kinofreaks

Korrekt, eine Platte im CRU-Einschub wird readonly gemountet. Kann man aber über das Terminal wenn man sich dort als root einloggt auch schreibbar mounten und dann einfach mit dem cp - Befehl die gewünschte CPL aus dem /data/assets/ - Verzeichnis auf die externe Platte kopieren. Geht meistens wirklich so ca. 1 Stunde pro Film.

Danke für den Link, da weiss ich erstmal Bescheid.

Hallo zusammen, hat jemand Erfahrung mit den Wechselintervallen der Kühlflüssigkeit bei den Kinoton Serie-II-Projektoren? Laut Hersteller soll man einmal jährlich wechseln, aber ich denk das hängt doch auch von den Betriebsstunden ab, oder? Beim Kauf bekommt man ja eine Flasche (1l) der Flüssigkeit gratis dazu. Ich habe jetzt mal einen Wechsel nach 15 Monaten Betrieb mit ca. 3 Stunden Laufzeit täglich gemacht. Von der alten Flüssigkeit waren ca. noch 900ml vorhanden, nur die Blaufärbung war nicht mehr so intensiv. Ich würde die Flüssigkeit gerne so oft wie nötig, aber natürlich so selten wie möglich wechseln, man kennt ja die Preise bei Kinoton. Hat da jemand Erfahrungswerte? Weiss jemand wegen der Entsorgung Bescheid, Sondermüll? Danke und Gruß Benedikt

Ich habs von hier, aber ist glaube ich das gleiche: http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern2/mp3-download-podcast-radiothema.shtml

Maschinisten des schönen Scheins. Das Ende des Filmvorführers und die Zukunft des Kinos - 26.02.2015 Die Filme im neuen Kino flimmern nicht mehr, sie können nicht reißen, und der Vor-führer kann den Rollenwechsel nicht mehr verschlafen: Er wird abgeschafft. Noch vor ein paar Jahren gab es allein in Deutschland 4000 Filmvorführer, die – für das Publikum unsichtbar, aber entscheidend – „ihre“ Filme zeigten – Maschinisten des schönen Scheins, ausgebildet an monströs anmutenden Projektoren, welche durch-aus ein Eigenleben entwickelten und regelmäßig geölt werden wollten. Übrig geblieben sind knapp hundert Menschen, die in der Lage sind, riesige Filmrollen auf die Abspielgeräte zu wuchten, Licht, Schärfe, Lautstärke in perfekter Balance zu halten – garantiert analog. Im neuen Kino genügt ein Druck auf die Starttaste, ein Mausklick gar. Kenner wissen: die von Nostalgikern viel geschmähte Digitalisierung im Kino kann alles besser, versucht, neurophysiologisch keine Fehler zu machen, den Zuschauer nichts merken zu lassen am Ergebnis auf der Leinwand – es bleibt bei 24 Bildern pro Sekunde, einem nachgerade menschlichen Maß, ob analog oder digital, Azetat oder Bit. Veränderte Zeiten: Was geschieht, wenn der Filmvorführer als Erzähler tau-sender kleiner Bildergeschichten abhanden kommt und stattdessen eine Datei ge-startet wird? Wenn technische Parameter, wie sie Blu-Ray-Disc oder „Digital Cinema Package“ erfordern, Format, Farben, Töne und Schnitt von Filmen beeinflussen? Wie gehen Regisseure, Kameraleute, Cutter - und Zuschauer mit dem neuen Kino um? Wolf Gaudlitz, Radioautor und Filmemacher, im analogen Kino groß geworden, hat seinen jüngsten Film „Sahara Salaam“ digital produziert und ins Kino gebracht. Das Verschwinden der Filmvorführer aber, der letzten Verkäufer der „Traumfabrik“, animierte ihn, sich deren Lebensgeschichten, die auch Filmgeschichten sind, erzählen zu lassen. http://cdn-storage.br.de/iLCpbHJGNL9zu6i6NL97bmWH_-bP/_-JS/52bG_2kG/150226_2003_radioThema_Maschinisten-des-schoenen-Scheins-Das-Ende-.mp3 Meiner Meinung nach eine sehr interessante und gelungene Sendung zur aktuellen Lage der Kinolandschaft Deutschland.

Ah ok, danke für die Info. Der Player ist auch von Sony, weiss nicht genau welches Modell, hat aber einen S/P-DIF-Ausgang hinten dran, dann werd ich es mal mit dem probieren, oder halt normal Stereo. Schade aber, dass das mit dem HDMI nicht geht...

