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Das ist schon klar "Over the next 12 months, Kodak will be working to reformulate and manufacture KODAK EKTACHROME Film for both motion picture and still photography applications. Initial availability is expected in the fourth quarter of 2017. " Der eine Kodak (Rochester), der auch am Anfang dieses Threads verlinkt ist wirbt mit: "Kodak will produce EKTACHROME at its film factory in Rochester, N.Y., and will market and distribute the Super 8 motion picture film version of EKTACHROME Film directly." Für den anderen Kodak (Alaris) gilt: " Kodak Alaris, an independent company since 2013, also plans to offer a still format KODAK PROFESSIONAL EKTACHROME Film for photographers in 135-36x format. KODAK PROFESSIONAL EKTACHROME Film is a color positive film, also known as “reversal,” “slide,” or “transparency” film. Unlike all of the other KODAK PROFESSIONAL Films available today, which are color negative films, EKTACHROME generates a positive image that can be viewed or projected once it is exposed and processed. This makes it ideal for high-resolution projection or presentations. It is also well suited for scanning and printing onto a range of professional-grade photographic media. Availability is expected in the fourth quarter of 2017. " Wobei ich natürlich auch sehr am 120er Format interessiert wäre Aber Kleinbild wäre schon perfekt. Hier der Link zu einer ähnlich lautenden (nur umgekehrt forumlierten) Verlautbarung bei Kodak Alaris: http://www.kodakalaris.de/about/press-releases/2016/kodak-alaris-reintroduces-iconic-ektachrome-still-film Bedenke bitte auch, daß es bei Kleinbild ja derzeit durchaus ein gutes Angebot von Emulsionen von Fuji gibt, also beim Schmalfilm die Not so geschätzte Faktor 1000 größer ist.
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10.000 Steckvorgänge, das dauert. Insofern kann ich keine verkürzte Lebensdauer erkennen. Das Problem der schlechten Haltbarkeit mancher moderner Geräte ist weniger die erwartet kürzere Nutzungsdauer der Anschlüsse, als vielmehr der Hang zum Billigprodukt, was konsequent zu niedriger Qualität führt. Wenn der Typ B Stecker derjenige welcher ist, sehe ich wenig Probleme, die sind recht stabil.
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Hallo Michael, Du sagst ja, daß die Batterien den Beli betreiben. Da das Quecksilberbatterien mit einer sehr genauen Ausgangsspannung waren, kann es sein (muß aber nicht), daß der Beli auf diese Genauigkeit angewiesen ist. Wenn das der Fall wäre, dürftest Du Alkali Batterien nicht verwenden, die RM1-R hat jeweils 1,35 V (genau), wenn also wie oben von Theseus angebenen alle 6 in Reihe sind, wären das dann 8,1V. 6 mal 1,5V (Alkali PX1A z.B.) ergäbe 9V als Gesamtspannung, die zudem noch mit dem Alter der Batterie stetig abnimmt. Dieters Batterie Angabe ist mir da auch unklar, denn die PX164 hat nur 5,6V (und ist auch Alkali). Es gibt m.W. Adapter, um aus Silberoxidbatterien (z.B. SR44), die genaue und stabile 1,55V haben über Z- oder Schottky-Dioden genaue 1,35 V (oder mehrfaches davon) zu erzeugen. Evtl. da mal suchen... Wenn der Beli aber kein Problem mit ungenauen und schwankenden Spannungen hat und 9V kein Problem darstellen, dann kannst Du einfach 6 x PX1A verwenden.
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Das ist ja auch alles redlich und richtig. Am Ende wird die Kamera aber nur ein Erfolg, wenn sie am Markt auch zu diesem Preis angenommen wird. Nicht zu simpel, mit zu wenig Funktionen, aber auch nicht überladen und zu teuer. Es macht wenig Sinn, hier im Forum auf Features zu bestehen, die der Mainstream der Käufer nicht braucht und die den kommerziellen Erfolg nicht vergrößern, sondern sogar gefährden.
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Hallo Friedemann, danke für die Bestätigung, damit sollte Cox etwas gelernt haben und das Thema erledigt sein. Der USB Anschluß wird ja auch deswegen zum Laden verwendet, weil damit proprietäre Ladestecker und -geräte obsolet werden, bzw. man nahezu überall eine Lademöglichkeit findet. Zudem wird der Akku bei jedem Anschluß an den PC nachgeladen, was der Reichweite der Akku-Ladung sehr entgegen kommt oder man läßt die Kamera gleich am PC zum Vollladen. Insofern macht Kodak hier alles richtig, auch dein Eindruck der Prototypen und der Verarbeitung bekräftigt, daß das kein Spielzeug werden soll.
