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jacquestati

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Alle erstellten Inhalte von jacquestati

  1. Sebastian, Deine Kapitalismuskritik und Dein Reingrätschen kannst Du Dir getrost sparen, das ist nun echt Off Topic. Niemand zweifelt daran, dass originale Musik auf einer Kirchenorgel besser ist als die Wiedergabe des Instrumentes auf MP3, und dass handwerklich exzellente Produkte besser sind als Massenware!
  2. Wenn Sie gut, nach wie vor hilfreich sind und benötigt werden, sterben Sie nicht aus. Ansonsten gilt das evolutionäre Prinzip, dass das Bessere des Guten Feind ist.
  3. Sind digitalisierte Filme keine Filme? Die professionellen Filmemacher, Regisseure etc. werden dann wohl mehrheitlich in der Hölle schmoren, dort aber heiße Feste feiern. Vermutlich benutzen sie aber im 21. Jahrhundert auch Handys, schreiben auf dem Computer und nicht mehr mit der Schreibmaschine und fahren eher mit dem Auto als mit der Pferdekutsche. Die guten alten Zeiten gibt es nicht, gab es nie! In der vorantibiotischen Zeit wurde an banalen Infekten einfach mal gestorben, Semmelweis wurde 1850 verspottet, als er seine akademischen Kollegen zur Händedesinfektion mit Chlorkalk aufforderte. Erstaunlicherweise sank die Sterblichkeit der Mütter im Kindbett durch diese Maßnahme massiv, weil sie nicht mehr von direkt aus der Patho kommenden Ärzten mit kontaminierten Händen untersucht wurden. Rückschritt? Ich finde die Möglichkeiten, die sich durch neue Techniken ergeben, einfach genial und nutze sie aus Überzeugung und mit großer Freude.
  4. Dazu musst Du den Film näturlich aus der Spirale nehmen, wischen und feucht wieder reinspulen. Das wird nix und macht Knicke und Schichtverletzungen. Bau' Dir 'nen Trockenrahmen und gut ist's. Ich bin fest davon überzeugt, dass das der richtige Weg ist. https://www.filmkorn.org/trockentrommel-fur-16mm-filme-bis-61m/
  5. Hab ich das zu Beginn richtig verstanden, Du trocknest in der Spirale? Das könnte die Ursache für Flecken sein, weil es ungleichmäßig abläuft. Im Trockenrahmen hab ich das Problem wirklich nicht.
  6. Das Reinigungsgerät ist super. Wollte mir noch eine Halterung bauen, damit der Film damit vor Einlauf in den Projektor gereinigt wird. Bislang halte ich es mit der Hand, eher mühsam. Aber der Film wird bestens und schonend gesäubert.
  7. Sorry, bei allem Respekt vor Deinem enormen Fachwissen und filmhandwerlichen Geschick, aber da muss ich wiedersprechen. Profis machen das nach meinem Kenntnisstand heute so auch nicht mehr. Für Tonbearbeitung braucht man dazu einen Schneidetisch, um das mit der Synchronbandmaschine aufgenommene und anschließend auf Magnetfilm überspielte Material anzulegen und synchron zu schneiden. Und ja, die von Dir beschriebenen Materialien gab es mal, irgendwann mal, als Digitaltechnik mit Timecode und einzelbildgenauer Tonanlage noch unbekannt war. Wo soll man die heute herbekommen? Und dann Kosten und Räumlichkeiten. Perforiertes Magnetmaterial , Perfoleser, Magnetfilm, Snchronroller und Schneidetisch... Die Kombination aus Analogfim und Digitaltechnik macht es möglich, relativ gesehen einfach zu Ergebnissen zu kommen, die rein analog für den Amateur früher und heute nur mit einem Riesenaufwand zu realisieren waren. Und in N8 erst recht, in S8 viellecht schon etwas leichter. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich auch die digitale Technik sehr schätze, auch wenn ich immer noch gern analog unterwegs bin. Aber mit der Kombination ist die Summe größer als die der einzelnen Verfahren.
  8. So ist es. Den "Hühnermörder" 🙂 hab ich nicht mehr, irgendwie kam ich mit dem nicht zurecht. Die Filmeinfädelung gefiel mir nicht. Außerdem war er riesig mit dem Bildschirm hinten dran. Und das Bild hat immer gewackelt. Egal. Mit der 16er Minette geht's besser.
