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Tagessiege
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Habe eben noch mal mit einem Ekta160 nachgeprüft, scheint zu stimmen. Muß meine Tabelle noch mal überprüfen, ggf. korrigieren und außerdem ergänzen.
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Bist Du sicher hinsichtlich 40/160/250? Ich sehe das aufgrund der Anordnung der 2 Taster eher als 40/100/160 (Kunstlicht), bzw. 25/64/100 Tageslicht... (der 40er überdeckt/betätigt beide Schalter, der 160er läßt beide frei)
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Hallo Stefan, um nun wieder zum Thema zu kommen. Deine Kamera ist damit (leider) in einer Reihe mit der Microflex. D.h., sie erkennt den (auf 250 ASA gekerbten) Agfa 200D als 160 ASA Kunstlicht, das bedeutet etwas zuviel Licht, der Film könnte etwas zu hell werden (Position des Schalters auf Kunstlicht). Der Adox gehört nun entweder in die erste Zeile (kodiert wie ein 100 ASA Tageslichtfilm, Typ 1) oder in die zweite Zeile, allerdings nur, was die Empfindlichkeitskodierung betrifft (also ohne Kunstlichtkerbe), also wie ein 64 ASA Tageslichtfilm (Typ 2). Ich vermute, Adox wollte hier, ohne es dem Käufer transparent mitzuteilen irgendwie tricksen und hat den Film bewußt falsch kodiert, so daß er in Kameras ohne Erkennung der Lichtart-Kerbe mit Position Kunstlicht wie 100 ASA und ohne Filter belichtet wird. Der Schuß geht ein Stück weit nach hinten los, weil er in der Nizo Professional (und den anderen 'großen' Nizos) ohne das Umschalten auf Kunstlicht wie 64 ASA (ich muß dann eigentlich auf Kunstlicht stellen) und in Deiner Kamera wird Typ 2 wie 40 ASA belichtet. Typ 1 würde in Deiner Kamera wie 160 ASA belichtet (egal ob der Schalter auf Kunstlicht oder Tageslicht steht, der Filter schluckt so viel, wie mehr belichtet wird). Natürlich gäbe es auch hier die Abhilfemöglichkeit, wie bei der Microflex den Typ 1 korrekt zu belichten, man entfernt mit einem Messer in der Kamera den Filter. In Position steht die Kamera dann auf 100 ASA, aber der Filter fehlt. Geht aber nur, wenn die Bauer C500 XLM nicht wie die kleine Nizo arbeitet, dann hast Du immer noch nichts gewonnen.
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Also. Es gibt anscheinend doch mehr Kameras mit Lichart-Schalter, als ich zuerst vermutete. In meinem Besitz sind das schon mal neben der mir bekannten Nizo Professional und Nizo 801macro auch die (kleine) Nizo 156XL und die Canon 310XL. All diese Kameras nutzen eine Idee, die man offensichtlich schon recht früh in der Super8-Zeit hatte (evtl. von Anfang an?). Ein 160ASA-Kunstlichtfilm hat ja bei Tageslicht mit dem vorgeschalteten Wratten-Filter 100ASA. D.h., die Kamera schaltet bei Tageslicht den Beli um und die Blende öffnet um 2/3 Blenden. Nun macht man sich das bei Tageslichtfilmen offensichtlich zunutze, auch, um evtl. die Kameras einfach zu halten. Ein 100ASA Tageslichtfilm hat die gleiche Kerbung wie ein 160 ASA Kunstlichtfilm, der Beli wird genauso geschaltet, vorausgesetzt der Filterschalter ist auf Sonne. Jetzt muß man nur noch bei Schaltung Sonne plus Tageslichtfilm den Filter ausschenken ohne den Beli wieder auf die Kunstlichtempfindlichkeit zu schalten, die der Kerbung entspräche, sondern ihn bei der Tageslichtempfindlichkeit zu lassen. Hier