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jacquestati

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Alle erstellten Inhalte von jacquestati

  1. Merci!
  2. Ich will hier niemandem die Freude an der Super 8 Filmerei nehmen, da möge jeder nach seiner Facon selig werden. Nur: Die Vorstellung, nach einer Reise mit 20 S8 Kassetten nach Hause zu kommen, und tolle Motive und Begegnungen pumpender Schärfe, zittrigem Bildstand für mindestens 60-70 Euro pro Kassette zu "opfern", wäre mir ein Graus. Das wären 1800- 2100 Euro für die Tonne, dafür mache ich schon mehr als eine aufregende Reise. Und das, was ich an Eindrücken mitbringe, soll dann auch so sein, dass ich mich mit Freude an das Erlebte erinnern kann, am liebsten mit Bild und (Synchron)ton. Seit dem Ende des K40 ist Super8 aus meiner Sicht definitiv verramscht worden, da wurden mit Ektachrome 64T, später E100 D Restbstände in S8-Kassetten gefüllt, um das Zeug irgendwie loszuwerden. Mit Agfa Scala nicht anders, der hat statt ursprünglich 200 ASA jetzt noch eine Empfindlichkeit von 40 ASA. In meinem Beruf nennt man so etwas "medikamentöse Dauerreanimation": ja der Patient lebt (noch), aber bedarf maximaler Kreislaufunterstützuung. Ich sage mich ja nicht vom Analogfim los, im Gegenteil. Mit einer R16 und 3 Festbrennweiten, Fomapan R 100 für 30 Euro pro Spule und der Möglichkeit, ihn in hoher Qualität selber zu entwickeln, bekomme ich das, was ich möchte, hohe Qualität zu relativ günstigem Preis. O.K., nur schwarzweiß, aber mit hoher Sicherheit, bei der Projektion nicht maßlos enttäuscht zu sein. Und mit der Bemühung von Manifestgen geraten wir arg ins Ideologische. Das geschieht immer dann, wenn einem bei der Argumentation die Puste ausgeht. Soweit will ich aber gar nicht gehen, gesellschaftlich ist Super 8 von äußerst marginaler Relevanz. Ich möchte einfach nur sehens- und hörenswerte Ergebnisse, ersteres bekommen ich auf Analogfilm in 16mm, zweiteres durchaus auch elektronisch. Das ist der Weg, der mich zufriedenstellt. Wer mit S8 glücklich ist, der möge es bleiben, für mich ist der Ausstieg ein Teil der Konzentration auf das Wesentliche. P.S. Ich freue mich auf eine Reise nach Porto, kommende Woche, mit 20 Rollen Fomapan R100 im Gepäck.
  3. Patrick, Du entwickelst selber, genauso wie ich, und in 16 mm vermögen mich Brillanz, Filmlook etc. auch wirklich zu begeistern, da mach ich weiter. Aber bei Super 8 stimmt für mich das Preis-Leistungsverhältnis einfach nicht mehr, wahrscheinlich kosten, wenn der E100 dann endlich da ist, 3,5 min incl. Entwicklung etwa 70 Euro. Da kann ich 7 min 16 mm SW für drehen! Und selbst wenn mir jetzt einige den Hals umdrehen wollen, die Möglichkeiten der Nachbearbeitung sind schon bei 2K phantastisch. Das übrigens auch vor dem Hintergrund, dass hier im Forum fast alles digitalisiert wird, warum dann nicht gleich ohne Umweg über das Analoge? Wie gesagt, 16mm mach ich weiter, Mittel- und Großformat in der Fotografie auch, aber von S8 verabschiede ich mich jetzt.
  4. So. jetzt stimmt der Link.
  5. ...möchte mich als jahrzehntelanger Super8ler verabschieden, in Zukunft nur noch 16mm oder mindestens 2K, vielleicht sogar 4K. Bin mittlerweile jedesmal von der Qualität so entsetzt - von den Kosten ganz zu schweigen - dass ich den ganzen Kram verkaufen werde. Filmlook hin oder her, die 4008 und die Leicina spezial kommen in die Vitrine, vielleicht lasse ich sie auch in einen Plexiglasblock für die Ewigkeit gießen, denn wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Einen Projektor werde ich behalten, zum Vorführen der alten Schätze. Der Grund für meinen Ausstieg? Dieses Video, das vor 10 Tagen so ganz nebenbei entstanden ist. Bitte erspart mir den Shitstorm, schwarzweiß und in 16 mm bleibe ich präsent. https://vimeo.com/288058401
  6. Schau mal hier! https://aphognext.com/forum/index.php/Thread/38701-Kodachrome-zu-brillantem-SW-Umkehr-Film-entwickeln/
  7. Den meine ich. Aber: auf der kleinen Tüte steht drauf, ob es Metol oder Phenidon enthält. Der mit Phenidon ist noch steiler und heißt 71a, ein echter Doku-Entwickler.
