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altes Thema aktualisiert im Jahr 2020: Preis H16 Rex
Helge antwortete auf Rolando's Thema in Schmalfilm
Für Dich mag das ein Kriterium sein (und vielleicht bist Du da ein bißchen sehr vertrauensvoll). Nur, @Retromovie will ja verkaufen, nicht kaufen. D.h., er muß werben, um so einen hohen Preis zu erzielen, und da hilft zusammen mit „getestet“-Angabe das Rückgaberecht, daß diese Angabe für viele erst sinnvoll macht. -
altes Thema aktualisiert im Jahr 2020: Preis H16 Rex
Helge antwortete auf Rolando's Thema in Schmalfilm
Die Angabe, ob getestet oder nicht ist nicht wirklich verkaufsentscheidend (bzw. für den Käufer kaufentscheidend), solange man nicht ein Rückgaberecht einräumt. -
Man darf nicht vergessen, daß das Super8-System Schwachstellen hat, die sich recht gleichmäßig auf Kamera und Kassette verteilen. Wenn die Schwachstellen in der Kassette zwar auch eher systembedingt sind, so sind die in den Kameras durch das Alter von mittlerweile fast 40 Jahren kaum besser gewordn. Am Aufwickeldorn sitzt eine Rutschkupplung, die so stark sein muß, daß der Film sicher aufgewickelt wird, aber nicht so stark, daß der Film tatsächlich durch das Bildfenster gezogen werden kann. Da müssen über Wickeldurchmesser und eingestellter Filmfrequenz auch alle möglichen Toleranzen in der Kassette (Reibwiderstände) und Kamera verkraftet werden. Die Rutschkupplung wird aber bei vielen Kameras nach so langer Zeit kaum noch nach Spec sein! Wenn es da an Kraft fehlt, oder (wie hier vermutlich systematisch) an ausreichend Mehrweg, wird der Film nicht mehr ausreichend aufgewickelt und nur noch vom Greifer in die Kassette geschoben, was dann potentiell zum von Carena48 beobachteten Verhalten führen könnte.
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@Carena48 das ist allerdings mehr als ärgerlich! Ist mir ähnlich auch schon passiert, daher nachvollziehbar (aber immer noch sehr traurig). Sieh' es mal mit Humor, vom Film "Die unendliche Geschichte" gab es nach Teil 1 auch noch einen Teil 2 - "Auf der Suche nach Phantasien" (das mit dem Teil 3 besprechen wir dann später 😉 ).
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Ich denke, Kodak baut hier gar keine Objektive. So schlecht ist die Film Qualität auch m.E. nicht, aber schlecht zu beurteilen, weil der Scan nicht so besonders ist, man sieht quasi gar kein Korn (von einigen als Tri-X vermuteten Aufnahmen), dafür aber m.E. z.T. ganz ordentliche Komprimierungsartefakte.
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Naja, "geholfen" ist der richtige Ausdruck, eher behelfsweise, weil kaum andere Möglichkeiten, aber erstens hatte man unterwegs keine 4kw dabei und zweitens war es halt in der Tat alles andere als unauffällig, wie Du schon schreibst. Zudem mußten dann immer 2 Geräte "in Position" gebracht werden, was den Aufwand erhöht hat. Ich war mal bei einem Polterabend, da wurde dann der Tanz des (zukünftigen) Brautpaares wiederholt, nur weil vorher die Halogenlampe mit Getöse den Weg in die ewigen Jagdgründe angetreten hat und die beiden unbedingt auf Film gebannt werden mußten. Dazu rannte dann ein ältere Ehepaar über die Tanzfläche, er mit Kamera, sie mit dem 2kW Strahler, um das Paar und alle anderen abzulichten (ich glaube, ich war längere Zeit so geblendet, daß ich reihenweise Leute 'umgetanzt' habe - oder lag es am Bier???). So war das vor 35 Jahren eben... Aber neben der fehlenden Transportabilität auch keine Alternative für Hallen, Kirchen oder abendliche Stimmung in der Stadt, da mußte dann der E160T her.
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@mono Das hat der OP im ersten Post beschrieben. @Carena48 @k.schreier da hilft sowieso nur, den letzten Stand, bei dem man rausgenommen hat, auf die Kassette zu schreiben, wie Klaus schrieb, oder sich den Stand zu merken, oder einfach drauf zu warten, bis das Kassettenende gekommen ist Habe ich früher auf Reisen auch öfter so gemacht, zwischen K40T und E160T gewechselt (im Freien oder in der Kathedrale/Museum/Restaurant etc.). Wobei sich genau diese beiden Filme waren aber nur mit einem „grauslichen“ Ergebnis hinterher zusammenschneidbar.