  9. Die Kombiantion aus Filmreiniger mit doppelsetigen Samtstreifen, die mit Tetenal Graphic Arts Cleaner getränkt sind, wirkt Wunder. Die Blankseite ist dann wirklich blitzeblank, die Schichtseite perfekt sauber, und die Projektion ein reines Vergnügen. Und beim Scannen dürften Deine Probleme ebenfalls besetigt sein.
  10. Jetzt rümpfen bestimmt einige die Nase, aber bei meinen Filmkkassikern TMY und FP4 und mittlerweile APX 100 in Pyro 510 kommt nach dem normal verdünnten Netzmittelbad der Abstreifer (1×) zum Einsatz, danach ab in den Trockenschrank. Mach ich schon ewig so, völlig ohne Probleme, v.a. ohne Schichtverletzungen. Planfilme werden an einer Ecke aufgehängt und gehen ebenfalls in den Trockenschrank, genauso unproblematisch.
  11. Nun ja, Foma hat bestimmt auch realisiert, dass im Schmalfilmbereich der Trend zum Negativfilm geht, wie @Jürgen Lossau kürzlich geschrieben hat. Die Entwicklung ist einfacher, nur 3 Schritte. Und der Trend geht ja nun eindeutig zur Digitalisierung und Bearbeitung im Schnittprogramm, weil die Möglichkeiten der Bildkorrektur da im Vergleich zur Positvkopie jedenfalls für mein Empfinden genial sind, die Kosten sich im Rahmen halten und die Dateien bequem zu speichern sind und natürlich an Freunde verschickt werden können. Passend auch fürs Smartphone. Das trägt ja nun fast jeder mit sich herum, im Gegensatz zum Filmprojektor, der nicht so leicht in der Hosentasche zu transportieren ist. Trotzdem plädiere ich immer noch für den Umkehrfilm, den ich mittlerweile am liebsten zuerst scanne, digital schneide und nach der digitalen Vorlage dann klassisch mit Schere und Klebepresse bearbeite. Hat den Vorteil, dass ich mir viel Umspulerei auf dem Betrachter spare, ich dann eine gute digitale und einen projizierbare Version habe und v.a. kleine unvermeidliche Flecken sowohl digital als auch analog schwarz und nicht weiß erscheinen.
  12. Das mit dem Aqua dest. Und dem Stabibbad geht so in Ordnung. Wenn ich den Film auf dem Trockengestell habe, drehe ich das Ding und wische dabei die Schichtseite, die ja aussen liegt, vorsichtig mit einem feuchten Schwammtuch (im Stabibad getränkt) ab. Das klappt bestens. Auf der Blankseite befindliche Flecken sind nicht tragisch, die bekommt man später weg. Manchmal finden sich blankseitig aber winzige Tröpfchen von Netzmittel besonersbei Mirasol, die können beim Aufwickeln des Films Kontakt mit der Schicht bekommen und Flecken machen. Beim Aufwickeln lasse ich den Film dann durch ein weiches Tuch laufen, das mit Filmreniger getränkt ist. Aktuell baue ich ein Trockengestell, das in einen alten Kindermann-Trockenschrank passt. Beim Aufspulen möchte ich den Film beidseitig durch ein Schwammtuch laufen lassen, für das Drehen der Trommel, das Halten der Filmspirale und das Schwammtuch brauche ich aber drei Hände. Deshalb gibt es dafür einen kleinen Getriebemotor, der mit einem Magneten angekuppelt wird. Werde ich vorstellen, wenn es so klappt weich mir das vorstelle.
  13. ...mit guter Darstellung verschiedener Techniken, Modifikationen von Projektoren und Objektiven, Schaltplänen etc. Viel Spaß beim Stöbern. http://letransfertpellicule.free.fr/
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      • Thumsbup
  14. Das stimmt, der Träger ist sehr dünn und knickempfindlich, man muss in der Duka ziemlich vorsichtig mit dem Material umgehen.
  15. Dein Bild zeigt es typisch, die Schatten rechts sind schwarz, der Himmel hat keine Zeichnung, ist weiss, ausgefressen... Cinefilm muss eher weicher entwickelt werden, D96 wäre wohl geeignet.
