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Hallo Ulrich, bitte verwende kein MoS2 oder irgendeinen anderen Trockenschmierstoff (Markenname "Moykote" von Dow Corning). MoS2 ist eigentlich ein Zusatz zu Schmierölen, um in den Anwendungen Notlaufeigenschaften zu erreichen, wenn der (ölige) Schmierfilm zu klein wird. Es ist aufgrund seiner schlechten Adhäsionseigenschaften und des Verschmutzungsrisikos nicht als Dauerschmiermittel für Geräte geeignet, mit denen Filme gezeigt oder bearbeitet werden. Es gibt zwar Anwendungen, die ausschließlich mit MoS2 geschmiert werden, aber das sind z.B. Hochtemperaturanwendungen oder es wird Kunststoffen zugesetzt, um deren Gleiteigenschaften zu verbessern. Zur S8 Projektorette: Ich verwende ein sehr dünnflüssiges Öl für feinmechanische Anwendungen (kein Uhrenöl), das ich sehr sparsam auftrage. Die Innenbohrung der Rollen und Zahränder als auch die Lagerzapfen sollten sehr sorgfältig von altem (zumeist verharztem) Öl gereinigt werden. Falls es Rostschäden gegeben sollten die Lagerflächen auch wie hier empfohlen davon gereinigt und evt. poliert werden.Zum Entfernen und wieder Montieren der Wellensicherungsringe (auch Sprengring genannt, Seegerring ist eine Markenbezeichnung der Firma Seeger) nimmst Du am besten eine Sprengringzange. Da es sich überall um Außenringe handelt, paßt diese hier: Knipex 49 21 A01 (für Außenringe 3 - 10mm, öffnet also beim Betätigen), gibt es z.B. bei Amazon für ca. 18€. Versuche mit anderen Zangen sind eher frustierend und können zum Brechen des Sprengringes führen. Der Antrieb für das Prisma kommt IIRC ohne Sprengringe aus, hier mußt Du Madenschrauben lösen und auf die vielen Beilagscheiben achten, die solltest Du ebanfalls sorgfältig von verharztem Öl reinigen und ganz sparsam ölen und wieder in der gleichen Reihenfolge montieren! Die N8 Projektorette kenne ich nicht, aber Kunststoffrollen kannst Du gaaanz sparsam mit einem dafür vorgesehenen, speziellen Silikonöl ölen, sofern das nach sorgfältiger Reinigung überhaupt noch erforderlich ist (hier wurde oft z.B. Nylon verwendet, das eigentlich keine Schmierung benötigt). Ich hoffe, das hilft.
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Hallo Filmtechniker, zu Deinen Anmerkungen: Zu den Vorteilen: 5. der ausgespiegelte Bildschirm ist auch für mich ein Vorteil. Sicher filme ich zumeist mit dem optischen Sucher und schaue durch das Okular, aber ich habe viele Male eine Möglichkeit vermisst, mit der Kamera entfesselt zu filmen, das wird jetzt hier möglich. 6. das es überhaupt jemand wagt, 2017 eine Super 8 Kamera auf den Markt zu bringen. Das kann man gar nicht oft genug sagen, denn das ist einmalig Zu den Nachteilen: 1. der Kassettenraumverschluß mit einem Magneten: das muß die Realität zeigen (ich denke, auch Du hattest noch keine in der Hand). Das kann ein sehr zuverlässiger Verschluß sein, der sich genausowenig versehentlich öffnen läßt wie z.B. der Verschluß einer Nizo. Magnete, die das können gibt es zuhauf 2. der optische Sucher: hätte ich auch gerne, wird aber die Marktchancen der Kamera kaum erhöhen, dafür aber den Preis signifikant in die Höhe treiben, vom Formfaktor ganz abgesehen (Kamera wird größer), es macht wenig Sinn dieses Feature für keine 10% der potentiellen Kunden hinzuzufügen, wenn die anderen 90% zum großen Teil dann durch den Preis abgeschreckt werden 3. das Objektiv: meinetwegen könnte die Kamera auch ganz ohne Objektiv angeboten werden. Das nun avisierte, mitgelieferte Objektiv ist m.E. mehr oder weniger eine Dreingabe, damit das gute Stück nicht völlig nackisch daherkommt. Es gibt genügend Alternativen zu kaufen (neu und gebraucht) 4. Der Rest: ja, die Einführung ist etwas chaotisch, aber noch nicht besorgniserregend chaotisch (da ist Ferrania um Klassen vertrauensunwürdiger). Daß diese Kamera nicht für 359€ anbietbar sein wird, sollte ausgerechnet Dir völlig klar sein. Wir eden hier von Stückzahlen im einstelligen Tausenderbereich, d.h. es gibt keine echte Massenfertigung, sondern eine kleine Kleinserienfertigung, mit vielen Teilen die halbautomatisch oder gar manuell gefertigt werden müssen, mit einfachen Werkzeugen für die Herstellung der Kunststoffteile mit sehr viel Nacharbeit, d.h., der Preis von 1300-1400€ ist mehr als realistisch, hoffentlich nicht zu niedrig angesetzt. Kodak wird kaum drauflegen wollen. Bei der angedachten Zielgruppe der Kamera wohl auch ein erzielbarer Preis, kaum bei den (höflich ausgedrückt) eher sparsamen Amateuren, die glauben, man könnte die für 359€ verkaufen und dabei noch was verdienen Was die Frage nach Prototypen betrifft: mit was sind denn die Filme hier aufgenommen? Und was die Projektoren betrifft: die Zielgruppe für dieses Produkt projiziert ihre Filme kaum oder gar nicht, deswegen auch die große Zurückhaltung bei der Ankündigung eines Farbumkehrfilms oder eines Projektors. Wenn von der Kamera tatsächlich nachher 5000 Stück verkauft würden (und damit der Preis auch haltbar ist). würden m.E. kaum einige 100 Projektoren an diese Käufer verkauft werden. Das betrifft auch cineprojects Frage nach Farbumkehrfilm - es muß sich lohnen, den anzubieten. Die Zielgruppe kauft Negativfilm und tastet ab und die Amateure hier schreien Zeter und Mordio, wenn ein Farbumkehrfilm (o.Entw.) über 40€ - 50€ kostet. Ich empfehle hierzu das Interview mit Mirko Böddecker in der vorletzten Cine 8-16, so ist mit Umkehrfilm eben kein Geld zu verdienen und dann macht es auch keiner.
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Nun, 75 € ist ja fast schon wieder preiswert ? Auf das Preisniveau werden wir uns wohl einstellen müssen, wenn man das extrem kleine Angebot und die augenscheinlich im Verhältnis dazu enorme Nachfrage berücksichtigt. Wir hatten ja hier schon 89€ und 130$ pro Film... Auch hier noch mal der Verweis auf das Interview mit Mirko Böddecker in der letzten Cine 8-16 --> frischer, analoger Film ist immer noch viel zu preiswert, um überhaupt profitabel zu sein!
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Bücher über Filmkameras und Filmprojektoren
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Das Buch über/mit Ballhaus kann ich empfehlen, habe es schon lange und fand es sehr inspirierend Alle anderen hier angebotenen Bücher habe ich auch schon länger Macht immer wieder Spaß, reinzuschauen, auch, wenn ich sie alle schon gelesen habe... -
"Cine 8-16" Ausgabe 39 wurde am 1. Oktober versandt...
Helge antwortete auf moviola_de's Thema in Schmalfilm
Ich habe mir nun endlich mal das (ausführliche) Interview mit Mirko Böddecker "zur Brust genommen". Ein sehr sachlicher und, wie ich finde sehr ehrlicher Umgang mit dem Thema, auch zur Frage von neuen FilmTechnologien, bzw. dem Wiederauferstehen vorhandener, wie bei Ferrania. Beeindruckt haben mich vor allem seine Statements zur Frage der Filmpreise und den Herstellungskosten. Im Ergebnis sieht er die Preise als immer noch viel zu niedrig und die Situation der Hersteller als schwierig bis kritisch an. Vor allem die Herausforderung, irgendwann in naher Zukunft die vorhandenen Maschinen aus Verschleißgründen austauschen zu müssen und das dann eben wegen der heute zu niedrigen Margen nicht zu können. Wenn ich dann im Forum lese, daß sich einige wünschen, Farbumkehrfilme in der Zukunft wieder für unter 30€ kaufen zu können, zeigt sich, daß dieser Wunsch eben im krassen Gegensatz zur Wirklichkeit steht. -
Diese Projektorette hat einen wesentlich größeren Bildschirm als meine?? Gab es da verschiedene Ausführungen?