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Daß sich überhaupt jemand an so ein Werk herantraut, ist schon lobenswert, in Zeiten, die es jedem Heimvideofilmer ermöglichen, Animationen auf dem eigenen PC zu erstellen, ohne an Papier und Stop-Motion gebunden zu sein.
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Nun, dann bist Du seit ca. 15 Szenen "über den Berg", der Rest ist doch jetzt nur noch Peanuts 😉
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Ich meinte schon (dem Topic dieses Threads folgend) das, was Amateure zu Hause gaben, also eben kein Prores (verlustbehaftet) oder DPX, und auch für die stellt sich die Frage, ob sie wirklich langzeitarchivsicher sind... Und im Bereich Standbild geht es um die unterschiedlichen RAW Formate, für die die langfristige Unterstützung eben auch nicht sichergestellt ist.
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altes Thema aktualisiert im Jahr 2020: Preis H16 Rex
Helge antwortete auf Rolando's Thema in Schmalfilm
Was ist denn die "Hauptkurbel"? Wenn das die Aufzugskurbel, dann wäre das hier z.B. eine: https://www.ebay.de/itm/Bolex-16mm-Motor-Winding-Arm/223998047832 Ich weiß, teuer, aber immerhin im Angebot... -
Ich arbeite beruflich mit digitalen Medien (und habe vielleicht genau deswegen privat ein leidenschaftliches Interesse an den analogen). Eine SSD gehört nicht zu den zuverlässigen und langlebigen Speichermedien, vor dieser Ansicht sollte man sich hüten (die Daten werden dort nur durch Ladung gespeichert), der Vorteil der SSD ist Geschwindigkeit. Langlebige Datenspeicher sind nach wie vor optisch, und nicht magnetisch und nicht Solid State, obwohl hier SSD mittlerweile aufgeholt hat und SSD auf alle Fälle mechanisch robuster ist. @macplanet hat schon den Punkt des erforderlichen, regelmäßigen Umkopierens angesprochen, daß auch industriell so praktiziert wird, um eben 60 Jahre Datensicherung zu erreichen. Und die Formate sind definitiv ein Problem. Wie hier schon mehrfach angesprochen, überleben wohl die Massenformate wie JPG, aber das wird vielen wohl kaum reichen, von den bewegten Formaten mal ganz abgesehen. D.h., eigentlich müßten z.B. diese RAW Schätzchen auch mit jedem größeren Betriebssystem-Wechsel auf die Verfügbarkeit von kompatiblen Readern hin überprüft und umgewandelt werden, sofern das dann überhaupt geht, bzw. verlustfrei/verlustarm geht. Die Probleme hat man als analoger Bilderzeuger zunächst weniger, solange es noch Projektoren gibt, aber wird es die noch in 60 Jahren geben? Und noch was zu Videobändern: für Besitzer von Video2000 Bändern wäre selbst bei haltbaren Bändern die Verfügbarkeit von funktionsfähigen Abspielgeräten vermutlich wichtiger
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IPA = India Pale Ale, oder? Oder doch bloß Isopropylalkohol...
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Und Wasser erst!
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altes Thema aktualisiert im Jahr 2020: Preis H16 Rex
Helge antwortete auf Rolando's Thema in Schmalfilm
Also, es gibt immer wieder welche für unter 500€ (ohne Optik), insofern wirst Du vermutlich Geduld haben müssen. Und Gewährleistung wirst Du kaum erwarten können, dazu müßtest Du m.E. von einem Händler kaufen, der entweder das Risiko eines Defektes einpreist oder die Kosten einer Überprüfung, die Kamera also deutlich teurer würde. -
@Silas Leachman ich habe sowohl Schneider Klappkassetten, als auch Metallspulen und -dosen im Einsatz. seit nunmehr über 40 Jahren ohne Schäden. Im Keller ist nix, denn kühler und trockener Keller geht meistens nicht zusammen, die niedrigere Temperatur bedeutet rein physikalisch zumeist auch höhere Luftfeuchtigkeit (außer es gelingt z.B. im Sommer das Einströmen für Frischluft in den Keller nahezu vollständig zu verhindern). Daher habe ich alles im Schrank
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Ja, das ist der Wunsch. Aber ein Emulator ist eben nicht identisch mit dem originalen OS, was an vielen Stellen zu Inkompatibilitäten führt. Bei einem Emulator gibt es zumeist erhebliche Einschränkungen für Direktzugriffe auf Hardware Resourcen. Hinzukommt, daß diese Emulatoren gänzlich unerwartetes Verhalten an den Tag legen, wenn sie ein Uralt-OS auf einer zukünftigen PC-Hardware emulieren sollen. Ich habe in meinem Bereich Original PCs mit Windows XP archiviert, weil es SW gibt, die weder auf Win7, 10 oder auf einem XP-Emulator unter einem der genannten, neueren OS läuft, da reden wir gar nicht von Win98 oder noch älteren....;-) Und sicher ist das mit verbreiteten Formaten richtig, aber leider ist das dann eben das furchtbare JPG und nicht das originala RAW, also nur ein furchtbarer Kompromis, der, um zum Thema wieder zurückzukehren, ungefähr vergleichbar ist mit dem Vorschlag, seinen Super8-Film in 30 Jahren dann eben zu digitalisieren, wenn man keine geeignete HW mehr habe. 😞
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@Theseus ja, es gibt vieles und sicher sind auch alle Formate irgendwie und irgendwo dokumentiert. Ob ich mir aber in 30 Jahren ein verlustbehaftetes Format wie JPG anschauen und nutzen möchte oder das originale, unkomprimierte RAW Format...? Wahrscheinlich eher letzteres. Ich arbeite in der Branche, und es ist eine Sache, ob ein Format dokumentiert ist und eine andere, ob jemand für ein veraltetes Format auch einen aktuellen Reader schreibt. Und ob es dann einen Emulator für ein 30 Jahre altes Betriebssystem gibt ist noch eine ganz andere Frage. Ich habe schon Formate untergehen sehen.
