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FomapanR100 16mm, entwickelt durch Andec/Berlin
jacquestati antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Hmhh. Bei Verwendung von Permanganatbleiche würde ich (so aus dem Bauch) nicht vorwässern, diese Bleiche weicht die Schicht schon so sehr auf, dass sie leicht ablöst. Dichromat gerbt dagegen, deshalb Vorwässerung, damit die Bleiche durch die weichere Filmschicht auch an den kolloidalen Lichthofschutz kommt. Soweit meine Vorstellung. Ein User auf Aphog beschreibt ein Stopphärtebad mit Kalialaun, mit dem er keine Schichtablösung mehr hat, das noch als Info. Rezeptur muss ich mal raussuchen, hörte sich interessant an. Gestriger R100 in meiner hier kürzlich veröffentlichten Version kam perfekt. Bei Ebay gibt es Permanganatlösung 5%ig als Fertigprodukt, Schwefelsäure dazu, jedesmal vorher neuer Ansatz ohne Kristallreste beim Auflösen, war auch mal eine Idee gegen die Kurzlebigkeit der Permanganatbleiche. Geht natürlich auch im Selbstansatz mit dest. Wasser, entscheidend dürfte sein, Permanganatlösung und Säure erst kurz vor Gebrauch zu mischen, ggfls. noch mit Calgon. -
Super, das freut mich sehr. Welchen Film hast Du denn genommen?
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Naja, es gibt ja noch Ilford, der ist erheblich(!!!) günstiger und in Adox Borax MQ und in Pyro 510 (kürzlicher Post von Friedemann) super! Den Pyro habe ich selbst angerührt, es gibt ihn aber auch bei Fotoimpex. Und Fomapan 100 werde ich auch mal probieren. Schlussendlich wird man bei Kodak argumentieren, dass der Umsatz eingebrochen ist, sich die Produktion nicht mehr lohnt, und das Format 4x5 wird abgekündigt. Jammerschade.
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Solltest Du zufällig im 1-Euro- Shop den Tmax 400 als Planfilm in 4x5 "finden, sag bescheid, 50 Blatt kosten jetzt 325 Euro!!!, ich glaub es nicht.🥵
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Vertrackt. Läuft es denn jetzt (endlich)?
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Danke für Dein Lob, das Scanergebnis ist bislang das beste, was ich mit "einfachen Mitteln" zustande bekommen habe. Nun hat der P8 einen Zahnriemen für den Antrieb, so daß Schlupf vielleicht keine sooo große Rolle spielt. Ich bin da jetzt dran, Schritt für Schritt wird es besser, wenn der Projektor z.B auf der schweren Werkbank im Keller steht, übertragen sich die unvermeidlichen Vibrationen noch weniger. Diese französische Seite hier finde ich sehr inspirierend, die Technik mit den Teleobjektiven wird da auch beschrieben. Ist von der Physik her wie beim Kollimator. Regelungsschaltungen gibt es da auch. Als Altersteilzeitler hab ich ja jetzt deutlich mehr Zeit. Wenn ich mit Mamigu beim Bauer / Elmo handelseinig bin, geht es in S8 weiter. http://letransfertpellicule.free.fr/ http://letransfertpellicule.free.fr/index.php/objectif-dans-objectif/methode-ojectif-dans-objectif.html
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Ok, da bin ich dabei. Für Bauer und Elmo? Bezüglich Zahlungsmodalitäten am besten eine PN. Grüße, Thomas
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Sehr aufschlußreich, nochmals besten Dank dafür!
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Und was sollen die kosten?
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Wer von Euch kennt ein Objektiv mit 85-90 mm Brennweite, das in die Halterung vom Elmo GS1200 oder in den Bauer T610 bzw. Schwestermodelle passt? Beim Elmo wäre die Synchronisation über den Camcorder mit der LM 1881-Schaltung für die S8-Digitalisierung perfekt, beim Bauer müsste das 1k-Poti von der Motorregelplatine zur Regulierung herausgeführt werden. Die elektronische Geschwindigkeitsregelung mit dem TCA 955 ist schon so gut, dass praktisch nichts mehr flimmert. Vielleicht gibt es ja auch eine Adapterhülse für C-oder D-mount, die in die jeweilige Halterung der gennanten Projektoren passt. Ideen äußerst willkommen!
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Super!!