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Das kann ja jeder halten wie er will. Und Dein verhalten ist kollegial und ehrt Dich sehr. Aber zumindest kommerziell ist das naiv, der Preis orientiert sich nach Angebot und Nachfrage und der aktuelle Verkaufspreis muß die laufenden kosten decken und nicht die, die man mal vor Jahren hatte. Ich denke außerdem, daß die 89€ für das andere Angebot schon mehr als grenzwertig sind und daher nicht von allen bezahlt werden. das sieht man auch daran, daß 4 von den 5 schon verkauften Filmen dort (aus 9 insgesamt) über einen (unbekannten) Preisvorschlag verkauft wurden. Das andere Angebot oben mit 130$/Film ist definitiv zu hoch (zumindest noch) und daher hier kaum zu erzielen.
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Was sagt denn Wolfgang Thuille aus München?
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Das ist einfach eine Whois Abfrage auf den Denic Eintrag der Domain super8sync.com Da steht halt, auf wen diese registriert ist.
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Ich habe noch Vorräte, aber kann mir durchaus vorstellen, daß der Preis bezahlt wird! Wenn ich jetzt nix mehr hätte, würde ich wohl auch ernsthaft darüber nachdenken.... Und was der heutige Verkaufspreis mit dem damaligen Einkaufspreis zu tun haben soll, ist mir auch unklar?
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Hat auch bei mir noch nicht geklappt mit dem Einscannen, abee auch ich bleibe dran ?
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Wenn ich dazu komme, scanne ich Dir am WE die Originalanleitung meines 1959er Schätzchen
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Ich würde nicht am Trickanschluß bremsen, das halte ich füt unkalkulierbar, dadurch verändert sich vermutlich auch die Belichtungszeit. Die Kamera hält sicher auch mal etwas längere Sequenzen im Einzelbildbetrieb aus.
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Interessante Einschätzung! In Normalbetrieb filme ich Sequenzen zwischen 5 und 20 Sekunden, sagen wir mal 10 Sekunden im Schnitt. Ich habe also ca. 24 Starts und Stops pro Rolle (16B/s) Filme ich eine ganze Rolle (15m) in Einzelbild habe ich 4000 Starts und Stops. Ich hatte schon Kameras, die gut gewartet zig Filme problemlos im Normalbetrieb ertragen haben und nach 4-5 Rollen im reinen Einzelbildmodus mit gelockerten Verschraubungen ausstiegen. Insofern also ein starker Hinweis sowohl theoretisch als auch praktisch, daß Deine Einschätzung nicht verallgemeinert werden kann.
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Bitte nicht falsch verstehen: natürlich kann man mit der Kamera Zeitraffer Aufnahmen machen! Die Beanspruchung ist nur höher. Was hast Du denn vor?
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Laut Anleitung: im Normalbetrieb beträgt die Belichtungszeit 8 B/s = 1/20 s 16 B/s = 1/40 s 32 B/s = 1/80 s 64 B/s = 1/160 s Einzelbildschaltung: 1/20 s unabhängig von der Einstellung des Geschwindigkeitsreglers Die Filmebene liegt hinter bzw. an der Kante des langen Gehäusevorsprungs am Scharnier links am Gehäuse. Man kann wohl gut 2B/s von Hand über den Drahtauslöser ausführen, aber die Kamera ist vermutlich kaum darauf ausgelegt, ihr ganzes Leben auf dies Art zu verbringen ? Auch angesichts des Alters von ca. 50 Jahren würde ich sie nicht als "Dauerzeitrafferkamera" betreiben. Die Erschütterungen stressen die betagte Mechanik schon ziemlich.