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Gebe Dir recht. Ich hätte auf das Zeug gar nicht erst eingehen sollen.
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Ich habe den Monster Erguß nur überflogen (schreib' mal lieber nur das wesentliche, wenn es das darin überhaupt gibt). Deine Geschichten vom Gipskrieg schön und gut, aber wer so "eigene" Vorstellungen vom Umgang mit seinem Werkzeug hat, hat es nicht besser verdient. Kauf' Dir lieber keine teure Kamera, irgendwas zum Wegwerfen paßt besser zu Dir. Die Probleme, die Du beschreibst sind in der Realität keine.
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Ja, ich besitze sogar eine Dennoch halte ich das für diese Super8 Kamera für zwar nicht unnötig, aber auch nicht für unbedingt nötig. Sicher schön, wenn es dabei wäre, aber nicht mehr. Eine Action Cam wie die Gopro ist allerdings auch ohne Gehäuse kein Maßstab.
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Bei Dir müssen "spezielle" Sauberkeitsbedingungen herrschen Außer bei echten Outdoor Geräten, die außen am Rucksack angebracht sind habe ich noch nie eine Schutzkappe für USB oder ähnliches gehabt. Das ist ja nun immer ein empfindliches, optisches Gerät bei dem der Hersteller vom Kunden ein pfleglichen Umgang erwarten kann. Das betrifft solche Dinge wie Nässe, Staub, Erschütterungen und sicher auch den gleichzeitigen Transport von aufgebogenen Büroklammern, Schrauben, Nägeln und schwerem Werkzeug in der selben Tasche Schutzkappen sind schön und gut, aber die Kamera ist schon teuer genug, denke ich P.S.: an meinen PCs passiert gar nix, wenn ich den USB kurzschließe, habe ich getestet
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Ich kann bei der Filmversorgung jetzt aber kein wirkliches neues Problem erkennen. Die Negativfilme und der Tri-X wurden nie in Frage gestellt und jetzt kündigt Kodak sogar für den kleinen Teil der "Projizierer" seiner zu erwartenden Kamerakunden einen Farbumkehrfilm an. Entwicklung hat eigentlich mit Kodak nicht viel zu tun, das war nur für den (sehr speziellen) Kodachrome Prozeß zwingend die Domäne der Filmhersteller. Für E6 gibt es m.E. ausreichend Anbieter und mit mehr Filmen werden es vielleicht noch mehr. Zur Kassette: Weshalb sollte Kodak jetzt die Super8-Nom ändern? Das würde ja auch für die schon verfügbaren Filme neue Kassetten erfordern, die ja auch jetzt schon in offensichtlich ansehnlicher Stückzahl an Nutzer anderer Kameras verkauft werden. Eine Änderung wäre also kommerzieller Selbstmord. Ich sehe eher ein Problem mit dem Wartungszustand der z.T. uralten Kameras im Bestand. Wenn da die Brems- oder Antriebskräfte nicht mehr stimmen, Rutschkupplungen verschlissen oder verschmutzt sind, wird es eher wieder Probleme geben. Leider ist das S8 System an sich hier extrem anfällig, so daß schwankende Parameter bei den Kassetten (selbst wenn diese noch in der Norm liegen) zu Störungen führen können, wenn die Kameras nicht mehr innerhalb der Spezifikation sind. Und selbst, wenn beide drin sind, hat es auch schon früher immer wieder mal Transport-Störungen gegeben, das System ist halt nicht sehr robust. Was wirklich eine Frage wert ist, sind die Gleiteigenschaften des neuen Films.
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Die Buchsen für Mikrofon und USB sind kurschlußfest, sofern normgerecht aufgebaut, was man eigentlich erwarten kann. Dein Problem ist keines.
