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COMMAG ist für das reine Nachvertonen (ohne Originalton) durchaus eine einfache Alternative. Es gibt viele Projektoren, die diese Tätigkeit durch gute Ein- und Ausblendungen, evtl. sogar punktgenaue Editiermöglichkeiten und tlw. sogar Mischpulte und sog. "Trick"-Möglichkeiten erleichtern. SEPMAG (also Zweiband) ist aber auch für die reine Nachvertonung aus meiner Sicht komfortabler. Beim O-Ton sehe ich eh' keine COMMAG-Lösung mehr, es gibt ja keinen bespurten, unbelichteten Film (aka Tonfilmkassette) mehr. Da kann es nur SEPMAG geben, entweder mit einer "quarzstabilen" Kamera, deren Szenenanfang und Ende mit einem ebenfalls quarzstabilen Tonaufnahmemedium synchronisiert werden (Lomar bzw. Kodakkamera). Oder man benötigt bei entsprechend weniger stabiler Kamera oder Tonaufnahme eine kontinuierliche Synchronisierung (mechanisch, Pilotton oder die im Amateurbereich gebräuchliche Impulsaufzeichnung). Am Ende muß diese kontinuierliche Synchronisation dann wieder für die Nachbearbeitung und Vorführung zur Verfügung stehen. Man benötigt nur heute keines der ebenfalls nur noch schwer vernünftig beschaffbaren Magnettongeräte mehr, weder für die heimische Nachvertonung, noch (und vor allem) für die mobile O-Ton-Aufzeichnung. Das können Field Recorder heute besser, leichter, kleiner und besser nachbearbeitbar (ich weiß, wovon ich rede, ich habe schon einiges an Tonband geschnitten).
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Ja, Pistenton ist nicht per se schlecht. Aber nehme O-Ton als Zweiband auf, dann wird das Montieren sehr kompliziert und ist am PC deutlich einfacher zu bewerkstelligen. Zudem (siehe Jürgens Post) ist Bespuren nicht nur teuer sondern auch unzuverlässig. Ich war zwar schon mit meiner Weberling erfolgreich, aber ich denke Zweiband und Pistenton sind beides authentische Verfahren und es spricht m.E. auch überhaupt nichts gegen Ton aus digitalen Quellen.
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Ich denke auch, erst mal haben wir Grund zu feiern. Alles weitere sehen wir dann. Natürlich spielt der Preis eine Rolle und sicher hat hier jeder so seine persönliche Schmerzgrenze, bzw. sein persönliches Jahresbudget, was er für Film und Entwicklung ausgeben möchte. Das heißt, um so teurer, desto weniger wird gefilmt. Positiv/Negativ ist für die Projizierer sicher eine Alternative zum Umkehrfilm, aber zum Einen aufwendig (wir haben hierzu schon so einige berichte gelesen, die zusätzlichen Schritte sind fehleranfällig), zum anderen ziemlich teuer und zuguter letzt für mich nicht so toll, ich klebe nun mal lieber naß. Die "Jugend" an das Projizieren heranführen ist eine gute Idee, aber das ist dann schon ein kleiner Personenkreis. Zunächst muß man Jungendliche heute erst mal wieder an chemischen Film heranführen. Da gibt es dann wenigstens die, die das Negativ abtasten, für die aber keine neuen Kameras da sind (Projektor naturgemäß hier wurscht). Nach meiner nach den Jahren seit der ursprünglichen Ankündigung schon etwas getrübten Erinnerung, war ja das heranführen junger Filmer an chemischen Film einer der Beweggründe Kodaks eine neue S8-Kamera überhaupt aufzulegen. Das Projizieren ist Aufwand, ich muß den Rohfilm schneiden (igitt, da ist Kleber , evtl. mit Gestank dabei und viele Puzzleteile und dann der Staub) ich brauche uraltes Equipment (hier ist mit Sicherheit nix neues zu erwarten) und Platz. Die Idee ist gut, aber der erwartbare Erfolg recht begrenzt. Und bei der Vertonung muß ich Jürgen (fast) vollständig recht geben. Das ist noch mal ein handwerklicher Level obendrauf, der bei der ausschließlichen Nutzung des uralten Equipments mehr als umständlich sein kann, zudem stark getrübt durch das Mißverhältnis heutiger Hörgewohnheiten und -erwartungen zu dem, was eine Randspur leisten kann. Nur fast gebe ich recht, was die Zweibandvertonung angeht, diese erlaubt das einfache Kombinieren von modernen, digitalen Vertonungshilfsmitteln mit dem Medieum Film und entsprechend hoher Tonqualität, erfordert aber auch wieder spezielles Equipment und viel Einarbeitung. Insofern: der E100D ist für die wenigen jungen und junggebliebenen Verrückten, die Projizieren - und die werden nur wenig mehr werden, es werden nur die Zombies jetzt wieder aufgeweckt (mich eingeschlossen)...