  16. Wenn der Foma 100 mit dem Kleinbildfilm oder dem Rollfilm vergleichbar ist, dann hat er in praxi eine Empfindlichkeit von etwa 50-64 ASA und die Tendenz, die Schatten "absaufen" und die Lichter eher zu dicht werden zu lassen, so ist meine Erfahrung. Deshalb etwas überbelichten und unterentwickeln, wie N-1. Sehr schön wird der Rollfilm in Pyro 510 1+100, aufpassen, die Emulsion ist superempfindlich, und von Stoppbad wird eher abgeraten - Einschusslöcher.... A propos, wer entwickelt den denn, wenn man ihn abgeben muss? Andec?
  17. Für (Spielfilm-) Produktionen?
  18. Alles eine Frage dessen, was man noch verkaufen kann. Für 35 mm Filmkopien braucht es 35 mm Projektoren, wo gibt es die heute im Kino wirklich noch? Farbe wird auf Negativfilm produziert, in der Postproduktion und im Grading kann man aus dem Material dann wirklich alles machen, incl. Schwarzweiß. Auch SW-Negativmaterial wird gescannt und digital bearbeitet, die Möglichkeiten der Bearbeitung und Erzielung eines perfekten Endergebnisses sind ungleich größer als im klassischen Kopierprozeß. Und dramatisch kostengünstiger. Warum also noch für eine winzige Nische produzieren, wenn man im ungünstigsten Falle auf seinem Zeug sitzen bleibt? Panta rhei...
  19. Jetzt passt es wieder. Die Demenz hat (noch) nicht gesiegt. Die Batteriebox für meine damalige 481 hatte, wie von @MFB42 aka M. Bartels beschrieben, die Buchse für den kleinen Stecker, der auch seitlich in die Kamera passt. Und den Deckel der Box konnte man abnehmen. Da kamen dann 6 Akkus rein, die nach Anschluß an ein Netzgerät (nicht Original) geladen werden konnten. Und über das Netzgerät konnte die Kamera problemlos mit 9V betrieben werden.
  20. Nimm 6 AA Mignon Akkus und stecke die Box in den Handgriff, fertig. Die Kamera hat seitlich eine kleine rechteckige Buchse mit 2 Kontakten, mit dem passenden Stecker (hoffentlich dabei!?) Kann sie über externe Batterien oder Akkus betrieben werden, der Stecker passt auch in die kleine Buchse am Akkugehäuse. Schön für langzeitige Zeitrafferaufnahmen. Die Nizo hält das mühelos durch, eine 4008er mit dem wirklich verkorksten Einzelbildmechanismus dürfte wohl nach kurzer Zeit hinüber sein....
  21. Einmal mehr bin ich froh, dass es Kameras ohne Abtastung der obigen Parameter gibt. Dann werden 100 ASA eingestellt, ein Tageslichtfilm bekommt kein Konversionsfilter, ein Kunstlichtfilm für Tageslicht ein Wratten 85, ein SW--Film die jeweilige ASA - Einstellung je nach Umgebungslicht. Fertig.
  22. Interessante Seite, französisch, aber mit dem automatischen Übersetzer ist zusätzlich zum guten Inhalt auch für ein breites Grinsen gesorgt.😁 http://fiston.production.free.fr/super8/projo708/projo708.htm beinhaltzert viel zum 708er Projektor, u.a. auch eine Anleitung zur Anpassung eines Anamorphoten, und wer unbedingt seine 6008 aufschrauben möchte, findet bei den Kameras eine Anleitung dazu. Ebeno für die Bauer C107XL. Und noch viel mehr. Viel Spaß beim Stöbern.
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      • Thumsbup
  23. Meines Wissens hat der P7 eine Dreiflügelblende, d.h. er kann 18 fps ohne Flimmern, 24 fps damit sowieso. Von einer Umschaltung auf eine Zweiflügelblende weiß ich bei dem nichts, wäre mir neu. Der P8 hat "nur" eine Zweiflügelblende, bei 18 fps flimmert der schrecklich, frage mich, warum er diese Bildfrequenz überhaupt noch hat. Aber der P6 und der P7 haben an der Dreiflügelblende einen Mechanismus, der den Hellsektor beim Rückwärtslauf verkleinert. Vielleicht klemmt der?
  24. Ja, die gibt es. Die Nizos haben alle einen Luftbildsucher mit Schnittbildentfernungsmesser, die Leicinas ebenfalls, bei den 4008er Beaulieus kann man die Mattscheibe mit einem kleinen Drehknopf ausklappen. Bei anderen Kameras weiß ich das nicht.
  25. ...dann eben 1/2 Blende!
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