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Vielleicht mache ich es mal anders und nähere mich dem Thema aus anderen Richtung Voraussetzung: 1) Du willst den Projektor nicht steuern, da es hier zum Einen viele Projektoren gibt, die nicht oder nur kompliziert (zuverlässig) steuerbar sind. (Hat ja nicht jeder einen Visacustic) Die existierenden Projektoren haben mit Sicherheit zunächst mal alle (sozusagen "out of the box") riesenhafte Abweichungen Zum Anderen wachsen eben keine neuen Projektoren mit moderner Technik nach. 2) Der Ton ist sowieso (schon immer) ein separates Medium und separat zu bearbeiten. Den Ton hat man früher nur ungern gesteuert, weil das früher hörbar war. Dein Ansatz ist der moderner Tonverarbeitung (und da wächst ziemlich viel nach), die die Tonsteuerung ohne oder mit sehr reduzierter Wahrnehmbarkeit ermöglicht (z.B. bleibt die Tonhöhe bei stauchen oder dehnen konstant). Und man kann mithilfe sehr genauer Quarzsteuerungen die Dauer einer Tonaufnahme vermutlich über eine Stunde sehr exakt und wiederholbar steuern. 3) Das Ziel muß es ja sein, bei einer Vorführung von z.B. 45 Minuten Film noch in der 44. Minute einen Einsatz synchron darbieten zu können oder (die höheren Weihen) auch dann noch einen lippensynchronen Take zeigen zu können. Der letzte Fall verlangt eine Abweichung bei 18B/s von nicht mehr als ca. 1 Bild. Ob der moderne Ton (#2) das allerdings erreicht....? (ist aber m.E. egal, siehe Beispiel ganz unten) Also: 4) Rundungsfehler sind je nach Deiner internen Verarbeitungsmethode möglich oder ausgeschlossen, so tief bin ich noch nicht eingestiegen. 5) Ein Impulszählmodul zählt nur Impulse, d.h. es ist erst mal unabhängig von einer Quarzfrequenz. 6) Wenn Du den Ton nicht beeinflussen würdest, wäre dessen abgelaufene Zeit Deine Wallclock, d.h. diese Zeit entspräche sozusagen der zahl der Impulse auf der dritten Spur der klassischen Zweibandvertonung z.B. mit dem Visacustic. Ich würde an Deiner Stelle aus der Frequenz, mit der das Audiomdul betrieben wird, eine Referenz herunterteilen, die diese Tonband-Impulse repräsentiert. 7) Wenn Du nun diese Sound Referenz mit der Impulszahl aus dem Projektor vergleichst kannst Du prima regeln (P, D und I)! Das Problem, das wirklich in den Griff gekriegt werden muß, ist in jedem Fall die Genauigkeit der Regelung, d.h., Du mußt in der Lage sein, die Anpassungen am Ton so zu rechnen, daß Du (rein kalkulatorisch) die Referenz Impulse aus #6 veränderst, sonst bekommst Du ja keine echte Regelung. Beispiel: An Stelle 660,72 Sekunden hat der Sound das Äquivalent der 11.893 Impulse geliefert, der Projektor aber nur 11.890 Bilder (zur Anschaulichkeit tue ich mal so, als wäre Deine Regelung so schlecht, eigentlich darf ja nie eine Abweichung von mehr als +-1 B auftreten). Nun mußt Du den Ton verlangsamen, so daß jetzt z.B. bis Projektor Bildnummer 11896 (also 6 Bilder bzw. 1/3 Sekunde später) nur 1/6 Sekunde "mehr" Ton geliefert wird. da sich die Quarzfrequenzen aber nicht ändern, erhältst Du aus dem Signal aus #6 kein entsprechendes Feedback und mußt das kalkulatorisch bereitstellen (z.B. durch eine interne Korrektur eines von mir erdachten Tonimpuls-Zählers um -3). Die Zahlen gehen nur zur Veranschaulichung davon aus, daß der Ton bei 660,72 Sekunden Echtzeit auch wirklich das Äquivalent von 11.893 Impulsen geliefert hatte. Es ist aber egal, ob er das Sekunden vorher oder nachher erst macht, wenn Du einen internen Zähler für den abgelaufenen Ton hast, der z.B. aus der Quarfrequenz des Tonteils kommt. Hoffe, das war nicht für kurz vor Mitternacht zu wirr, aber ich konnte es nicht lassen, diese Eingebung zu teilen.