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Ja, auch hier stirbt die Hoffnung zuletzt. Eine neue Kamera parallel zum Film würde vielleicht helfen. Auf neue Projektoren darf man wohl nicht mehr hoffen. Click & Surr hätte ja wenigstens noch (altes, überholtes) Equipment als Begleitgeschäft.
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@Jürgen Lossau danke für die Info, das bestätigt meine Annahme. Wittner verkauft ihn für 49,90€, die ich (irgendwann) bei Kodak zahlen würde plus seiner Spanne (was wiederum verständlich ist). So gibt es den Film zwar in Deutschland zu kaufen, aber nur bei ihm und zu teuer. Bleib‘ dran!
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Du kannst nur vergleichbare Preise vergleichen! Wenn der Film bei Kodak teurer ist als der Negativfilm muß er bei Kodak über 40€ liegen. Bei Click&Surr gibt es ihn derzeit gar nicht, ein Vergleich mit dessen Preisen also nicht weiterführend. Eigentlich gibt es den Film momentan anscheinend eh‘ nur bei 2 Wiederverkäufern, die zudem beide nicht für Schnäppchen bekannt zu sein scheinen. Und wieso bei dem Film die gleichen Händlerkonditionen machbar wären ist auch offen, wenn die Nachfrage für das Negativmaterial insgesamt wohl viel höher ist.
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Die Löhne in Deutschland sind vergleichbar, und ganz bestimmt mit denen der USA. Der Film kommt in ganz Europa spät (ob das damit zusammenhängen könnte, daß Kodak aus den USA kommt und der Film dort produziert wird? ?).
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Ja, kaum ist der lange erwartete Film da, regt man sich über 5€ zuviel auf, statt das Ereignis zu feiern.
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60€ ist der Wittner Preis, Schaub wir mal, wo er bei Kodak selbst landet. Und welche Alternativen? Außer S/W ist das derzeit der einzige Farbumkehrfilm (um zu Beamern brauche ich keine S8-Kamera, erst recht keinen Umkehrfilm, müßte mir einen Beamer kaufen und eine Videokamera, hat also mit diesem Thread nichts gemein).
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Doch, die Negativfilme kosten im Kodak Shop alle 38,91€ Jürgen kann die wegen offensichtlich guter Einkaufskonditionen niedriger anbieten, gut so. Nur die hat er beim neuen E100D wohl nicht... Und da der Film teurer wird, als die Vision Filme landet der Kodak VK bei >40€. Angemessen ist der Preis, für den der Film zum einen lukrativ produzierbar ist und auch gekauft wird. Daß der Film teuer werden wird, mußte uns allen (hoffentlich) vorher klar gewesen sein.
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Nun, natürlich wäre N8 und nun neuerdings für mich auch DS8 toll, aber die werden vermutlich nicht billiger sein... (wenn sie denn kommen)
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Du meinst vermutlich mich und hast immer noch nicht verstanden, daß man am Thema vorbeischreibt, wenn man im Fahrradforum vom Fliegenfischen schreibt (*kopfschüttel*). Du hast nicht verstanden, daß Deine elektronischen, feuchten Beamerträume nichts mit dem Thema hier zu tun haben (analoge Projektion). Sollte eigentlich keinen überfordern, dachte ich?
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@S8_Fan daß der Film teurer wird als die (vermutlich deutlich lukrativeren) Negativfilm, war ziemlich klar. Und die liegen bei Kodak selbst bei ca. 39,-€. 60€ ist der Preis bei Wittner, der den Film für vermutlich ca.45 - 49€ einkaufen muß. Also momentan würde ich dennoch lieber bei Jürgen kaufen, oder eben auf Kodak warten. Dort steht er schon auf der Seite des europäischen Shops, aber ohne Kaufmöglichkeit und ohne Preis.
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Ok, die Note ist vielleicht zu hart, das Thema bleibt verfehlt ?
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Nun, aber genau, das (ich habe es mal fett gemacht) ist der Hauptgrund für meine Zweifel an der Wirtschaftlichkeit des Kodak S8 Engagements. Die Freunde der analogen Projektion nehmen ab, was mich fragen läßt, wie Kodak sich die Zukunft hier vorstellt (ich kann nicht sagen, wie sich das bei den Dias entwickeln wird). Es erklärt aber auch den hohen Preis.
