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Alle erstellten Inhalte von Oliver Christoph Kochs
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Hat damit aber gar nichts zu tun. Die größte Herausforderung ist es, die analoge Technik mit der digitalen zu verbinden. Auch viele Amateure schneiden und distribuieren ihre analogen Filme digital. Es bringt überhaupt nichts, sich darüber die ganze Zeit zu ärgern und zu wiederholen, dass Film das bessere Medium ist. Eine professionelle Nachbearbeitung mit und auf dem Medium Cinefilm ist für den Amateur zu kompliziert (jedenfalls kann ich nicht einfach so Kontaktkopien erstellen oder eine Lichttonspur herstellen). Somit muss ich mit anderen Mitteln arbeiten um den Film nach meinen Vorstellungen fertigzustellen. Es ist ein Riesenunterschied, ob ich einen narrativen Film mit Schauspielern drehe, der ohne ausgefeilte Nachbearbeitung in Ton und Bild überhaupt nicht funktioniert oder ob ich meine Tochter auf der Schaukel aufnehme. Da liegt immer das große Missverständnis. Und dafür gibt es ja dann ein Kameraoriginal, das jede Digitalversion überleben kann.
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Darin liegt doch schon die Antwort. Wenn ich mit dem Omnibus fahre, dann kommt er meist pünktlich. Ich sage dann: das Ding ist prima, fährt von A nach B und schaukelt nur wenig. Was interessiert mich dann der Busfahrer oder der Mechaniker der Verkehrsbetriebe, der sich mit dem Ding rumschlagen muss. Worauf ich hinauswill: Jede Technik hat Macken. Unter Umständen bemerke ich die gar nicht (der Amateur sieht sich seine Filme einmal an, ärgert und freut sich über seine Aufnahmen und schiebt das Ding in die Schublade. Fertig). Der Profi muss sich mit jedem kleinen Systemfehler auseinandersetzen und eine Möglichkeit finden, wie es dann doch funktioniert. Das nennt man dann "Workaround(s)". Und die gibt es beim Schmalfilm zuhauf: Gerissene Riemen, klemmende Super8-Kassetten, Kratzende Schlaufenformer, verharztes Schmierfett - die Liste geht weiter. Wo ist also genau nochmal "das Problem" mit der Digitalvideotechnik :lol: ???
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Tägliche News aus dem Schmalfilmsektor
Oliver Christoph Kochs antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Thema, oder Herr Lossau?!? -
@ Friedemann: Da war ich mir nicht so sicher :P @ Rudolf: Du hast es exzellent zusammengefasst. Genau so sehe ich das auch. Zum Thema Lippensynchronität fand ich neulich ganz informativ.
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Tägliche News aus dem Schmalfilmsektor
Oliver Christoph Kochs antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Na und da heißt es so häufig in der "Szene" würde sich nichts rühren. Wenn ich mir das so ansehe, dann finde ich: da ist eine Menge los. Alleine die "Hornbach"-Geschichte ist schon der Wahnsinn... -
Hallo, ich bins nochmal. Zu den von travenon beschriebenen Dingen noch erklärende Hinweise. Der belichtete Negativfilm kommt aus dem Labor, danach taste ich ihn ab. Ich war dafür entweder bei AVP, Bavaria oder neuerdings mache ich MEINE TELECINE eben selbst. Lassen wir den elektronischen Schnitt jetzt mal weg. Danach schneide ich das Negativ und bestelle davon dann Kopien (meist 2) Lichtmuster. Entweder muss man da eine Abtastung mitschicken oder der Dienstleister macht das "frei Schnauze". Andec gibt sich hier viel Mühe, Herrn Draser kann ich da nur empfehlen. Von den 2 Kopien verschenke ich dann eine, wie bei diesem kleinen GESCHENK. Hoffentlich schaffe ich es, dieses Jahr mal wieder selbst einen Film zu drehen, ich habe das letztes Jahr nur für andere tun können...