mal eine Tabelle von heute: Ich habe versucht, Theseus Angabe zur Nizo zu bestätigen. Leider ist dabei einer der korrodierten Batteriekontakte in meiner Nizo 156XL abgebrochen, insofern eine wackelige Angelegenheit. Aber, wenn ich das richtig gesehen habe, ist es so, wie er gesagt habe. Ich habe auch beim Zerlegen keinen elektrischen Kontakt am Lichtart-Schalter gefunden. Meine Antwort von Freitag 17:40 bezog sich auf die großen Nizos, da haben wir uns zudem mißverstanden. Wie die Nizo Professional arbeitet, habe ich schon öfter gepostet, und wie die Microflex 200 arbeitet, dürfte den meisten bekannt sein. Die Canon zeigt keine Blende im Sucher an, daher kann ich die Korrektheit der in kursiv gemachten Angaben nicht verifizieren. Interessant finden ich, daß diese Kamera 3 Filmempfindlichkeiten unterscheiden kann (im Gegensatz zur 'kleinen' Nizo und der Agfa, die nur 2 kennen). Damit kann sie als einzige der kleinen Kameras auch das Beispiel eines 100 ASA Tungsten Films erkennen. Der Lichartkerbenschalter der Canon scheint nicht mechanisch gekoppelt zu sein (die wollte ich dann nicht auch noch heute zerlegen)? Bei der Microflex 200 fehlt der Schalter, dafür kann man die modifizieren, indem man den Wrattenfilter entfernt und auf 'Sonne' (= keine Schraube) stellt, wodurch der Film richtig belichtet wird (meine Tabelle hatte da einen Fehler).
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Ich weiß, aber das Ergebnis ist zunächst völli identisch, auch in Bezug auf den Tageslichtfilm, wenn die Kerbe nicht wäre Tabelle folgt
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@Theseus das würde sicher nicht anders aussehen, als bei einer großen Nizo, aber wie gesagt, eine detaillierte und hoffentlich dennoch gut verständliche Erläuterung mit Tabelle folgt vermutlich Sonntag, früher schaffe ich es nicht. @Ernst Wiegand eigentlich ist es ganz einfach gedacht gewesen und bei einer großen Nizo ist es das auch ( Tageslichtfilm rein, auf „Sonne“ einstellen und draußen korrekt belichtet filmen; Kunstlichtfilm rein und richtig mit „Glühbirne“ drinnen und mit „Sonne“ draußen belichten). Aber leider haben die meisten Kameras diese Möglichkeiten nie bekommen, es hat nie Tageslichtfilm in Farbe für Amateure gegeben und die allermeisten Amateure hätten Sie vermutlich auch nie gekauft, weil eben bei Kunstlicht nicht einsetzbar. Also haben viele Kamerahersteller sich alles, was damit zusammenhängt aus Kostengründen gespart. Nun haben wir eigentlich nur noch Tageslichtfilme (bis auf einige Farbnegativfilme), die auch so korrekt gekerbt sind und ganz viele Kameras, die die falsch belichten (oder ‚falsch‘ eingestellt werden müssen) - und schon wird es kompliziert!
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Nein, das ist falsch. Der Stift dient dazu, einen 100 ASA Tageslichtfilm auch wie 100 ASA belichten zu können. Den Tageslichtfilter bei einem Tageslichtfilter einzuschwenken wäre völliger Unsinn und meinst Du auch sicher nicht, denn es führt zu orangen Bildern bei Tageslicht. Auch die Frage ob die Messung hinter dem Filter passiert oder davor und dann elektrisch die geringere Empfindlichkeit eines Kunstlichtfilms im Beli korrigiert wird ist unerheblich. Viele, viele Mißverständnisse Wenn ich am Wochenende Zeit habe, stelle ich mal eine Tabelle zusammen.