Hallo, ich versuch grad einen BluRay-Player via HDMI an den 515 anzuschließen. Bild ist kein Problem funktioniert einwandfrei, nur mit dem Ton klappt es nicht. Ich gehe mal davon aus, dass der Ton der übers HDMI kommt vom 515 verarbeitet werden kann, wie bekomme ich es hin, dass der Server mir das dann an den Tonprozessor ausspielt? Am Prozessor (CP 650) hab ich wie beim normalen Film Format 88 (6CH.-PCM) eingestellt. Kann mir da wer weiterhelfen? Danke und Gruß Benedikt

Ich kann mir meine Frage glaube ich selbst beantworten: Über die XMLs kann ich es nicht feststellen ob die DCP verschlüsselt ist, aber ich kann prüfen ob es unverschlüsselt ist, indem ich das Audio-MXF z.B. mit dem VLC am PC öffne und es abspielbar ist, d.h. der Filmton kommt raus. Gruß Benedikt

Hallo zusammen, ich meine hier im Forum mal einen Beitrag zu diesem Thema gelesen zu haben, finde ihn aber nicht mehr. Meine Frage wäre folgende: Kann man in den XML-Dateien im DCP-Ordner irgendwie erkennen ob für das Abspiel der DCP ein KDM notwendig ist, oder stellt dies der Server nur über den Ingest der MXFs fest? Ich habe mal die CPLs (.xml) von einem verschlüsselten DCP mit der eines unverschlüsselten verglichen. Hier konnte ich keinen Unterschied feststellen. Gruß Benedikt

Ein "Analog"-Gleichrichter geht auch bei Serie 2, man muss wohl nur wissen welchen Kontakt man im Control-Kabel vom Gleichrichter brücken muss. Hat mir mal ein Techniker von Kinoton gesagt.

Hier kam ja einiges an Ansichten zusammen, bin ganz überrascht von der Riesenresonanz. Ich werde wegen des Bildes auf jeden Fall mal beim entsprechenden Verleih nachfragen und hier die Antwort posten. Ich kenne auch noch einen Anwalt für Medienrecht den ich auch mal konsultieren werde.

Hallo, wir würden gerne Bilder von unserem diesjährigen Open-Air-Kino auf unserer Homepage veröffentlichen, wo man die Zuschauer und die Leinwand während des Films sieht. Weiss jemand ob es da rechtliche Probleme geben kann, wenn ein Bild aus einem Film dort öffentlich zu sehen ist? Die Szenenbilder aus dem Presseheft sind ja unproblematisch, da die ja vom Verleih für Werbung bereitgestellt werden, aber natürlich ist auf unserem Foto ein anderer Ausschnitt zu sehen. Danke für Antworten Benedikt

Auf der Filmkunstmesse in Leipzig letzte Woche gab es die Info von Studiocanal, dass sie von Jim Jarmusch wohl eins auf den Deckel bekommen haben weil sie seine Filme ohne sein Wissen digitalisiert haben. Bei "Night on Earth" hat Jarmusch nun wohl selbst Hand angelegt und den Film in Eigenregie digitalisiert und auch Studiocanal zur Verfügung gestellt. Die vom Home-Medium digitalisierte Version soll nun aus dem Verkehr gezogen werden und durch die neue ersetzt werden.

Vergangenen Freitag gab es zum 20-jährigen des Films und dem Gewinn der goldenen Palme eine Wiederaufführung beim Strand-Open-Air in Cannes. Quentin Tarantino, John Travolta und Uma Thurman waren auch mit dabei. Gespielt wurde eine sehr gut erhaltene 35mm-Kopie im englischen Original mit französischen Untertiteln. Tarantino meinte in der Ansprache davor, dass dies die erste öffentliche Vorführung nach der damaligen Kinoauswertung sei.

Der deutsche Verleih ist Paramount, die bieten Abspiel auf BluRay oder 35mm an. Wobei die 35mm-Kopie wohl nicht mehr spielbar sein soll, mir wurde davon abgeraten. Durfte dann aber auf BluRay abspielen. Ein DCP gibt es wohl, aber noch nicht zum Verleih, Stand vor 4 Monaten. Gruß Benedikt

Kam heute per Post rein: Wegen der Digitalisierung der Film- und Kinobranche und dem damit verbundenen veränderten Marktumfeld liquidiert sich die Kinoton GmbH zum 31.03.14. (...) Die Marke "Kinoton" wird in einer neuen Gesellschaft "Kinoton Digital Solutions GmbH" weiterleben. Was das jetzt genau für die Kunden heisst geht aus dem Schreiben nicht ganz klar hervor. Wird nur die Produktion von 35mm-Projektoren eingestellt, oder auch die der digitalen Anlagen? Werden Ersatzteile weiterhin langfristig verfügbar sein?

Wer spielt den neuen Hobbit noch auf 35mm? Bild ist bei uns bestens, aber die SRD-Spur macht irgendwie Probleme. Schon beim ersten Einsatz gabs ein paar Sekunden Fallback auf Dolby SR. Ansonsten ist die Fehlerrate beim SRD immer ziemlich hoch (5-6). Für eine neue Kopie eigentlich ziemlich unüblich. Liegt das an der Kopie oder an unserer Technik (Cat. 700 + CP 650). Andere Filme liefen bisher immer einwandfrei. Gruß Benedikt

Wir hatten vor ein paar Jahren mal "Led Zeppelin - The Song Remains the Same" gespielt. Verleih war hier Warner.

