Robby
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Die Zn-Luft-Zellen haben aber eine flachere Entladekurve, während die alten Hg-Zellen die Spannung bis zuletzt hielten, das war ja der Hauptgrund ihrer Verwendung, da keine zusätzliche Stabilisierung benötigt wurde. Zur Messung in der Kamera selbst: Der eingesetzte CdS-LDR ist rel. träge, so dass Korrekturen an der Blende etwas verzögert durch das Messwerk angezeigt werden. Die Messung funktioniert aber nur bei stehendem Spiegel richtig. Im Lauf hat das Licht ja einen Dutycyle von 50 %, so dass der LDR den Mittelwert erfaßt. In der Originalanleitung wird das auch beschrieben, dass sich der Zeiger im Lauf Richtung "Unterbelichtung" wandert. Wenn man das Ausschalten vergißt, ist das auch nicht tragisch, wenn das Objektiv abgedeckt ist und durch den Sucher auch kein Licht auf den LDR fällt. Dieser wird dann so hochohmig, dass die wenigen nA dann praktisch zu vernachlässigen sind.
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Eine Glühlampe an 50 Hz Wechselspannung unterscheidet keine Halbwellen und ändert so 100x pro Sekunde ihre Intensität, daher der 100 Hz-Brumm; der Photozelle ist es auch egal ist, in welcher Richtung der Strom durch die Lampe fließt, damit sie Licht abgibt, sie bekommt nur 100 Helligkeitsschwankungen pro Sekunde mit.
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Der sonst übliche Rotstich ist doch nur bei Positiv-Kopien bekannt und nicht auf Umkehr. Es sind doch komplett verschiedene Materialien.
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Mit viel Glück findet man auch heute noch neue Hg-Zellen, obwohl Handel seit Jahren in der EU nicht mehr statthaft sind. Immerhin halten diese ja auch mehrere Jahre und sollten auf alle Fälle ordnungsgemäß entsorgt werden.
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Selbst die neuesten Geräte sind mittlerweile über 20 Jahre alt, dem entsprechend können durchaus Schmierstoffe verhärtet sein oder die Bremsbeläge vom Regler mit Rückständen verurreinigt, so dass einfach die Drehzahl zu gering ist. Wobei dieser Belichtungsfehler eigentlich nicht so gravierend auffält, da selbst die halbe Drehzahl nur einer Blende entspricht. Vielleicht ist auch die Blendeneinstellung am Objektiv defekt oder verklemmt.
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Universalmotoren sind bei Elektrowerkzeugen und Haushaltgeräten noch immer in Gebrauch, da der durch seine leichte Drehzahlstellbarkeit (Phasenanschnitt) und sein hohes Anlaufmoment für viele Anwendungen noch immer von Vorteil sind, auch wenn Entstöraufwand, Wartung und Verschmutzung (Kohleabrieb) eher nachteilig sind. Daher sind auch Ersatzkohlen weiterhin erhältlich; sicher nicht immer als Originalersatzteil, aber mit gleichen Abmessungen und vor allem in der richtigen Härte und ausreichenden Länge der Litzen. Zu harte Kohlen verschleißen den Kollektor unnötig und neigen zum springen; zu weiche nutzen zu schnell ab und schmieren den Kollektor zu. Abschaltkohlen verhindern, dass bei völlig abgenutzen Kohlen starke Funkenbildung durch zu geringe Andruckkraft auftritt oder gar die Litze/Feder auf den Kollektor gerät.
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Diesen "Adapter" kann jeder aus Stangenmaterial Messing selber drehen oder drehen lassen. Das weiße Bild ist kein Defekt, sondern durch Streulicht an der Umlaufblende vorbei bedingt bzw. kann es auch beim Stehenbleiben des Federwerks passieren oder auch, wenn starkes Licht durch den Sucher gelangt. Das Aufsetzen der Objektivkappe bei längeren Aufnahmepausen verhindert diesen Effekt zum großen Teil. Dennoch sind diese Geräte bei minimalem Wartungsaufwand sehr betriebssicher. M42-Fotooptiken bekommt man praktisch geschenkt. Man soll aber bedenken, dass diese Kamera als reines Amateuergerät konzipiert war und nicht mit professioneller Technik verglichen werden darf.
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Wenn es irgendwann doch einen ungeschnittenen N8-Überschuß gibt, kann man diesen ja immer noch mit 16mm-Aufnahmetechnik verbrauchen.