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Wenn die kleine Nizo den Filter beim Einlegen eines Tageslichtfilms automatisch ausschwenkt, bleibt völlig unklar, warum dann nicht auch automatisch mit 100 ASA belichtet wird, wie bei den großen Nizos? Dann bräuchte man auch die von Theseus oben verlinkte Modifikation nicht, denn dann würde ja der Film wohl auch beim Umschalten auf "Sonne" wie 100 ASA belichtet werden. Ich kann aber auf den Bildern im verlinkten filmkorn-Artikel keinen Taster für die Lichtartkerbe erkennen (evtl sehr versteckt?), ich sehe nur einen Taster für die Umschaltung zwischen 25/40 und 100/160. Deine Aussage zur fehlenden Universalität gilt nicht bloß für den ADOX, sondern für jeden 100ASA Tageslichtfilm. Alle haben die gleiche Kerbung wie ein 160 ASA Kunstlichtfilm. Das ist vermutlich ein Denkfehler. (siehe dazu auch http://www.frag-den-neudeck.de/Archive/688 ) Beide Filme (160 ASA Kunstlicht wie z.B. der alte Ekta160 und 100 ASA Tageslicht wie der E100D oder der ADOX) haben die selbe Kerbung (Abstand der unteren Kerbenkannte zur Kassettenmitte = 12,70 mm, siehe auch den Link zu Neudeck). Erst die fehlende Lichtartkerbe (= Tageslichtfilm)führt dann zum Ausschwenken des Tageslichtfilters und bei der großen Nizo zum Umschalten auf 100 ASA (wenn der Schalter außen am Gehäuse auf Sonne steht). Edit: bei 160 ASA Tageslichtfilm Kerbung wären es statt 12,7 mm nur 10,16 mm
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Normalerweise läßt sich die Sektorenblende bei einem bestimmten Wert (meistens 50%) arretieren, um entweder bei sehr hellen Motiven wieder im Betriebsbereich zu sein (kostet 1 Blende) oder um schnell bewegte Motive mit weniger Bewegungsunschärfe filmen zu können. Meine Nizo Super8 regelt dann auch automatisch die Blende einen Wert auf, bei den kleinen Bolex N8-Kameras (keine Automatik) liest man den korrekten Blendenwert in eine zweiten Zeile mit Halbkreissymbol ab.
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Das hängt extrem von der Kamera ab. Der Film hat eine ASA Kerbung, die bei einem Tageslichtfilm 100 ASA und bei einem Kunstlichtfilm 160 ASA entspricht. Wenn Du bei einer Nizo einen Tageslichtfilm (mit korrekten Lichtarten-Kerbungen) einlegst, mußt Du den Filterschalter auf "Sonne" stellen und die Kamera belichtet nach der Empfindlichkeitskerbe korrekt. Läßt Du den Schalter auf Kunstlicht würde z.B. ein E100D oder ein ADOX Pan X Reverso (sofern korrekt als Tageslichtfilm mit 100 ASA gekerbt) statt mit 100 ASA mit 160 ASA belichtet, obwohl in beiden Fällen der Filter ausgeschwenkt ist. Die Nizo hat nämlich auch eine Erkennung der Lichartkerbe und schwenkt den Filter bei einem Tageslichtfilm (wie eben dem ADOX) aus. Wenn die Bauer keinen Sensor für die Lichtartkerbe hat, belichtet sie den Film einfach auf 160 ASA (die Kamera also tatsächlich gar nicht für Tageslichtfilm geeignet/vorgesehen ist). Da hilft auch das Umschalten auf Kunstlicht an der Kamera (und der damit eingeschwenkte Filter) nix, da der Film mit Filter vielleicht 64 ASA hat und die Kamera auf 100 ASA belichtet. Gleiches gilt für das Vorsetzen eines Filters, wie von Theseus beschrieben, hilft auch nicht, es würde ja hinter dem Filter ein Film von 100 ASA mit 160 ASA Messung belichtet, ich gehe davon aus, die bauer mißt durchs Objektiv. Insofern hat Joel recht (auch wenn die Grundlage der Aussage nicht 100% stimmt, der Film i´st ja eigentlich für 100ASA Tageslicht gekerbt). Was hilft, ist das mechanische Entfernen des eingebauten Tageslichtfilters z.B. mit einem Messer, wenn man daran kommt und das Umschalten auf Tageslicht (so macht man das bei der Agfa Microflex).
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Ich finde den April besser, Juni/Juli ist dann wieder Urlaubszeit.
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Gratulation! Um so kurioser, daß bei zu geringer Spannung die Automatik die Blende ganz schließt? Irgendwann findet sich auch mal eine Anleitung. Bis dahin folgst Du am Besten dem Motto von Tim „the Tool Man“ Taylor: Real men don‘t need instructions
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CdS-Widerstände können Alterserscheinungen haben wie die Pest. Da der Innenwiderstand mit der Helligkeit abnimmt, spricht das völlige Schließen der Blende entweder für einen Kurzschluß des LDR (im Bauteil oder an seinen Kontakten) oder (falls Teil einer Brückenschaltung) eine Unterbrechung an anderer Stelle.
