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Helge

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Alle erstellten Inhalte von Helge

  1. Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen
  2. Die 400€ habe ich allerdings nie für möglich gehalten... Und eine Reduzierung von 5000 (IIRC) auf 2000 Gesamtstückzahl ist natürlich drastisch und führt mit Sicherheit zu einer dramatischen Preiserhöhung! Wobei sich die beiden Dinge erheblich gegenseitig beeinflussen! Und das bringt mich zu einem weiteren Punkt: Jürgen schrieb: "Alles in allem finde ich: Wir haben es hier nicht so sehr mit einem Problem des Produkts, sondern einem Problem in der Öffentlichkeitsarbeit zu tun." Wir haben es aber auch mit einem generellen (Kodak unabhängigen) Problem des Produkts zu tun. Zu wenig Käufer führen zu einem so hohen Preis, daß es dann keiner mehr kauft. Das ist eine sehr schwierige Gratwanderung in einem m.E. extrem schwer vorhersehbaren Markt. Ich halte Kodak schon für recht mutig, und wir werden noch die eine oder andere Preisschwankung sehen.
  3. Ich verwende das Visacustic Steuergerät und eine einfache LogiTech 5-Kanal Soundkarte. Ich habe eigentlich gar kein Interesse, den Sound woanders z.B. aus der Stereoanlage eines Freundes abzuspielen. Und wenn es doch mal sein müßte habe ich rasch und einfach eine Monoversion des Tons mit Impulsen auf dem dann freien anderen Stereokanal auf CD erstellt. Ansonsten bringe ich eh' ein Notebook und die kleine, externe Soundkarte mit, der Verstärker kann dann schon der am Ort vorhandene sein.
  4. Sorry (auch an Filmtechniker), wenn das zu extrem oder agressiv ausgedrückt war... Aber in dieser und der vergangenen Diskussion wird oft völlig übersehen, daß der aktuelle Retro-Trend bei S8 so ziemlich genau eine Zielgruppe einschließt. Da kann man noch so sehr über tolle, mechanische Lösungen der Vergangenheit begeistert sein, diese Lösungen kommen so nicht wieder. Elektronische und vor allem digitale Lösungen und die damit umsetzbaren, heute sehr weitreichenden Funktionen führen zu Begehrlichkeiten, die man befriedigen muß. Daß diese Kamera nicht die Ansprüche ambitionierter Amateure vergangener Zeiten (zu denen ich mich selbst durchaus mitzähle) befriedigen wird, sollte eigentlich jedem klar sein. Dagegen zu argumentieren, kühlt zwar das eigene Mütchen, ist aber völlig zweckfrei. Die Kamera kommt mit der Funktionalität, die die Zielgruppe braucht und zu einem Preis zu dem sie sie zu diesem Preis auch kaufen wird. Die ganze weinerliche Kritikasterei an Formulierungen ("manuell" ist nicht wirklich mein "manuell" etc.) und an einzelnen, fehlenden Funktionen, die wir liebgewonnen haben, wird daran nur sehr begrenzt etwas ändern (wenn überhaupt). Professionelle Kunden geben dafür sicher mehr aus als Amateure. Obwohl Amateure (dazu hatte ich schon so einiges geschrieben) auch in der Vergangenheit schon große Summen für ihre 8mm- und S8-Kameras ausgegeben hatten. Warum Kamerapreise in der nahezu selben Größenordnung heute auf einmal für einige hier als prohibitiv attributiert werden, ist zwar angesichts der Billigmentalität aller Orten und der zum Teil recht depressiven Stimmung bei Filmern insgesamt vielleicht verständlich aber eigentlich völlig irrational. Man kann diese Kodak Kamera zu diesem Preis kaufen oder man kann es lassen, ich rechne mit keiner anderen, neuen Kamera von irgendwem. Kodak rechnet, wenn ich mich recht erinnere mit einem Absatz von ca. 5000 Kameras insgesamt, das halte ich schon für eine recht mutige Zahl. Gleiches gilt sinngemäß für den Film. Der wird auch teuer sein und ob er erfolgreich am Markt sein wird, hängt dann von den professionellen / semiprofesionellen Kunden und von den Amateuren ab. Werden Kamera oder Film kaum gekauft, werden sie wieder verschwinden.