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Schöne Gegenüberstellung. Aber ganz so einfach ist der intermittierende Filmtransport oder die Vorgänge bei der Filmentwicklung ja nun auch nicht ausdrückbar. Prinzipiell bleibt auch hier technisch einiges gleich. Die desaströse Geschichte mit Datenformaten die später nicht mehr lesbar sind, Datenreduktion und CSS via HDMI, Macrovision CP, ist ja eine von der Industrie initiierte Angelegenheit. Früher hatte eben keiner die Möglichkeit seinen Schmalfilm zu Hause zu kopieren. Wenn es verbreitet gewesen wäre, dann wäre den Verantwortlichen bestimmt da auch etwas eingefallen...
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Hallo, eine kurze, kompendienartige Zusammenfassung vieler Fragen zum Thema Farbnegativfilm in 8 und 16mm von Kodak und anderen Herstellern. Ich versuche das so kurz und verständlich aufzuarbeiten, bei Fragen meldet Euch... Kodak hat schon jahrzehntelang Niederlassungen in größeren Städten, die die professionelle Filmbranche bedienen. Diese nennen sich "Entertainment Imaging" und hortet vor allem Negativmaterial in großen Kühlschränken. Man kann dort anrufen und bekommt das Filmmaterial dann schnell geliefert, z.B. während eines Drehs. Für diese Spielerei braucht man dort einen Kundenaccount. Mit Bankeinzug gibt's mehr Rabatt (ca 25 % auf Liste nach 1 Jahr). Ich weiss gar nicht, ob ich das hier schreiben darf. :D Im Vergleich zu früher sind diese Stätten heute zwar nicht verwaist, aber dennoch stark reduziert worden. Im Zuge der Konsolidierungsmaßnahmen bei Kodak wurde die Amateursparte (z.B. Super8) dem Entertainment Imaging zugeordnet. Von Kodak gibt es für Super 8 in der Kassette DIESE MATERIALIEN für 16mm DIESE HIER plus den Ektachrom 100D und 2 S/W Materialien, nämlich Tri-X (Umkehr) und Double X (Negativ). Das ist eine ganze Menge. Wenn das die nächsten Jahre so bleibt, dann gibt's daran wenig zu meckern. Nun möchte ich auf die Nutzung von Negativmaterial in der Praxis etwas genauer eingehen: Negativmaterial hat einen höheren Belichtungsspielraum. Das wird von vielen Profis immer noch als Grund Nummer eins angegeben. In der Tat entspricht dieser Look dem, was wir seit ca. 15 Jahren als die "teuere Filmästhetik" verstehen. Der Grund hierfür dürfte in erster Linie der logarithmische Farbraum von Negativmaterial sein, der für die häufig zitierte Zeichnung in den dunklen und hellen Partien des Bilds verantwortlich ist. Man erhält also Bilder, die kleine Fehlbelichtungen verzeihen, als Faustregel für die Kopie ist das etwa 1 1/2 Blenden rauf und runter, sowie (salopp ausgedrückt) mehr Farben. Für den Amateur wie Profi ist der nächste wichtige Aspekt, dass sich von diesem Film relativ einfach und mehrere Analog-Kopien anfertigen lassen. Die nennt man dann "Muster" oder "lichtbestimmte Kopie". Die laufen dann ohne Klebestelle durch den Projektor, was ich als sehr angenehm empfinde. In den 90er Jahren erlebte Super 8 eine regelrechte Renaissance. Grund hierfür waren viele Musikvideos, die sich auf einmal der Ästhetik von Super 8 bedienten. Die mediale Konterrevolution zum alten, analogen Video mit seinen billigen Effekten und der gerade neu aufkeimenden Digitalvideo-Technik war gefragt. Als Quelle gebe ich immer gerne die Videoclips von und U2 von Regisseur und an. Zu dieser Zeit fingen andere, kleine Firmen an Super 8-Material in Kassetten zu konfektionieren. Die Firma Pro 8mm verkauft verschiedenste, neu konfektionierte Super 8 Materialien in Kassetten und deckt hier das ab, was Kodak und Fuji wegen des Nischenmarkts nicht liefert bzw. liefern will. Das extem feinkörnige Tageslichtmaterial 50D sei an dieser Stelle mal zum Test empfohlen. Davon kann Andec dann ein Positiv machen und man kann am Negativ mal seine Nass-Schnitt-Fertigkeit aufpolieren. Das wär doch was, oder? Fazit: Für meine 16mm-Filmvorhaben kommen nur geschnittene Filme zur Aufführung vor Publikum und da eignet sich die Arbeitsweise Negativmaterial, Schnitt, Positivkopie eben besser. Selbst bei Freizeitfilmen fliegt 50% der langweiligen oder unpassenden Einstellungen unwiderbringlich raus. So, hoffentlich hat Euch das jetzt nicht gelangweilt...
