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Helge

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  1. Das ist genau der Punkt! Möchte @Friedemann Wachsmuthden Pilotton mit dem Smartphone aufzeichnen? Wie? Das hatte ich jetzt nicht so verstanden… Vor allem, weil er auch von synchronen Tonaufnahmen für Federwerkkameras (die vermutlich keinen Pilotton ausgeben) sprach…
  2. Das ist Dein Ziel, ich habe das, was @Friedemann Wachsmuth möchte anders verstanden (Smartphone ohne Synch Info). Ohne Synch Info kann man aber keine Veränderungen innerhalb einer Szene wie z.B. eine „erlahmende“ Federwerkkamera korrekt erfassen. Ich weiß auch noch nicht, wie Friedemann Anfang und Ende ohne Verbindung Smartphone <-> Kamera erfassen möchte.
  3. Die Kodakkamera macht das, was am Ende Deiner Idee herauskommt, aber eben schon bei der Aufnahme. Bild und Ton werden quarzstabil über die gesamte Szene und eindeutig nach Szene mit mindestens Anfang markiert aufgezeichnet. Würde man das klassische Pilotton-Verfahren anwenden und das Bild digitalisieren, erhielte man das gleiche (was Du erst mal ausschließt).
  4. Ja, Klick👍 Aber diese Aufgabenstellung weicht etwas von der ursprünglich von @Stereoministerformulierten ab. Du möchtest „nur“ Ton, der quarzstabil aufgenommen wurde an ein dann später gestauchtes oder gestrecktes Bild anpassen? Also szenenweise strecken/dehnen? Das können m.E. die gängigen Audioprogramme. Dein Smartphone braucht in diesem Beispiel allerdings eine Information über Anfang und Ende der Szene. Dein Vorgehen könnte am Ende dann ein lippensynchrones Ergebnis liefern, solange die Kamera die einigermaßen konstant daneben liegt. Das Problem der während der Aufnahme „erlahmenden“ Federwerkkamera kannst Du aber nur lösen, wenn Du (wie am Anfang des Threads skizziert) eine zum Ton parallel vorliegende Synch-Spur (Pilotton oder Impulse) existiert, die Dir dann wieder das schon vorher diskutierte Strecken/Dehnen je Bild erlaubt. Da reicht dann ein szenenweises Verändern nicht mehr. Mir ist aber bei Deiner Idee noch nicht klar, woher alleine schon die Start/Stop-Info auf das Smartphone kommen soll (bzw. überhaupt aufgenommen werden soll) und auch nicht, ob Du überhaupt eine bildsynchrone Info mitaufzeichnen willst? @Stereoministerwill ja diese beiden Informationen aus der Pilotton-Aufzeichnung nehmen.
  5. Ok, jetzt verstehe ich, was hier angedacht ist! Dafür müßte man in der Tat das tun, was beim klassischen Pilotton-Verfahren geschieht. Vielleicht wäre genau das sogar die einfachste Lösung, die Pilotton-synchrone Überspielung auf Perfoband.
  6. Stellt sich natürlich die Frage, welche Vorteile dann der Pilotton noch gegenüber der Impuls-gesteuerten Synchronisierung dann noch bietet, wenn man den Perfoband-Schritt digitalisiert. Sehe ich das richtig, zusammengefasst werden beim hier diskutierten Verfahren Ton und Bild quasi jeweils und abhängig voneinander Quarz-genau auf exakt die gleiche Bildfrequenz „ausgerichtet“, so als hätte man von Anfang an keine schlichte Synchronisierung gehabt, sondern nebeneinander laufende, hochgenau quarzstabile Bild- und Tonaufzeichnung, die nur zum Szenenanfang synchronisiert werden (z.B. über Klappe)?
