Robby
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Die Zellen/Dioden liefern einen der Helligkeit proportionalen Strom, während die Spannung rel. konstant bleibt. Daher muss durch einen Widerstand dafür gesorgt werden, dass ein Strom fließt (d.h. die Stromquelle arbeitet quasi im Kurzschluß) und man die Spannung über ihm abgreift (Der Eingangsstrom in hochohmige Verstärkereingänge kann im Relation zum Widerstand parallel zur Photodiode vernachlässigt werden). Damit wird die einfachste Art der Strom-Spannungswandlung vollzogen.
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Wittner macht das aber nur auf Antrag nach mehrjähriger Kundschaft, da heute ja bei Rechnungszahlung der Hinweis steht: "Nur für Behörden und Vertragskunden gem. Rahmenvereinbarung!"
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Du kannst auch versuchen, den Motor auszubauen und einzeln zu testen. Am besten wäre dazu ein Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung geeignet. Dabei kannst du ja prüfen, ob der Rest einigermaßen leichtgängig ist und "nur" der Motor selbst die Ursache ist.
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"Olympia '72 - Deutschland filmt sich selbst"
Robby antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ich habe auch den Beitrag gesehen, allerdings auch nur aus Neugierde über eventuelle techn. Hintergründe. Es hätte von den Leuten, deren Beiträge gezeigt wurden, mehr Informationen geben können. Einige kennen bestimmt "Eisenbahnromantik" vom SWR. Dort gab es hin und wieder Studiosendungen, wo ein Filmamateur seine (ausschnittweise gezeigten) Filme kommentiert hat und dabei auch auf Details bei der Aufname, techn. Hintergrundinformationen zur eingesetzten Technik usw. einging; sowas hätte ich hier auch erwartet und nicht nur Kommentare von Zeitzeugen zur Olympiade selbst - sowas hätte in eine allgemeine Sendung "40 Jahre München '72" gepaßt. Was mich auch gewundert hat, dass die 8mm-Filmausschnitte auch seltsam übersättigt wirkten. Am Anfang waren aber auch Tonfilmbeiträge aus der damaligen Bereichterstattung auf 16mm dabei ("ZDF-Drehscheibe"), auf extrem groben Umkehrmaterial. -
Nach etlichen Jahren werden die Schmierstoffe derart fest geworden sein, dass der Motor es einfach nicht mehr schafft, dagegen anzulaufen. Da der mit (gleichgerichteter) Kleinspannung aus dem Netztrafo betrieben wird, führt seine stark erhöhte Stromaufnahme zum Einbrechen der Sekundärspannung des Trafos, so dass die Lampe dabei merklich dunkler wird. Unterlasse also jede weitere Inbetriebnahme des Motors, da er sonst mit/wegen durchgebrannten Wicklungen den Betrieb ganz einstellen wird. Reinige die Lager und Getriebe mit Alkohol und schmiere das ganze wieder ordentlich ab. Eventuell existiert noch innerhalb der Anleitung ein Wartungs- und Schmierplan, welcher die einzelnen Stellen genau benennt, sowie die jeweils nötige Handlung (Ölung oder Fett).
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Diese alten Testfilme werden sicher noch in etlichen Jahren angeboten, wenn sie schon meilenweit gegen den Wind nach Essig sticken. Der ganze Kram vom alten IWF scheint ein Posten gewesen zu sein und würde auch unter wirtschaftlichen Aspekten (Kostendeckung) marktgerechte Preise mögliche machen. Es wäre auch besser, 16 und 35 getrennt zu verkaufen. Der Rest sieht nach VEBEG oder aufgelöstem Bw-Depot aus.
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Ja, es handelt sich um einen Standard-Mikroschalter, den man für wenige Cent kaufen kann bzw. aus unzähligen anderen Geräten auch nach deren Verschrottung gewinnen kann. Die mangelde Kontaktgabe kann auch durch eingedrungenen Staub, Filmabrieb oder Schmiermittel verursacht werden. Ein nicht zuverlässig geschlossener Kontakt verursacht durch den Übergangswiderstand Stromwärmeverluste und der Kontakt verbrennt irgendwann komplett. Im Laufe der Zeit ermüdet bzw. bricht auch die Blattfeder im Innern und es gibt kein sprunghaftes Schalten mehr (egal, wie langsam der Schalter betätigt wird), sondern eher schleichende Kontaktgabe, was ebenfalls den Kontaktabbrand beschleunigt.