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schmalfilm 1/2011 ist im Druck
Oliver Christoph Kochs antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Endlich. Ich freu mich drauf. :lol: -
Doch, der Test ist subjektiv und nicht objektiv. Da solltest Du unterscheiden (können).
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Es ging wohl nicht anders jetzt ist meine Eunuchenstimme berühmt, ich bin 40, nicht mehr gaaanz so jung, fühle mich aber wie 17 einhalb. Haltet durch, es kommen nur noch ganz wenig Werbetrailer. So 100 bis 120 Stück.
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Habe ich auch als Ironie aufgefasst, kann aber eben auch missverstanden werden. Es ist nicht Jedem vergönnt, sich einem eindeutigen Sprachstil auszudrücken, der vom Leser in die richtige Schublade geschoben wird: Ernst, Ironie, Spass, Sarkasmus. Deshalb gibt die "Netiquette" dafür auch zusätzliche Formeln wie Smileys etc. Mit auf den Weg. So bin ich mir sicher, dass der folgende Satz nicht misinterpretiert werden wird: "So einer Person hätte ich sofort Eine mitgegeben ;-P " Damit ist die Ironie dann deutlich gekennzeichnet. Hausaufgaben machen oder eben nachsitzen!
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Spielfilm "Super 8": Wer erkennt die Kamera?
Oliver Christoph Kochs antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Respekt Kollegen. Trotzdem glaube ich noch zusätzlich an ein aufgeschraubtes Schneider UWL oder so was. Die Wölbung ist schon extrem. -
Spielfilm "Super 8": Wer erkennt die Kamera?
Oliver Christoph Kochs antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Noch was... ich kenne diese extrem konvexe Vorderlinse an Zooms eigentlich nur von den SOM BERTHIOT Vario-Kloppern der ersten Stunde. Oder gibt es sowas auch an späteren Kameras, z.B. eben den typischen Plastiksuperachtern aus der "Blütezeit"? -
Spielfilm "Super 8": Wer erkennt die Kamera?
Oliver Christoph Kochs antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Ich bekomme Angst :-P Naja, das LIK kommt mir doch mächtig bekannt vor. Das Stativ ist also DAS HIER. Ist also nichtmal wegretuschiert sondern heisst PRO 330DX. Jedenfalls nix mit Siebziger. -
Super 8 Digitalisierung mit umgebautem Elmo Sound ST 600 M
Oliver Christoph Kochs antwortete auf Spule's Thema in Schmalfilm
Hübsch. Herzlichen Glückwunsch. -
Find ich super. Gibts auch als Produkt für 1000 Euro. Wie teuer war's?
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Spielfilm "Super 8": Wer erkennt die Kamera?
Oliver Christoph Kochs antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Glaub auch, dass diese Kamera ein "Mock-up" ist (so nennt man Fälschungen, die von der Ausstattung gebastelt werden). Das Stativ ist jedenfalls auch auf keinen Fall aus den 70ern. Sieht aus wie von Manfrotto, ich habe so etwas sehr ähnliches Anfang der 1990er erworben. Der Dharma-Initiativ-Experte sagt: an dieser Einstellung ist wohl nichts echt. -
Hobby in der Tat selten, aber durchaus freiwillig und unbezahlt. Kurzfilme mit Schauspielern, Gauklern, Gesichtsverleihern.
