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Ich würde die Super 8-Filmer aus den 80er Jahren (wie Knut Hoffmeister, Christoph Döring, Stiletto, Wolfgang Müller) um Material bzw. Genehmigungen fragen.
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Die Super 8-Anthologien "Berlin Super 80" und "Alle Macht der Super 8" kennst Du sicher schon?!?
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Kleiner Tipp noch (mit Entschuldigung an alle Hardcore-Celluloidisten, denen sich gerade der Magen umdreht): iSupr8 kombinieren mit den gerade brandneu erschienen "Magic Bullet Movie Looks", der iPhone-App-Version von Magic Bullet Looks, um die Farben lebendiger und den Look filmischer zu machen. Sieht schon verdammt gut aus.
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Aller Wahrscheinlichkeit nach zufällig gesehen und iPhone draufgehalten. Mittlerweile bin ich sogar sicher, dass iSupr8 gebraucht wurde, und zwar in der Einstellung, die mehr Kratzer und Bildstandsfehler simuliert. Hier ein anderes Video zum Vergleich, dass ich übrigens gut gemacht finde. (Und iSupr8 spielt schon in einer anderen Liga als andere Fake-8mm-iPhone-Apps, wenn selbst der "Schmalfilm" darauf reinfällt.)
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Hier mal ein eben schnell geschossenes iSuper8-Testvideo zum Vergleich.
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Für mich sieht das nach iSupr8 (einer iPhone-app) aus.
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Ich würde eine Kompakt-Nizo wie die 156xl/macro mitnehmen. Gutes Objektiv, normale AA-Batterien steuern auch den Belichtungsmesser, leicht, klein, robust, mit den üblichen Nizo-Funktionen wie Intervalometer, Einzelbildschaltung, manuelle Blende.
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Sehr schwer, das bei der geringen Auflösung des Internet-Videos zu sagen. Auch die vielen orangen Lichtlecks kommen mir komisch vor und sehen eher nach iPhone-Super 8-Effekt aus. Noch eine Theorie: Auf Video gedreht und geschnitten, dann auf Super 8 ausbelichtet und wieder zurückdigitalisiert.
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Die Codec-Problematik ist ernst, betrifft aber vor allem proprietäre Codecs wie z.B. Apples ProRes. Da nur Apple weiss, wie ProRes funktioniert, und irgendwann auf andere Technologien wechseln wird, könnte es in nicht allzu ferner Zukunft schwierig werden, ProRes-Video abzuspielen. H.264 hingegen ist standardisiert und in allen seinen Interna offen dokumentiert. Es ist übrigens kein Codec, sondern ein Standard kombinierter Videokompressionsverfahren, auf dessen Grundlage kompatible Codecs geschrieben werden können. Deshalb gibt es auch verschiedene Open Source-Implementierungen wie x264 und libh264. Auch im Jahr 2100 könnte ein Programmierer die H.264-Spezifikation im Buch nachlesen und einen konformen Codec in einer dann aktuellen Programmiersprache für ein dann aktuelles Computerbetriebssystem schreiben - solange nicht alle Exemplare des Buchs den Säuretod gestorben und nicht auch alle elektronischen Kopien verloren sind. Selbst in der digitalen Welt gibt es äussert robuste Datenformate. ASCII z.B. stammt von 1963, ist damit sogar noch zwei Jahre älter als Super 8 und als Basis von HTML & Co. lebendiger denn je, .tiff (1986) und .wav (1991) sind auch nicht totzukriegen. Das heutige Problem von H.264 ist, dass seine grundlegenden Kompressionstechniken patentiert sind. Diese Patente werden von verschiedenen Firmen (u.a. Thomson) gehalten und von der gemeinsam betriebenen "MPEG Licensing Authority" (MPEG-LA) zentral verwaltet. Patentrecht ist übrigens nicht mit Urheberrecht zu verwechseln. Bis zum Jahr 2025, wenn diese Patente auslaufen, gibt es die von Dir genannten juristischen Probleme bzw. Grauzonen für Open Source-Implementierungen und lizenzkostenfreie Nutzungen des Codecs. Dabei verhält es sich aber nicht anders als bei Industriepatenten z.B. auf Filmkassetten, chemischen Entwickler-Prozessen oder Medikamenten. Andere können die Technologie zwar anbieten, aber nur mit Lizenz des Originalherstellers, solange die Patente gültig sind. Das ist einfach eine schräge bzw. bürokratisch-juristische Übersetzung von "encoding". Gemeint ist Codierung. Es ist in der Tat so, dass sich die Video- und Fotokamerahersteller bei Consumer-Geräten die H.264- bzw. MPEG-Lizenzkosten sparen und dann die entsprechenden Nutzungseinschränkungen in ihre Handbücher drucken. Dazu gibt es tausende Diskussionen im Web, die bis zum Hardcore-Standpunkt reichen, dass man Video nur in (patent- und lizenfreiem) Motion-JPEG drehen sollte...