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Ich bezweifele sehr stark, daß Kodak hier mitliest! Schreib' Deine Ideen lieber an Kodak in englisch, dann kommen Sie auch an... Der zusätzliche Auslöser am unteren Griff wird wohl auf anderem Wege in die Kamera gekommen sein, Kodak kann da alleine drauf gekommen sein oder direktes Feedback auf die Vorstellungen hin erhalten haben. Deine Vorschläge sind sicher interessant, aber auch S8-Kameras des letzten Jahrhunderts hatten Abdeckungen an den Steckbuchsen nur in ganz seltenen Fällen. Die ohne sind aber dennoch nicht ständig durch Kurzschlüsse ausgefallen oder hatten klebrige Verschmutzungen (genausowenig wie z.B. mein Smartphone) Für echte wetterfeste Outdoor Gegenstände sicher wichtig, hier eher unnötig. Ebenso sind die Buchsen hinten an der Kamera üblicherweise kurzschlußfest, entweder elektrisch sichergestellt oder mechanisch verhindert. Hier handelt es sich um USB-, HDMI- und Ladebuchsen bei denen das gilt und Wenn Du in Deiner Kameratsche soviel Müll hat, daß dann doch was passiert, der mußt Du halt ab und zu mal aufräumen Das gleiche mit dem Hauptschalter, wenn man die Kamera nicht in eine viel zu enge Tasche quält, sollte der auch nicht einfach mal von alleine betätigt werden.
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Beim Stativ ist es schlicht eine Frage der Einstellung, auf welcher Höhe die Kamera ist. Ich kann bei meinem Stativ jedenfalls bequem auch Augenhöhe einstellen (und ich bin1,80m groß) und jede andere Höhe von ca. 70 cm bis 1,85m. Dein Stativ wird schlicht zu klein sein Am Ende ist es eine Frage der Bildsprache und gewünschten Blickwinkel und sollte eigentlich nicht von den Einschränkungen der Kamera vorgegeben werden (die eine kann nur Augenhöhe, die andere nur Brusthöhe). D.h., man nutzt die Kamera eben auch in einer beliebigen anderen Höhe, auch wenn es dann nicht mehr so bequem ist. Ich verstehe, daß jeder noch gerne einen Eye Level Sucher (optisch oder meinetwegen auch elektronisch) zusätzlich haben möchte. Leider ist das aber konstruktiv aufwendig und damit teuer im R&D und selbst mit der preiswerten Wiederverwendung eines elektronischen Suchers z.B. von Sony oder einem anderen Hersteller aus Massenproduktion bedeutet es zusätzliche Material- und Fertigungskosten. Außerdem vergrößert es die Kamera und verändert die Form. D.h., ohne mehrheitliche Nachfrage nach einem derartigen Sucher kommt der nicht, auch wenn es prinzipiell technisch möglich wäre.
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Das ist völlig korrekt, aber erstens nicht weiter tragisch und zweitens ja für die Takes, bei denen es genau auf den Blickwinkel ankommt jederzeit korrigierbar (Kamera höher halten oder auf Stativ montieren). Nur im normalen "Alltagsbetrieb" eben dann eher auf Brusthöhe. Diese Aufnahmehöhe entspricht aber auch etwas stärker heutigen Sehgewohnheiten. Die bisherige Höhe ist ja auch nicht vorsätzlich gewählt, sondern Folge der bisherigen Einblickshöhe. Ich vermisse die Möglichkeit, z.B. auf Bodenhöhe zu filmen schon länger und habe mir mit groben Abschätzungen und einer sehr weitwinkligen Einstellung geholfen. Nun kommt endlich die einfache Möglichkeit, jede beliebige Aufnahmehöhe einfach und kontrolliert umsetzen zu können.
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Hallo Klaus, das ist genau der Punkt: der Griff ist nach hinten abgeknickt, weil man diese Kamera eben nicht auf Augenhöhe hält, sondern deutlich tiefer. Das ist eigentlich im Video, das Stefan hier gepostet hat deutlich zu sehen. Stabilisieren fällt dabei vermutlich etwas schwerer, aber wenn die Brennweite wirklich lang ist würde ich auch eher ein Stativ nehmen, egal bei welchem Format. Ich finde das Handling Konzept, so wie hier gezeigt recht gelungen.
