-
Gesamte Inhalte
4.237 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
58
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von Helge
-
Ganz so einfach sehe ich das nicht. Da es Kameras mit schlechtem und Kameras mit gutem Bildstand gibt, kann die Kameramechanik mit Sicherheit etwas dazu beitragen. Natürlich ist das System "Super8-Kassette" an vielen Stellen ein Schönwettersystem, aber die Kameramechanik spielt als Partner eine große Rolle. Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist die Reibkupplung am Aufwickeldorn, wird hier zu stark gezogen, dann leidet definitiv der Bildstand. Verschleiß am Filmkanal führt zum Gegenteil dessen, was Du Simon oben beschrieben hast, der Film wird zu wenig gebremst. Bei älteren Nizo-Silberlingen hatte ich zusätzlich das Problem, daß sich im Innern Verschraubungen gelockert und/oder verschoben hatte, was zu enormen Bildstandsproblemen geführt hatte. @Stereominister insofern sollte ein guter Service weiterhelfen können. Hast Du Nizo Silberlinge, oder ist mit "große Nizos" eine Tonfilmkamera gemeint (4056, 6056 o.ähnl.)?
-
Da hast Du aber Glück gehabt! Erfreulich.
-
Die Kamera ermittelt selbst die Belichtungszeit für die Langzeitbelichtung, das macht das "Auge" unter dem Wort "macro" auf der Vorderseite. Die Elektronik selbst (also die elektronische Schaltung) macht meistens nicht schlapp, es sind zum einen die verschiedenen Schalter und Potentiometer der Bedienelemente, zum anderen ist (seltener) die Verkabelung im Fußteil anfällig. Was auch (wennauch sehr selten) vorkommt, sind über die Jahre sich lockernde Verschraubungen in der Mechanik. Insgesamt sind die Kameras einigermaßen ausreichend robust, aber ein guter Service schadet nie. Man darf nicht vergessen, daß auch hier die jüngste Kamera knapp 40 Jahre alt ist.
-
@jacquestati Die 481macro war meine erste S8-Kamera. Sie war sehr zuverlässig und hat immer scharfe Bilder geliefert. Das Problem der 1,35V-Hg-Batterien hast Du ja schon erkannt, das sehe ich als den Hauptnachteil. Die verstellbare Sektorenblende erlaubt gute Auf- und Abblendungen, eine gute, automatische Überblendung und eine Belichtung mit halber Belichtungszeit (mit automatischer Korrektur der Blende). Außerdem fand ich die automatische Langzeitbelichtung für Nachtaufnahmen sehr praktisch. Klein und handlich trifft es.
-
Ich glaube, das will hier auch keiner. Der Thread dreht sich ja eben um den Wunsch nach Film zum Filmen.
-
Hallo Jürgen, in diesem Thread geht es ja um potentielle, neue Filmmaterielien neben Kodak. Auch wenn Ferrania schon lange hier raus ist und jetzt zuletzt das auch selbst bestätigt, wird hier nach wie vor darüber diskutiert. Das halte ich zunächst mal für völlig legitim. Natürlich gibt es zig Argumente, warum Ferrania gescheitert ist, nicht hätte scheitern müssen oder alles richtig gemacht habe, ebenso wie zig Argumente, weshalb es Unsinn ist, über weitere Anbieter zu philosophieren, wenn der eine (Kodak) es schon schwer genug hat, profitabel diesen Minimarkt zu versorgen. Aber genau für diese Frage ist dieser Thread, so wie dieses Forum zum Austausch von Erfahrungen und Argumenten da ist. Deine Globalkritik ist (glaube ich) in diesem Thread hier nicht ganz passend. Und über das Filmen wird eigentlich in anderen Threads diskutiert und ausgetauscht. Ich kann Dir aber insofern zustimmen, daß auch ich den Eindruck habe, daß diese Diskussionen weniger werden.
-
Du meinst, daß Filmotec testweise Ektachrome giesst? Das glaube ich kaum.
-
Leichte Preiserhöhung für Kodak Schmalfilme
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Ich habe noch mal zugeschlagen (wenn auch nur 5 E100D S8). Zum Einen ist der Kühlschrank recht voll noch, zum anderen sind 2 € mehr auch nur 4% mehr. @Jürgen Lossau Dennoch danke für den Hinweis. -
Vielleicht, aber eigentlich kennt keiner Ferranias wirkliche Fähigkeiten zur Beherrschung der chemischen Industrialisierung eines Farbfilms (ob nun Ngeativ oder Umkehr). Insofern hätte Maba höchstens die Konfektionierung sicherstellen können (und auch davon u.U. nur bestimmte Teile). Wie Volker Leiste schon schrieb, heute muß die Chemie ganz anders aussehen, dazu kommen die Herausforderungen einer Kleinstfertigung (stabile Produktion) und was sonst noch zu einer erfolgreichen Industrialisierung eines eventuell bei irgend einem alten Italiener noch im Kopf vorhandenen, chemischen Konzeptes notwendig wäre. Da sind m.E. deutlich mehr Lücken als nur eine Perforierungsmaschine...