  8. Nachdem hier Verschiedenes zur Entwicklung des alten Plus-X reversal 7276 gepostet wurde und auch die Entwickler ORWO A71 und A71a zur Sprache kamen, hab ich ein ein wenig experimentiert. Hatte noch eine Tüte ORWA A71a an Bord, nach Rezeptur die Hydrochinon-Phenidon- und nicht die Metol-Hydrochinon-Variante, das wäre dann die A71 Version. Der Entwickler in Pulverform ist etwa 30 Jahre alt, offensichtlich aber in Ordnung. So viel zur Lagerung. Fomapan R 100 kommt bei Belichtung mit 100 ASA sehr kontrastreich, mir ist er schon zu hart. Allerdings bei sonnigen Motiven, das mag für bedecktern Himmel dann ganz gut passen. Nach den Zeiten von Patrick Müller, der mit dem A71 den Foma 10 Minuten erstentwickelt, fressen die Lichter komplett aus bzw. es resultiert eine komplette Überentwicklung. Sandro hatte mal berichtet, dass Kodachrome 25 in 71a besser kommt als in Dokumol, und Friedemann war schon der ansicht, dass der 71a anders etnwickelt als der 71er. Scheint sich zu bestätigen. der 71a geht ran wie Blücher... Meine Zeiten für den Fomapan R100 Erstentwicklung in A71a: 4 Minuten bei 20 Grad, restliches Procedere wie von Friedemann beschrieben. Hoffe auf eine engagierte Diskussion...
  9. Im August 2017 hattewn wir hier schon mal einen thread über Orwo A71 bzw. A71 a, mit Fomapan R100 ist die Testreihe dann irgendwie abgebrochen. Patrick Müller: die Foma-R100 Entwicklung interessiert mich sehr, benutzt Du A71 oder A71a (mit Phenidon) ? sind ggfls. die Zeiten identisch?
  10. Bin gespannt. Der A71 scheint ja interessant zu sein, da gibt es aber 2 Versionen, der eine mit Metol und Hydrochinon, der andere, witzigerweise 71a, mit 1 Phenyl-3-pyrazolidon. Welcher ist es denn nun?
  11. Interessant. Wie war denn der Nachweis? ich verwende Rhodanid, und die Lichter kommen klarer.
  12. @saalbau: Du zeigst eine Zonen-Dichtekurve nach Ansel Adams Zonensystem für Negativentwicklung: Hast Du den Film als Negativ entwickelt?
  13. Am 11.4.2018 um 01:30 schrieb Pagodeiro62: Also ich hatte unlängst ein Problem mit der Perforation von Fomapan 100 R Filmen. Der erste Film aus 10 bestellten mit gleicher Batchnummer lief gar nicht durch die R16, die Schleifen zogen sich nach wenigen Augenblicken zusammen. Mit einem Kodak-Referenzfilm lief die Kamera perfekt. Nach mehrmaligem Einlegen war der ganze Film zerhackt und unbrauchbar. Übereinandergelegt mit einem älteren Foma und einem Kodak zeigte ganz deutlich, dass die Perforation bereits nach 50 Bildern um 2 mm weiter war, also ein massives Toleranzproblem! Aber: Foma hat sehr professionell und spontan reagiert, die Filme zurückgenommen und bereits vor Eintreffen einen kostenlosen Testfilm aus neuester Fertigung verschickt. Den habe ich dann unter Infrarotlicht beim Laufen beobachtet und der war wieder einwandfrei. Dann haben sie wiederum sehr rasch die fehlenden anderen Filme geschickt, alle jetzt mit neuester Fertigungsnummer. War zwar unschön, aber die Qualitätsabteilung arbeitet genau so kundenfreundlich wie man es gerne hätte und es leider nicht überall der Fall ist. Übrigens alles in fehlerfreiem Deutsch.
  14. Simon, Du siehst es richtig. Nach ca. 72 Bildern beträgt die Differenz eine Perforationslochbreite. Habe den Film zur ersten Hälfte vom Stativ in einer Bolex Rex 4 belichtet, dann zurückgespult und die zweite Hälfte in der Beaulieu 2016 belichtet, auch vom Stativ. Die Bolex kommt offensichtlich gar nicht damit zurecht, der Bildstand ist grauenhaft. Verdorben. In der Beaulieu ist es besser , aber auch nicht richtig gut. Auffällig ist, dass der Foma auch nur einen Hauch von Bildstrich hat, sicherlich keine 0.3-0.4 mm nach Norm. Verglichen habe ich mit Kodak Tri-X reversal, doppelt perforiert. Der hat einen phänomenalen Bildstand, da zittert nichts, horizontal und vertikal, ebenfalls mit der Bolex. Ich kann Dir den Film gern schicken, zur Überprüfung. Anfangen kann ich hier nichts damit, zu schlecht. Kontrast, Schärfe etc. sind gut. Die Aufnahmen sind wiederholbar, von daher keine Katastrophe. Möchte aber in 3 Wochen nach Porto und einen Film über die Stadt drehen, 10-15 Rollen. Freue mich schon sehr, hab' aber jetzt Bauchschmerzen bei dem Gedanken, das ganze Projekt zu vergeigen.