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Anmerkungen zum übergeordneten Thema "fehlender Farbumkehrfilm für alle Schmalfilmformate"
Helge antwortete auf 160922's Thema in Schmalfilm
Hallo Harry, das Thema ist um einiges komplexer, denke ich. In der vorletzten Cine 8-16 war ein Interview mit Mirko Böddecker. Die derzeitigen, am Markt erzielbaren Preise sind s.E. signifikant zu niedrig, um nachhaltig und auch nur kostendeckend (von wirklich profitabel nicht zu reden) Filme zu produzieren. An dieser Situation ändert auch das sich beschweren und nörgeln nichts, die Produktionskosten sinken davon nicht Das Zugeständnis hier im Forum, auch noch mehr zu bezahlen sehe ich daher eher als Ermutigung an die Produzenten zu sehen. Preise, die sich nicht erzielen lassen, korrigieren sich irgendwann von alleine nach unten, das ist Marktwirtschaft. Am Ende entscheidet über den Preis weder Nörgeln noch schriftliche Zustimmung hier sondern alleine der Auftragseingang. Oder das Produkt verschwindet eben vom Markt, weil der erzielbare Preis es für den Produzenten unattraktiv macht - so ist der Ektachrome ja schon mal verschwunden.... -
Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen
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Die 400€ habe ich allerdings nie für möglich gehalten... Und eine Reduzierung von 5000 (IIRC) auf 2000 Gesamtstückzahl ist natürlich drastisch und führt mit Sicherheit zu einer dramatischen Preiserhöhung! Wobei sich die beiden Dinge erheblich gegenseitig beeinflussen! Und das bringt mich zu einem weiteren Punkt: Jürgen schrieb: "Alles in allem finde ich: Wir haben es hier nicht so sehr mit einem Problem des Produkts, sondern einem Problem in der Öffentlichkeitsarbeit zu tun." Wir haben es aber auch mit einem generellen (Kodak unabhängigen) Problem des Produkts zu tun. Zu wenig Käufer führen zu einem so hohen Preis, daß es dann keiner mehr kauft. Das ist eine sehr schwierige Gratwanderung in einem m.E. extrem schwer vorhersehbaren Markt. Ich halte Kodak schon für recht mutig, und wir werden noch die eine oder andere Preisschwankung sehen.
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Ich verwende das Visacustic Steuergerät und eine einfache LogiTech 5-Kanal Soundkarte. Ich habe eigentlich gar kein Interesse, den Sound woanders z.B. aus der Stereoanlage eines Freundes abzuspielen. Und wenn es doch mal sein müßte habe ich rasch und einfach eine Monoversion des Tons mit Impulsen auf dem dann freien anderen Stereokanal auf CD erstellt. Ansonsten bringe ich eh' ein Notebook und die kleine, externe Soundkarte mit, der Verstärker kann dann schon der am Ort vorhandene sein.
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Sorry (auch an Filmtechniker), wenn das zu extrem oder agressiv ausgedrückt war... Aber in dieser und der vergangenen Diskussion wird oft völlig übersehen, daß der aktuelle Retro-Trend bei S8 so ziemlich genau eine Zielgruppe einschließt. Da kann man noch so sehr über tolle, mechanische Lösungen der Vergangenheit begeistert sein, diese Lösungen kommen so nicht wieder. Elektronische und vor allem digitale Lösungen und die damit umsetzbaren, heute sehr weitreichenden Funktionen führen zu Begehrlichkeiten, die man befriedigen muß. Daß diese Kamera nicht die Ansprüche ambitionierter Amateure vergangener Zeiten (zu denen ich mich selbst durchaus mitzähle) befriedigen wird, sollte eigentlich jedem klar sein. Dagegen zu argumentieren, kühlt zwar das eigene Mütchen, ist aber völlig zweckfrei. Die Kamera kommt mit der Funktionalität, die die Zielgruppe braucht und zu einem Preis zu dem sie sie zu diesem Preis auch kaufen wird. Die ganze weinerliche Kritikasterei an Formulierungen ("manuell" ist nicht wirklich mein "manuell" etc.) und an einzelnen, fehlenden Funktionen, die wir liebgewonnen haben, wird daran nur sehr begrenzt etwas ändern (wenn überhaupt). Professionelle Kunden geben dafür sicher mehr aus als Amateure. Obwohl Amateure (dazu hatte ich schon so einiges geschrieben) auch in der Vergangenheit schon große Summen für ihre 8mm- und S8-Kameras ausgegeben hatten. Warum Kamerapreise in der nahezu selben Größenordnung heute auf einmal für einige hier als prohibitiv attributiert werden, ist zwar angesichts der Billigmentalität aller Orten und der zum Teil recht depressiven Stimmung bei Filmern insgesamt vielleicht verständlich aber eigentlich völlig irrational. Man kann diese Kodak Kamera zu diesem Preis kaufen oder man kann es lassen, ich rechne mit keiner anderen, neuen Kamera von irgendwem. Kodak rechnet, wenn ich mich recht erinnere mit einem Absatz von ca. 5000 Kameras insgesamt, das halte ich schon für eine recht mutige Zahl. Gleiches gilt sinngemäß für den Film. Der wird auch teuer sein und ob er erfolgreich am Markt sein wird, hängt dann von den professionellen / semiprofesionellen Kunden und von den Amateuren ab. Werden Kamera oder Film kaum gekauft, werden sie wieder verschwinden.
