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Die Augenmuschel-Fehlkonstruktion bei BOLEX 150, 155 und 160
Helge antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Zwischen dem Projekt von @Eremitage und dem von @Timmer besteht ein ganz wesentlicher, ersteres ist ein Schmalfilm-Projekt, das zweite ist ein Videoprojekt. Die Projektoraufrüstung dient dem Nutzen der Schmalfilmer, indem es bekannte Unzulänglichkeiten der Projektoren (deren Weiterentwicklung vor ca. 40 Jahren endete) angeht. Strittig waren bei diesem Projekt eher Prioritäten und kommerzielle Verwertung. Das Videoprojekt hat für den Schmalfilm keinerlei Nutzen, verbessert keine Schmalfilmkamera, verändert noch nicht mal eine Schmalfilmkamera, sondert schlachtet nur deren Teile aus, um eine Art Vintage-Videokamera im Stile des Steampunk zu bauen - so, wie man PC-Tastaturen mit historischen Schreibmaschinen-Tasten baut. Ob das Videoprojekt geht, oder nicht, ist für den Schmalfilm eigentlich wurst, von der Verschrottung funktionierender Kameras abgesehen. -
Die Augenmuschel-Fehlkonstruktion bei BOLEX 150, 155 und 160
Helge antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Das kann jeder mit seiner S8-Kamera testen. Eigentlich muss man für so eine Bastel-Videokamera weder Rücksicht auf a), noch auf b) oder c) nehmen. Das Kamerageräusch ist natürlich ein anderes ohne eingelegten Film und durch das Fehlen der Last, aber da lässt sich m.E. nur am Aufwickeldorn eine simulierte Last aufbringen, nicht am Greifer. Ich kenne jetzt auf Anhieb auch keine S8-Kamera, die z.B. am Kassettenende stoppt (N8-Kameras, die das machen, kenne ich). Die Verdunklung durch die Flügelblende ist wohl das einzige wirkliche Problem, das zu lösen ist. Das Ganze ist ein „von hinten durch die Brust ins Auge erstochen“ Problem, denn die Lösung heißt schlicht: Videokamera Die Bastelei liefert keinerlei Funktionalität über eine Videokamera hinaus, keinen Filmlook etc.pp., man filmt schlecht Video im Körper einer S8-Kamera und muss dafür noch viel Arbeit hineinstecken. -
Die Augenmuschel-Fehlkonstruktion bei BOLEX 150, 155 und 160
Helge antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Das sehe ich genauso. Oft lassen sich Abläufe der Kameras nicht vernünftig beobachten, weil man a) 2-6 Knöpfe irgendwie mit den Fingern drücken muss (und sich dabei die Fingernägel bricht) oder man nicht dran kommt (Hinterlader) und/oder b) man nur mit Mühe etwas im Bildfenster erkennt. Das hier ist ja schon ein ganz interessanter Ansatz https://super8.nl/spiegelkassette/ den könnte man ausbauen -
Die Augenmuschel-Fehlkonstruktion bei BOLEX 150, 155 und 160
Helge antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Testkassette mit entsprechenden Messmöglichkeiten fände ich in der Tat einen interessanten Nutzen, gerade auch, weil selbst die jüngsten Schätzchen jetzt die 40 Jahres-Grenze knacken, die ältesten sind nun 60 Jahre alt. Für echte Video-Aufnahmen kann ich aus den genannten Gründen überhaupt keinen Nutzen erkennen. -
Die Augenmuschel-Fehlkonstruktion bei BOLEX 150, 155 und 160
Helge antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Ich kenne nur diese beiden Ansätze: https://www.film-tv-video.de/equipment/2013/12/12/nolab-digitalkassette-fur-super-8/ Das erste wohl nur einigermaßen erfolgreich (wenn wirklich real), das zweite eingestellt. Ist das wirklich so? Was hätte man denn davon? Vielleicht bin ich gerade betriebsblind, aber jede heutige Videokamera kann das alles und noch viel mehr und den S8-Look bekommt man so eh‘ nicht hin. Gerade deswegen bin ich mit Die völlig einer Meinung, deswegen funktionierende S8-Kameras killen wäre völlig idiotisch. -
Die Augenmuschel-Fehlkonstruktion bei BOLEX 150, 155 und 160