  15. Zuallererst: der R100 in 16mm kommt mit wunderbarer Brillanz, schönen Grauwerten und guter Schärfe, aber mit dem LOT 020376-01, Haltbarkeit 2019-11, habe ich unerträgliche Bildstandprobleme. Die Aufnahmen sind verdorben. Im Vergleich zu anderem Film , der perfekt durch den Projektor läuft und einen 1a Bildstand hat, fällt auf, dass die Perforation nach ca 72 Bildern um Lochbreite weiter ist, die Einzelbilder haben auch kaum einen Bildstrich. Habe Fotos eingestellt und Foma informiert, was tun? Bild 1676 Filmanfang, Bild 1677 Film nach ca 72 Bildern, Bild 1678 Filmschachtel. Der Film wurde nach dem Netzmittelbad ohne Zug auf der Trockentrommel getrocknet.
  16. Danke, Simon, Björn Andersson hat es auf Rückfrage genau so empfohlen. Habe jetzt einen Fomapan R100 belichtet, der sich nach gestriger Entwicklung noch auf dem Trocknungsgestell befindet, werde berichten. A propos R100, beim Filmschnitt zweier Rollen konnte ich sehen, dass die Perforation unterschiedlich war, es kam zu einem seitlichen Versatz von schätzungsweise 0,3 mm, der Film ist wahrscheinlich auch für einen etwas unruhigen Bildstand verantwortlich. Wenn Foma sorgfältiger perforierte, wäre das ein Traumfilm, Brillanz, Schärfe und Tonwertreichtum sind schon ausgezeichnet. Und die weißen Pünktchen sind nahezu weg, seitdem das Dichromatbleichbad und das Klärbad regelmäßig filtriert werden. Grüße aus dem Münsterland, Thomas
  17. Björn Andersson hat mir geantwortet. Anders als in der BDA beschrieben muss die untere Schlaufe einen größeren Abstand zum Führungsblech haben, damit sie nicht damit in Kontakt kommt. Keine Wort von Dejustage. Hätte ich so nicht erwartet. Wird ausprobiert und dann berichtet.
  18. Habe bei meiner Beaulieu 2016 Probleme mit dem Bildstand, die bei meiner R16 so nicht bestehen. Mir ist aufgefallen, dass sich bei korrektem Einlegen des Filmes gemäß BDA die untere Schlaufe in Richtung auf die das untere Führungsblech (das aus Chrom, hochglanzpoliert) bewegt und daran schleift, was laut Bedienungsanleitung so nicht sein soll. Da wird expressis verbis ausdrücklich beschrieben, dass die untere Schlaufe beim Einlegen dieses Führungsblech sogar berühren soll, da sich die Schlaufe beim Auslösen um 2-3mm nach oben bewegt und dem Führungsblech dann nicht mehr anliegt. Bei der R16 ist das auch so, bei der 2016 nicht. Die Position des Greifers in Ruhe ist auch anders als bei der R16, bei letzterer steht er höher. Handelt es sich um eine Dejustage, oder hat Beaulieu die 2016 da anders konstruiert? Ein Fall für den Service? @pagodeiro: wie ist es bei Deiner 2016?
  19. Habe mit meiner Beaulieu 2016 Probleme mit dem Bildstand, die bei meiner R16 so nicht bestehen. Mir ist aufgefallen, dass sich bei korrektem Einlegen des Filmes die untere Schlaufe in Richtung auf die die untere Filmführung (aus Chrom, hochglanzpoliert) bewegt und daran schleift, was laut Bedienungsanleitung so nicht sein soll. Da wird expressis verbis ausdrücklich beschrieben, dass die untere Schlaufe beim Einlegen dieses Führungsblech berühren soll, da sich die Schlaufe beim Auslösen um 2-3mm nach oben bewegt und dem Führungsblech dann nicht mehr anliegt. Bei der R16 ist das auch so, bei der 2016 nicht. Die Position des Greifers in Ruhe ist auch anders als bei der R16, bei letzterer steht er höher. Handelt es sich um eine Dejustage, oder hat Beaulieu die 2016 da anders konstruiert? Ein Fall für den Service?
  20. ...bestätigt meine Erfahrungen: die Tevidone an der Beaulieu R16 sind messerscharf und überzeugen durch einen exzellenten Kontrast, sind aber bei Gegenlicht etwas anfällig für Streulicht, so dass man mit einem Kompendium gut beraten ist.
  21. Och, als Chirurg komme ich mühelos auf 60-70 Arbeitsstunden pro Woche und schaffe es trotzdem, DS8 Film zu spalten und S8-Kassetten zu befüllen - neben anderen Interessen, die ich auch noch habe... Oder ich filme dann gleich mit dem Fomapan R100 in 16mm, das entspricht dann preislich einer fertig konfektionierten S8-Kassette, allerdings mit einem qualitativen Quantensprung in Bezug auf Schärfe und Brillanz...
  22. Ilford PQ universal hab ich jetzt und werde den mal statt Dokumol verwenden (plus KSCN plus KJ), vielleicht sind dann die weißen Pünktchen auch kein Thema mehr! Friedemanns Rezept bleibt aber ansonsten unverändert.
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