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Tut sie bei mir nicht. Ist glaube ich auch nicht geplant bzw. einstellbar, oder doch? Weil mir gerade das Kleingeld fehlt. Kostenpunkt immerhin 1500 Euro. Das Bolex Prisma ist im Vergleich doch zu sehen. Ich wollte das lange lange nicht wahrhaben, es ist aber leider so. Nur deshalb wäre es die Arri SR (auch nur die 3) und vielleicht noch, weil sie einen Tick leiser ist. Unhandlich? Spielt dann bei Vorhaben mit 122m Magazin und Schärfezieheinrichtung auch keine Rolle mehr. Zum Bild: Meine Güte, auch schon wieder fast 3 Jahre her. Ich muss wieder raus, drehen...
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Wenn ich mit Geräten in jener Grössenordnung losziehe, dann wird es bei mir nur noch die H16EL sein, die mir Herr Diotallevi auf S16 umgebaut hat. Das ist mein Format und sie funktioniert wunderbar. Ich liebäugle nur noch mit 2 Kameras: Einer S16 RX5 (wegen der Kurbel) und einer Arri SR 3. Diese werde ich mir wohl nie leisten können, kann man ja ausleihen. Alles andere bleibt leider in der Vitrine. Verkaufen bring ich nicht übers Herz, naja vielleicht geb ich meiner Canon DS8 nochmal eine Schangse...
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Die H8 ist in der Tat ein dummes Gerät. Das gilt aber für alle Doppel (Super) 8 Kameras, sie sind einfach zu schwer und wuchtig. Kein Wunder, es sind ja auch allesamt 16mm Kameras. Heute ist es aber kaum noch ein Problem zu drehen. Stative sind vielerorts aber ein Indiz für professionelles Schaffen. Da soll dann eine Drehgenehmigung her - und es wird abkassiert. Wer glaubt, er kommt ohne leeres Konto mit Stativ und halbwegs professioneller Kamera in die Pyramiden von Gizeh oder auch nur aussen vor den Louvre, der hat sich kräftig getäuscht.
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Warum machst Du das Fass dann auf? Zu den wichtigsten Sachen wenn eine Reportage mit Menschen gefilmt wird gehört eine Schulterstütze. Ich will hier keine Werbung für ein bestimmtes Produkt machen, aber dennoch ein paar Hersteller nennen, nach denen Du dann "googeln" kannst: Redrock, Cinevate, Novoflex, Genus. Wer handwerklich geschickt ist, kann sich sowas auch selbst bauen. Wichtig ist, dass man die Handgriffe weiter nach aussen verstellen kann, da dies die Stabilisierung erhöht bzw. erwirkt. Ich benutze meist das MANFROTTO RIG von MIKE FIGGIS. Damit sieht man zwar bescheuert aus, aber das Ding bringt wirklich was und man kann eine Menge daran befestigen (LED Lampen, Mikrofon). Zum Stativ: Ich würde auf private Ausflüge kaum noch eines mitnehmen. Statt dessen ein Einbein mit Videokopf. Warum das? Demonstrationen findest Du und . Die Möglichkeiten sind enorm, ausserdem lässt sich die Kamera leicht auf der Schulter tragen (evtl. ersetzt dir das Einbein sogar eine Schulterstütze).
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Videos auf Polygone mappen für Skalierung, Unschärfen etc. Alles, was 2 1/2 D ist wird in Schnittprogrammen m.W. mit Open GL zumindest angeboten. Im Endeffekt meinen wir dasselbe. Die GPU übrnimmt das Videoplayback und decodiert teilweise auch. Viele neue Karten haben allemöglichen H264 Decoder drauf...
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Ich denke mal, dass die erste Abtastung bei einer Dienstleistung in 90% der Fälle mit "gut" bewertet wird. Das ist der DVD-Standard, den die Leute kennen. Wie erwähnt glaube ich, dass es in HD ganz anders aussieht. Ein PAL Signal fällt auf einem guten HD Monitor "sofort auseinander". Da sollte vom Film am Besten das Negativ zum Transfer verwendet werden und ein Codec mit 444. Nachlesen?