Ich glaube wir sind die Glücklichen die für das Filmprojekt ausgewählt wurden. Haben drei Säle an drei Orten, zwei wurden bereits 2012 digitalisiert, der letzte kommt nun im Januar 2014 dran. Wir sind gespannt...

Alles klar, danke für die Tipps, ich werds mal probieren!

Hallo, ich möchte einen CP65 in Kombination mit einem DMA8 plus und einem Doremi Show Vault Server automatisieren. Ist es möglich wenn der Doremi mit dem DMA8 plus über Ethernet verbunden ist, Befehle zum Lautstärkepegel des CP65 in der Playlist anzugeben? Also beim CP65 soll die "Fader Active" -LED ausgehen, und der Pegel wird dann anstatt mit einem Poti über den DMA8 plus gesteuert. Laut Aussage eines Technikers würde das gehen, ich konnte aber im Manual keine Schnittstelle finden, mit der das realisierbar wäre. Hat wer Erfahrung? Gruß Benedikt

Studiocanal und Constantin haben zum Großteil auch noch 35mm. Wir haben gebucht: "Der Schaum der Tage", "Exit Marrakech", "Da geht noch was", "Fack ju Göhte".

Wie gesagt, es herrschen in dem konkreten Fall halt spezielle Rahmenbedingungen. Einen zweiten PC im Vorführraum aufstellen macht deswegen keinen Sinn. Die detaillierten Gründe mag ich jetzt hier nicht erläutern. Und die paar Befehle eingeben ist in meinem Fall da der geringere Aufwand. Zumal man ja hier auch einen Batch schreiben kann. Ich muss nur einmal pro Woche die Anfangszeichen der UUIDs der zu exportierenden DCPs eingeben und fertig. Und wir kopieren immer den gesamten Inhalt der Verleihplatte auf den Server. Wenn dann der Film wegen einer fehlenden Datei nicht läuft, dann hilft auch die schon zurückgesendete Verleihplatte nicht mehr, von dem her machts keinen Unterschied.

Ich hab jetzt schon einige Anfragen bekommen, von dem her veröffentlich jetzt hier mal meine Vorgehensweise, damit alle was davon haben. Wenn dies nicht erwünscht ist, bitte den Beitrag löschen: Als erstes das Terminal öffnen. Platte in den CRU schieben. su root Password eingeben... Mit dem Befehl "mount" kann man schauen welche Festplatten gerade gemountet sind. Ganz unten sollte erscheinen /media/esata0 on /dev/sde1 (ro .....) oder sowas in der Art. Hab grad keinen Server da, um es wirklich Schritt für Schritt auszuprobieren... ro heisst "readonly" /media/esata0 ist das Verzeichnis in dem sich die Daten auf der CRU-Platte befinden. Jetzt gibt man ein: umount /media/esata0 Damit ist die Festplatte quasi ausgeworfen. Danach: mount /dev/sde1 -rw /media/esata0 Damit sollte die Platte wieder eingebunden sein, aber mit Lese- und Schreibrechten. (rw = read/write) Mit dem Befehl mount kann man erneut prüfen. Die Platte sollte jetzt wieder aufgeführt sein. So, dann folgender Befehl: cd /data/assets Damit ist man im Verzeichnis wo der Content liegt. Nun den Content-Manager öffnen, in den Browser wo man die ganzen Inhalte sieht. Von denen die man exportieren will, braucht man die uuids, steht in der letzten Spalte Danach folgender Befehl: cp -r .... jetzt die ersten vier oder fünf Zahlen/Buchstaben der gewünschten uuid eingeben, danach die "TAB-Taste" (über Caps-Lock) drücken, der Ordnername wird automatisch vervollständigt. Wenn man mehrere Filme gleichzeitig exportieren will, dann Leerzeichen und die nächste uuid eingeben und mit TAB vervollständigen, so oft man will. ganz zum Schluss dann hinzufügen: /media/esata0 Wenn man jetzt Enter drückt, geht es je nach Dateigröße eine Weile. Ob er wirklich kopiert kann man überprüfen indem man mal im Filemanager in das Verzeichnis esata0 reingeht, dort sollten dann die Ordner mit der uuid angelegt werden. Irgendwann ist er dann fertig. Zur Kontrolle jetzt einfach den Ingest-Manager öffnen, und bei der Suche im CRU Rahmen sollten dann die exportierten DCPs erscheinen. Ich hoff es war nicht zu kompliziert erklärt. Sonst einfach weiter fragen, wenn es Probleme gibt. Gruß Benedikt

Also ich habe es, wenn es auch nicht vorgesehen ist, hinbekommen über den CRU-Slot zu exportieren. Mit voller Geschwindigkeit von 60MB/s. Wer wissen will wie es geht, darf sich gerne an mich wenden. Edit noch: Die Dolby-Server haben auch USB 3.0 und sinnvollerweise sogar 2 Steckplätze an der Gehäusefront, damit man einen für die Stromversorgung verwenden kann. Gruß Benedikt