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Deshalb hatte ich ja mein Anfangsposting korrigiert. Das Thema dieses threads konnte ich aber nicht mehr geradebiegen.
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Ich muss mich korrigieren. Frank erwaehnt schon auf der Homepage, dass "zum Teil" ("deels") 100D eingesetzt wurde. Auf der Homepage des Kameramanns steht, dass er mit der Canon 5D Mark II arbeitet. Die meisten Szenen sehen in der Tat nach 5D-Spiegelreflexkamera-Video aus; z.T. ist auch das fuer Canon typische Moiree zu sehen. Nur die Teile mit unruhigerem Bildstand und flacherer Tiefenschaerfe sind wohl auf Super 8 gedreht. In der Postproduction und Farbkorrektur hat man dann hart gearbeitet, um die Bilder einander anzugleichen. Bei 4:47 kann man sehen, wie in einer Einstellung von 5D-Video auf Super 8 umgeschnitten wird.
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Laut Frank Bruinsmas Website auf Ektachrome 100D gefilmt und von Die Filmwerkstatt (Frank Rudolf) gescannt - wohl mit dem Mueller HM73. Das Color grading in der digitalen Nachbearbeitung finde ich teilweise ein bisschen heftig (wie z.B. den Magentastich der Spitzlichter an Filmanfang und -ende), ansonsten aber wirklich beeindruckend, welche Qualitaet im E100D auf Super 8 steckt. Da wurde hinter der Kamera natuerlich sehr professionell gearbeitet. Ich frage mich, wie die 35mm-artige geringe Tiefenschaerfe realisiert wurde - mit Teleobjektiven?
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Hallo, eine Frage zur Kamera: Ich kann eine Scoopic günstig erstehen, jedoch ist ihr Akku fast tot. Es gibt zwar die Seite http://scoopicguy.com/Batteries.html, doch die ist USA-spezifisch. Gibt es noch eine Bezugsquelle für die Akkus in Europa, oder eine Lösung fürs Verwenden kompatibler oder alternativer Batterien/Akkus?
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Es gibt da uebrigens auch eine amerikanische DVD-Reihe, "42nd Street Pete's 8mm Madness". Die 42nd Street war frueher die Meile der Bahnhofs- und Grindhousekinos in New York. In den fruehen 70er Jahren liefen dort viele Pornos als 8mm-Endlosschleifen oder -Verkaufsfilme. 42nd Street Pete ist ein Sammler und Experte auf dem Gebiet. Allerdings sind seine DVDs nur maessig gut gemacht.
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Hallo, Ich habe das an einem eigenen Film ueberprueft, der von Screenshot in Berlin mit dem MWA Flashscan (in SD-Aufloesung) digitalisiert und als PAL-DVCpro angeliefert wurde. In der Videodatei kommen regelmaessig doppelte Frames vor, wohl bedingt durch das Abtasten des 24fps-Films mit 25fps. Es findet also keine 1:1-Abtastung statt.
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Film co-ops sind Kuenstler-/Filmemacherzentren bzw. -Selbsthilfegruppen, die nichtkommerziell arbeiten und meistens Vereinsstatus haben. Die In Deutschland sind das z.B. LaborBerlin, in der Schweiz ZebraLab, hier in den Niederlanden der WORM.filmwerkplaats. Traditionell sind Film co-ops im Experimentalfilm zuhause. Die New York Film Co-op von Jonas Mekas ist seit den 60er Jahren die Urzelle der Film-co-ops. (Mekas ist uebrigens der wohl fanatischste 16mm-Bolex-Filmer aller Zeiten.) Es wuerde mich aber ueberraschen, wenn nicht auch klassische Filmclubs mit co-op-Rabatt einkaufen koennten. Mitgliedschaft in einem Berufsverein ist jedenfalls keine Voraussetzung. In den co-ops hat die niemand.
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Laut Wikipedia hat Super 8 eine Bildgroesse von 5.79 x 4.01mm, 35mm-Kleinbildfoto 36 x 24mm. Daraus ergibt sich in der Tat eine sechsfache Brennweitenverlängerung. Das Super 8-Äquivalent eines 50mm-Objektivs wären daher 8.3mm. Das einzige mir bekannte Super 8-Festbrennweiten-Normalobjektiv, das Schneider Macro Cinegon für die Leicina Special, hat 10mm Brennweite. Allerdings nimmt man Super 8, wegen der geringeren Bildauflösung und hohen Körnigkeit, sowieso tendenziell viel im Telebereich auf und schiesst mehr Grossaufnahmen als Totalen.
