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Genau das Stanzwerkzeug ist es, das gewechselt und vor allem gewartet werden muß und dessen Kosten Foma hier wohl nicht auf die Mini-Stückzahl umlegt. Wittner (zumindest vor dem Umzug), Kodak und Adox (?) füllen/füllten automatisch. Klose hatte ja auch nur Mini-Stückzahlen verkauft und daher wohl keine Maschine für sowas angeschafft. Die Kodak-Kassetten kommen aus einem Werkzeug, daß auch die für die größeren Stückzahlen der Negativ- und S/W-Filme liefert, die Standzeit eines Profi-Werkzeuges ist riesig, dessen Ende erleben wir nicht mehr, und es dürfte schon älter sein, daher dürfte auch die jährliche Abschreibung nicht mehr hoch sein. Ich denke, wir sollten froh sein, wenn es nachher den E100D von einem Drittanbieter in DS8 zum einen geben würde und der Preis zum anderen in der gleichen Größenordnung wie die S8-Kassette läge.
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8,50€/Patrone für einen schlechten gegenüber den 5,00€/Patrone für einen erheblich besseren von Adox (CMS20) ist 70% mehr und so gesehen für S/W enorm hoch (Fomapan 100 sogar nur 3,98€)... Und die Effektfilme brauchen anscheinend doch viele, sonst würden sie sie nicht kaufen, oder?
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Das ist zwar nett, aber betriebswirtschaftlich gesehen Unsinn wird sich u.U. nicht ewig durchhalten lassen. Zum Einen müssen Sie eine Anlage zur DS8-Konfektionierung für winzige Mengen vorhalten und müßten daher auch alle mit DS8 zusammenhängenden Kosten für Wartung, Pflege und Betrieb auf DS8 umlegen, was zu signifikanten Mehrkosten gegenüber dem Meterware-Flächenpreis führt (und auch zu einem erhöhten Herstellungspreis gegenüber N8). Dazu kommen Kosten für Lagerhaltung (Platz und Kapital) bei geringem und stark schwankendem Absatz gegenüber den anderen Produkten und (geringe) Kosten für eine andere Verpackung. Insgesamt ist DS8 daher aus meiner Sicht nicht günstiger anbietbar als S8, eher teurer. S8 wird deutlich mehr nachgefragt, daher sind die Konfektionierungskosten pro Kassette deutlich geringer, da muß ich Dir widersprechen. Es ist zwar aufwendiger, aber bei enorm höheren Stückzahlen. Foma rechnet aber m.E. alle Kosten entweder einfach quer über alles und subventioniert so quer oder sie machen gar keine Vollkostenrechnung. (bei 35mm sieht das ganz anders aus, die Konfektionierung bis kurz vor Schnitt und Verpackung ist identisch, die Stückzahlen eher "enorm" und bei 16mm gibt es wohl noch Stückzahlen über denen von DS8 oder N8) Ob Foma damit ein betriebswirtschaftliches Risiko eingeht? Wahrscheinlich kein sehr großes, da der Rohfilm wohl in großen Mengen und sehr günstig vorproduziert und dann über Jahre abverkauft wird. Also DS8 kaufen, solange es ihn noch gibt. Und ob Rentner und Studenten wirklich DS8-Meterware splitten und dann in S8-Wechselkassetten fummeln, wage ich (abgesehen von den paar, die hier im Forum darüber berichten) sehr zu bezweifeln. Der Umkehrfilm-Markt für Schmalfilm ist eh' klein, da ist das ein Hobby für einige (sehr) wenige, daher auch das extrem geringe und sehr seltene Angebot an echter S8-Meterware.
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Jedes der genannten Formate muß entweder für sich lukrativ sein oder es muß dabei helfen, andere Formate lukrativ zu machen, sonst lohnt sich das jeweilige Konfektionieren nicht. Foma liefert DS8 m.E. einfach deswegen, weil die Maschinen längst abgeschrieben sind und man wohl auch (jetzt eben?) nicht viel für Wartung und Betrieb ausgeben muß. Zudem gibt es gerade keine Konkurrenz, d.h., jeder verkaufte DS7-Film der Welt ist ein Foma. Es gab ja für kurze Zeit einen 127er Diafilm (Rerachrome), ob der gut (lukrativ) lief? Jedenfalls ist er seit ein paar Monaten wieder ausverkauft.
