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Dann gäbe es ja für das Ausgangsproblem nun vermutlich eine Lösung 👍
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Ich bin positiv überrascht, daß Logmar anscheinend in der Lage gewesen wäre für nur 250k€ die Gentoo zu entwickeln und auch noch alle 50 zu fertigen. Du bist mit Deinen finanziellen Ansichten in einer längst untergegangenen Welt, Simon! An der Gentoo zeigt sich wunderschön das Dilemma, das auch für Kodak gültig ist: Man kann keine S8-Kamera für 1000€ anbieten, wenn man nicht mindestens 10000 davon verkauft; wenn man daran noch etwas verdienen möchte und nicht, wie Logmar womöglich noch die eigene Arbeitszeit mit geringen ansetzt. Je niedriger die Stückzahl, um so höher sind Material-, Herstellungs- und vor allem die anteiligen Entwicklungskosten. Und so wird auch die Kodak nur kommen, wenn der Markt für eine knapp 3000€-teure Kamera auch eine Stückzahl von knappe 1000 o.ähnl. hergibt. Das gilt sinngemäß auch für den E100D in S8, ich glaube nicht, daß diese Mini-Stückzahlen für weniger produzierbar sind.
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Wie kommt man aber bei der Nizo an die Einstellschrauben der Taumelplatte?
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Der Parabolspiegel ist anscheinend nur für den Beli. Hier noch ein anschaulicheres, schematisches Bild aus dem selben Buch: Hier sieht man auch sehr schön die beiden (Luft-)Bildebenen im Nizo Sucher.
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Die Idee mit einem exakt mittig angebrachten Kreis ist sicher gut, werde bei meiner auch mal schauen 😉 Einstellbar dürfte die Überdeckung beider Bilder sein, ich habe mal ein Bild einer Explosionszeichnung einer S80 aus Dieter Müllers Buch: Grün ist der Parabolspiegel, der im Strahlengang liegt und das Bild für den Sucher und den Beli ausspiegelt (so, wie ich das interpretiere), gelb eingekreist der Umlenkspiegel, der das Sucherbild auf das Sucherrohr umlenkt. Dieser Umlenkspiegel könnte einstellbar sein, aber auf welchem Wege? Im ungünstigen Fall muß daran herumgebogen werden.. Ich würde annehmen, daß das Innenleben späterer Silberlinge und der Professional ähnlich ist.
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Dagegen hilft einerseits nur, die Kirchturmspitze nicht hart am Rand im Sucherbild zu haben, sondern mit einem gewissen Mindestabstand, andererseits mußt Du von optischen Störgeräuschen etwas Mindestabstand nach außen halten. Mache ich schon ewig so, wenn es mir wichtig ist und drauf ankommt, beim Filmen und beim Fotografieren (nicht schon immer, ich mußte meine Lektion zu abgeschnittenen Füßen und Köpfen auch erst lernen, viele erste Ergebnisse waren eines Serienkillers würdig 😉)
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Ja, das kann passieren, hatte ich auch schon mal. Ich weiß nicht, ob der Bildstrich in der Kamera einfacher einstellbar ist…
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Das setzt aber voraus, das von dem, was im Sucher zu sehen war, hinterher nichts fehlt. Dann sollte es aber lösbar sein.
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Dir ist schon klar, daß das Bild zwei verschiedene Wege nimmt, vom Objektiv zum Film und durch die Ausspiegelung etc. zum Okkular? Und da gibt es mechanische Toleranzen, Toleranzen bei der Einstellung der Kamera und natürlich Alterung über 40 Jahre, all‘ diese Einflüsse sind unvermeidbar und absolut real! Eine 100%ige Übereinstimmung ist in der realen Welt eh‘ eine Illusion. Und es handelt sich um eine Consumer Kamera, d.h. es ist keine einfache und/oder sichere Justiermöglichkeit seitens des Anwenders vorgesehen, höchstens eine durch den Fachmann nach Öffnen bzw. Zerlegen des Gerätes und dann gibt es auch vermutlich nur begrenzte Freiheitsgrade. Zudem hat die Kamera keine Mattscheibe, das hier übliche Luftbild wird auch noch je nach Brennweite andere Abweichungen zwischen Sucherbild und Filmbild produzieren, etc.pp. Natürlich könnte der hier genannte Filmemacher nun die Kamera zu einer Justage an einen Spezialisten schicken, der sich diese fummelige Einstellung an einer derart eng gepackten Kamera zutraut, wenn es den irgendwo gibt und sofern da überhaupt Potential für eine substantielle Verbesserung vorhanden ist.
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Dafür dann doch eine perfekte eingemessene H8 DS8 nehmen? Ich denke, da liegt das Kernproblem! Das ist eben kein gutes Motiv für eine „normale“ S8-Reflex-Kamera. Da wird der Filmemacher evtl zu sehr seine Gewohnheiten vom Videographieren auf S8 übertragen haben? Für S8 muß man hier vermutlich ein robusteres Motiv wählen, daß einen geringen Versatz besser toleriert, oder, wenn man so hohe Ansprüche stellt, den Sucher eintesten, wie von Jürgen beschrieben.
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Das hat nichts mit N8 oder S8 zu tun, das ist das Problem der Methode der Sucherausspiegelung einer Consumer Kamera. Daß das bei einer (nicht wirklich Consumer) Bolex H meß- und einstellbar ist (zumindest für einen schon damals sehr ambitionierten Amateur oder eben Fachmann) oder mit der Bolex-Rutsche auf dem Stativ ohne dergleichen geht ist nicht vergleichbar.