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Zu dem ebay-Angebot: Die Bieter werden schon wissen, was das ist, worauf sie bieten, da würde auch ein Fehlen jeglicher Angaben zum Hersteller und Typ keine Nachteile bringen. Denn ein Unkundiger wird sich kaum so ein Trum ersteigern. Solange man die ewig haltenden HgO-Zellen hat/bekommt, muss man keine Zn-Luft-Elemente nutzen, da die Batteriekammer außerdem hier luftdicht ausgeführt ist. Diesen Messing-Adapter kann man bei jedem Mechaniker aus Stangenware drehen lassen.
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Praxiserfahrung zu 2-3 Jahre überlagertem Material
Robby antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Es hatte jemand einzelne dort angeboten und mich gefragt, ob ich noch mehr bräuchte/wöllte. Die Beständigkeit ist aber nicht erst seit 100D ein Thema, denn selbst die uralten VNF mit hoher Empfindlichkeit (27 DIN / 400 ASA) bringen nach über 20 Jahren noch brauchbare Resultate, trotz nicht normgerechter Entwicklung. Ich habe davon auch mal etliche für sehr kleines Geld bekommen (praktisch nur die Dose und Spule bezahlt), aber die immer teurer werdende Entwicklung lohnt fast nicht mehr. -
Praxiserfahrung zu 2-3 Jahre überlagertem Material
Robby antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ici habe mich vor längerer Zeit auch mit größeren, sehr preiswerten Posten 100D eingedeckt; je 30m-Rolle für weniger als 15€. War zugegeben ein großes Risiko, da wie immer keine Hinweise auf die Lagerung (Temperaturen) und Transportumstände (Röntgen etc.). Aber es hat sich gezeigt, dass keinerlei Qualitätsmangel zu erkennen waren (Tests mit Farbkarten). Bei mir wird es nun allerdings bei -20 °C gelagert und bei Bedarf paar Tage vorher rausgetan. Trotz günstiger Beschaffung bleiben immer noch die Entwicklungskosten. E6 ist zwar nicht schwer, aber wenn man nicht in kurzer Zeit viel zu entwickeln hat, ist die Chemie in Kleingebinden einfach zu teuer. -
Diese Kamera ist so markant von ihrer Form her, dass es keiner Beschilderung bedarf, um sie eindeutig zu identifizieren. Nur wird der "unkundige" Anbieter nicht soweit denken oder wieder nur darauf verweisen, selber keine Ahnung von der Materie zu haben und nur für Dritte/Vierte zu verkaufen.
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Du musst den Film mit der Perforation nach vorn einlegen, so wird das auch nichts.
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Genau die sind es nicht, die den Fehler verursachen. Selbst wenn irgendwo Widerstände verbrannt sind, so ist das nicht die Ursache, sondern eine Folge eines anderen Fehlers, der zu lokalisieren ist.
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Alte belichtete Super8 Filme entwickeln lassen?
Robby antwortete auf achim-1944's Thema in Schmalfilm
Wenn es kein Kodachrome bzw. unter anderem Namen vertriebenes Material ist, welches im K12 bzw. K14-Prozess zu entwicklen wäre, ist es bei den üblichen Dienstleistern möglich: Andec, Super8NL, Wittner, … Um was handelt es sich denn genau? -
Es gab früher eigens Filmleuchten (...2 kW), die man heute für kleines Geld bekommt. Selbst die Leuchtmittel kosten nicht viel. Tageslicht-Farbfilm (z.B. Ektachrome 100D) macht aber hier keinen Sinn, da der notwendige 80A-Blaufilter die Hälfte Licht (1 Blende) kostet, da Glühlampenlicht nur etwas über 3000 K Farbtemperatur hat. Wenns Farbe sein soll, bieten sich die alten höherempfindlichen VNFs (Tungsten-Typ) an, die selbst nach 20 Jahren Überlagerung ohne Kühlung und heutiger mod. E6-Entwicklung (Andec) noch halbwegs brauchbare Farben liefern.