  5. Dazu muß man mal vor die Tür gehen Super8 wird heute immer noch gerne als Stilmittel im professionellen und semiprofessionellen Bereich eingesetzt. Leute, die man hier in diesem Forum recht selten trifft (vor die Tür gehen muß man da schon). http://codex.bluemooncamera.com/2012/10/31/shooting-super-8-today-part-i/ http://nofilmschool.com/search/Super8/articles Auch ein gut Stück Antwort auf die heute allgegenwärtige Kultur der (und Zwang zur) Disruption im professionellen Business. Hier ein schöner Artikel dazu: http://www.newyorker.com/business/currency/kodak-and-the-analog-response-to-disruption
  6. Hallo Knut, ich kenne ja noch Deinen Artikel aus der Schmalfilm von 2006. Mir ist nie klar gewesen, warum Du zwar das Steuergerät nimmst, sogar einen Startimpuls durch den Tonträger generierst, aber nie die impulsgesteuerte Vertonung verwendet hast? Ich erzeuge heute bei der Nachvertonung meine Impulse mithilfe einer genauen Funktion im Open Source Tool Audacity auf dem PC. Dann wird der fertig geschnittene Film einmal mit diesen Impulsen abgespielt, ein "Leitband" auf einer der zahlreichen, virtuellen Tonspuren im Tool erstellt. Danach lege ich all' die kleinen und größeren Audioschnipsel (Kommentare, Geräusche Musik) Szene für Szene bequem grafisch auf andere Tonspuren, kann diese dort separat noch anpassen und am Ende erzeuge ich ein 4-Spur WAV, daß ich dann zur Vorführung verwende.
  7. Was soll ich dazu noch sagen? Dir bleiben Deine 60iger Jahre (oder früher), die heutigen Kunden suchen etwas zeitgemäßes. Natürlich bietet die digitalen Möglichkeiten deutlich mehr Funktionen, als die mechanischen, auch wenn Du es nicht glaubst (Funktionalität ist nicht mehr als die Fähigkeit, Funktionen zu liefern). Und natürlich vergleicht kein Mensch den Preis einer gebrauchten und verschlissenen Kamera mit einer fabrikneuen, das gilt für alle Gebrauchsgüter. Deine tolle Wartbarkeit ist nichts wert, wenn sie keiner macht oder keiner bezahlen kann oder keiner die Ausführung überprüfen kann. Und selbst die am besten gewartete Kamera ist immer eine verschlissene, alte Kamera und keine neue mit voller Garantie (kein normaler Mensch käme ernsthaft auf die Idee den Preis eines 20 Jahre alten und super gepflegten Benz der Mittelklasse mit einem fabrikneuen Opel ins Verhältnis zu setzen). Die neue Kamera mit diesem gestrigen Geschwurbel zu zerreden, ohne sie zu überhaupt kennen ist nichts weiter als Unfug. Natürlich bedient diese Kamera an erster Stelle Nutzer, die einen anderen Look in ihren bewegten Bildern haben wollen, das ist auch der einzige Markt, für den sich eine derart teure Entwicklung überhaupt lohnen wird. Wir sind hier nur Zaungäste! Was Dich am Gegensatz "Fully Manual" und LCD stört bleibt völlig im Dunkel und entspringt wohl eher eine Abneigung gegen alles Moderne, keiner würde einer Kamera mit eingebautem Beli den manuellen Chrakter absprechen, nur weil dieser Beli elektronisch funktioniert, bei so viel puristischer Maschinenstürmermentalität bleibt mir nur Kopfschütteln. Nach dieser Definition müßte der Ton ja noch mit dem Edision Phongraphen auf Wachstrommel augezeichnet werden (habe ich keines mehr) und die Belichtung am besten mit dem Lucimeter (habe noch irgendwo eines). Auch die eventuell korrigierte, nachgeregelte Leuchtdichte des LCD hat überhaupt nichts mit dem Attribut "Fully Manual" zu tun! Das LCD macht nicht die Bilder! Ob und wie genau das LCD zur Scharfstellung genutzt werden wird, ist eine Frage, die wohl noch keiner genau beantworten kann. Deine Definition von "Fully manual" ist definitiv eine andere als die heutiger Menschen und bedeutet eben nicht "ohne Elektronik"!
  8. Hallo Friedemann, das ist völlig in Ordnung! Das Thema begeistert mich zwar schon sehr, aber die weitere Diskussion hat durchaus ein paar Tage Zeit.