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Wir reden hier über 5-10%!Abweichung bei einer S8 Consumer Kamera, und das nach 40-50 Jahren, da muß gar nichts besonderes passierte sein! Ich habe noch nie so gefilmt, daß in den 10% am Rand bildwichtige Einzelheiten sind. Das ist m.E. völlig normal.
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Ich halte 10% für ein Consumer Produkt für völlig akzeptabel, vor allem nach 40-50 Jahren und auch nicht im Widerspruch zum damaligen Anspruch des Herstellers. Du wirst das im Prinzip und mit ähnlichen Abweichungen bei jeder Kamera mit Sucherausspiegelung finden, ob S8 oder N8…😉 Ich meine mich zu erinnern, in älteren Filmbüchern auch darüber gelesen zu haben, und daß dort schon damals, als die Kameras noch neu waren markenübergreifend der Rat gegeben wurde, bei anspruchsvollen Aufnahmen so vorzugehen, wie von Jürgen skizziert. Ganz generell wurde aber schon immer dort z.B. für das Abfilmen von Titeln zu einem großzügigen Mindestabstand vom Rand geraten.
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Die von Jürgen hier kommunizierten Abweichungen sind aber weit weg von „…etwas komplett anderes…“! Insofern also alles „noch im Rahmen „ (SCNR)😉
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Neben den normalen Toleranzen könnte die Sucherausspiegelung verstellt sein, z.B. durch einen Sturz.
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Somet vs. Kodak: Wie die Super 8 Koaxialkassette hätte aussehen können
Helge antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Das ist mal eine interessante Seite! Die Angabe der 27 Gramm Kraft ist interessant (nicht wegen der Einheit, die war damals völlig üblich), aber leider müßte man aber mindestens den Hebelarm kennen und evtl den Aufbau, um das bei der eigenen Kamera nachmessen zu können (was ich gerne mal tun würde), denn der Wert müßte ja Kamera-unabhängig gelten… -
Somet vs. Kodak: Wie die Super 8 Koaxialkassette hätte aussehen können
Helge antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Der Greifer zum einen, ja, aber dessen Kraft muß schlicht Mindestanforderungen erfüllen. Was für Super8 immer ein Killer war, ist was kräftemäßige Zusammenspiel zwischen der Filmreibung in der Kunststoffkassette (an und durch verschiedenste Stellen) und der Aufwickelkraft aus der Kamera, auch, wenn das Fenster nicht superklein zu sein scheint. Aber das über Toleranzen beider Systeme, verschiedene Filme, Unterschiede zwischen frischer und fast durchgelaufener Kassette und dann noch mit 5 Jahre alten Kassetten (die Uraltfilme mal außen vor gelassen) und 40-60 Jahre alten Kameras… So betrachtet, ist fast jeder heute erfolgreich zustande kommende Film beinah ein kleines Wunder 😉 -
Somet vs. Kodak: Wie die Super 8 Koaxialkassette hätte aussehen können
Helge antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Nicht nur zu hoch! Ich habe persönlich mehr Kameras mit ausgeleierter, d.h. zu niedriger Friktion gesehen, was zum Filmstau in der S8-Kassette und damit zum Filmstillstand führt. -
Der Super 8 Becher ist da - für ultimative Bekenner!:)
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Hmm, jetzt habe ich schon die erste Variante grade bestellt…☹️ -
Das hat auch keiner behauptet, dann vielleicht aus einer Region der Niederlande…😀
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Das mag ja sein, aber perfektes Super8-Bild gibt es erstens auch bei Schnittfassungen und natürlich auch bei vielen Eigenproduktionen. We das Gute Bild jetzt auf geheimnisvollen Gründen ausgerechnet den Komplettfassungen vorbehalten sein soll, bleibt Dein Geheimnis (wie so oft😡). Und nebenbei gibt es wie schon öfter erwähnt ganz generell einen Bedarf an S8-Vorführungen vor großem Publikum, für die sich natürlich ein lichtstarker Projektor empfiehlt bzw. lohnt 😉
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„Vorher“? Also, je nachdem, wo Viktor her ist vor 1919, 1922 bzw. vor 1954…? Wie alt bist Du? 110?
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Claus Cremer trollt bloß rum, laß‘ Dich nicht provozieren 😉 Deine Annahme zur Ausfallursache der Digitalkamera ist aber evtl nicht ganz korrekt. Die Elektronik ist nicht weniger zuverlässig, als die Deiner Revue (eher im Gegenteil), aber in der Digitalkamera ist sehr viel miniaturisierte Mechanik, die hinsichtlich Ihrer Zuverlässigkeit und Lebensdauer auf niedrige Kosten und Raumbedarf optimiert ist. M.E. ist hier Mechanik viel öfter defekt als Elektronik.
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Was ist denn das für ein Quatsch? Wieso soll sich ein helleres Bild nicht für Schnittfassungen oder eigene Filme nicht lohnen?
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Auf keinen Fall Filzstifte! Deren Abwischbarkeit ist extrem vom beschrifteten Material abhängig, bei PE z.B. dringt die Farbe ein, bei Azetat könnte das genauso sein. Fettstifte sind Lösemittel-frei, eben Fett und Pigmente. Amazon hat Fettstifte