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Das sind in der Tat noch Studien und Gadgets. Die LED-Projektionstechnik hat aber Zukunft, schon weil die Geräte klein sind und auch bei grösserer Lichtleistung den Bruchteil der Energie einer Halogenlampe verbrauchen, und die Lampen praktisch nie kaputtgehen. Für Super 8 ist das insofern durchaus interessant, als man mit dieser Technik sicher einmal gute Scanner-Projektoren bauen kann, bei denen es keine Hotspots gibt.
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Für den Privatbedarf sind die Systeme noch zu teuer. Der Müller-Scanner kostet 27.500 EUR, der Flashscan HD 45.000 EUR.
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Sorry, habe ich um 50 Cent vertan, korrekt sind: 3-4 EUR/Minute. Bei Frank Rudolf/Die Filmwerkstatt kostet HD-Scannen mit dem HM73 3,20 EUR pro Minute + 9.50 EUR Pauschale für die Datensicherung auf die mitgeschickte Festplatte. Hier in NL gibt's noch ein paar günstigere Dienstleister, die mit dem HM73 arbeiten, aber deren Ergebnisse sind schlechter. Rudolf liefert Topqualität, ich war begeistert von seinen Resultaten. Diese Preise sind möglich, weil der HM73 ein vergleichsweise preiswertes Gerät ist (das z.B. nur einen Bruchteil des MWA Flashscan kostet).
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Bei den meisten Dienstleistern, die den Mueller HM73-Einzelbildscanner einsetzen, zahlt man unter dem Strich zwischen EUR 2,50 und 3,50 pro Minute. Das findet ich nicht teuer! (Zumal bei der Qualitaet - unkomprimiertes HD-Video mit 10 Bit pro Farbkanal.)
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Die Entscheidung, es mit Normal 8 und einer kompakten Bolex zu probieren, war spätes Resultat meines früheren Forum-Threads über die Zenit Quarz 1x8S-2, die einzige Federmotor-Kamera für die Kodak-Cassette, ein kompakter, beinahe unzerstörbarer Klumpen Metall, nur leider mit schlechter Optik. Ich drehe zwar auch gerne mit Super 8-Nizos, der Nikon R10 und der Leicina Special, aber das viele Plastik, Elektroniken, Batterien (und auch die Zoomoptiken) sind schon störend. Die Sorge um technische Ausfälle der empfindlichen Komponenten wächst mit dem Alter der Geräte. Bei analogen Fotokameras greife ich aus denselben Gründen auch am liebsten zur Nikon FM2, Fujica GSW, Leica - oder zur (bis auf die Selenium-Zelle) unverwüstlichen Olympus Trip 35.
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Danke! Ich hatte aber Glück, und nichts rappelt. Sobald meine ersten bestellten Rollen belichtet, entwickelt und digitalisiert sind, poste ich hier einen Link.
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Danke, Michael und Rudolf, für die schnellen Antworten! Die waren eine grosse Hilfe, weil ich heute nachmittag zufällig bei einem Gebraucht-Fotohändler meines Vertrauens eine B8 (dritte Revision des ersten Modells, mit Switar 5.5mm/1.8, Switar 12.5mm/1.5 und Yvar 36mm/2.8) für 75 EUR mitnehmen konnte. Erschien mir ein fairer Preis. Florian
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Im Internet sind relativ wenig Informationen über die kompakten Bolex-8mm-Kameras zu finden. Darum die Frage an Mit-Forenten: Welches Modell aus den B8/C8/D8-Serien ist am meisten zu empfehlen, wenn man eine solide und optische gute Normal 8-Kamera anschaffen will?
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Die Drei-Eimer-Methode ist ein Klassiker des Do-it-yourself-Filmemachens (siehe u.a. den Artikel über den WORM Filmwerkplaats in der letzten "Schmalfilm"-Nummer). Sie hat den Vorzug, an jedem Ort schnell und einfach durchführbar zu sein. Deshalb eignet sie sich z.B. gut für Workshops, bei denen man nach dem Drehen gleich Resultate zeigen will. Und sie ist prima für unkonventionelles Filmemachen, bei dem Kratzer, Entwicklungsfehler und Unsauberkeiten des Materials willkommen sind und als Stilmittel verwendet werden. Wer saubere Ergebnisse will, sollte von Profis entwickeln lassen oder mit geübter Routine in der Spirale entwickeln.
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Lass mich mal raten: Ein Einsteigerpaket Film + Entwicklung + Digitalisierung, eventuell mit Gratisnummer "Schmalfilm" oder im Paket mit Deinem neuen Buch, Partner: Wittner, Andec und Screenshot? Fragt sich nur, wie ihr das Kameraproblem löst.
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Ich frage mich, was die Marketingabteilung von Kodak tut. Wäre man dort wach, gäbe es pünktlich zum Filmstart ein Merchandise-Set mit einer (Einwegkamera-Billigplastik-) Super 8-Kamera, Filmkassette und Entwicklungsgutschein. Stattdessen verteilt Paramount, das Studio hinter dem Film, eine kostenlose "Super 8"-Kamera-App für das iPhone.
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Hallo, Vielleicht hilft dies hier: Frank Bruinsma/Super 8 Reversal Lab in den Niederlanden entwickelt alle Single 8-Filme ausser R25N und RT200N.
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Ich würde stattdessen die kompatiblen WeinCell-Zink-Luft-Batterien kaufen, die es mittlerweile in jedem gutsortierten Fotofachgeschäft gibt.