  7. Mal eine prinzipielle Frage: weshalb möchte man überhaupt die Audiodatei verbiegen/stretchen? Wenn man von einer modernen, digitalen Aufzeichnung ausgeht, sollte die Audiodatei den O-Ton ideal und absolut realitätsnah ohne nachträgliche Veränderung wiedergeben. Kleine Schwankungen der Kameraufnahmegeschwindigkeit oder dauerhafte, kleine Abweichungen werden ja dann bei der synchronen Wiedergabe mit Impuls-Synchro ebenfalls „wiedergegeben“. Synkino geht ja deswegen einen anderen Weg, weil es für die Verwendung von Projektoren gedacht ist, die nicht gesteuert bzw. geregelt werden können, da muß das Audio dem Bild folgen. Wenn ich das Pilotton-Verfahren richtig verstanden habe, benötigt es auch kein „Geradebiegen“ des Nutztones vor der Überspielung auf das Perfoband, oder? D.h., am Ende folgt auch hier Audio dem Bild. In diesen Fällen kann ich mir gerade eine Notwendigkeit des Stretchens nicht vorstellen. Wo ich mir das vorstellen kann sind Aufnahmen mit leichter Zeitlupe (24 B/s statt 18, 36 statt 24 etc.), wo man eventuell Ton „retten“ oder nutzen will. Oder 24 zu 25 … Aber auch da sehe ich eher ein Stretchen je Szene, weniger für eine bildweise Verarbeitung.
  8. Eine gute Frage. Gerade von den Stummfilmprojektoren aus der Zeit Ende der 60iger / Anfang der 70iger werden immer noch viele Gebrauchtgeräte angeboten. Z.B. die alten Eumig sind viele Handeinleger und auch aufgrund des sehr übersichtlichen Aufbaus m.E. gut wartbar. Gebraucht bekommt man die Geräte für oft deutlich unter 100€. Neu haben die Geräte vor über 50 Jahren noch um die 500 DM gekostet, das sind heute über 1000€, bei kleinen Stückzahlen muß man sich große Mühe geben, ein neues Produkt unter 2000€ anbieten zu können. Ob das dann gegenüber eBay Schnäppchen von 30-50€ eine Chance hätte?
  9. Helge

    Ferrania

    Nun, private Amateurfilmer direkt zu bezuschussen, wird wohl keiner erwarten. Aber hatte Tak nicht mal erwähnt, daß der japanische Staat Taks Produktion analogen Filmmaterials bezuschusst hatte (wenn wohl auch eher bescheiden). Analoges Filmen ist unbestrittenermaßen ein Kulturgut, da könnte es Mittel und Wege geben. Ein kleiner, staatlicher Zuschuss wird zwar kaum darüber entscheiden, ob jemand das Risikos einer Filmproduktion eingeht, aber helfen könnte es.
  10. Mitspinnen immer gerne 🤪
  11. Full Ack! Aber einen Austausch über erfolgreiche Wartungs- und vor allem Reparaturarbeiten fände ich nach wie vor gut. Man findet ja schon so einiges, tlw sehr ausführliches auf filmkorn 😎, das halte ich eigentlich für den besten Platz (natürlich mit einem Hinweis dazu hier an geeigneter Stelle😉)
  12. Das ist natürlich keine verlässliche Aussage! Du kannst hier den Namen checken: https://tools.namerobot.de/trademarkcheck oder einfach bei BOSCH direkt fragen. Um irgendwelchen Problemen aus dem Weg zu gehen, würde ich an Deiner Stelle einfach eine eigene Marke erzeugen und verwenden.
  13. Aah, ok, so wird dann ein Bild daraus. Man schickt Dir also seinen Projektor und Du bastelst etwas dran. Ich hatte Deinen Ausgangspost eher als Initiative zur professionelleren Weiterentwicklung von Teilen der Bauer Studioklasse in eher größeren Stückzahlen interpretiert, sorry für den Irrtum 😉
  14. Nun, ich hatte dazu ja etwas geschrieben, die Überschrift ist schon klar, nur läuft eine Modifikation, d.h. „nur“ die Neuentwicklung der wichtigsten Komponenten und eine komplette Überholung/Wartung auf nahezu dasselbe hinaus. Vielleicht mit etwas weniger Kosten, aber nicht signifikant.