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Auf der Daan Müller-Seite, die hier im Forum diskutiert wurde (http://www.smalfilmtest.nl/FlashScan_8.html), steht, dass der Flashscan nicht bildsynchron abtastet. ("Vaak wordt verondersteld dat ieder beeldje wordt geflitst en waarmee ieder beeldje afzonderlijk zou worden opgenomen. Dit is niet zo! De flashscan8 maakt van uw films een videofilm waarbij gebruik wordt gemaakt van z.g. pull-down techniek waarbij de 18 beelden per seconde worden ondergebracht in 50 frames." - "Oft wird unterstellt, dass jedes Einzelbild geblitzt und für sich separat aufgenommen wird. Das ist nicht der Fall! Der Flashscan8 macht aus Ihren Filmen einen Videofilm und gebraucht dabei die sog. pull-down-Technik, wobei die 18 Bilder/Sek. in 50 Frames untergebracht werden.") Nun ist Daan hier alles andere als neutral, aber niemand hat von ihm bisher eine Korrektur dieser Aussage verlangt. Wenn man sich auf www.mwa-nova.com die Beschreibungen und Datenblätter des Flashscans durchliest, steht da auch nichts von Einzelbild-synchroner Abtastung.
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Beim Video-Capturing wie beim Flashscan entsprechen die einzelnen Video- bzw. Digitalbilder nicht den einzelnen Filmbildern, sondern z.T. werden Super 8-Filmbilder wiederholt oder ineinander geblendet (was dem "Pulldown"-Prinzip entspricht und beim Sehen des bewegten Bilds dem Auge nicht auffällt). Ausserdem ist das resultierende Filmbild intern und gegenüber seinen benachbarten Filmbildern komprimiert, d.h. ähnliche Bildstrukturen sind zwecks Platzersparnis weggerechnet. Damit schränkt sich auch der Super resolution-Effekt ein, also die Tatsache, dass man bei einer klassischen Filmprojektion (z.B. von Super 8) das laufende Projektorbild als detailreicher und schärfer wahrnimmt als die Einzelbilder des Films.
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Es gibt verschiedene Firmen, die mit dem HM73 arbeiten. In Deutschland wird der Service von http://die-filmwerkstatt.de/ angeboten, für 0.50 EUR/Meter. Auf der Seite finden sich auch Vergleichsbeispiele verschiedener Scanmethoden, u.a. auch mit dem MWA Flashscan.
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Florian, ich schreibe auch ab und zu für den "Schmalfilm" (Bericht übers Rotterdammer Super 8-Projekt in dieser Nummer). Ich bin abgekürzt unterwegs, weil ich anderseitig - auf dem Gebiet von Medien und Kunst - viel im Netz publiziere und hier lieber Privatleidenschaft vom Beruflichen trenne. Ich finde es nicht immer toll, googlebar zu sein und mir dann ggfs. Fragen anhören zu müssen, was ich hier spät nachts treibe, wo ich doch schon morgen früh eine Konferenz moderieren muss. :)
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Da bleibt als Alternative eigentlich nur Leica M-Mount, für den es zumindest die alten Leicina Special-Objektive gibt (Schneider Variogon und Schneider 10mm/1.8 . Ausserdem kann man an M-Mount (aber auch an c-mount) fast alle gängigen Spiegelreflex-Kameraobjektive adaptieren.
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Ich finde Konverter, vorsichtig gesagt, eher problematisch, um so mehr, wenn es die Standard-Videomodelle von Hama, Raynox & Co sind. Eine Vorschraublinse verschlechtert immer die Bildqualität, und gerade bei Super 8 kann die Objektivqualität eigentlich nicht gut genug sein...
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C-mount auf Objektivrevolver. Aber dann nähert man sich schon derart einer Bolex-Normal-8- oder Doppel-Super-8-Kamera an, dass man auch gleich zur Bolex greifen kann. Uebrigens gibt es auch das 6mm-Pentax-Cosmicar extrem preiswert mit c-mount, das ist allerdings nur ein Überwachungskameraobjektiv. (Und daneben u.a. das Cine-Nikkor 10mm oder Zeiss Jena Flektogon 10mm als denkbare Standardbrennweiten.)
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Das ist eigentlich eine Antwort für Pathéfan: Ja, wie Jürgen schrieb, die klassische Super 8-Amateurszene stirbt aus. In Film- und Kunsthochschulen und in der Werbung allerdings leben Super 8 und 16mm, wie ich aus eigener Berufsanschauung weiss. Übrigens hat das Kodak längst erkannt - die Firmenseiten zu Super 8 richten sich eindeutig an letzteres Publikum. Werbefilmer und Kunststudenten, die heute auf Super 8 filmen, lesen dieses Forum nicht und haben keine Verbindungen zur klassischen Amateurszene (ausser, dass sie Informationsseiten wie die von peaceman oder Dir im Web lesen). Deshalb kommt es der klassischen Szene so vor, als ob es einsam um ihr Medium würde. Das ist eine - verständliche - Fehlwahrnehmung. So, zurück zum Thema: Ich wünsche mir eine vollmechanische Federwerk-Kamera mit c-mount, ohne internen Belichtungsmesser, ohne Ton, ohne Elektronik, ohne Schwenkfilter und 100% Licht auf dem Film, am liebsten mit stufenloser Geschwindigkeitsregelung zwischen 9 und 54 fps, und im kompakten, robusten Metallgehäuse. Das wäre mir 1000 EUR wert.