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Sicher, das bedeutete eine hohe Unabhängigkeit. Ich erinnere mich an eine Reportage über einen Filmemacher, der in den 80igern (oder war es sogar in den 90igern?) nach Indochina ging und eine Bolex 16mm Aufziehkamera dabei hatte. Aber auch der Aufziehantrieb wäre erstens schweineteuer und würde zweitens mangels Nutzen für den normalen Anwender (also nicht den im vietnamesischen Dschungel) so gar keinen Mehrwert darstellen. Ich liebe meine Aufziehkameras und falle mit denen immer und überall ganz erheblich auf und es ist ein toller Luxus, eine davon nach Jahren einfach aus dem Schrank nehmen und damit filmen zu können, aber der Schmuck- und Nobelcharakter einer Uhr ist halt nur ganz begrenzt auf eine S8-Kamera übertragbar (sehe gerade vor meinem geistigen Auge ein sehr teures Restaurant, lauter Gäste in Abendgarderobe beim Candle light Dinner und einige haben demonstrativ eine Trifo oder D8L neben dem Champagnerglas auf dem Tisch liegen ;-) ).
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Ein Li-Polymer Akku hat aus meiner Sicht ganz wesentliche Vorteile, er kann ohne Memory-Effekt jederzeit (auch nur teilweise falls keine Zeit) nachgeladen werden, damit entfällt das Problem, bei einem Dreh plötzlich ohne Strom darzustehen, Das gilt dann nur für tagelange Drehs im Busch (und auch da gibt es heute immer eine Quelle für USB-Ladegeräte). D.h. die Philosophie ändert sich, "neue" Energie gibt es nicht, wenn die "alte" aufgebraucht ist, sonder man hält wie heute allgmein üblich einfach das Ding immer voll, dann reicht das auch über den Tag. Natürlich alter ein Akku, aber auch wenn der nicht mal so eben wie eine frühere Rund-Zelle getauscht ist, dennoch kann er durch Öffnen des Gerätes getauscht werden. Und natürlich spielt die Energiedichte eine Riesenrolle, unter 6 alten Rund-Zellen bekommt man keine vernünftig nutzbare Primärspannung und dann muß es AA sein, das ist schon einiges an Platz, was da gebraucht wird. Und die 6 Dinger müssen zum Laden immer rausgenommen werden und einzeln geladen werden, der Aufwand zum Nachladen also immer groß, nicht nur im Busch. Die gleiche Menge Energie bekommt man aus einem einzigen Li-Polymer Akku mit 1/3 Platzbedarf und ungefähr auch 1/3 Gewicht. Es muß ja kein speziell für die Kodak S8 neu entwickelter Akkukörper sein, aber es gibt sie eben in 100 verschiedenen Formen und Größen. Ein Li-Polymer ist nicht nur Stand der Technik, er hat zudem Dutzende von Vorteilen. Klassische Rund-Zellen wären ein erheblicher Rückschritt in Leistung und Zuverlässigkeit und bieten wirklich nur bei tagelangem Dauerdreh im Busch Vorteile.
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Hier geht es nicht um Entspiegelung sondern um Verspiegelung eines Prismas
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Mit Lack mit Pigmenten (Körnchen) geht das nicht, das muß chemisch oder physikalisch verspiegelt werden (das ergibt dann eine ununterbrochene Metallschicht, Pigmente nicht).
