Zum Inhalt springen

Helge

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    4.553
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    66

Alle erstellten Inhalte von Helge

  1. Ein lineares Vollspektrum ist auch m.E. gar nicht unbedingt erforderlich, eine gute Farbwiedergabe ist auch ohne das möglich. Das Spektrum moderner, sehr guter (und damit recht teurer) LEDs ist zudem recht kontinuierlich, es werden sehr hohe Farbwiedergabeindices erreicht (weit über 90). Das größere Problem ist in der Tat die Fläche und die flächige Lichterzeugung, das gesamte Beleuchtungssystem muß in seinem Aufbau darauf ausgelegt sein. Das erfordert einiges an Modifikationen. Zur Kühlung selbst sehe ich hier kein großes Problem, denn die LEDs erzeugen viel weniger Verlustwärme (und dafür mehr Licht) als jede Glühlampe (Halogen oder kein Halogen). Ich halte die von Dir vorgeschlagene Modifikation alleine schon für problematisch, ich glaube kaum, daß eine bündelnde Optik das Ausleuchtungsproblem alleine löst.
  2. Du hast natürlich recht (mein Fehler aufgrund der vorausgegangenen Diskussion), die Netzspannung in Deutschland hat seit 1990 einen Normwert von 230 Volt (+- 23 Volt). Damit beträgt die Maximalspannung immerhin 253 Volt, d.h. Verbraucher aus der Zeit vor 1987 sind nur bis 242 Volt ausgelegt (220V +- 10%, und damit gefährdet). Und nicht alle waren (ob offen oder verdeckt) für UK ausgelegt, dafür gab es früher oft separate Geräte wegen der unterschiedlichen Stecker. UK hat heute die selbe (Europaweite) Norm, 230 V +- 10%
  3. Ja, unbedingt auf 240V umstellen, wenn möglich. In vielen Geräten (besonders den älteren aus dem 20. Jahrhundert) hängt am 220/240V-Anschluß direkt ein Trafo, dessen gleichgerichtete Sekundärspannungen dann wiederum einmal Spannungsregler versorgen, aber auch manche Schaltungen, Lampen oder Motoren direkt. Diese werden durch die 10% höhere Spannung dann noch mal extra gestresst (neben dem "biblischen" Alter ;-) ) Bei den Geräten, bei denen es nicht geht, muß man darauf hoffen, daß nicht viel passiert.
  4. Nun ja, wenn ein Type/Modell der Philips Projektionslampen (oder auch alle) nun "Made in China" sind, dann sind sie es hier wie dort. Weshalb "Made in China" nun per se schlecht sein muß, bleibt offen. Markenpiraterie ist was anderes, oder ein Noname Produkt aus chinesischer OEM Produktion, da kann die Qualität durchaus schlecht sein. Markenpiraterie schließe ich hier aber aus, das lohnt hier kaum. Und bevor ich irgendwelchen alten Lagerbestand kaufe, kaufe ich lieber eine aus aktueller Produktion, ob nun China oder Holland. Der beschriebene Fehler ist nämlich durchaus auch auf das eventuelle Alter zurückzuführen. Der Draht wird an der Einschmelzstelle vorbehandelt, um sich möglichst gut mit dem Glas zu verbinden, da Osidation zu einer späteren Fehlstelle und damit zum Luftziehen führen kann. Diese "Abdichtung" hält aber nicht ewig. Davon abgesehen gibt es noch x andere Gründe, die einen ganze Charge oder einen ganzen Karton betreffen können. Unsanfter Transport stresst die Anschlüsse ebenso wie hohe Luftfeuchtigkeit oder z.B. auch starker Frost (auf einem ungeheizten, Dachboden oder im Schuppen aufbewahrt). Zudem ist neben Luftziehen auch noch Überspannung (auch kurzzeitig) eine mögliche Fehlerursache, das Fehlerbild muß nicht zwingend durch Luftziehen verursacht werden.