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DS8 - stimmt, der noch mal winzigere Markt (kann man winzig steigern?). Ohne S8-Kassetten als Hauptmarkt kann ich mir gar keinen Hersteller vorstellen, der DS8 konfektionieren würde... DS8 ist reine Manufaktur, handverlesene Stückzahlen zu handverlesenen Preisen. Wir haben mehr als Glück, daß Foma den DS8 so günstig anbietet. Ich würde mich auch über einen DS8-Farbumkehrfilm freuen, aber da hoffe ich auf einen, der den E100D konfektioniert, ohne mich irgendwelchen Illusionen über niedrige Preise hinzugeben, DS8 in Farbe wird wohl teuer werden.
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Wir reden bei Super8 Farbumkehrfilm von einem winzigen Absatzmarkt. M.E. wird es aufgrund der geringen Absatzmengen auch nur geringe Skalierungseffekte geben, d.h., ein eventueller Qualitätsunterschied zwischen Ferrania und Kodak würde wohl kaum proportional im Preis abgebildet. Früher war Ferrania viel schlechter und gleichzeitig viel billiger.... Ich sehr Kodak’s Engagement auch sehr kritisch, da ich Zweifel an der Lukrativität habe und es damit auf wackligen Füßen steht, aber selbst, wenn Ferrania eines Tages erstens unerwartet Farbumkehrfilm liefert und den zweitens genauso unerwartet auch in S8 steht dieses Engagement auf noch wackligeren Füßen.
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Nach so vielen Jahren umprofessionellster Bearbeitung des Themas seitens „Ferrania“ ist Dein treuer Glaube an das Gute im Menschen schon fast rührend, ehrt Dich aber in der Tat! In einem Punkt muß ich Dir aber widersprechen, das Kickstarter-Projekt hat genau damit geworben: der Bereitstellung von Farbumkehrfilm. Es gab überhaupt keinen Grund für irgend etwas anderes die Anlagen zu sichern! Weder für das jetzige, museale Konservieren (man kann sie aber m.W. noch nicht mal besichtigen), noch für einen schadhaften, überall in besserer Qualität verfügbaren S/W-Film hätte irgendjemand Geld gegeben, wozu auch? Nach so vielen Jahren ohne sichtbaren Fortschritt ist es in der Tat ein Totalverlust. Spätestens mit dem Erscheinen des E100D braucht eh‘ keiner mehr einen Farbumkehrfilm von Ferrania.
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Lassen wir es einfach als Totalverlust stehen, ob nun durch Schlamperei (die es auch andernorts gibt), oder durch schlichtes Unvermögen.
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Den alten Herren hilft es dabei, weiter Geld einzustreichen, Farbumkehrfilm gibt es davon auch weiterhin nicht und die Unterstützer werden nach wie vor hinters Licht geführt. Das Geld kann man getrost abschreiben, Ferrania hat völlig versagt.
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Ja, wahrscheinlich das Ausfüllen der Anträge auf Subventionen....
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Derzeit kenne ich bei Diafilmen keine Pläne von Kodak selbst für etwas anderes als den E100D in 35mm. Ich kenne die aktuellen Verkaufszahlen für 120er Farbdiafilm nicht (gibt ja Fuji), daher ist es schwer zu beurteilen, wie attraktiv oder gar lukrativ das für Kodak wäre.
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Ich sehe das genauso, was die mir hinterlassenen Bildzeugnisse betrifft. In meiner Famile wird seit über 100 Jahren fotografiert und ich bin über dieses Erbe außerordentlich glücklich. Zudem waren so einige Beamte dabei, was zu einer teilweise außerordentlich guten Dokumentation und Beschriftung geführt hat. Was meine eigenen Erzeugnisse betrifft, sehe ich das aber differenzierter. Die nachfolgende Generation der "digital Natives" hat einen ganz anderen Zugang dazu. Ich hätte Bedenken, daß es überhaupt Erben für meine "Bilderzeugnisse" gäbe, ob nun digital oder analog. Daher ging meine Aussage in die Richtung, daß ich die Sicherung meiner Bilder und Filme vor allem betreibe, weil ich selbst sie nicht verlieren möchte. Falls es dann doch wieder Erwarten interessierte Erben geben sollte, ist das auch o.k
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Ich sichere meine Aufnahmen prinzipiell nur für mich und nicht für irgendwelche Erben!
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Hier ein Link zu einer Diskussion über die Unterschiede zwischen Pergamin und Azetat. Die Azetat Ergebnisse sind aber nur tlw. auf PP übertragbar. https://www.fotocommunity.de/forum/analoge-fotografie/negativhuellen-acetat-oder-pergamin---38829
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Einfacher Grund: in der Küche und im Bad ist ein Rauchmelder unsinnig, er würde bei Wasserdampf und bei Rauch aus der Pfanne beim Braten ständig auslösen. An allen anderen Stellen sind sie vorgeschrieben. Dem kann ich nur bedingt recht geben. Wenn Dias dazukommen ist es sicher völlig vorbei. Aber eine große Box von Honeywell für 2-3 Ordner kann interessant sein (ca. 16l Volumen), die dann wohl 30kg wiegen würde. (die 11l Version wiegt 25 kg). Der OP hat vermutlich keine Dias und wohl auch keine 600m Rollen? Ich sehe nach wie vor das größte Problem im Mikroklima.