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Realistisch sollte man Anfängern einfach Nizos empfehlen. Es sind die funktional komplettesten Kameras in allen Preisklassen, mit denen man nie etwas falsch machen kann. Eventuell noch Canon als Alternative, jedoch mit der Einschränkung, dass die preiswerteren Modelle funktionell (24er Gang, ee-lock) weniger bieten. Glückicherweise gibt's für beide Marken ein reichliches und günstiges Gebrauchtangebot, Flohmärkte und Kleinanzeigen inklusive. Von Nikon, Beaulieu und Leicina als High End kommen natürlich alle Modelle in Frage, sofern die Kameras nachprüfbar technisch in Ordnung sind. Für alle anderen Marken bzw. Modelle sollte man erst eigene technische Ausschlusskriterien festlegen und dann das Super 8 Wiki konsultieren. Ein Anfänger, der sich an diese einfachen Empfehlungen hält, greift nicht daneben.
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Bei der Super 8-Filmschule auf S.28-33 fragt sich, warum man all die (an verschiedenen Stellen genannten) Ausschlusskriterien für die Kamerawahl nicht umdreht und Anfängern stattdessen eine Positivliste an die Hand gibt. Um die Punkte des Artikels zusammenzufassen, kommen nur Kameras in Frage, die heutige Filmsorten (mindestens Ektachrome 100D und Tri-X, möglichst auch Velvia 50D) korrekt belichten; Belichtung durch das Objektiv messen; keine Knopfzellen/PX-Batterien für den Belichtungsmesser benötigen; automatische Belichtung um Drittel-Blendenstufen nach oben und unten korrigieren können; Blendenstopp/EE-Lock bieten; keinen Tonteil haben; keinen Autofocus haben; lieber kürzere Zoombereiche bieten; nicht vor den späten 70er Jahren gebaut wurden; möglichst [aus meiner Sicht: unbedingt, wenn digital geschnitten wird] einen 24er oder 25er-Gang bieten; möglichst Einzelbildschaltung mitbringen. Neben Oberklasse-Kameras wie der Nikon R10, Canon 814/1014, Nizo professional, Leicina special und den Beaulieus dürfte da nicht viel übrigbleiben. (24fps, TTL-Messung und Blendenstopp sind z.B. schon Abschusskriteria für die Canon 310xl.) Als preiswerte Alternativen sehe ich da fast nur noch die kompakten Nizos (ohne PX-Batterie), die Quarz 1x8S-2 und ein paar Chinon/Revue-Modelle.
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Ich danke herzlichst für alle Antworten und Ratschläge! Der Hinweis mit Norman McLaren geht schon in die richtige Richtung. Die Idee kam mir beim Lesen eines Buchs über den österreichischen Experimentalfilmer Peter Tscherkassky. (Seine Filme "Dream Work" und "Outer Space" gehören zu den intensivsten Zelluloid-Erfahrungen überhaupt. YouTube-Links füge ich hier nicht ein, weil man sie im originalen 35mm-s/w-Cinemascope sehen muss.) Ein paar seiner frühen Filme sind mit einer Standard-Kleinbildkamera aufgenommen und haben deshalb Doppelbilder. Daher der Olympus Pen-Einfall. Ich werde das tatsächlich ausprobieren.
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Die Frage ist leicht offtopic, da es nicht um Schmalfilm, sondern 35mm geht: Halbformat-Kleinbildkameras wie die Olympus Pen - das analoge Original aus den 1960er Jahren - schiessen ihre Bilder quer und nicht längs zur Perforation, genau wie Kinofilmkameras. Ist es theoretisch möglich, mit einer alten Olympus Pen auf einem gewöhnlichen Diafilm einen 3 Sekunden (/72 Einzelbilder)-35mm-Animationsfilm aufzunehmen, der von einem Kinoprojektor korrekt prozijiert wird?
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Ich würde die Super 8-Filmer aus den 80er Jahren (wie Knut Hoffmeister, Christoph Döring, Stiletto, Wolfgang Müller) um Material bzw. Genehmigungen fragen.
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Die Super 8-Anthologien "Berlin Super 80" und "Alle Macht der Super 8" kennst Du sicher schon?!?
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Kleiner Tipp noch (mit Entschuldigung an alle Hardcore-Celluloidisten, denen sich gerade der Magen umdreht): iSupr8 kombinieren mit den gerade brandneu erschienen "Magic Bullet Movie Looks", der iPhone-App-Version von Magic Bullet Looks, um die Farben lebendiger und den Look filmischer zu machen. Sieht schon verdammt gut aus.
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Aller Wahrscheinlichkeit nach zufällig gesehen und iPhone draufgehalten. Mittlerweile bin ich sogar sicher, dass iSupr8 gebraucht wurde, und zwar in der Einstellung, die mehr Kratzer und Bildstandsfehler simuliert. Hier ein anderes Video zum Vergleich, dass ich übrigens gut gemacht finde. (Und iSupr8 spielt schon in einer anderen Liga als andere Fake-8mm-iPhone-Apps, wenn selbst der "Schmalfilm" darauf reinfällt.)
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Hier mal ein eben schnell geschossenes iSuper8-Testvideo zum Vergleich.
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Für mich sieht das nach iSupr8 (einer iPhone-app) aus.
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Ich würde eine Kompakt-Nizo wie die 156xl/macro mitnehmen. Gutes Objektiv, normale AA-Batterien steuern auch den Belichtungsmesser, leicht, klein, robust, mit den üblichen Nizo-Funktionen wie Intervalometer, Einzelbildschaltung, manuelle Blende.
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Sehr schwer, das bei der geringen Auflösung des Internet-Videos zu sagen. Auch die vielen orangen Lichtlecks kommen mir komisch vor und sehen eher nach iPhone-Super 8-Effekt aus. Noch eine Theorie: Auf Video gedreht und geschnitten, dann auf Super 8 ausbelichtet und wieder zurückdigitalisiert.