  5. Naja, natürlich sind Super8-Geräte zumeist Consumer Products, was auch sonst. Schließlich sind die meisten Nutzer ja auch einfach nur Consumer. Und natürlich mußte hier spätestens seit Super8 ein Massenmarkt befriedigt werden, dem man kaum Produkte mit tollen und riesigen Lebensdauern hätte verkaufen können, sondern dem man marktgerechte Preise anbieten mußte. Die Bauer C2 hat 1967 noch ca. 1300,- DM gekostet, 1975 hätte man die bei unverändertem Gerät und Produktionstechnik (d.h. ohne Kostenreduktion durch z.B. Kunststoffteile) für knapp 2000,- anbieten müssen. Der durchschnittliche Anwender ist aber eben nur Consumer und nutzte das Gerät nur einige Male im Monat und nicht wie ein Profi ständig. Der hätte den Mehrpreis nie bezahlt. 1975 bekam man eine Bauer C Royal 8 E macro für knappe 1800 DM, dafür jetzt mit mehr Geschwindigkeiten, Überblendung und variabler Sektorenblende. Und eine Bauer mit vergleichbaren Daten zur C2 bekam man nun für unter 1000 DM. Die Lebensdauer hätte sicher gereicht, würden wir nicht heute noch über 30 Jahre alte Kameras nutzen wollen. Da haben sich in der Tat heute zumeist die besonders langlebigen behauptet, auch wenn sie mitunter schon Kunststoffzahnräder haben. Deren Probleme waren damals weder immer absehbar noch wirklich von Bedeutung, kaum ein Konsument hätte den Aufpreis für 30 Jahre Lebensdauer bezahlt. Kunststoffe wurden zudem gerade in Projektoren nicht nur zur Kostenreduzierung eingesetzt, sondern eben auch zur Geräuschreduzierung. Ein Problem, daß der Consumer im kleinen Wohnzimmer besonders spürt. Ich habe selbst schon gerissene Zahnräder im Braun Visacustic 2000 durch NC gefertigte Messingersatzteile ausgetauscht, der Preis dafür entsprechend hoch. Gerissen übrigens nicht durch entwichene Weichmacher, sondern (von viel größerer Bedeutung) durch die Aufnahme von Wasser aus der Umgebung. Das Material quillt auf, verformt sich und reist. Versprödung ist eher ein Problem von PVC (kaum eingesetzt) und von klaren (durchsichtigen) Kunststoffen. Besonders kritisch ist das Ende der Schaumstoffe in den Geräten, Taschen und Koffern. Die Krümel setzen sich überall fest und beschädigen u.U. zudem Elektronikbauteile. Da hilft nur vorsorglicher Austausch.
  6. Das mit der "Buchstaben-Chronologie" (bitte in Gedanken mit schweizerischem Akzent aussprechen) ist bei Bolex so eine Sache. Verrückter in Deinen Augen wird es vermutlich, wenn man bedenkt, daß Bolex zuerst in den 40igern die L8 herausbrachte (die zumindest optisch der C8 entspricht) um auch dem Amateurmarkt etwas zu bieten. Alle nachfolgenden Kameras der "Taschenformat" Serie folgtem dem Formfaktor der L8 bis hin zur Zoom Reflex P3 bis 1964. Erste die parallel eingeführten Automatic Kameras (K1, K2, K3, P4 die dann bis 1964 produziert wurde) waren deutlich größer. Ich denke, die erste B8 kam heraus als Nachfolgeprojekt der L8, um das Feature des (Doppel-)Revolvers und einiger anderer Features erweitert (Standard D-Mount, 48B/s und 64B/s...) und die C8 wurde dann ein Jahr später eingeführt, um die zu befriedigen, die irgend ein anderes, evtl. größeres D-Mount Objektiv (oder eines mit D-Mount Adapter) verwenden wollten. Die Einstellung der Objektive so dicht nebeneinander ist mitunter schon fummelig, bei den D8-Modellen noch mehr. Das mit dem Sucher habe ich kontrolliert, das ist bei allen meinen Taschenbolex genauso.
  7. Hochinteressant! Die Nummer 867947 ist eindeutig die einer D8L aus dem Jahr 1960 752802 — 822000 = 1959 822000 — 885000 = 1960 885000 — 887500 = 1961 Die Scheibe gab es eigentlich erst zur D8LA, aber diese Scheibe ist eine spezielle, denn sie macht den gleichen Unterschied zwischen Weitwinkel und Normalbrennweite/Tele, wie die Tabelle vorne auf der D8L (bedingt durch die größere Messzelle der D8L). Vermutlich wurde die Scheibe schon zum Ende der D8L eingeführt und vor der D8LA. Man kann aus den Nummern erkenne, daß ca. 130.000 D8L gebaut wurden, von der D8LA dann noch mal ca. 100.000 bis ca. Mitte 1963. Ja, eindeutig eine D8L (auch am Sucher erkennbar, der die 5,5mm Sucherlinse bei der D8LA fest eingebaut hatte, aber bei Deiner noch als Aufstecklinse hat). Ob der "Rückkurbelknösel" zur Identifikation genügt, weiß ich nicht, da ich eine D8L ohne Scheibe, aber mit dem "Kurbelansatz für Rückspulvorrichtung" habe und eine D8L ohne. Siehe auch: http://www.bolexcollector.com/cameras/d8l.html
  8. Kannst Du mir die Seriennummer der D8L und evtl ein Foto der Einstellscheibe zukommen lassen? Gern auch per PN Danke
  9. Da muß ich erst mal recherchieren Du findest Kameras....
  10. Habe eben die Bilder aus dem eBay-Link noch mal genauer betrachtet (soweit das geht, so gut sind die nicht).Du hast recht und ich unrecht, es ist eine D8L. Aber
  11. Was ist eine B8L? Die aus Deiner eBay Ersteigerung ist eine D8LA! Die, mit der Du den Thread gestartet hast ist eine B8L Und was ist jetzt angekommen?
  12. Die 7008 steht in Jürgens Buch mit 1988 drin. Die 9008 ist dort auch bei Beaulieu vermerkt, aber ohne Angabe des Baujahrs, kann aber sein, daß das der "Ritter Umbau " war.