Helge antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Ich muss Friedemann vollumfänglich Recht geben. Das „Projekt“ von @Timmer ist kein Schmalfilmprojekt und hat mit Schmalfilm oder Film genau Null zu tun. Das ist ein reines Videoprojekt, bei dem jemand , aus welchen Gründen auch immer eine Videokamera als Schmalfilmkamera tarnen möchte (Schmalfilm ist zu kompliziert, eventuell optische Gründe, elektronisches Bastelinteresse). Man könnte auch eine x-beliebige, kleine Videikamera nehmen und nur die Gehäuseschalen irgendeiner Schmalfilmkamera drankleben, das wäre einfacher und ehrlicher. Für das stilechte Geräusch tut es ein kleiner Lautsprecher oder die Postproduction, bei der man dann auch den “richtigen“ Filmlook draufbasteln kann, statt das mit den vermutlich unscharfen Aufnahmen der Bastelkassette zu versuchen (unscharf wegen falscher Schärfeebene). Eigentlich ein Steampunk-Projekt, das gut in ein Steampunk-Forum passen würde. -
Das könnte bei den Ledermännern ein bisschen knapp werden.. Ich schaue mal
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D.h., Du erscheinst quasi zu fünft? Merke ich vor! Ich warte noch auf eine Rückmeldung, dann passe ich meine Reservierung an
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Das neue Super 8 Magazin #13: Die Frau, die 1000 Filme drehte!
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Ich will das Thema nicht übertreiben, habe aber eben im Moma eine Kritik zum autobiografischen Film „Für immer hier“ gesehen. Es geht um die 70er unter der Militärdiktatur in Brasilien. Der Familienvater wird verhaftet und am Ende ermordet. Die Familie hat ihr Leben auf Super 8 verewigt, und damit eine Zeitkapsel geschaffen. Der Film ist auf 35mm gedreht und enthält die von den Schauspielern in ihrer Rolle gedrehten Super-8-Aufnahmen. Nicht exakt das, was ich oben vorgeschlagen habe, aber ganz bestimmt einen Artikel wert, oder? -
Bestens!👍👍
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@S8ler Ich gehe mal davon aus, daß „Sonntags“ belgisch für „Samstags“ ist und logge Dich für beide Abende ein 😉👍
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Das neue Super 8 Magazin #13: Die Frau, die 1000 Filme drehte!
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Ja, das kann man wohl so sagen, die beste Themen-Mischung sicher und jeder Beitrag eine runde Story. (Ich bin jetzt nicht so der Typ für kurz und knackig) -
Das neue Super 8 Magazin #13: Die Frau, die 1000 Filme drehte!
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Das hat jetzt mit dem Thema eher weniger zu tun…🥱 -
Du bist sozusagen gesetzt…😉 ohne Dich geht es nicht…
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Das neue Super 8 Magazin #13: Die Frau, die 1000 Filme drehte!
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Sicher, optimal ist es nicht, aber ein Freund von mir hat die 6056, ich kann das gut mit meiner Professional vergleichen. Die 6056 meistert das erstaunlich gut, in den allermeisten Fällen jedenfalls, auch im Vergleich. Problematisch und etwas „unlinear“ wird es bei heller Umgebung, wenn die Irisblende so schon recht weit zu ist. Man wollte seitens Nizo damals eine XL Kamera, bei 220 Grad Hellsektor geht halt in einer Consumer Kamera keine Sektorenblende mehr. Hätte, hätte (Fahrradkette) man damals schon gewusst, wie die Filmwelt heute aussieht… -
Film Ferrania ist immer noch tot, da ist sicher nix mehr zu erwarten… Einen Ektachrome 40 (bzw. eine passende Tageslichtempfindlichkeit, Kunstlichtfilme braucht wohl kaum noch jemand) hätte Kodak wohl separat entwickeln müssen, so teilen wir uns den wohl mit den Fotografen. Seien wir lieber froh, daß Kodak den Kleinstmarkt S8 Umkehrfilm im Kleinmarkt Super 8 überhaupt noch bedient 😉 Die „hohe“ Empfindlichkeit ist nur bei den Reflex-Kameras mit Wechseloptik (Ausspiegelung hinter der Irisblende) ein echtes Problem (im wesentlichen Beaulieu und Bolex).
