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Meine XT2 kann im Videomodus diverse Geschwindigkeiten, 23,98, 24 und 25 fps, in 2K sogar Zeitlupe. Die Bildraten sind bei Videokameras immer quarzgeregelt, das kann man sich besonders gut an der Beaulieu 4008 /R16 mit stufenlos einstellbarer Geschwindgkeit zu Nutze machen. Die Kameras werden gegenüber jeweils auf einem Stativ aufgestellt, die Videokamera geht in den Makromodus, und mit der Videokamera wird der Schwingspiegel an der Beaulieu scharf eingestellt. 25 fps sind natürlich äußerst praktisch, wenn man später digitalisieren will, so habe ich die XT2 ensprechend eingestellt. Läßt man die Filmkamera dann laufen und betrachtet den Schwingspiegel im Sucher der Videokamera, wird sich das Bild mit der Interferenzfrequenz bewegen, falls die Filmkamera zu langsam oder zu schnell läuft. Mit der stufenlosen Geschwindigkeitseinstellung an der Beaulieu kann man die Bildrate exakt auf 25 fps einjustieren, oder auch auf 24 fps, wenn die Videokamera diese Bildfrequenz hergibt. Mit dem Festestllrädchen an der Beaulieu R16 ist es dann ein für allemal eingestellt. Ich hatte das Glück, über Gizmo das Gebuhr Quarzmodul für die R16 zu bekommen, Herr Rehberger hat es eingebaut. Im Quarzmodus 25 fps steht die Bildrate bombenfest. Aber auch ungequarzt läuft die 4008/ R16 außerordentlich stabil. Andere Fimkameras kann man damit sicher auch überprüfen, ich denke, dass die Schrauber hier die Potis kennen, mit denen man z.B. an der Nizo die Bildfrequnz einstellen kann. Da hilft bei geöffnetem Kassettenfach dann ggfls. eine Lampe von hinten.
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...die haben alle hier in Testreihen für ihre Prozesse herausgefunden! Geht für das Kit mit Foma auch.
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Mit dem Fomakit habe ich eigentlich fast nur Schiffbruch erlitten, das begann mit Schichtablösungen nach dem Pemanganat-Bleichbad, damals aber noch ohne Calgon. Zu teuer finde ich es auch, und in Bezug auf Kindersicherheit muss festgestellt werden, dass es natürlich auch Schwefelsäure und Permanganat enthält, neben Entwicklern also wirklich ätzende und toxische Sustanzen. Es ist also egal, ob Du selber ansetzt oder auf Konfektionsware zurückgreifst. Friedemann Wachsmuth hat hierzu viel veröffentlicht, sie u.a. hier: https://www.filmlabs.org/docs/Schmalfilm_Selbst_Entwicklen.pdf Es gibt auch Videos von ihm dazu, die Schritt für Schritt alles sehr schön erklären, mal etwas googeln. Ich selbst habe hier im Forum etliche Rezepturen zu Fomapan R100 und auch anderen Filmen publiziert, fest steht aber, dass der Foma bestenfalls "zickig", eher sogar "nervig" sein kann, weil die Chargen von sehr unterschiedlicher Qualität sind. Für den Anfang würde ich ihn deshalb gerade nicht empfehlen, sondern Tri-X in Dokumol, das ist ein tolles, sehr konstantes Material, das in Dokumol (s.o.) super kommt und einem nicht gleich den Spaß verdirbt. Der Weg zu konstanten guten Ergebnissen ist mühsam und erfordert sehr konsistentes, sauberes Arbeiten. Das soll Dich nicht verunsichern oder abhalten, sondern ermutigen.
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Historische Dampflokomotiven, wohl aufgenommen mit der Beaulieu R16. Viel Vergnügen!
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Dranbleiben! Nicht aufgeben!
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Simon, allmählich wird es Zeit, Deine Essays in form eines kleinen Buches zu veröffentlichen. Mal wieder wunderbar zu lesen. Danke!
