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Helge

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Alle erstellten Inhalte von Helge

  1. Man kann das ruhig gedanklich fortschreiben, eine Bolex 150 war für einen bestimmten Markt mit offensichtlich deutlich weniger anspruchsvollen Anwendern gedacht, genauso wie (fotografisch/filmisch gesehen) heute ein Smartphone. Die Anwender der hier besprochenen Bolex Modelle waren nach all' den super variablen und professionellen Modellen natürlich ein Rückschritt hinsichtlich Einstellbarkeit, aber auf alle Fälle ein Fortschritt hin zu "aus der Tasche nehmen und losfilmen". Dennoch waren 998 DM, 1280 DM und 1350 DM für die 150, die 155 und die 160 nicht eben günstig, aber da lagen auch vergleichbare Kameras dieser Periode von anderen Herstellern.
  2. Man sieht den Ekos zumeist aus meiner Erfahrung eben nicht an, ob sie kaputt sind. Das genannte Aufwölben und andere Spuren tauchen nur auf, wenn der Elko über längere Zeit durch höhere Leckströme mehr Leistung verbraten hatte und dann erst einen Kurzschluß erzeugt. Manche Elkos sterben schnell mit einem Kurzschluß, ohne jedwede Spur und die Sicherung fliegt ab da immer. Man kann den betroffenen Elko finden, indem man die verdächtigen Bauteile (also alle Elkos, die hinter der Sicherung an der abgesicherten Spannung hängen) einen nach dem anderen bei ausgeschaltetem Gerät einseitig "abknipst" (aber so, daß man das mit einem Lötzinntropfen wieder einfach reparieren kann). Dann testet man den Elko an seinen nun einseitig offenen Anschlüssen mit einem Ohmmeter (mit Geduld, der angezeigte Wert kann "wandern"). Wenn dauerhaft ein sehr niedriger Wert nähe Null Ohm angezeigt wird, müßte der Elko defekt sein. Dann die andere Seite abknipsen und einen nagelneuen an die Drahtstummel anlöten. So habe ich schon so einige alte Verstärker repariert, manchmal erstaunlich, wie oft das passiert (ich habe da schon einige Dutzend 1000µF/40V verlötet). So geht das einfach bei axial bedrahteten Bauteilen, bei radial bedrahteten müßte man jeden einzeln komplett auslöten und dann außerhalb des Gerätes wie zuvor beschrieben überprüfen. Das kann alles von jedem einigermaßen bewanderten und ausgerüstetem (Seitenschneider, Ohmmeter, Lötkolben und -zinn) so gemacht werden. Zum Auslöten wäre noch Lötlitze (billig, ~2€) erforderlich oder eine Entlötpumpe (etwas teurer, ~6€).
  3. Aah, die Verschwörungstheorie der geplanten Obsoleszenz - im Ernst, die gibt es nicht. Aber heute kann man natürlich viel besser vorher ermitteln, wie lange ein Gerät halten soll und dann auch voraussichtlich mindestens wird. Auch hier gilt, wie fast überall, you get what you pay for, billige Geräte überleben selten die Garantiezeit um eine lange Zeit, dafür ist es diesen Herstellern egal, ob der Kunde wieder kommt, bis dahin heißen die eh' anders. Ich habe bisher alle meine Markengeräte reparieren lassen können und die meisten halten auch heutzutage noch wirklich lange, diese Hersteller sehen ihre unden gerne ein zweites Mal.... Aber glaubt ruhig dran... Ich wüßte jetzt auch nicht, was an einem Software-Update schlecht sein soll?
  4. Du vergisst dabei, daß diese Geräte niemals für mehr als 40 Jahre (Über)Lebensdauer gedacht waren. Damals haben die aus der Sicht der nicht so ambitionierten Anwender genau das gemacht, was sie sollten. Und schon gar nicht waren die dafür gedacht, daß heute jemand mit der Reparatur einfach seinen Lebensunterhalt damit verdienen könnte... Ich bezweifle in der Tat auch, daß hier viele Reparaturen selbst bei wohlwollender Betrachtung wirtschaftlich wären.