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Bei älteren Filmen ist 16 /s ist ebenso möglich wie 20 oder 22.
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Umgekehrt muss man nur aufpassen: Sehr alte 16mm-Stummfilmprojektoren sind oft für doppelseitige Perforation ausgelegt, weil das anfänglich bei 16mm Standard war, ehe die zweite Seite für Tonspuren genutzt wurde (oder leer blieb). Hier würden einseitig perf. Filme unweigerlich beschädigt werden.
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Der gezeigte Verstärker ist für Electrec-Mikrophone und nicht für Photodioden. Diese benötigen zum einen eine Vorspannung und zum anderen sind es Stromquellen, die zunächst eine Transimpedanzstufe erfordern, um daraus eine gesteuerte Spannungsquelle zu machen. Der Verstärker hat auch eingangseitig eine AC-Kopplung, da die Mikrophone zum Betrieb eine Speisespannung benötigen und der Verstärker deshalb eine DC-Trennung.
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Die Beanspruchung Wärme/Licht bei der Projektion ist bei Laufbild für das Einzelbild ja nur wirklich zu vernachlässigen, wenn man das im Vergleich zu den teilweise minutenlangen Projektionen von Dias sieht. Eher wird das Triacetat des Trägers mit den bekannten Erscheinungen für das Ende des Materials sorgen.
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Der 100D muss nur noch unter Beweis stellen, dass er auch nach einigen Jahrzehnten noch nahezu unveränderte Bilder enthält.
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Müsste eigentlich btu/h heißen, aber egal. 12.000 btu/h entsprechen etwa 3,5 kW Kühlleistung.
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Vielleicht ist ja irgendwo ein mechanisches Problem, was zu einer Schwergängigkeit führt und damit den Motor überlastet bzw. ihn davon abhält, seine Nenndrehzahl zu erreichen.
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Wenn ich richtig gesehen habe, nutzt diese Kamera doch nur normale Kleinbildfilme in der 135er Patrone, also nicht einmal anderthalb Meter Film. Wie will man diese Schnipsel irgendwo kopieren lassen? Da wäre das bildweise Scannen sicher am einfachsten. Die geringe Bildfrequenz hat eher was mit Serienaufnahmen mit Fotokameras gemeinsam als herkömmlichen Filmaufnahmen. Ich ordne das Gerät irgendwo als Spielerei ein, ohne dass es ernste Anwendungsfälle gibt.
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Wozu soll dieses Angebot aus UK dienen? Es gibt genug Möglichkeiten, dem Kodachrome ein sw-Negativbild zu entlocken. Die Zeit der KC-Entwicklung ist vorbei und es trauert auch keiner mehr diesem Material nach, auch wenn man heute nicht wissen kann, wie sich die gegenwärtigen Materialien in einigen Jahrzehnten verhalten werden (hinsichtlich Farberhaltung). Im ebay werden für teilweise horrente Preise laufend uralte KC-Rohfilme unterschiedlicher Formate und Konfektionen angeboten. Ich frage mich nur, wozu? Selbst im K14-Prozess, so es ihn heute noch geben würde, könnte man nach 30 Jahren keine optimalen Ergebnisse mehr erreichen. Für sw-Experimente gibt es weitaus besseres, als uralte KC-Filme, deren Träger teilweise sicher auch schon geschrumpft oder von Essig befallen sein dürften.
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Die Schließung von Frank Bruinsmas Labor ist ja nur temporär. Vor einiger Zeit war ja auch schon mal krankheitsbedingt Pause. Sollte aber kein Problem sein, dafür hat er viel Erfahrung bei alten Material und entwickelt dem Alter des Materials entsprechend, da die Standardprozesse mit den ursprünglichen Zeiten und Temperaturen oft keine brauchbaren Ergbnisse mehr liefern würden. Kahlfilm wird von dir keinen Film mehr zum Entwickeln annehmen, da seit diesem Jahr dort generell keine Privatkunden mehr bedient werden.