- 12 Antworten
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- dejur-8
- schmalfilmkamera
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Lieber Gerhard, freue mich, wieder von dir zu hören, vielleicht hift Dir der Schmalfilm etwas dabei, neuen Mut zu fassen und wieder nach vorn zu schauen! Grüße, Thomas
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Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
jacquestati antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Nun ja, bei 18 fps hat die 4008er eine Belichtungszeit von 1/60 sec, bei 24 fps schon 1/90. Bei den heutigen schnellen Filmen finde ich das eher angenehm, dass man bei Sonnenlicht nicht gleich mit f 16 -22 oder schon mit Graufilter unterwegs ist. Der Referenzfilm war in den Siebzigern halt der K40, un bei Sonnenschein lag man irgendwo bei f 11. Die Kamera kann bis heute professionell gewartet werden, sicher auch ein Pluspunkt. Was ich dagegen bei den ganzen 4008ern total nervig finde, sind die Akkus. Mit Dummy und Modellbauakku in der Tasche kann man sich helfen. im Vergleich dazu sind Kameras, die von 4-6 Mignonzellen angetrieben werden, aber viel praktikabler. Diese Zellen bekommt man überall. Mit der 6008er Serie hat sich das erledigt. Filme aus 2002 auf Kodachrome , die mit der Nizo 801 gedrehte Szenen und solche mit der 4008er enthalten, lassen sich problemlos zusammenschneiden. Die mit der Nizo haben minimal geringeren Kontrast, nur wenn man es weiß, fällt es auf. -
Ja, interessant ist auch, was er von vorherigen Services berichtet hat, vom Vorbesitzer wo auch immer in Auftrag gegeben, mit irgendeinem schwarzen Geschmiere gefettet, Unterlegscheiben fehlten etc. Und einen Getriebeschaden hat er auch wieder hingekriegt.
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Muss hier einfach mal mit großem Lob erwähnt werden: Simon Wyss, allen hier bekannt als der Filmmechaniker, hat meine Bolex wieder zum Leben erweckt, bin total begeistert, besten Dank!!!
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Nun bin ich nicht bei Facebook, aber hier gibt es eine Menge Infos zum Thema Beaulieu, von der 4008 über die R16 und auch zur Beaulieu News, was zum Stöbern. https://www.facebook.com/groups/150604183558793/?mibextid=HsNCOg
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Leider gibt es D19 nicht mehr fertig zu kaufen, deshalb hab ich ihn vor einigen Tagen angesetzt und mit 2g/l Thiocyanat und 50 mg KJ /l in D67 "verwandelt". Tri-X S8 in der Beaulieu mit 8er Gelbfilter bei 200ASA belichtet und 7,5 min bei 20 Grad erstentwickelt - auf Anhieb Topergebnis! Saubere Lichter, gut gestalffelte Grautöne und schöne Schwärzen. Bilder folgen.
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Im Koffer zurück von Irland einmal massive Verschleierung, seither Kamera und Filme immer im Handgepäck, bislang ohne Probleme, auch bei 400ASA und sogar mehrfachen Durchleuchtungen. Stative im Trolley führen übrigens auch fast immer zur Kontrolle!