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Die Box ist ja thermisch isoliert und vermutlich einigermaßen luftdicht. Je nach Temperatur am Aufbewahrungsort und den dort vorhandenen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen kann es zum langsamen Aufbau von hoher Luftfeuchtigkeit durch diese Effekte kommen. Zudem kann Feuchtigkeit, die aus frischen Negativen kommt nicht abgebaut werden. Sicher (aber sehr teuer) wäre ein feuersicherer, gut isoliedrter Schrank mit einer echten Feuchtigkeitsregulierung. Die Aufbewahrung in einem Ordner ist hingegen m.E. in normal temperierten Innenräumen mit typischer Luftfeuchtigkeit kein Problem.
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Ich habe auch so eine Box, die schon über 70 Jahre alt ist. Sie ist nicht luftdicht, hat aber eine umlaufende Asbestdichtung und eine Asbestisolierung. Damit sind sicher höhere Temperaturen für eine gewisse Zeit vom Inhalt abzuhalten, wenn auch der Hauptzweck die Aufbewahrung von Dokumenten und nicht von Negativen ist. Ich würde dennoch keine Negative darin aufbewahren, da ich Bedenken hinsichtlich der Luftfeuchtigkeit hätte, vor allem aber hinsichtlich des Nutzens. Bei einem Feuer im eigenen Heim, wäre Negative sicher bei den wichtigen Dingen, die zu retten wären, aber die würden nie alle in so eine Box passen. Dazu kämmen außerdem Tonnen von Dias (ca. 80 Boxen), die mindestens so wichtig wären, für die aber eine ähnliche Aufbewahrung völlig ausgeschlossen ist. Daher sicher eine schöne Idee für einen oder zwei Ordner voll (wenn überhaupt), aber darüber hinaus m.E. unpraktikabel.
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Es hängt immer stark vom Messprinzip, bzw. von dessen Spannungsabhängigkeit ab. Z.B. kann eine gut dimensionierte Brückenschaltung die Spannungsabhängigkeit stark reduzieren.
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Das Problem bei der Kombination ist, daß die 2,7 V eben nur eine kurze Zeit später existieren, am Anfang liegt die Spannung bei fast 3,0 V, in der zweiten Hälfte der Lebensdauer werden kaum noch 2,5 V erreicht. Gerade die Alkalizelle (P625U) hat eine ziemlich steile Kurve.
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Ich denke, daß jeder diesen Beitrag genau so verstehen kann, nämlich als eben nicht aggressiv. Dein persönlicher Eindruck ist eben Deiner, aber dennoch völlig übertrieben.
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Das war ja keine Kritik an Dir, sondern nur eine zeitliche Einordnung des ZDF Beitrags durch Patrick. Deine Annahme, man würde Dir einen Angriff auf den Schmalfilm unterstellen ist in Patricks Post noch nicht mal zwischen den Zeilen erkennbar, kannst also ruhig den Schaum wieder vom Munde wischen?
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Es ist ja noch viel schlimmer, bzw. sogar eher umgekehrt richtig. Ich bin in meinem Unternehmen für die Daten einer Entwicklermannschaft von ca. 3500 Personen verantwortlich, dazu gehören höchst professionelle Backup Konzepte. Aber am Ende ist nahezu jedes verlorene digitale Arbeitsprodukt mit entsprechendem (tlw. sehr hohem) Aufwand wiederherstellbar ist. Meine (so abfällig genannten) privaten Fotos sind es in den seltensten Fällen.
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Insgesamt haben SSDs eine niedrigere Ausfallrate, aber wenn es sie dann trifft, dann oft vollständig und terminal. Fehler in den Controllern oder eben ein Schreibfehler können hier genügen.
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Klein und scharf: kompakte Super-8-Kameras
Helge antwortete auf Patrick Müller's Thema in Schmalfilm
„Crossfade“ heißt in der Tat auf Deutsch „Überblendung“, aber ausschließlich im Bereich der Akustik (Tonstudio). Ansonsten haben Simon und auch Klaus völlig recht, ich wüßte nicht weshalb ich in einem deutschen Text „Lap Dissolve“ verwenden sollte/wollte? Der Begriff „Überblendung“ ist 1:1 bedeutungsgleich. “Crossfade“ wäre genauso unnötig, zudem hier falsch.