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Da das projizierbare Produkt fehlt, ist die Rechnung nach wie vor unvollständig. Wie gesagt, Deine Argumente mögen ja in anderen Threads stichhaltig sein (zu anderen Themen), nur hier geht es um Umkehrfilm und Projizieren - da paßt nur noch "Thema verfehlt, 6 setzen"
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Mann, Mann, mann das Gedaddel auf dem iPhone wieder zusammen mit meinen dicken Fingern Natürlich habe ich 100 ASA gemeint
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Die Nizo „versteht“ sogar die Tageslichtkerbe (bzw. das Fehlen der Kunstlichtkerbe), muß daher auf Sonne (Tageslicht) bleiben, der Orangefilter wird zuverlässig ausgeschwenkt und es wird korrekt mit 109ASA belichtet. Gilt so für alle „großen“ Silberlinge von Nizo, aber z.T. gar nicht oder sehr eingeschränkt für die ganzen kompakten wie 136, 156 Macro oder die Tonfilmkameras wie Nizo integral oder die 4056 etc. (sorry für diesen ausführlichen Disclaimer)
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Das mag für Dich gelten und für viele Künstler, aber für die meisten, die hier im Schmalfilmforum unterwegs sind eben nicht. Zudem tummelst Du Dich mit dem Thema „Scannen & Beamen“ definitiv im falschen Thread, hier geht es ums Projizieren. Ich bin da persönlich auch mit @ReelToReel
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Ich habe keine Ahnung, was daran Realitätsferne sein soll? Du sprichst in Rätseln! Dieser Film ist real und derzeit der einzige, verfügbare S8 Farbumkehrfilm. Welche Alternative in Farbumkehrfilm würdest Du denn so oberschlau für Projizierer vorschlagen?
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Es gibt sogar Kameras und Projektoren die bekommst Du heute für weniger Geld, als vor 20 Jahren ein K40 gekostet hat. Das eine hat nur mit dem anderen nix zu tun.
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Er ist auf der europäischen Kodak Shop Seite aufgeführt, aber noch ohne Preis. Ich habe definitiv vor, mir den Film zu kaufen. Ich kann aber auch Jürgens Argumente 100%ig nachvollziehen und bin voll und ganz seiner Meinung. Es wär ideal, wenn der Film überall für ähnliche Preise zu haben wäre. Dann wäre für alle Geschäft drin, und der Film bekäme der neue S8 Standard (ich kenne wenig negative Ergebnisse aus den Tests). Billiger mit (oft fragwürdigem) Altmaterial oder der ‚Vaporware‘ aus Italien geht dann immer noch. Leute, wir haben jetzt jahrelang auf gutes Farbmaterial gewartet und jetzt kritisieren wir wieder dran rum. M.E. ist das jetzt die letzte Chance für S8 und daß es nicht billig wird wußten wir vorher!
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Daß der Diafilmabsatz kleiner ist als der anderer Fotofilme ist mir klar, aber ist er nun Deiner Meinung nach größer als der der S8-Umkehrfilme (in dieser Hinsicht ist Klick&Surr vielleicht auch ein Sonderfall)?
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@Jürgen Lossau Ich denke, der Unterschied liegt in der Marktgröße. Farb-Diafilme werden eher nachgefragt, der Markt ist m.E. deutlich größer als der für S8 Farbumkehrfilm. Evtl. lohnt sich da kein zweiter Vertriebsweg?
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Exakt, Umkehrfilm ist nichts für Semiprofis und solche, die mit eigenen Erzeugnis online ein größeres Publikum erreichen wollen. Der E100D ist m.E. ausschließlich für Projizierer gedacht, für die die digitale Übertragung vielleicht noch interessant ist aber keineswegs im Vordergrund steht. Nichts anderes habe ich gesagt, bis dahin stimmen wir überein. Daher ist der Film auch gar nicht direkt mit der neuen Kodak Kamera verknüpft, scannen ist da nur eine Dreingabe. Die Kamera richtet sich primär an Negativ verfilmende (und scannende) Interessierte und Semiprofis. Der Film richtet sich primär an Proijizierer, die vorgenannten haben davon nur etwas, wenn Sie zu beiden Gruppen gehören. Und für Projizierer ist der Markt so winzig (im Gegensatz zum kleinen aber dennoch deutlich größeren Markt der Diafotografen), daß ich Kodak‘s Strategie nicht durchschaue.