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Wenn man in einen Bauer P8 (selecton) ein Projektionsobjektiv mit etwa 90 mm Brennweite und einem Tubusdurchmesser von 42,5 mm einsetzt, kann man mit einem Camcorder in Telestellung 16 mm sehr einfach mit dem Projektor digitalisieren. Bei mir passte ein Colorplan 90mm perfekt. Für den Camcorder habe ich aus einer Stülpkappe für das Objektiv, einem Drainagerohr als Abstandhalter und einem Stepdown-Ring 49 auf 37 mm einen Adapter zusammengebaut, der in das Filtergewinde der Kamera eingeschraubt wird. Die Stülpkappe kommt auf das Objektiv, das ganze Konstrukt auf ein Ministativ, fertig. Als Lichtquelle wieder das kleine USB Nachtlicht von Amazon im Tausch gegen die Halogenlampe. Alternativ geht natürlich die vielfach bewährte Fuji XT-2-4, hier wird braucht man ein Objektiv mit ca. 135 mm damit man formatfüllend aufnehmen kann. War bei mir ein Tele-Elamrit R 135 von der alten Leicaflex. Frühere Versuche ohne Veränderung der Projektionsgeschwindigkeit zeigten den üblichen Balken, der durch ungenügende Synchronisation entsteht und nervt, der P8 ist aber leicht zu regulieren. Beim Selecton findet sich ein Trimmer auf der Projektorvorderseite, mit dem die Geschwindigkeit einreguliert werden kann, also flugs ein korrespondierendes Loch gebohrt, so dass von außen eingestellt werden kann. Der Aufbau wird aus den Bildern deutlich. Bei laufendem Projektor wird bei Kameraeinstellungen an der Fuji 200 ASA, 1/60 sec f11 die Projektorgeschwindigkeit so eingestellt, dass nichts mehr flimmert. Aufnahmestart, Ergebnis hier: Ausschnitt aus meinem Porto-Film, 2018 noch mit 18 fps gedreht, alles Fomapan R100, selbst umkehrentwickelt. So weit war ich noch nie. Der Bildstand vom Foma ist nicht dolle, ist ja bekannt, Kodak -Material läuft wesentlich besser durch die R16. Geht genauso mit einem Baoer T610, das größte Problem ist dabei, ein Teleobjektiv mit einem Tubus zu finden der in den Projektor passt. Feinregulierung der Geschwindigkeit auch über das Poti (1K) auf der Motorregelplatine möglich, kann man auch herausführen und am Gehäuse von innen montieren, so dass mit einem kleinen Schraubenzieher eingestellt werden kann. Wunschtraum: Slave -Steuerung des Projektors über den Camcorder via LM1881, wie beim Elmo. Was zum Basteln für Friedemann.
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Einfach tauschen. Belichtung vergleichen, Schärfe im Sucher, v. a. im Weitwinkelbereich. Die Objektive wurden für das jeweilige Gehäuse justiert, also für das Auflagemaß 17,52 mm ( das sollte kameraseitig aber exakt sein) und die Unendlich-Einstellung, via Kollimator. Wechsle selber zwischen 17-68, das ist klein und leicht, dem 12,5-75 und dem 12-120. Passt alles.
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Hier könnte man mal anfragen, ob noch ein Service für die ST angeboten wird. http://cameraservice-bogner.de/album_5-2-3_003.htm
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Er hat viel, viel mehr gesagt. Auch viel Respektloses. So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein. 🙃 Egal. Wenn ich ausgehend von drei Fragen zum Kabel, zum Transportkoffer und zum Hebelchen am Objektivrevolver ein Faß aufmache, in dem es dann u.a. um das "Recht zur Reparatur", die Möglichkeit zur Auswahl eines Technikers der eigenen Wahl und die Kritik an der Marktmacht von Herstellerfirmen geht, dann finde ich das "fundamentalistisch". Marktmacht und Monopolismus gibt es heute und in Zukunft übrigens genauso und wird sich nicht ändern. Bin deshalb sehr gespannt, über wieviele (erfolglose) Reparaturversuche (nicht nur an Kameras!) trotz zukünftig pflichtgemäßer Bereitstellung von Serviceunterlagen berichtet wird, wenn höchstintegrierte Elektronik zur Reparatur ansteht, Ersatzteile benötigt oder spezielle Meßgeräte zum Abgleich benötigt werden. Da hilft der Servicetechniker der eigenen Wahl dann gar nicht, auch wenn ihm die Reparaturunterlagen übergeben werden. Für mich ist das Thema damit durch. Meine Bolex ging zum Filmmechaniker, trotz Vorhandensein aller Serviceunterlagen. Kam perfekt zurück, dank seines immensen Wissens und Könnens. Hab ich hier mal gepostet, wiederhole ich gerne noch einmal. "Siehst du da was Positives, an der Welt von damals?" Ja, lautet meine Antwort. Sie war bestimmt nicht besser als die heutige, aber um beim Thema zu bleiben: in der Welt von damals wurden phantastische mechanische Kameras gebaut.