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Das neue Super 8 Magazin #13: Die Frau, die 1000 Filme drehte!
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
😀😀 Tonfilm kommt wohl nie wieder 😀😀 die Nizo Tonfilmkameras kamen halt deutlich nach den Silberlingen heraus und gerade die 40xx- und 60xx-Modelle haben interessante Funktionen (verschiedene, automatische Auf-,Ab- und Überblendungen; programmierbare Doppelbelichtung mit 15m-Kassette etc.pp.) und können alle heutigen Filme korrekt belichten und sind sehr leise. Die Tonfilm-Funktionen und 60m-Funktionen sind natürlich nicht mehr nutzbar. Leider etwas anfällig und schwer reparierbar. -
Aber gerne doch 😀 Übrigens haben beide (Deidesheimer Stuben und die Ledermänner) die Reservierungen bestätigt 👍 Bis jetzt sieht es so aus, als hätte ich ganz gut geschätzt …
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Super und super und noch mehr super 👍👍👍
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Die Materialien haben halt unterschiedliche Festigkeit, Elastizitätsmodule und Härte, aber oft wird das gehen…
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Mir ging es um kommerzielle Anbieter, nicht um den engagierten DIY Macher. Es lohnt sich auch bei kleineren Stückzahlen im Vergleich zu anderen Fertigungsverfahren, das ist sicher richtig. Aber eben nicht für allerkleinste…😉 Zum Einen muss sich der Aufwand für das 3D-Modell inklusive aller Vorarbeiten in einem überschaubaren Zeitraum amortisieren. Dieser Aufwand kann je nach Komplexität erheblich sein und dürfte bei 70-90€/h und damit für kleine, einfache Teile bei ca. 1000€ liegen (wenn alte Original Masszeichnungen vorliegen auch etwas weniger). Dazu kommen noch (vermutlich geringere) Maschinen- und Materialkosten. So macht das Van Eck (ohne Metallkern, wie es scheint):
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Notiert!
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So unterschiedlich sind die Geschmäcker, andere ärgern sich vielleicht über sichtbare Schrauben. Die üppigen Belederungen von Schmalfilmkameras dieser Zeit sind m.E. einem eher US-amerikanischen Geschmack geschuldet.
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Sch*** Autokorrektur 😟 Sollte natürlich „Gartenbahn“ heißen 😉 Schönes Beispiel ist auch das berühmt - berüchtigte Zahnrad im Visacustic. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, aber gerade das Wasseraufnahme bzw. -Abgabe-Verhalten vieler Thermoplaste wie Delrin (POM), Nylon (PA, ganz besonders) und anderen führt mit der Zeit zum Schwinden oder Quellen. Dafür bekam man damals Materialien in die Hand, die variable Elastizität, höhere Eigendämpfung als Metalle (geräuschärmere Getriebe-> Soundkameras!), selbstschmierende Eigenschaften und eine enorm gute Formbarkeit hatten (spanend und nicht-spanend). Daß es über 40 Jahre später noch Verrückte wie uns gibt, die diese Geräte immer noch verwenden möchten, hätte damals vermutlich keiner geglaubt 🤪 Wie wahr 🫤 Wobei mir noch Potis, Schalter und eingebaute Zeigerinstrumente einfallen 🥺 Wie gut, daß es heute den 3D-Druck gibt und der auch von einigen Anbietern intensiv genutzt wird, zumindest da, wo es sich wirtschaftlich einigermaßen lohnt.
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Du machst es Dir deutlich zu einfach 😉 Der Kunststoff in den Kameras muss weder UV-stabil noch witterungsbeständig sein, dafür ein definiertes Elastizitätsmodul und niedrige Reibwerte aufweisen und dauerhaft masshaltig sein und u.U. noch gut bearbeitbar sein. Deswegen machte man die Zahnräder aus POM, die Stoßstange aus lackiertem ABS und die Gartenbank u.U. aus Makrolon. Keines dieser Materialien übersteht einfach mal und immer über 40 Jahre, bei den Zahnrädern sind Schwindungen der Tod, sie führen zu Rissen und zum Bröckeln.