  15. Ja, wie sagt man so schön übern Teich? „don‘t fix what isn‘t broken“ Als „fantastische Wunschliste“ ganz nett, aber solange man noch gute Projektor bekommt und repariert bekommt…
  16. Ein neu konstruierter und neu produzierter Projektor würde schon in der Basisversion weit über den 2000€ liegen 😀😀😀 Beschäftige Dich mal etwas mit Betriebswirtschaft und realistischen Entwicklungskosten. Ein einfacher Visacustic 100 (der konnte kaum etwas) hat Ende der 70iger 1000DM gekostet, das sind nur nach Inflation heute ca. 1500€, und das bei vermutlich 10-20-facher Stückzahl (wenn das über reicht) gegenüber heute auch nur entfernt denkbarer Absatzzahlen. En Visacustic 2000 mit Steuergerät hat 3200 DM gekostet, das sind heute ca. 4500€. Mit den heute um Faktor xx geringeren Stückzahlen (insgesamt über Laufzeit und pro Jahr erst recht) mußt Du mit dem 2-3-fachen Preis für auch nur ähnliche Funktionen rechnen. Dabei sind Vereinfachungen durch moderne Technologien durchaus bedacht, aber eben auch das nahezu völlig fehlende Entwicklungs-Know-how für so ein komplexes elektromechanisches Gerät. Kodak zeigt gerade, wie leicht man diese Herausforderung unterschätzen kann 😎 Auch das jüngste Logmar-Desaster zeigt sehr schön, wie man den Markt für so en extrem teures Nischenprodukt überschätzen kann 😉
  17. Absolut korrekt! Und 5000€ wird wohl kaum für einen Projektor im Segment Studioklasse/Visacustic mit den beschriebenen Pimps reichen, das wird deutlich teurer…😉
  18. @Eremitage ich bin mir gerade nicht ganz sicher, wo Deine „Abfrage“ hinführen soll. Mal abgesehen, daß Du bei Deiner Auflistung der Geräte den Braun Visacustic weggelassen hast, der sehr viele der hier geposteten Anforderungen umsetzt (Steuerbarkeit, Abheben der Tonköpfe bei Stummfilmprojektion, seitliches Filmherausnehmen u.a.), sehe ich hier noch kein klares Ziel… 1) es gibt eine riesige Zahl von Super 8 - Projektoren am Markt, die meisten lassen sich einigermaßen gut reparieren (und oft müssen sie das auch nach 40 Jahren, wie Du schon geschrieben hast) 2) jede Neuentwicklung kostet Zeit und Geld, je weitgehender um so mehr davon wie @Jensg schon geschrieben hat, muß das jemand tun, wer soll das sein? Damit muß Geld verdient werden können, dazu braucht es entsprechende (hohe) Verkaufspreise bei sehr kleinen Stückzahlen 3) Stückzahlen! Wenn man Punkt 1 & 2 berücksichtigt ist das ein extrem schwieriges Umfeld. Die große Mehrzahl der verkauften Super 8 - Filme sind aber Negativfilme, die an Filmer gehen, die keinen Projektor haben und keinen brauchen. Damit ist der Markt für neue Projektoren oder modifizierte/gepimpte noch einmal viel kleiner als der für neue Super 8 - Kameras (Kodak) oder refurbished Kameras (Pro8). Du schreibst ja schon ganz richtig, daß eine komplette Neuentwicklung kaum möglich wäre. Aber alleine der Austausch der Teile, die von den formulierten Anforderungen betroffen wären halte ich schon für ein teures Riesenprojekt, dessen Wertschöpfung dennoch begrenzt bleiben wird. Zudem werden dabei viele Teile gar nicht verändert, die eben auch 40 Jahre alt sind und alt bleiben. Ich hielte deutlich mehr von einer Sammlung von Reparatur- und Wartungs-Tutorials für die vorhandenen Projektoren.
  19. Hier findest Du in der Mitte der Seite die Anschlußbelegung: http://www.meinepatenkinder.de/nizo_prof-Dateien/nizo_prof..html
  20. Die URL scheint nicht zu funktionieren?
  21. Ästhetisch gesehen lenkt gar-kein-Perfoloch am wenigsten ab 😉
  22. Oder nicht mitgescannt und dann aus Zeitgeist-Gründen hinzugefügt.
  23. Sehr schöner Film, geradezu genial… Ich tauche auch irgendwann zwischen den farbenprächtigen Szenen kurz auf, ziemlich grau in grau, aber hey, das ist das Alter. Appetit macht auch dieser Film, nach Deidesheim ist halt vor Deidesheim…😉
  24. @AndreasH ich denke, es hängt an den zahlreichen, stark Kontext-bezogenen Mehrdeutigkeiten der japanischen Sprache, die der einfache Google Translator schlicht nicht zugeordnet bekommt, vor allem bei so komplexen Texten.
  25. @MFB42 aka M. Bartels Ich denke auch, ein Gefrierschrank wäre nur dann sinnvoll, wenn Du Filme langfristig bevorraten willst (z.B., um die häufigen Lieferengpässe zu überbrücken?). Für die normale Lagerung zur regelmäßigen Entnahme ist ein Kühlschrank vermutlich besser, die am frühen Morgen entnommenen Filme wären noch am Vormittag einsatzbereit.
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