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Ich habe auch noch Negative, die fast 100 Jahre alt sind und noch ältere Fotos. Den einen oder anderen Schaden haben die Sachen schon, aber im Großen und Ganzen noch alles tip top.
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Wie gesagt, alles einerseits etwas zu fortschrittsgläubig (um ein Teil zu reproduzieren, braucht man ja auch noch die Maße, die passenden u.U. sehr speziellen evtl hybriden Materialien, und ICs, ASICs und FPGAs wehren sich auch in 30 Jahren noch erfolgreich gegen das Drucken) und andererseits nicht ganz Thema des Thread.
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Man kann nicht alles nachdrucken, das anzunehmen, wäre naiv. Und wie gesagt, es geht hier gar nicht um digitalisieren (und selbstverständlich ist 4K nicht die „obere Marke“, wie Du es nennst, es gibt längst 8k).
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Das wäre doch Quark 😄 Um das digitalisieren geht es hier doch gar nicht! Wenn ich den Film später digitalisiere, brauche ich im Übrigen auch eine mechanische Abspielmöglichkeit, dann kann ich den Film auch heute digitalisieren, und das aufheben 😆 Hier geht es aber um das Aufheben/Konservieren des Originals, um es z.B. in 40 Jahren noch anschauen zu können. Um dann projizieren zu können, brauchst Du dann einen Projektor, entweder konserviert, als teures Einzelstück konstruiert und gefertigt (meinetwegen auch aus den 3-D Drucker, wenn es Dir besser gefällt 😄) oder es werden noch/wieder welche gebaut.
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Naja, das ist dann aber sehr viel Gebastel...🥴 Das muß ja dabei auch mit 18B/s (16, 24 etc) an die Leinwand projiziert werden. Du schlägst damit nur vor, was ich ja schon im letzten Satz beschrieb, daß jemand in der Zukunft einen Projektor baut, das ist dann entweder ein enorm aufwendiges (und teures) Einzelstück oder wahrscheinlich unwirtschaftlich/unrealistisch (zumindest für die kleinen Formate).
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Das ist so kaum zu sagen. Ich nutze beruflich einen Archivierungsservice, der 60 Jahre garantiert. D.h., die bloße Zeit ist nicht das wirkliche Problem. Legt man die Sachen allerdings einfach zuhause irgendwo hin („...ohne spezielle Vorkehrungen...“), dann wird es trickreich. Ich denke, man erreicht aber auch hier für beides 40 Jahre und mehr erreichen (durch z.B. speichern der Daten auf CF-Karte oder Archiv-Datenträgern). Eine billige CD, DVD, oder HD wird wohl oft kaum viel länger als 10 Jahre durchhalten, da haben selbst billige Farbfilme die Nase vorn, wenn man sie nicht eben in praller Sonne oder im schimmeligen Keller aufbewahrt. Besonders schwierig zu beantworten ist aber die Frage des Lesens/Wiederabspielens der Bilder. Digital ist man da hinsichtlich der Geräte besser dran, da ist man auf nichts spezielles angewiesen (im Zweifelsfall kopiert man die identischen Daten auf einen neuen Träger), dafür müssen die Formate noch kompatibel sein. Das klingt einfach, aber wer kann vorhersagen, ob ein Betriebssystem des Jahres 2060 noch eine Abspiel-Software unterstützt, die meine Bilder/Filme aus dem Jahr 2020 noch versteht... Analog kann ich nicht kopieren, ich benötige 2060 einen lauffähigen Projektor für mein unverändertes Format. Den muß ich u.U. über diese 40 Jahre konservieren/erhalten, wenn in der Zukunft keiner mehr welche produziert.