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Hallo Friedemann, Du brauchst keine separate Wall Clock, die Informationen liegen in der SW alle vor. Du hast ja die abgelaufene Zeit und Du kennst alle "Manipulationen ", die Du am Sound vorgenommen hattest. Damit solltest Du immer klar wissen, an welcher nominellen Stelle der Soundfile gerade steht.
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Die Schwächen und Stärken der Krasnogorsk 3
Helge antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Von Betrachtern war keine Rede und beim Vergrößerer bin ich definitiv anderer Meinung -
Nein, ich es geht nicht um Anwenderfehler, es geht um die Grundfunktionen! Eine reine P- oder PD-Regelung verhindert kein Auseinanderlaufen von Bild und Ton, sie verzögert es nur.
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Die Schwächen und Stärken der Krasnogorsk 3
Helge antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Schön! Aber es gab schon immer bessere Vergrößerer z.B. von Kaiser und auch so einige Kameras mit deutlich besseren Opriken. Wird hier aber zunehmend OT, denke ich... -
Hallo Friedemann, ich habe den Eindruck, daß das nicht reicht. Dein CarryOverCorrection hält keine Information eines aufkumulierenden Auseinanderlaufens. Daß Du die Geschwindigkeit des Projektors ermittelst und dann die des Sounds entsprechend anpaßt ist eine Sache (die mit dem P). Aber der Überlauf dient nur dazu eine Begrenzung von P weiterzureichen und dann Stück für Stück auszugleichen, wenn ich das richtig verstehe. Zum dauerhaften Synchronisieren benötigst Du aber unbedingt den I-Anteil, und dazu mußt Du zwingend außer der Frequenzmessung auch eine Sollzeit berechnen, an der dein Sound sein muß. Also (um ein bildliches Beispiel zu geben), wenn der Projektor 11.893 Bilder projiziert hat, sind das nominell 660,72 Sekunden Laufzeit (bei 18B/s). Der Timestamp Deines Sounds muß also jetzt auf diesem Wert stehen. Und das unabhängig wieviel Zeit tatsächlich vergangen ist, denn der Projektor kann ja bei einer kleinen Abweichung von den 18B/s) die 11.893 Bilder z.B. schon nach 655 Sekunden projiziert haben, die P-Regelung Deines Systems hat aber den Sound durch Zeitverzögerungen, Mittelungsfehler etc. (Näheres dazu in der einschlägigen, theoretischen Regelungstechnikliteratur) erst bei Timestamp 659 (und nicht bei 660,72) wodurch 1 Sekunde Abweichung entstanden ist. Du mußt die Einzelbilder eines Films zählen und kontinuerlich den Zählstand mit dem Timestamp Deiner Sounddatei vergleichen und bei Differenz gegensteuern. Du mußt dazu nicht alle Einzelbilder eines Films zählen, sondern soviele, wie Du technisch maximal benötigst, Synchronität herzustellen. Liege ich richtig?