-
Deine Frage, wer hier was für eine Art Farbfilm neu gießt, wurde auch nie beantwortet, oder?
-
Ich glaube, Du unterschätzt Simon... Lies mal ein bißchen in seinen alten Beiträgen.
-
Crowdfunding ist sicher keine windige Finanzierung, sondern heute nicht unüblich, vor allem für Projekte, die keine marktübliche Rendite erwarten lassen. Gerade dafür bieten sich Geldgeber an, die entweder risikobereiter sind als Banlen (hinsichtlich Erfolg und Rendite) oder (wie in diesm Fall) ein persönliches Interesse am Erfolg haben, sei er noch so klein. Aber auch ein Bankkredit hätte kaum mehr Erfolgsaussichten versprochen. Ferrania hat das Thema aus meiner Sicht nicht nur schlicht versemmelt, sondern auch die Funding Partner hinters Licht geführt. Und zu MABA: ich kann da noch weniger Engagement erkennen, einen Umkehrfilm zu etablieren. Da ist zwar allem Anscheine nach viel maschinenbautechnisches KnowHow vorhanden, aber kaum etwas zur Filmherstellung und noch weniger zur Filmchemie. Hier könnten sich höchstens Optionen zur Konfektion andeuten (z.B. zu E100D in N8 oder gar in DS8)? Zudem ist der Markt für Umkehrfilm so extrem klein, daß es sowieso fraglich ist, ob ein anderes Material neben dem Kodak E100D eine Chance hätte. Aber das hat schon so für Ferrania gegolten.
-
Ich glaube, hier wird das Produkt etwas zu sehr gescholten. 1) das ist ein Prototyp, d.h., man hat auch mit Sicherheit mal alle Funktionen reingenommen, um nach Erprobungen und Mandantentests hier Spreu vom Weizen zu trennen 2) die Idee mehr Funktionen zu automatisieren (also üblicherweise sowieso zusammen/gleichzeitig ausgeführte Aktionen) ist erst mal keine schlechte Idee. Daß das für die meisten hier überflüssig ist, liegt ehe daran, daß sich hier keineswegs die übliche Super8-Kamera-Kundschaft aus dem Jahr 1978 tummelt 3) Sensortasten und Mikroprozessorsteuerungen waren 1978 der Hit. Eumig wollte hier anscheinend ganz vorne dabei sein. Insofern aus meiner Sicht eher mutig und zukunftsweisend, wenn auch noch nicht zukunftsfähig (und am Ende unvollständig und von der sonstigen Entwicklung zu Schmalfilm überrollt).
-
Das ist fast korrekt. Die Kamera kann nur ASA40 und ASA160 unterscheiden. Umgesetzt wurde das zumeist durch einen einfachen Schalter, der erkennt, ob eine Kerbe mit 20,32 mm (ASA40 Tungsten) oder 12,7 mm (ASA 160 Tungsten) vorliegt. Man hat schlicht in einem Abstand irgendwo zwischen 13 und 20 mm von der Kassettenmitte einen Taster mit Schalter angebracht, war der gedrückt, waren es 40 ASA (aber auch andere Empfindlichkeiten konnten hier vorliegen, so genau war das Maß nicht, es gab ja auch nur 40 und 160 ASA für Amateure), wenn der Schalter nicht gedrückt wurde, hat die Kamera mit 160 ASA belichtet. Kodak könnte den 50D mit 17,78 mm (ASA 40 Daylight) oder mit 15,24 mm (ASA 64 Daylight) kerben, damit besteht das Risiko, daß der Film wie 160 ASA belichtet wird. Das läßt sich nur durch genaues hingucken abklären. Wenn der Schalter unglücklich liegt und durch die 50D-Kassette nicht gedrückt wird, müßte man sich etwas überlegen. Beispiel K40 (ASA 40 Tungsten gekerbt, oben die schmale ASA Kerbe, deren untere Kante die beschriebenen 20,32 mm von der Mittelkerbe entfernt ist) Beispiel E160 (ASA 160 Tungsten gekerbt, oben die breitere ASA Kerbe, deren untere Kante die beschriebenen 12,7 mm von der Mittelkerbe entfernt ist) Beispiel Vision50D (Vermutlich ASA64 Daylight gekerbt, oben die ASA Kerbe, deren untere Kante wäre dann die genannten 15,24 mm von der Mittelkerbe entfernt) Unten fehlt die oben vorhandene Tungsten Kerbe. Es gab aber unterschiedlich gekerbte Versionen des 50D. Wenn der Schalter in der 318 M weiter unten liegt, dann wird der 50D wie ASA40 T / ASA25 D erkannt. Nun mußt Du nur noch sicherstellen, daß der Filter ausgeschwenkt wird, mit dem sonst ein Kunstlichtfilm (T) bei Tageslicht (D) verwendet wird, sonst würden die Aufnahmen mit dem Tageslichtfilm durch den Rotfilter verfärbt (sehr schlecht) und mit 25 ASA zu stark belichtet (eventuell noch akzeptabel). Kameras, die die fehlende Tungsten-Kerbe unten nutzen, schwenken den Filter zwar von alleine aus belichten dann aber auch normalerweise mit der