Der Projektor ist aus einer Zeit, als man die Lampe nicht vom Trafo speiste, sondern direkt aus der Netzs. Um den Projektor auch an niedrigeren Spannungen betreiben zu können (110V), setzte man einfach 110V-Lampen ein und „vernichtete“ beim Betrieb an z.B. 220V den Rest (also die anderen 110V) über einen genau passenden Vorwiderstand. Dieser mußte exakt Betriebsspannung der Lampe (110V), deren Leistung (300W) und der damals üblichen Netzspannung (220V) passen.
Da in diesem Fall die Hälfte der Spannung „vernichtet“ werden muß, hat der Vorwiderstand ebenfalls 300W Leistung.
Für den Betrieb an 110V lag dann normalerweise noch eine 0-Ohm-Brücke bei, denn dann war ja Betriebsspannung = Netzspannung und kein Vorwiderstand nötig.
Wenn Dein Projektor so arbeitet, könntest Du statt einer 110V-Lampe eine mit 220V (besser 230V, wie heute üblich) einsetzen und statt des Vorwiderstands die oben erwähnte 0-Ihn-Brücke einsetzen.
Wenn, ja wenn Du die 0-Ohm-Brücke besitzt und wenn Du es Dir zutraust😉
Wenn das nicht gegeben ist, oder der Projektor die 110V auf anderen Wegen erzeugt, dann muß es zwingend eine 110V-Lampe mit gleichem Sockel und gleichen Dimensionen sein.