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Eine Schnittstelle in ein blendengeregeltes Objektiv hätte noch weitere Nachteile (neben der definitiv fehlenden Standardisierung, da macht jeder Hersteller was anderes): mit dem Abblenden reduziert sich der Meßwert, d.h. es wird kein Stellen, sondern eine Regelung. Die unterschiedlichen, elektrischen Schnittstellen einerseits, aber auch die unterschiedlichen, mechanischen Verhalten können zu regelungsbedingten Schwingungen führen, erhöhen also definitiv den Implementierungsaufwand für die Schnittstelle erheblich. Weil die kaum einer will (ein hochwertiges Zoom z.B. wäre wohl den meisten wichtiger als die Automatik in einem schlechten) und es viel Geld kostet -> nicht einbauen! Ich habe übrigens selbst keine Blendenautomatik gewünscht, sondern nur potentielle Wünsche zusammengefaßt. Von klassischen Rundzellen würde ich übrigens völlig abraten (ob nun Alkali Mangan Batterie oder NiMH Akku)! Mal abgesehen, daß diese eine schrecklich schlechte Energiedichte haben, die kaum 70% eines Li Polymer Akkus haben, verliert man viel Volumen durch die Rundzellenform selbst (dann bleiben effektiv nur noch 50% Energiedichte im Verhältnis zu LiPoly). Der Einbau raum vergrößert sich zudem noch mal um den Batteriehalter und ist höchst unflexibel durch die festgelegte Form der Zellen. Zudem lassen sie sich nicht in der Kamera aufladen, sondern nur einzeln in einem separaten Ladegerät. Ein LiPoly Akku verbleibt immer im Gerät, läßt sich jederzeit nachladen, zudem dauert eine Vollladung deutlich kürzer und er läßt sich an den Einbauraum in Grenzen flexibel anpassen. Der Akku darf auch fest eingebaut sein, wenn er sich z.B. durch einen autorisierten Reparateur oder begabten Anwender tauschen läßt, denn er hält bei Vermeidung einer Tiefentladung immerhin 1000 Vollladezyklen (Teilzyklen entsprechend mehr), bis er 80% der ursprünglichen Kapazität erreicht.
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Es wäre auch ziemlicher Unsinn, für ein schlechtes Objektiv eine zuden schlecht standardisierte Schnittstelle einzubauen, die viel Geld kostet und die kaum einer nutzt
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Naja, ich sehe jetzt keinen Grund, Kodak zu bestrafen oder nur "Europäisch" zu kaufen. Immerhin hätte ich jetzt ohne Kodak keinen Vorrat an Farbumkehrfilmen (der Agfa 200 ist nur eine Notlösung), denn wir verdanken Kodak nicht nur jetzt eine neue Kamera, sondern auch lange Zeit die Filmversorgung, als sich das schon lange nicht mehr rechnete.@ Und die Einstellung des Kodachrome ist sicher schade und sicher auch tragisch aber eine Weiterproduktion (und Sicherstellung der Entwicklung) habe ich damals schon als höchst unwirtschaftlich gesehen. Ich denke schon, daß der hochkomplizierte Prozess, der zudem m.W. eine ganze Reihe von Risikomaterialien beinhaltete sich nur bei wirklich hohen Stückzahlen rechnete.
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Rechenaufgabe: wieviel paßt auf diese Super8-Spule ?
Helge antwortete auf Joerg's Thema in Schmalfilm
Naja, Friedemann hat die Stärke der Aufnahmematerialien angegeben. Du sprichst aber von Spielfilmkopien! Wie "dick" sind die denn bei den 3 Herstellern? -
Rechenaufgabe: wieviel paßt auf diese Super8-Spule ?
Helge antwortete auf Joerg's Thema in Schmalfilm
Ich dachte imme Polyester ist dünner als Azetat? Dann müßten davon ja mehr als die von Friedemann genannten 600m drauf passen und nicht weniger, oder? -
Also, wir alle kennen die Hauptprobleme der heutigen Kameras: - mechanisch gealtert und oft schlecht gewartet (Klemmer E100D durch Rutschkupplungsprobleme, Lagerschäden etc.) - Kontaktprobleme ( oft nicht mehr als Ersatzteil zu bekommen) - ausgefallene elektronische Bauteile (auch oft nicht mehr erhältlich) - Kompatibilitätsprobleme mit modernen Tageslichtfilmen - O-Ton entweder per Randspur (gibt es nicht mehr, kommt auch nicht mehr) oder als 2-Band (umständlich, Geräte nicht mehr verfügbar/in Wartung) Habe bestimmt was vergessen
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Die meisten Amateure haben heute in der Tat eine Kamera, aber eben eine, die um die 30 Jahre alt ust, da kann eine wirklich neue in der Tat auch für die interessant sein.