  9. Ja, nette Idee!
  10. Du hast wenig Überblick über die Super8 Kameras und das, was sich Filmer geleistet haben. Es ist sicher richtig, daß die Mehrzahl der Super8-Kameras weit hinter z.B. einer Nizo Professional zurückblieb, aber dennoch waren diese damals teuer, und das waren sie von Anfang an (Anfangssubventionen, um das Format in den Markt zu bringen mal außen vor). Dein Preis-Vergleich von gebrauchter und neuer Kamera bleibt unseriös, auch wenn Du insistierst. Auch noch so gut wartbare Kameras verschleißen oder es gibt keine Ersatzteile mehr dafür, die jüngste Super8-Kamera auf dem Markt ist fast 30 Jahre alt und "Wenn ich diesen Josh nur schon höre, wenn er sagt, eine „fully manual analogue camera“, nichts wäre automatisch an ihr, dann muß ich einfach sagen, daß er uns anlügt. Wie anders als automatisch wird eine Flüssigkristallanzeige, bitteschön, betrieben? Wo ist das händische an einem elektronischen Sucher?" Was hat denn die Sucherbauart mit automatischer Belichtung oder z.B. Entfernungseinstellung zu tun? Wenn das alles ist, dann ist die Kamera definitiv "fully manual"! Dein Statement ist schlicht dummes Zeug ("..lügt uns an.."). Eine vollmechanische Kamera (wie z.B. eine Leica M-A) ohne jede Elektronik zu erwarten wäre extrem naiv, dafür gibt es (im Gegensatz zur Leica) keinen wirklichen Markt mehr. Es ist eine nostalgische Verklärung einer weniger Puristen, zu glauben, daß eine vollmechanische S8-Kamera heute von mehr als einer Handvoll Leute gekauft würde. Sie wäre nicht nur deutlich teurer als die Kodak, sie böte auch deutlich weniger Funktionalität. Ich gebe aber Jürgen definitiv recht, die Produktpräsentation, das Werben dafür und die Verlässlichkeit der Information ist schon fast Ferrania-Niveau
  11. Helge

    Filmlagerung

    Rot wg. Essig? Ich glaube, hier werden gerade Rotstich und Essigsyndrom durcheinander geworfen. Der Rotstich hat aber m.E. nix mit dem Träger zu tun! Der hat aber etwas mit dem Essigsyndrom zu tun...
  12. Ich hätte definitiv Interesse (2 Personen) 18:00 Essen?
  13. Das denke ich auch, aber Wittner wird das nur machen, wenn genügend Kunden bereit sind das dann auch zu bezahlen. Hatten wir ja alles schon mal...
  14. Sicher, aber würden die auch mehrheitlich den entsprechenden Aufpreis dafür bezahlen?
  15. Für 2000€ neu, nicht gebraucht? Kann ich mir gar nichts vorstellen... Weil den Neupreis der einen mit dem Gebrauchtpreis der anderem zu vergleichen, wäre ziemlich dämlich. Aber wenn Du das sagst... Super8 war noch nie billig, k.A., wie Du darauf kommst? Mene Nizo hat damals neu mehr gekostet, als die Kodak jetzt ( ja, ich weiß, die hat keine Geschwindigkeiten, dafür eingebauten O-Ton und Monitor, 2016 ist halt nicht 1978, wer es noch nicht gemerkt hat). Clarke macht höchstens den Fehler, die Kamera überhaupt zu machen, am Preis wird sich wenig machen lassen und die Ausstattung ist sicher auf die Zielgruppe ausgerichtet.
  16. Weder ist der analoge Reflexsucher einfach, noch ist er billig, vor allem, wenn ein digitaler Monitor dafür drin ist, der auch nicht kostenlos zu haben ist. Verstellbare Sektorenblende und verschiedene Geschwindigkeiten sind so wie der analoge Reflexsucher auch m.E. nicht die Features, über die die Kamera bei der vorgesehenen Zielgruppe attraktiv wird und für die diese bereit ist, deutlich mehr Geld auszugeben. Es macht wenig Sinn, teure Features einzubauen, die 5-10% der Käufer nachfragen, die aber von den anderen 90-95% auch mitbezahlt werden sollen. Und ein eigenes, speziell entwickeltes Modell nur für diese 5-10% rechnet sich m.E. erst recht nicht! Wie müssen froh sein, daß es überhaupt eine neue S8-Kamera gibt. Manch einer hat den Knall noch nicht gehört??
  17. Volker hatte im Februar noch Jürgens Schlagzeile in der camera, daß Kodak keinen neuen Farbumkehrfilm bringen wird, nich als negativ für sein eigenes Projekt zur Wiederbelebung eines Umkehrmaterials gewertet. Dann sollte diese Ankündigung sich ja dafür positiv auswirken. Es liegt nun an uns Käufern, die Filme auch zu kaufen!
  18. Der Preis liegt durchaus im Bereich in dem frühere Oberklasse Kameras auch lagen. Bedenkt man außerdem, daß die Produktionsstückzahlen weit weit niedriger sind und das Absatzrisiko viel größer, dann paßt das. Ich kann das Gemaule über Kameratermin, deren Preis und die pessimistischen Erwartungen an Kamera und Film nicht verstehen. Wir bekommen über 20 Jahre nach der letzten S8-Kamera nun beides zurück und sollten froh sein! Daß es beides nicht einfach zu den 1:1 Preisen der 90iger geben wird kann ja wohl keiner wirklich erwarten.