  5. Nun, danke für die Blumen, aber weder Bevormundung noch Beschiss, sondern schlichter Kundenwunsch nach Einfach
  6. Das war auch keine „bescheuerte“ Entwicklerentscheidung, sondern schlichtes Marketing, der Anwendermarkt hat eben nach mehr Automatisierung verlangt. Gerade war das Filmeinlegen durch die Einführung der Kassette vereinfacht worden, und nicht jeder wollte damals eine Kamera mit vielen Features. Die Filmkassetten für Fotokameras (126 und 110) gingen zur selben Zeit in die gleiche Richtung, einfaches Einlegen und nahezu überall nur automatische Belichtung.
  7. Sooo teuer waren die nun auch nicht, sie waren für ca. 60€ zu haben 😉 Also noch nicht mal ne silberne Nase...
  8. Welche Händler sollte das sein? Ich denke, der Bedarf an 16mm 2R Sitzungen überschaubar, als daß sich viele Händler davon einen Vorrat anlegen. Vielleicht hat FPP hier einen größeren Kundenstamm oder einfach mehr Risikobereitschaft...?
  9. Aha...
  10. Was gibt es denn noch in 16mm 2R?
  11. Es gibt bei Click & Surr den Cine 8 BW40, auch in 30m: https://www.super8shop.de/produkt/schmalfilm/filme-schmalfilm/cine-8-bw40-doppel-8-schwarzweiss-umkehrfilm-2x30m/
  12. Wüßte ich nicht, wie das hätte gehen sollen. Rohmaterialien und Prozesschemikalien haben Weltmarktpreise und Kodak hat deutlich mehr Synergien und Skalierungseffekte durch etablierte Märkte beim Cine Film und den deutlich größeren Verkaufsvolumen beim S8 Negativmaterial.
  13. War das jetzt ein Versehen, exakt den gleichen Text noch mal neu zu posten? Antworte doch mal hier auf die zahlreichen Tips, die Du bekommen hast: und laß‘ den Thread hier wieder schließen...
  14. @Film-Mechaniker wozu überhaupt noch auf Ferrania warten, nachdem der Kodak Ektachrome verfügbar war. Ferrania hätte weder einen besseren Film und wohl kaum mehr Formate geliefert.
  15. Hier ein Bild, daß man im Internet finden kann. Das Bild zu Normal8 kannst Du in diesem Zusammenhang ignorieren Es gibt mitunter Super8 auch mit nur einer Tonspur statt zweier.
  16. Ja, die nehmen Porto je T-Shirt und so am Ende richtig viel Geld, habe ich festgestellt.
  17. @Lidl Über die Nizo S800 könnte man so einiges erzählen. Aber wenn Du die eigentlich verkaufen möchtest, also gar nichts damit machen möchtest, dann sollte Dir das Manual und diese Seiten hier eigentlich genügen https://www.super8site.com/fanzine/aktuell/nizo_wunderwerke.shtml http://super8wiki.com/index.php/Nizo_S_800 Ich denke, angesichts Deiner Verkaufspläne wäre es wichtig zu wissen, was Du eigentlich über die Geräte noch wissen möchtest bzw. wissen mußt.
  18. Ja, ich denke auch, man sollte dem OP jetzt vielleicht erst mal Gelegenheit geben, auf die Antworten zu reagieren.
  19. Genau! Zum Veröffentlichen des Films im Internet oder zur Weitergabe an Freunde und Verwandte ist das Scannen nicht nur eine gute Idee, sondern wirklich gut. Aber in den eigenen 4 Wänden wird natürlich projiziert und dann gehört das Projektorgeräusch zum Film, sonst könnte ich ja gleich Videographieren statt zu filmen. 😉
  20. Ja, da habe ich auch ein paar epische Werke produziert, aber nicht mit diesem Anspruch, mehr aus Spaß..
  21. Redbubble macht ganz andere nette Sachen. Auch mal dort nach Bolex, Rollei oder Agfa suchen...
  22. 😂😂😂😂
  23. 😃😃😃😃😃 (Du hast das Ironie-Flag vergessen)
  24. Naja, keine Aufnahme ist so wenig authentisch wie die eines Smartphones, vollständig berechnet und über Algorithmen erzeugt.
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