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Dazu muß man mal vor die Tür gehen Super8 wird heute immer noch gerne als Stilmittel im professionellen und semiprofessionellen Bereich eingesetzt. Leute, die man hier in diesem Forum recht selten trifft (vor die Tür gehen muß man da schon). http://codex.bluemooncamera.com/2012/10/31/shooting-super-8-today-part-i/ http://nofilmschool.com/search/Super8/articles Auch ein gut Stück Antwort auf die heute allgegenwärtige Kultur der (und Zwang zur) Disruption im professionellen Business. Hier ein schöner Artikel dazu: http://www.newyorker.com/business/currency/kodak-and-the-analog-response-to-disruption
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Hallo Knut, ich kenne ja noch Deinen Artikel aus der Schmalfilm von 2006. Mir ist nie klar gewesen, warum Du zwar das Steuergerät nimmst, sogar einen Startimpuls durch den Tonträger generierst, aber nie die impulsgesteuerte Vertonung verwendet hast? Ich erzeuge heute bei der Nachvertonung meine Impulse mithilfe einer genauen Funktion im Open Source Tool Audacity auf dem PC. Dann wird der fertig geschnittene Film einmal mit diesen Impulsen abgespielt, ein "Leitband" auf einer der zahlreichen, virtuellen Tonspuren im Tool erstellt. Danach lege ich all' die kleinen und größeren Audioschnipsel (Kommentare, Geräusche Musik) Szene für Szene bequem grafisch auf andere Tonspuren, kann diese dort separat noch anpassen und am Ende erzeuge ich ein 4-Spur WAV, daß ich dann zur Vorführung verwende.
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Was soll ich dazu noch sagen? Dir bleiben Deine 60iger Jahre (oder früher), die heutigen Kunden suchen etwas zeitgemäßes. Natürlich bietet die digitalen Möglichkeiten deutlich mehr Funktionen, als die mechanischen, auch wenn Du es nicht glaubst (Funktionalität ist nicht mehr als die Fähigkeit, Funktionen zu liefern). Und natürlich vergleicht kein Mensch den Preis einer gebrauchten und verschlissenen Kamera mit einer fabrikneuen, das gilt für alle Gebrauchsgüter. Deine tolle Wartbarkeit ist nichts wert, wenn sie keiner macht oder keiner bezahlen kann oder keiner die Ausführung überprüfen kann. Und selbst die am besten gewartete Kamera ist immer eine verschlissene, alte Kamera und keine neue mit voller Garantie (kein normaler Mensch käme ernsthaft auf die Idee den Preis eines 20 Jahre alten und super gepflegten Benz der Mittelklasse mit einem fabrikneuen Opel ins Verhältnis zu setzen). Die neue Kamera mit diesem gestrigen Geschwurbel zu zerreden, ohne sie zu überhaupt kennen ist nichts weiter als Unfug. Natürlich bedient diese Kamera an erster Stelle Nutzer, die einen anderen Look in ihren bewegten Bildern haben wollen, das ist auch der einzige Markt, für den sich eine derart teure Entwicklung überhaupt lohnen wird. Wir sind hier nur Zaungäste! Was Dich am Gegensatz "Fully Manual" und LCD stört bleibt völlig im Dunkel und entspringt wohl eher eine Abneigung gegen alles Moderne, keiner würde einer Kamera mit eingebautem Beli den manuellen Chrakter absprechen, nur weil dieser Beli elektronisch funktioniert, bei so viel puristischer Maschinenstürmermentalität bleibt mir nur Kopfschütteln. Nach dieser Definition müßte der Ton ja noch mit dem Edision Phongraphen auf Wachstrommel augezeichnet werden (habe ich keines mehr) und die Belichtung am besten mit dem Lucimeter (habe noch irgendwo eines). Auch die eventuell korrigierte, nachgeregelte Leuchtdichte des LCD hat überhaupt nichts mit dem Attribut "Fully Manual" zu tun! Das LCD macht nicht die Bilder! Ob und wie genau das LCD zur Scharfstellung genutzt werden wird, ist eine Frage, die wohl noch keiner genau beantworten kann. Deine Definition von "Fully manual" ist definitiv eine andere als die heutiger Menschen und bedeutet eben nicht "ohne Elektronik"!
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Hallo Friedemann, das ist völlig in Ordnung! Das Thema begeistert mich zwar schon sehr, aber die weitere Diskussion hat durchaus ein paar Tage Zeit.
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Ja, nette Idee!