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Die Schwächen und Stärken der Krasnogorsk 3
Helge antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Ja, aber die Sachen gab es halt nicht bloß in Bayern, die gab es auch in Hessen und anderswo zu kaufen. Attraktiver wurden sie aber dadurch auch nicht... -
Hallo Friedemann, mir ist noch etwas eingefallen, wenn ich die Diskussion hier lese: Das Visacustic System ist ja ein echtes Zweibandvertonungssystem, d.h., es zählt auf beiden Seiten die Einzelbilder (Film kommt vom Projektor, für den Tonträger die dazu synchronen Impulse), vergleicht diese und führt nun eine PDI Regelung aus. P: die Geschwindigkeit des Projektors wird an die der Impuls vom Tonträger angepaßt I: die Einzelbilder werden auf beiden Seiten aufaddiert (gezählt) und bei größer werdender Differenz wird der Projektor entsprechend zusätzlich beschleunigt / gebremst (selbst bei zu diesem Zeitpunkt identischen Geschwindigkeiten). Der I-Anteil verhindert, daß eine dauerhafte Regelabweichung entstehen kann (was selbst bei einer guten Auslegung von P und D nicht zu verhindern wäre) D. diese beiden Regelkomponenten (P, I) führen bei größer werdenden Abweichungen ebenfalls zu einer beschleunigten Korrektur auf Projektorseite Wenn Du in dieser Auflistung nun Projektor und Tonträger umdrehst bekommst Du eigentlich das Konzept Deines Systems soweit ich es verstanden habe. Ich habe aber in Deinen Erläuterungen bisher den I-Anteil nicht entdeckt, der aber m.E. unabdingbar ist. Vielleicht steckt der aber in dem Satz " "merke" ich mir seit heute den Drift und baue ihn einfach wieder ab, "? Nur meine Gedanken heute morgen...
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Ich glaube, es ging eher um die Frage, wie lange man das System updaten kann, aber das sollte das Open Source Konzept auf lange Sicht ermöglichen, solange noch jemand dran interessiert ist. Und ob es die CD dann noch gibt... - der gebe ich deutlich weniger Zukunft als Speicherkarten (die müssen sich nicht bewegen, schnellerer Zugriff und mehr Platz drauf).
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Wieso keine direkte Kopplung? Dafür ist das Visacustic System doch gerade ausgelegt (Tonband oder anderer Tonträger steuert Projektor) und damit erreicht man beliebige Synchronität. Deine Bilder (kommen mit bekannt vor) zeigen aber anscheinend eine Quarzsteuerung für den Visacustic über das Steuergerät um den Ton ebenso quarzstabil aber unsynchronisiert parallel ablaufen zu lassen? Oder verstehe ich deine Bemerkung (..über eine Stunde erreiche ich auch) falsch?
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Mir wäre eine drahtlose Anbindung sehr recht. Von der Kabelfummelei bei mobilen Vorführungen abgesehen, will ich auch zuhause keine zusätzliche Verdrahtung mehr ausführen müssen. Es gibt, denke ich keine wirklichen Gründe gegen eine Bluetooth-Anbindung, aber wer das wirklich nicht will, kann ja mithilfe von Friedemanns Dokumentation jederzeit selbst eine bedrahtete Lösung hinzufügen (ist ja Open Source). Was nun die SD-Karte als "Tonträger" mit der Impuls-Synchronisation zu tun hat, bleibt Dein Geheimnis. Wie Gizmo schon schrieb, gab es in der Anfangszeit viele z.T. sehr gebastelte, analoge Synchronisationsmethoden, am Ende aber auch so einige sehr gute und vor allem zuverlässige Lösungen. Die Synchronisation beim Visacustic mit dem Steuergerät gehört sicher dazu und ist sicher nicht weniger komfortabel, als die, die Friedemann nun umsetzt (die dann aber für jeden Projektor funktioniert und nicht bloß für den Visacustic). Ich arbeite mit dem Visacustic sehr komfortabel und bei mir kommt der Ton schon lange aus dem PC. Wir müssen mit den Projektoren, die wir haben auskommen, da scheidet eine Timecode-Lösung nahezu vollständig aus und da kommt Friedemanns Lösung gerade richtig. Deine Lösung existiert ja auch nicht und es wird gute Gründe dafür geben.
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Die Schwächen und Stärken der Krasnogorsk 3
Helge antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Amigo home Der war wirklich gut -
Die Schwächen und Stärken der Krasnogorsk 3
Helge antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Was das Wort Amigo (span. für Freund) nun mit Amerikanern zu tun hat? https://de.m.wikipedia.org/wiki/Amigo-Affäre Chris meint wohl eher die bei Strauß Affären als Synonym für Bayern??? Irgendwas verschwurbeltes sicherlich.. -
Sicher, aber davon hat Ualy immer noch keine digitale Kopie seiner Filme, hat also insofern nix mit dem Thema zu tun, oder?