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Analog scheint doch noch seine Berechtigung zu haben: http://images.indianexpress.com/2016/10/hillary-debate-759.jpg Anscheinend durften die Zuschauer (Fragesteller) beim gestrigen, zweiten TV-Duelle zwischen Hillary und Donald für die berühmten Fotos "ich und Hillary" nur analoge Einwegkameras von Fuji verwenden. Ich habe die debatte gestern live verfolgt und war am Ende doch sehr erstaunt? Wegen Handyverbotes evtl.? Ein anderes Bild habe ich leider nicht davon gefunden, als das im Link oben.
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Anmerkungen zum übergeordneten Thema "fehlender Farbumkehrfilm für alle Schmalfilmformate"
Helge antwortete auf 160922's Thema in Schmalfilm
"Nonsense without a cause " ("..denn er weiß nicht, was er schreibt ") "Das Omen" "Der filmende Rasenmähermann" -
Anmerkungen zum übergeordneten Thema "fehlender Farbumkehrfilm für alle Schmalfilmformate"
Helge antwortete auf 160922's Thema in Schmalfilm
Manfred diesmal mit besonder creativem Alias -
Natürlich sind 18min Film nicht toll und natürlich bedeuten die Preise eine Einschränkung (sowohl bei der Länge als auch bei anderen Ausgaben). Es ist halt nicht mehr wie früher.... Aber mir wären, sagen wir mal 30 min lieber als gar nichts!
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Noch eine Frage an Timo: Beide Spulen drehen sich in gleicher Richtung (im Uhrzeigersinn) und der Film läuft ebenso im Uhrzeigersinn ab (siehe Anleitung)?
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Wenn das, was Du sagst richtig wäre, wäre es wohl schon ausgestorben. Die Preise sind schon lange sehr hoch, steigen schon lange und werden immer weiter steigen. Es wird m.E. sicher nicht billiger. Ich denke, wer (zumindest als DS8 Filmer) auf bessere Zeiten wartet, zahlt noch mehr. Natürlich wird der eine oder andere, der das nicht mehr zahlen möchte abspringen, das wird kaum zu verhindern sein. Ich würde mich an Stelle der DS8 Filmer zusammen tun und bestellen. Man kann natürlich darüber streiten, aber ich kenne sehr wenige anspruchsvolle Hobbys, die man für weniger als 200-300€/Jahr betreiben kann.
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Also ehrlich, aber mir kommt es als Blödsinn vor, daß man bei der Projektion die Abwickelspule aktiv antreibt, die wird höchstens gebremst. Normalerweise wird nur die Aufwickelspule angetrieben (umgekehrt dann beim Rückwickeln oder bei Rückwärtsprojektion). Die von Timo beschriebene Arbeitsweise erscheint mir unsinnig und ist womöglich ein Mißverständnis.
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Für die, die nicht direkt auf Umkehrmaterial filmen wollen sicher Richtung.Aber ob es viel billiger ist? Der Preis für 16mm hilft hier nicht viel weiter als Indikator, denn die Perforation ist sozusagen Main Stream. Auch hier ist DS8 ein Exot und zudem kommen am Ende noch die Kosten für die Positivkopie dazu. Aber mit einem habt Ihr völlig recht: die Qualität wäre unvergleichlich besser
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Das hat mit verrückt gar bichts zu tun (außer irgend romantischer Gestriger hält heutige Preise mit denen vor 20 oder 10 oder 5 Jahren für vergleichbar). Man gibt so viel Geld übers Jahr für andern Kram aus, da ist mir mein wichtigstes Hobby doch auch mal 200€ wert. Münzensammeln, Oldtimer fahren oder teure Klamotten verschlingen deutlich mehr Geld. Ich filme nicht auf DS8 (gibt ja auch kaum gute Kameras zu kaufen), aber für N8 und S8 gebe ich sicher vielfaches jedes Jahr aus, aber DS8 ist eben auch beim Film eine echte Ringeltaube. Mir ist jetzt schon klar, daß jetzt erst alle DS8 Anwender über den Preis jammern und in einigen Monaten dann wieder darüber, daß es wieder keine Filme gibt. "Use it or loose it" kann ich da nur sagen