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Da hängt wohl nichts, da ja die manuelle Einstellung der elektridch betriebenen Blende funktioniert. Der Weg über den CdS geht halt nicht richtig, was für einen Defekt an dieser Stelle spricht. @Carena48 Die Spannung der Uink-Luft-Zellen ist korrekt und der Innenwiderstand dem einer Quecksilberbatterie. Eine Reparatur wird sehr schwierig, wenn es nicht bloß ein Kontaktproblem oder eine kalte Lötstelle ist. Passende CdS-Widerstände sind extrem schwierig zu bekommen!
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Was für Zellen hast Du denn eingesetzt? Das Verhalten spricht allerdings schon für einen Defekt des CdS-Widerstandes.
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Es hat spezielle Spulen für 16mm gegeben. Diese hier z.B.: http://www.ebay.de/itm/Jobo-1502-reel-for-16mm-and-110-film-for-1500-system-tanks-/271640663339
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Das sollte im Batteriefach abzulesen sein
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Ich denke, das geht ausschließlich über Fotos. Auf der Unterseite der MAR8 finden sich 2 Ladekontakte für den internen Akku, die der MAR8G fehlen müßten. http://www.vintagecameras.fr/beaulieu2/beaulieu-mar8
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Das ist allerdings schon eine spezielle Technologie, denn das ist kein klassisches Chip-and-Wire, wie ich es aus den 80igern kenne, sondern statt Bond-Drähten werden hier (stabilere) Kupferfahnen auf den Chip geschweißt und dann auf der Leiterplatte aufgelötet. Daher wohl auch kein Verguß (vielleicht auch aus Gründen der Reparaturfähigkeit?). Zumindest erscheint es, daß man Chip-and-Wire bei Nizo- bzw. beim Bestücker nicht beherrschte. Richtiges SMD ist das auch nicht, das wurde niemals im Reflow aufgelötet, sondern mit einem Stempel bzw. von Hand. Wir wollen mal hoffen, daß der Reparateur von click&surr (wenn er dann mal zeit hat) hier erfolgreich Hand anlegen kann.
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Wenn, dann würde ich auch eher zu einem Modell, daß mit den Wechselbatterien (Zink-Luft) läuft raten. Besser ist es natürlich, auch angesichts des Alters der Geräte, einen externen Beli zu verwenden. Die Funktionsfähigkeit des originalen Belis einer so alten Kamera ist auch bei CdS nicht wirklich sicher.
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Eben, es gab von der Beaulieu 8 Reflex-Automatic zwei Modelle, die MAR8 und die MAR8g, bei letzterer wird eine PX13 (Quecksilber) verwendet. http://filmshooting.com/scripts/forum/viewtopic.php?f=1&t=22886 Da paßt dann (weil baugleich mit PX625) eine Weincell. Die erste mit Akku mußte man früher zum Tausch an Beaulieu schicken.
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Du könntest das Bild ja einfach hier posten? Ich kann Dir leider nicht sagen, um was für einrn Akku es such hier handelt. Ist der überhaupt austauschbar? Wenn es NiCd ist, dann könnte es seun, daß es die Zellenbauform noch gibt. Ein Tausch gegen NiMH Zellen ist manchmal möglich (ähnlicher Spannungsbereich, flachere Entladekurve), wobei das Aufladen im Gerät manchmal nicht funktioniert, je nach Ladetechnologie.
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Das Bild ist nur für registrierte Aphog User sichtbar... Also für mich nicht
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Varta V80H ist ein NiMH Akku mit einer von Quecksilber Batterien stark abweichenden und zudem über die Entladekurve sich stark verändernden Spannung. Den kannst Du nicht einfach im Sixtar oder der Nizo als Ersatz der Quecksilberbatterien einsetzen, das führt zu potentiell erheblichen Fehlbelichtungen. Weincell oder andere Zink-Luft-Batterien hingegen kannst Du nehmen. Hatte die Beaulieu MAR8 nicht einen eingebauten Akku für die Messung und Automatik? Und die MAR 8 g lief IIRC mit einer Quecksilberbatterie...
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Paßt!
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