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Schick! Und allem Anschein nach Synchronisation von Blende und Entfernung. Sind aber alles Spezialobjektive (Olympus?). Was ist das für eine Kamera?
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Steht ganz oben, von 16 B/s bis 30 B/s... N8 wäre auch mein Einsatzzweck, für S8 bin ich gut gerüstet
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Danke erst mal. Deine Ansicht zu Super 8 hatte ich erwartet, aber für mich die Nr 1. Zum Licht, ja an Aufhellung habe ich auch schon gedacht, also Reflektoren und Aufhellschirme, um Schatten zu vermeiden, das eigentliche Licht muß von der Sonne kommen. Für die Story gibt es schon einen Entwurf, aber am Ende muß ich mich nach den technischen und methodischen Möglichkeiten richten - und natürlich nach den Tieren, die stellen die größte Unwägbarkeit dar
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Eine H8 für N8 habe ich. Aber auch nur noch 2 x E100D für N8, also keine echte Alternative. Wie gesagt, am liebsten wäre mir S8. Neben der Aufnahme-Technik (z.B. eine Beaulieu 4008 mit Leica R Adapter und dem 60er Macro) wäre ich vor allem noch an Tips zur methodischen Umsetzung interessiert... Danke schon mal
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Naja, 16mm wäre jetzt nicht mein Ding, Super 8 schon eher. Was hältst Du von einer Beaulieu?
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Oh, das Problem ist nicht das fehlender Insekten (die gibt es vei uns auf dem "flachen" Land in großer Zahl). Problematisch ist eher die Aufnahmetechnik... Nahlinse oder Makroeinstellung am Zoom? Oder doch besser eine Systemkamera mit Wechseloptik und Balgen?
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Hallo Jan, sieht gut aus, sehr gut sogar. Auf das Holzbrett paßt die manuelle Naßklebepresse von Bolex sehr schön Hast Du noch ein paar Details zum Umbau des Zählwerkes? Würde mich sehr interessieren!
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So, wie Filmtechniker es geschrieben hatte, 8mm (genauer Super 8). Mir geht es speziell um Hummeln und auch Bienen.
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Der Vorteil der neuen Kodak: sie hat Ton und (dazu passend) den vermutlich geräuschärmeren Antrieb mit wahrscheinlich stabilerer Aufnahmefrequenz, zudem Wechseloptik und den Monitor (nur für den, der es gebrauchen kann natürlich). Vorteil der Rhonda CAM: sie ist billiger (vermutlich deutlich billiger), wohl kompakter und kommt mit einem 1.0 Objektiv und einem optischen Sucher
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Also eine Nachführung des Tons an den Filme, umgekehrt zum Visacustic System (z.B.). Wenn Du den Sound in der Tonhöhe konstant hältst, hast Du gewonnen. Es geht Die aber hier wohl weniger um O-Ton, als vielmehr um Nachvertonung, richtig? Wie muß ich mir die eigentliche Vertonungsarbeit vorstellen, wenn Szene für Szene mit z.B. Musik und Kommentaren versehen werden? Wäre das Konzept denn prinzipiell auch tauglich für O-Ton? Interesse an der Technik: ja! Interesse an einem Gerät aus der Null-Serie: gute Frage?, momentan komme ich mit dem Visacustic System gut klar, aber für N8 suche ich noch nach einer brauchbaren 2-Band-Lösung... Hilfe beim Gehäuse: auch eine gute Frage!, mir fehlt dazu evtl. das notwendige Equipment (Schade, daß Du im April nicht nach Deidesheim kommst, da hätte man mal näher diskutieren können)
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Mit Haltung hat das sicher am allerwenigsten zu tun Eher mit Realismus und Pragmatismus wird aber nun langsam sehr OT und wenig hilfreich für Ualy