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Je stärker der Glühfaden (hoher Strom bei kleinerer Spannung), desto thermisch träger reagiert die Lampe, was einen geringeren Glättungsaufwand bedarf. Früher reichte da nach dem Gleichrichter eine Reihendrossel völlig aus, da es außerdem auch noch keine hochkapazitiven Kondensatoren gab. In einigen wenigen Fällen kamen aber dennoch wechselstromgespeiste Tonlampen zum Einsatz. Offenbar wurden dann verstärkerseitig Hochpässe oder Bandsperren verwendet, um keinen 100 Hz-Brumm zu haben.
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Bauer P7 - Motor dreht nicht - Sicherung knallt durch
Robby antwortete auf zelluloid8's Thema in Schmalfilm
Widerstände und auch Sicherungen sind nie die Fehlerursache, sondern deren Defekte sind nur Folgeerscheinungen. Ich kenne das Gerät und die Schaltung nicht, aber es wäre hier denkbar, dass die Motorlager bzw. Mechanik von Projektor allgemein schwergängig wurde und damit der Motor eine sehr hohe Stromaufnahme hat. Windungsschlüsse kann man eigentlich aussschließen.- 28 Antworten
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- Bauer P7
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Der "Jugendfilm"-Vorspann gehört aber scheinbar nicht zu dieser Kopie, jedenfalls hat er eine andere Tonschriftart.
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Theoretisch wäre auch ein verschmelzen denkbar, was zu keiner Aufwerfung/Überlappung führen dürfte und damit für nachträgliche Commag-Bespurung brauchbar sein sollte.
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- Tonspur
- Tonbespurungen auf Polyester
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Man muss auch beachten, dass es zur Zeit der Schelllackplatten noch keine Emphasis bei der Aufnahme gab, die beim Abspielen wiederum eine Entzerrrung im Frequenzgang erforderte. Beim Abspielen alter Platten darf daher keine Entzerrung im Frequenzbereich erfolgen.
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Das Trockenkleben ist aber keine "Klebung" für die Ewigkeit, sondern löst sich nach einigen Jahren oder verschmiert alles. Wenn eine solche Kopie mal nass abgetastet oder aufbereitet werden soll, ergeben sich weitere Schwierigkeiten.
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Im Ostblock, hauptsächlich i.d. damaligen Sowjetunion, soll es einige wenige 16mm-Kopien auf Nitro gegeben haben. Vermutlich war es der Materialknappheit geschuldet, wo in vielen Bereichen jedes alternative Material genommen wurde, so wurden z.B. auch Schallplatten auf ausgesonderte Röntgenfilmen geschnitten. Es könnte daher, wenn auch nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit sein, dass eine "deutsche Beutekopie" auf Nitro in der SU auf 16mm-Nitro kopiert wurde und nach Jahrzehnten wieder an deutsche Sammler gelangt. In der westlichen Welt dürfte es aber m.W. keine nitrotaugliche 16mm-Vorführtechnik gegeben haben.
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Wenn die Perf direkt neben dem Bild ist und nicht auf Höhe des Bildstrichs, kann es nur S8 sein.
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Es gab ja auch nur sehr wenige Lichtton-taugliche S8-Projektoren. Die Stückzahlen der Kauffilme hätten Lichtton rechtfertigt. Es gab aber auch S8-FWU-Schulfilme mit Lichtton, aber ebenso auch 16mm-Magnettonfilme, warum letzeres auch immer, bei der hohen Zahl an Kopien.
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Sicher mag der S8-Lichtton nicht das Maß der Dinge gewesen sein, aber er hat den Vorteil gegenüber dem Magnatton, dass er nicht im Laufe der Jahre/Jahrzehnte nachläßt oder abblättert bzw. versehentlich entfernt wird.
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Es dürfen ja eigentlich nur die ursprünglich von AEG stammenden Geräte so heißen, da diese sich den Namen haben schützen lassen. Alternativ hieß es im Westen Haartrocker oder im Osten auch "(Heiß-)Luftdusche".