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Nun, dann ist nach dem fundamentalistischen Diskurs die Welt ja wieder in Ordnung. Dem Himmel sei dank, dass Fabian nun endlich weiß, wozu das Hebelchen gut ist.
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Trotz des "Rechts auf Reparatur": bei der Aneignung fremden, damit auch geistigen Eigentums fällt die Hemmschwelle ja offensichtlich immer weiter. Raubkopien von Software z.B. sind ja bestenfalls ein Kavaliersdelikt, und es wird dabei völlig vergessen, wieviel (geistige) Entwicklungsarbeit dahintersteckt, die enormes Geld gekostet hat. Gleiches gilt für die hier ziterten Gerätschaften, die zwar überwiegend alt sind, deren Entwicklung aber auch gekostet hat. Ich finde es deshalb völlig in Ordnung, dass Firmen da relativ "zugeknöpft" sind. Im übrigen bedeutet der Besitz einer Reparaturanleitung noch lange nicht, dass man seine Kamera damit auch repariert bekommt. Kleinere Reparaturen mögen gehen, solange man seine Grenzen kennt, für größere Reparaturen fehlen typischerweise Ausbildung, Spezialwerkzeuge und der ein oder andere Kniff. An die Arri oder Bolex z.B. würde ich mich nicht herantrauen, das, was beim Cinetinker zur Arri publiziert wurde, ist von Dom Jaeger, einem australischen Kameratechniker, bei dem ichg davon ausgehe, dass er sein Handwerk beherrscht. https://euipo.europa.eu/ohimportal/de/web/observatory/understanding-ip
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Ok, ist mir wohl durchgegangen, da gerade erst aus Marokko zurück. Mache mir Gedanken, wie das mit dem E100 weitergeht, die vermeintlichen Lieferengpässe mag ich nicht mehr so recht glauben.
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Meinst Du damit Kodak Alaris?
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Bei Andec ist er in 16mm noch gelistet... , mal nachfragen.
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...kalte Lötstellen?
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C401 könnte noch kaputt sein, oder die Widerstände des Spannu gsteilers aus R417 und R 407 oder die Spannungsversorgung für den TCA 955 im ganzen.
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Natriumsulfit oder Natriumdisulfit als Klärbad
jacquestati antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Stimmt! -
Natriumsulfit oder Natriumdisulfit als Klärbad
jacquestati antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Au weia, bisschen "bi" schadet nie... Natriumhydrogensulfit ist NaHSO3, also das Natriumsalz der schwefligen Säure, heißt auch Natriumbisulfit. Natriumdisulfit ist Na2S2O5, also das Natriumsalz der in freier Form nicht stabilen dischwefligen Säure, s. u. Natriumdisulfit, auch Natriumpyrosulfit oder Natriummetabisulfit genannt, ist ein Natriumsalz der in freier Form nicht stabilen Dischwefligen Säure. Natriumdisulfit kann namentlich leicht mit Natriumbisulfit verwechselt werden, einem älteren aber noch gebräuchlichen Namen für Natriumhydrogensulfit. Wikipedia Wenn ich die Rezepturen richtig verstehe, sprechen sie von -disulfit, also letzterem mit K2S2O5? Und wenn man Kaliumsulfit stat Natriumsulfit als Klärbad verwendet, dann muss man wegen der größeren Molmasse von K2S03 die Mengenangaben fürs Klärbad mit 1,25 multiplizieren, K2SO3 158.26 g, Na2SO3 126,04 g, dann stimmen die Konzentrationen wieder. Also beim Rezept im Parallelthread 230g x1,25 = 287,5g K2SO3 für 2,5l Klärbad. Voilá. Viel Freude beim Rühren! -
Natriumsulfit oder Natriumdisulfit als Klärbad
jacquestati antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Kaliumsulfit ist wohl leichter löslich, aber teurer. Kann man genauso verwenden, das Molekulargewicht muss dann nur eingerechnet werden.