  19. 0) Naja, trauen kann man Kodak wie jedem kommerziellen Unternehmen und Geld müssen die auch verdienen! Und schließlich wurde der E100D zuletzt noch verkauft, als es schon lange nicht mehr wirtschaftlich war 1) Q4/17 halte ich für genau genug und welche Vertriebswege erwartest Du neben denen über die man heute schon Filme kauft (online)? 2) naja, billig wird es nicht, eher teuer und natürlich müssen die, die den Film vertreiben damit auch Geld verdienen 3) ja, für Ferrania wird die Situation nicht einfacher, aber wenn Ferrania wahrscheinlich einen schlechteren aber auch etwas preiswerteren Film anbietet, dann können evtll. beide profitabel bleiben?
  20. DS8 oder N8 aus dem neuen E100D wird es wie gehabt aus meiner Sicht nur geben, wenn ein entsprechender Absatz trotz hohem Preis zu erwarten ist.
  21. Die Preise werden hoch sein bei beiden, das halte ich für sicher! Aber Du hast recht, Ferrania muß erkennbar günstiger sein!
  22. In aller Fairness: Du kennst nicht viele klassische 2-Bandsysteme Alle Systeme mit Projektorsteuerung erlauben die Nutzung moderner Tonaufzeichnungssystem, so wie Friedemanns Synkino. Und die, die Impulse zählen, erlauben vollständige, bildsynchrone Vertonung bis zum Ende, wie das Visacustic System. Prinzipbedingt einfach...
  23. Es war ja keiner gezwungen, dort zu kaufen
  24. Nun also Mai für die Kamera und im Herbst der Umkehrfilm dazu
  25. Zu 1.: der Projektor wird auf das Startkreuz eingestellt und dort gestoppt, das "Synkino" dann gestartet und dann der Projektor von Hand gestartet. Wichtig ist nur, daß das Synkino ab Start alle Bilder "sieht", d.h. der Projektor sollte die Lampe im Stillstand anmachen können. Dann sollte das Nachführen des Tons vom Startkreuz an kein problem mehr sein Zu 2.: das ganze Synkino Prinzip kommt ohne irgendeine Manipulation am Projektor aus, daher halte ich eine Laufrichtungserkennung für extrem schwierig. Friedemanns Vorschlag zur Vertonungsarbeit erwartet eine einfache, digitale Kopie des möglichst fertigen Films vorher, daher sehe ich wenig Notwendigkeit zum Rangieren während der Arbeit bzw. der Filmvorführung mit dem Synkino Zu 3.: hierzu hatte ja Friedemann schon geschrieben, daß das System jederzeit nach dem Anhalten des Films sich beim Wiederstarten von alleine aufsynchronisiert, m.E. aber nur dann, wenn das Synkino die Bilder bis zum Stillstand und ab Wiederstart auch alle "sieht", d.h., die Lampe dabei an ist (siehe dazu auch #1) Ich arbeite heute genauso mit dem Visacustic, nur eben umgekehrt (Tonquelle steuert Projektor). Wenn ich das Tonband bzw. die Wiedergabe vom PC anhalte hält automatisch der Projektor an und beim Wiederstart des Toms, läuft auch automatisch der Projektor wieder weiter und synchronisiert sich innerhalb weniger Sekunden wieder mit dem Ton. Vor der Vorführung steuere ich vom Steuergerät aus mit der stufenlosen Drehzahlsteuerung das Startkreuz an (zumindest in dessen unmittelbare Nähe), stelle dann die Dreiflügelblende bei abgeschaltetem Motor manuell so, daß das Startkreuz in der Mitte der 3 Bilder angezeigt wird. Dann resete ich das System und starte den Ton und ab da läuft alles synchron. Solange der Film nicht reißt, läuft alles synchron bis zum Ende durch. Wenn er reißt, habe ich ein Problem. Dann muß ich mir möglichst genau merken, bei welchem Bild ich den Ton nun gestoppt habe, den Film kleben, von Hand in den Projektor so einlegen, daß möglichst genau diese Stelle projiziert wird und dann während der Projektion mithilfe der +- Taste so rasch wie möglich wieder Synchronität herstellen. Ist mir bisher bei etwa 50% der Filmrisse auch wirklich gelungen Bei den anderen 50% ergaben sich mehr oder weniger große Asynchronitäten, aber das muß ich entweder noch üben oder einfach besser kleben Prinzipiell erfolgt eine Vorführung mit dem Synkino exakt genauso, nur mit umgekehrter Steuerung und sie hat m.E. die gleichen prinzipiellen Nachteile, die ich aber für gering erachte, angesichts der enormen Vorteile durch die Verwendung nahezu beliebiger Projektoren und moderner Tontechnik.
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