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- Lampenwiderstand einsparen
- Siemens 2000
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Bei Heizlüftern erfolgt def. keine Halbwellenunterdrückung, weil die Heizung aus 2 Teilwiderständen besteht und einen Spaltpolmotor für den Lüfter. Bei Haartrocknern gibt es in der Tat diese Diodenschaltung oft, allerdings laufen diese nicht stundenlang und haben nur 1 kW bei voller Spannung. Der Spielzeugmotor für den Lüfter wird über einen Teil der Heizung abgegriffen. Das Lampenflackern bei dieser erwähnten Schaltung kommt aus der "Pause" der fehlenden Halbwellen. Ein Elko bei dieser Leistung wäre unbezahlbar und größer als alles andere. Die Dioden müssten dann außerdem zusätzlich den Kondensator nachladen und die Lampe speisen, d.h. die gleiche Energie in der halben Zeit übertragen. Das Pulsieren der Lampe nach Zweiweggleichrichtung ist das gleiche, wie beim Betrieb an AC, da es der Lampe egal ist, ob die Halbwellen immer alternieren oder immer die gleiche Richtung haben.
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- Lampenwiderstand einsparen
- Siemens 2000
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Es geht nicht um deine Trafos im Haus, sondern um den, der aus der Mittelspannung die üblichen 400/230 V bereitstellt. Es geht auch nicht um eine Gleichspannung, sondern um einen -strom. Wenn du mit Dioden nur eine Halbwelle durchläßt, fließt gezwungenermaßen einer pulsierender Gleichstrom, nämlich genau die eine Halbwelle, die die Dioden durchlassen. Phasenanschnitt hat damit nichts zu tun, dort werden beide Halbwellen genutzt, nur wird dort durch gesteuertes Zünden der Stromfluß erst "mitten in der Halbwelle" erlaubt. Übliche An- und Abschnittsteuerungen haben nichts mit Gleichanteilen zu tun; deren Problem ist nur die Entstörung (steile Flanken) und die nötige Steuerblindleistung, die das Netz aufwenden muss. Auch bei Phasenanschnitt gibt es Festlegungen, bis zu welcher Leistung diese für übliche Abnehmer statthaft sind. Da ich nicht weiß, welches EVU dich versorgt, kann ich auch unmöglich deren Anschlußbedingungen prüfen. Das ist aber eine allgemeine Sache und nicht örtlich begrenzt. Wie du mit einem Diac eine Leistungsstellung erreichen willst, erschließt sich mir ebensowenig. Dieses Bauteil ist ja im Prinzip ein gateloser Triac, der allein durch die Spannung zündet, also das beim Triac eigentlich unerwünschte Überkopfzünden. Weil der nur 2 Anschlüsse hat, heißt er Diac.
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- Lampenwiderstand einsparen
- Siemens 2000
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Die Netzlampe hat den Nachteil, dass der Glühwendel hochohmiger sein muss, d.h. vor allem dünner und länger, was ihn geringere Temperaturen und kürzere Lebensdauer beschert. Daher werden übliche Halogenlampen auch mit möglichst kleiner Spannung betrieben, damit ein möglichst hoher Strom möglich wird. Desweiteren ist es nicht statthaft (s. TAB des zuständigen EVU), in dieser Größenordnung Verbraucher im Halbwellenbetrieb zu versorgen, da der dem Netz aufgeprägte Gleichstrom für viele Dinge problematisch ist. Es fängt mit nicht DC-tauglichen FI-Schutzschaltern ("RCD") in der Wohnung an, die durch hohe Gleichströme vormagnetisiert werden und somit unempfindlich für Fehlerströme < 30 mA werden. Ebenso führt der Gleichanteil im ON-Trafo zu Verzerrungen, was zu weiteren Erscheinungen führt. Bei sehr kleinen Leistungen ist die Halbwellengleichrichtung unkritisch und statthaft, aber nicht für mehrere hundert Watt.
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- Lampenwiderstand einsparen
- Siemens 2000
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Der Verkäufer wird nachträglich kaum zugeben, dass es Nitro war. Entweder hat er es bewußt verschwiegen oder wußte es selber nicht einmal. Aber dennoch sollte man sich als Käufer immer davon überzeugen, ob es (kein) Nitro ist.
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Seltsame Messuhr von TUM für Schmalfilm und Normalfilm
Robby antwortete auf Ernst Wiegand's Thema in Schmalfilm
…und für 16mm nur von Schmalfilm die Rede ist, da schmälere Formate prof. keine Anwendung fanden, die solche Geräte rechtfertigen würden. -
Seltsame Messuhr von TUM für Schmalfilm und Normalfilm
Robby antwortete auf Ernst Wiegand's Thema in Schmalfilm
Wobei Kameras/Magazine ja schon immer Zähler für verbrauchte/vorhandene Filmlänge hatten und haben.