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Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
jacquestati antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Finde ich auch!😀 -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
jacquestati antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Und? Hast Du die beste Kamera?🙂 -
Schneider Kreuznach Cinegon 1:1,8/10 mm - Gewinde
jacquestati antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Da hast du Glück gehabt, den Stepup-Ring habe ich, die große Geli auch noch, kann ich Dir schicken. Ist fürs 10mm und 16mm Objektiv identisch. Die Tubusblende leider nicht, das steht Nr2 - 48 drauf. Kurze PN reicht. So sieht das aus: Unterlagen werden von Schneider gern irgendwie versteckt, nach einigem Suchen findet man was unter "Schneider Cine vintage". -
Schneider Kreuznach Cinegon 1:1,8/10 mm - Gewinde
jacquestati antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
Die Gegenlichtblende für das Cinegon besteht aus zwei Teilen, einem Stepup-Ring für das objektivseitige Gewinde und der eigentlichen recht großen trichterfömigen Gegenlichtblende. Beide Teile zusammen nehmen Einlegefilter auf, ein Schraubfilter direkt für das Objektiv gibt es meines Wissens nicht. Die große Gegenlichtblende lässt sich nicht einschrauben, wenn sich andere Objektive am Revolver befinden (egal ob Bolex oder Beaulieu), weil die entweder abgedeckt werden oder die Blende einfach zu groß ist. Habe damals eine auf den Stepup-Ring passende Blende vom Teleobjektiv (Makro-Tele Xenar 75 mm) an 4 korrespondierenden Stellen so ausgefräst, dass sie danach wie die Blenden an modernen Zoomobjektiven aussieht, Ränder geschwärzt, funktioniert prima. Könnte sein, dass ich sowohl den Stepup-Ring und auch einen Tubus noch in der Kramkiste habe, schaue nach, ggfls. kann ich Dir die beiden Teile gern überlassen. Aus dem Netz: https://schneiderkreuznach.com/application/files/9815/2542/6697/1001482_CINEGON_1816-0901.pdf -
Welches Transferobjektiv für Direktabfilmen vom Projektor (Bauer T502)
jacquestati antwortete auf Bjoernsen's Thema in Schmalfilm
Ich suche schon seit längerer Zeit herauszufinden, wie die käuflichen Transferobjektive aufgebaut sind. Bei Teleskopen und Mikroskopoptiken gibt es im Tubus Zwischenlinsen (von deren Aufbau ich nichts weiß), die mit oder ohne Kameraobjektiv ein Bild auf den Kamerasensor werfen, das dann als Videodatei gespeichert werden kann. Vielleicht kann ja Simon Wyss @Film-Mechanikerweiterhelfen? -
Welches Transferobjektiv für Direktabfilmen vom Projektor (Bauer T502)
jacquestati antwortete auf Bjoernsen's Thema in Schmalfilm
Hmmh. Wir vergrößern ja ein Filmbildchen von 4x5mm und projizieren es mit dem Objektiv auf den Sensor der Kamera! Mit einem 50er Vergrößerungsobjektiv hatte ich vom Objektivrand vorne einen Abstand von ca 5-6 cm zum Bildfenster des Projektors (= Negativ im Vergrößerer) der Balgenauszug plus Zwischenringe betrug schon mindestens 12, eher 15 cm. Der Kamerasensor entspräche damit dem Fotopapier. Somit wäre die Retrostellung schon passend. Nun hab ich ja mit der XT2, die einen APSC- Sensor hat, digitalisiert, der Vergrößerungsfaktor für eine Vollausleuchtung war damit kleiner, etwa 4fach. Wahrscheinlich hilft am Ende nur Probieren und eine visuelle Beurteilung, bevor es zu akademisch wird. -
Welches Transferobjektiv für Direktabfilmen vom Projektor (Bauer T502)
jacquestati antwortete auf Bjoernsen's Thema in Schmalfilm
Offensichtlich hilft die Retrostellung bei Vergrößerungsobjektiven auch gerade beim Abfilmen vom Bildfenster durchaus weiter: https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=24218 Bei S8 muss man für einen Vollformatsensor einen Vergrößerungsfaktor von 6 veranschlagen, in jedem Falle ist die Gegenstandsweite zum Filmbildchen kleiner als die Bildweite mit Balgengerät zum Sensor. Gehe mal davon aus, dass die Bildqualität bei Retrostellung noch (etwas) besser werden könnte. Ausprobiert habe ich das bei meinen damaligen Abfilmversuchen noch nicht, da mir ein entsprechender Umkehrring fehlte. Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich es zumindest ausprobieren. Eine weitere Optimierung sollten Lupenobjektive sein, die sind aber recht teuer. -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
jacquestati antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Oh, ja, das ist super. -
Oui, R16.
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VNF 7239 nach 40 Jahren entwickelt - erstaunliches Ergebnis!
jacquestati antwortete auf Sebastian Bock's Thema in Schmalfilm
GLÜCKWUNSCH 👍 -
Vielleicht ab 30x40 für außergewöhnlich gute Bilder, und das alle Jubeljahre einmal. Der Aufwand ist dabei kaum größer als beim "Briefmarkenformat" 9x13, denn die nervige Farbfilterei hat man bei beiden. Und ganz ehrlich: 9x13 habe ich noch nie mit projizierten Dias verglichen.