erkannten, zugehörigen Tageslicht-Empfindlichkeit. Und jetzt wird es etwas kompliziert, daher als Liste: 1) 318 M erkennt die Kerbe des 50D als 40 T Kerbe und erkennt nicht den Unterschied T/D (kein Schalter an der Kerbenposition unten): Schalter D/T muß auf T bzw. auf Glühlampensymbol --> Film wird ohne Filter und mit 40 ASA belichtet 2) 318 M erkennt die Kerbe des 50D als 40 T Kerbe und erkennt den Unterschied T/D (Schalter an der Kerbenposition unten): Schalter D/T eventuell funktionslos (da automatisch erkannt) --> Film wird ohne Filter und mit 25 ASA etwas überbelichtet 3)318 M erkennt die Kerbe des 50D als 160 T Kerbe und erkennt nicht den Unterschied T/D (kein Schalter an der Kerbenposition unten): Schalter D/T muß auf T bzw. auf Glühlampensymbol --> Film wird ohne Filter und mit 160 ASA sehr deutlich unterbelichtet 4)318 M erkennt die Kerbe des 50D als 160 T Kerbe und erkennt den Unterschied T/D ( Schalter an der Kerbenposition unten): Schalter D/T eventuell funktionslos (da automatisch erkannt) --> Film wird ohne Filter und mit 100 ASA deutlich unterbelichtet bei 2) und 4) könnte noch die Möglichkeit bestehen, daß der Schalter trotz automatischer T/D Erkennung doch noch was beeinflußt, das wäre aber auszuprobieren und ist nicht vorhersehbar.
-
Zoomring Angenieux 10x12 B läuft von alleine....
Helge antwortete auf Karlsson's Thema in Schmalfilm
Ich schätze auch, daß das eine Verschleißfolge ist und nicht einfach über eine Schraube einstellbar ist. Kenne ich noch von einem Tokina-Zoom für KB, das beim nach-oben-fotografieren immer runterrutschte 😒 -
Ich kann da keinen großen Unterschied erkennen. Früher wurde genauso viel oder genauso wenig gedankenlos wie heute gefilmt, die Menge war höchstens wegen der früher hohen Kosten niedriger. Ich kenne 40 Jahre alte Urlaubsfilmrollen, da wurde auch nicht viel geschnitten und nichts „gestaltet“. Wer gestalten will, kann das heute wie früher und macht das auch heute noch oder läßt es eben. Und das geht auch mit einem iPhone...😉
-
Beeindruckend! Und - es ist immer zu klein! 😉
-
Nun, das ist der Preis pro Rolle (inkl. Splitten), also mit allem Handling auch für ein einzelne 10m-Spule gegen den Preis für die 3-fache Menge, also auch nur 1/3 an Handling Aufwand. Also eigentlich nicht so unverständlich.
-
@jacquestati @Joachim @Simon Wyss vielen Dank für die wertvollen Tipps, ich werde mir das erst mal in Ruhe ansehen.
-
Die Idee gefällt mir. Ich filme synchron mit der Nizo in Super8, aber ich habe auch eine gute H8REX4 DS8. Auch wenn mir auf Anhieb so gar keine Gelegenheit einfällt, bei der ich mehr als vielleicht 40 Sekunden an einem Stück ununterbrochen eine Einstellung filmen würde, so würde ich schon gerne auch mit der Bolex synchron filmen. Gibt es für die so etwas wie einen Adapter, der aus der Bewegung der 1:1 Welle (z.B.) synchrone, elektrische Impulse ableitet?
-
Sie sprachen von System: Zeiss-Ikon-Movikon 8, quer
Helge antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Ich hatte übersehen, daß er das selbst eingescannt hatte. Dann natürlich gleich alle zusammen in einem Rutsch in ein PDF hinein einscannen. -
Sie sprachen von System: Zeiss-Ikon-Movikon 8, quer
Helge antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
z.B. mit MS Word (je ein JPG/Seite, hinterher als PDF drucken) -
Hallo Simon, danke für diese Ergänzung! Diese Einschränkungen waren mir bewußt, hatte ich weggelasen, weil eher selten auftretend, sind aber dennoch wichtig.
-
Der LW beschreibt korrekt die erforderliche Belichtung, d.h., alle von Dir beschriebenen Kombinationen ergeben hinsichtlich der Belichtung völlig identische Bilder (natürlich nicht hinsichtlich Bewegungsunschärfe und Schärfentiefe, aber das ist auch nicht Sinn des LW). Insofern ist der LW als bestimmende Größe für Blende und Zeit sogar perfekt geeignet. Es gab durchaus einige weitere Kameras mit gekoppelten Blendenringen und Zeitenrädern an Zentralverschlüssen, bei denen der LW vom Beli einmal übertragen wurde, und damit schon mal die Belichtung stimmte und nun an der Kamera nur noch die für die Bildgestaltung gewünschte Kombination auszuwählen war. Z.B. von Rollei oder von Kodak.