  13. Genau die hatte ich auch im Sinn War da nicht Verkaufsende Anfang bis Mitte der 90er? Leider steht im Buch von diesem Jürgen Lossau keine Angabe zum Baujahr der 9008...
  14. Das heißt natürlich nicht, daß 5000 verkauft werden, aber zeigt immerhin sehr großes Interesse. Der von Dir bei Aphog genannte Preis von ca. 1300 - 1400 € ist sicher hoch, aber aus meiner Sicht kaum zu reduzieren angesichts einer zugrundeliegenden Stückzahl von 2000 - 3000. Wenn also ein entsprechend großer Anteil der 5000 "unverbindlichen Vorbesteller" wirklich kauft und evtl. noch so einige, die von einer Registrierung noch nichts wußten oder nicht daran dachten, dann kommen die 2000-3000 zusammen und dann fliegt das Ding auch. Man darf nicht vergessen, das selbst die jüngste der heute noch existierenden und benutzten Super8-Kameras (Logmar ausgenommen) mindestens 20 Jahre alt ist (die Produktion der Beaulieu 6008 endete sogar 1983, also vor 33 Jahren). Damit sind Wartung und Reparatur Grenzen gesetzt (auch was die Verfügbarkeit aller Ersatzteile betrifft, von der Alterung der verfügbaren mal ganz abgesehen) und damit auch dem Wiederherstellen des originalen Zustandes. Ich weiß wovon ich rede, ich habe schon so einige gewartet und warten lassen und mitunter ist selbst mit einem "aus 3 mach 1" Schritt auch nur ein mittelmäßiger Stand erreichbar. Da die neue Kamera in erster Linie wohl auf professionelle und semi-professionelle Filmer zielt, sollte denen ein zuverlässiges Arbeitsgerät m.E. auch das Geld wert sein.
  15. Ich habe jetzt mal selbst recherchiert. Bei B&H aus NY zahlt man für den TriX 21,95 $, das sind ca. 20 € (ohne Steuer). Wenn man bei Einfuhr die deutsche MWSt hinzurechnet kommt man auf ca. 24 €.gegenüber den 30 € bei Andec. Die Vision Filme hingegen sind nur günstiger, wenn man die deutsche MwSt wegläßt (Kleinmengen, Schmuggel), sonst kosten Sie fast das gleiche wie bei Andec (ca. 35 €). Bei Kauf vor Ort (in NY) kommt evtl. noch die US Sales Tax hinzu.
  16. Ich auch
  17. Wie gesagt SW-Filme gibt es schon ab ca. 27 € bei FotoImpex und etwas teurer bei Andec. Wo bekommt man denn den Kodak SW in USA billiger und für welchen Preis? Ich werde dieses Jahr sicher noch mal hinkommen.
  18. Mal abgesehen davon, daß man einen S8 SW Film für 28 € bekommt und einen N8 SW Film sogar für 13 € hast Du Dich dann auch unklar ausgedrückt. "Mit Super-8 Filmen nun bei Euro 40 inklusiv MwSt" Das Wörtchen "Mit" hat den Eindruck von "Entwicklung mit Film" erweckt. Um Filmpreise geht es aber hier ja auch eigentlich gar nicht, sondern um Entwicklungskosten...
  19. Wie kommst Du auf 40€?Oder rechnest Du da den Film mit (ist das gemeint?)? Denn die reine Entwicklung einer SW S8-Kassette kostet komplett bei "8mm and 16mm Film Developing Laboratory, Poland" 14 € + 6 € (Shipping) = 20 € Bei Wittner sind das 35,70 € (inkl. Versand), bei Andec sind es 19,99 € + 7,14 € (Versand) = 27,13 € Also in jedem Fall angesichts eines Mini Marktes sehr preiswert.
  20. Reasonably priced, not cheap ;-) But still a great offer :razz:
  21. Uups, die für die D8LA dürftest Du ja aus der eBay Versteigerung haben :roll: Aber evtl. hat sonst jemand Interesse?
  22. Hallo Uwe, habe Dir eben beide Anleitungen eingescannt und per PM zugesandt Bolex B8L und Bolex D8LA Hat noch jemand Interesse?
  23. Ja, solche Filme gab es auch von Kodak. Die nannten sich z.B. Kodachrome 40 PS (PS = Post Sound), d.h. sie waren zur Benutzung in einer Stummfilmkamera und hatten eine Tonspur (oder bekamen eine nachträglich?) nur für die spätere Nachvertonung. Habe ich mal eine zeitlang in den 90ern ausschließlich gekauft, weil ich alle Filme auch oder nur mit Pistenton versehen wollte. Lange ist es her...............
  24. Oja, ich auch. Wenn alles klappt, dieses mal auch endlich schon zum Essen und zum Filmabend am Freitag :lickout:
  25. Die alte Homepage kannte ich (nicht mehr), bzw. habe seit dem es die neue (filmkorn) gibt nicht mehr drauf geschaut.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.