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Dennoch ist es eine Kodak Kamera, daher sollten Vorschläge wie die von Cox an Kodak gerichtet werden.
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Ich höre da "...it (cartridge, process, scan) will cost more than a cartridge, now for about 20 bucks..." Also jetzt koste die Kassette ca. 20$... Den TRI X bekommt man in den USA ohne Entwicklung für etwas mehr als 20$
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Naja es ist ja nun schon ein signifikanter Unterschied ob ich mit 4k abtaste oder die 4k aus 1k rechne - also nicht der gleiche Effekt
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Nur, daß es hier eben nicht um das Aufblasen hinterher geht, sondern darum, daß gleich auf 4k abgetastet wird
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Ich denke auch, 4k ist auch der Kompatibilität geschuldet und um "Aufblasen" per digitalem Postprocessing zu vermeiden....
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Naja, manchmal stecken die interviewten Manager halt nicht so tief drin in der Materie
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Damit meinte ich nicht, daß Kodak noch keine Ahnung hat, was gebraucht wird, nur, daß die gezeigten Modelle noch keine fertige Kamera darstellen.
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Ich persönlich habe halt selten die Möglichkeit eine 2. Person mit Aufnahmegerät dabei zuhaben, daher ist die Aufnahmemöglichkeit mit und an der Kamera (1-Geräte-Lösung) zumeist die praktischere. Wenn man mit Stativ filmt oder vom Stativ oder Tischmikro den Ton aufnimmt etc. dann auch gerne mit entfesseltem Mikro, aber das kann das Gerät ja, da nimmt man ein Kabel oder eine Funkstrecke. Insofern wird alles geboten, was gebraucht wird.
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Auch die Nizo Professional hat die Möglichkeit ein Bild am Szenenbeginn zu "blitzen", aber da geht dann immer ein Bild verloren. Ich denke auch, wenn Du, Cox wirklich was erreichen möchtest mit Deinen Vorschlägen mußt Du sie ins Englische übersetzen und an Kodak senden!
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Noch ist die Kamera nicht fertig - die Bilder zeigen nur Modelle
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Auch? So wie früher halt (ohne autom. Belichtung und ohne Motorzoom) - nix neues also
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Ach?
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Ein ähnliches Problem kenne ich noch aus der Zeit der Laser Discs. Auch hier litten Player Absatz und Disc Absatz unter der Nichtverfügbarkeit des jeweils anderen. Hier stellt sich das Thema aber ein wenig anders dar. Es gibt für den vermuteten Zielmarkt Filme, Vision und Tri-X und es gibt Kameras, die dieser Markt nutzt (wenngleich uralte). Vor Allem mit Filmen ist der Markt gut versorgt, es fehlt nur der Farb-Umkehrfilm. Für diese von mir als Minderheit vermutete Kundengruppe gibt es m.E. derzeit keinen Grund großartige Subventionsmaßnahmen zu planen, die zahlen auch, daa haben wir ja gesehen. Um diesen Käuferkreis wirksam zu vergrößern, müßte Kodak auch den schon erwähnten Projektor anbieten. Die erste Käufergruppe bekommt das erwähnte Gesamtpaket aus (Film) + Entwicklung + Abtasting und da sehe ich wenig Chance, daß das viel billiger wird. Es mag das eine oder ander Einführungsangebot geben, aber kaum eine 2-jährige Dauersubvention.
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Ja, die Technics-Ankündigung habe ich am selben Tag entdeckt wie die der Kodak S8 hier. Für mich nicht ohne Schmunzeleffekt ist dabei das wiederaufleben der Marke Technics, die wohl genau dafür wiederaufersteht (durch Panasonic). Ich hatte früher mal einige Technics Geräte Und Sony stellt zeitgleich einen neuen (deutlich preiswerteren) Plattenspieler auf der CES vor (der sich dann auch direkt mit dem PC verbinden läßt).