Robby
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Du sollst ja auch nicht oben am einlaufenden Film ziehen, sondern unten bzw. hinten, wo er aus dem Gerät rausläuft. Das Ausrasten der Einfädelautomatik wird durch das Hochdrücken der Umlenkrolle bewirkt, die sich etwa unterhalb der Lampe befindet. Diese kann man auch ohne Film nach oben drücken, um die Ausrastung zu erreichen, z.B. dass beim Lagern des Gerätes alles in Ruhestellung ist. Es schadet weder dem Gerät, noch dem Film, wenn man direkt am ersten greifbaren Stück zieht und die Funktion ausrastet und dann die zum Befestigen auf der Spule nötige Länge herauslaufen läßt und erst danach den Antrieb stillsetzt. Wenn ich lese "Transportrollen mit Zange drehen", liegt es nahe, dass es zu Schäden am Schneckentrieb kommt, denn diese Rollen lassen sich nicht drehen, ohne dabei etwas zu beschädigen, da diese über Schnecken der Blendenwelle angetrieben werden. Die beschriebene Drehung hat eine völlige Dejustage bewirkt, da nun kein ordentliches Einfädeln mehr möglich sein wird, d.h. der Transport des Films erfolgt nun nicht mehr so, dass der Greifer direkt in die Perforation greift, sondern das wird nun jeweils dazwischen sein und den Film beschädigen. Die Justage der Zahnrolle erfordert ein Sonderwerkzeug (Lehre) oder viel Gedult und Zeit, damit die Postion der Zahnrolle bzw. ihrer Zähne relativ zum Greifer wieder stimmt.
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Verschlissenes oder falsch justiertes Andruckstück, sofern keine ausgeschlagene Greifermechanik die Ursache ist.
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Dennoch ist er nur bedingt mit westlichen Fabrikaten vergleichbar, da er zur damaligen Zeit für den Bedarf des Ostblocks gefertigt wurde und die Qualität stark von der Verfügbarkeit der Teile und Werkstoffe bzw. deren Qualität abhing. Im Gegensatz zu westlichen Herstellern konnte die Ostblockländer nicht auf dem Weltmarkt einkaufen, sondern mussten fast alles selber produzieren. Dass dieses Gerät in Ungarn gefertigt wurde, lag einfach daran, dass der damalige RGW genau festlegte, welche Geräte in welchem Land herzustellen sind bzw. gefertigt werden dürfen. Deshalb durfte z.B. die DDR keine solchen Projektoren herstellen, bzw. vorhandene Produktionen (8mm-Geräte) einstellen. Diese Vorgaben galten für alle Bereiche; es gab sehr wohl das Potential und teilweise die Entwicklungen in der Schublade, aber man durfte es nicht produzieren bzw. hat Entwicklungen in einigen Fällen auch in den "Westen" verkaufen müssen. Damit soll nur gesagt werden, dass man damals teilweise nicht besser produzieren konnte bzw. durfte und es keine Frage des Wollens war.
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Hat P8 selecton nicht eine feste 3-Flügelblende? Der P7 hat eine 3-flüglige, die nur beim Rückwärtsgang (durch Massenträgkeit, nicht Fliehkraft) zu einer 2 flügligen wird.
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Ja, mit der Steuerwicklung ist es ein Transduktor. Eine frühere Form der Leistungsstellung, wo mit der Steuerwicklung der Kern mit einem Gleichanteil beaufschlagt wurde, man mit dem Wechselanteil mehr oder weniger in die Sättigung kam und damit die Induktion in der Sekundärseite steuern konnte, da nur der mögliche Wechselanteil des Magnetflusses für eine Induktion der Sekundärwicklung sorgen kann. In Zeiten von Leistungshalbleiter zur Leistungsstellung und entsprechenden Steuerungen nutzt sowas keiner mehr. Das hohe Fe-Gewicht wäre allenfalls für den Schrotthandel interessant, der Cu-Anteil dürfte gewichtsmäßig nicht viel ausmachen.
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Theoretisch ja. Die Lampe wird jedoch bei höherem Strom heißer und damit hochohmiger (nichtlinearer Kaltleiter), so dass diese Rechnung nicht ganz korrekt wäre.
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Nicht vergessen, dass NARVA auch für das damalige NSW geliefert hat, wo nicht NARVA, sondern andere, heute noch bekannte Hersteller draufstanden. Was hat die DDR nicht alles für Devisen geliefert…
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Dann gibt es nur für sehr kurze Zeit Licht.
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Da die stärkere Lampe niederohmiger ist, wird der Widerstand stärker belastet und die Lampe mit Unterspannung betrieben, sie erreicht also ihre Leistung nicht. Da die Lampe als Kaltleiter eine nichtlineare U/I-Kennlinie hat, kann man das nicht so einfach ausrechnen, welche Verhältnisse sich im Betrieb einstellen. Wenn du den originalen Widerstand nicht hast oder bekommst, dann könnte man den vorhandenen immer noch anpassen.
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Nein, jede Lampenleistung erfordert ihren eigenen Widerstand, da nur so gewährleistet ist, dass beim Betrieb an der jeweiligen Netzspannung die Lampe ihre Nennspannung erhält. Das ist keine hohe Mathematik oder Hohe Schule der E-technik, sondern das Ohmsche Gesetz und die Gesetzmäßigkeiten am Spannungsteiler mit Wirkwiderständen. Statt des wärmeverursachenden Widerstandes könnte man auch eine Drosselspule verwenden. Die Impedanz ließe sich über die Beziehung (sqrt(UNetz2-ULampe2)):(PLampe:ULampe) bestimmen. Von der Impedanz wird geometrisch der Wirkanteil der Spule (Drahtwiderstand) abgezogen und der Ind. Blindwiderstand bestimmt: XL=sqrt(Z2-R2). Danach die benötigte Induktivität L = XL:omega. "Omega" wäre die Kreisfrequenz und bei 50 Hz kann mit 314 gerechnet werden (2*50*pi, also 100*pi). Wenn man 1 Ohm Drahtwiderstand der Spule annimmt, ergibt sich hier für die 750 W Lampe an 230 V z.B. eine Induktivität von 88 mH. Ist nicht viel, aber die Spule muss auch den Strom von 7,5 A verkraften können. Alternativ wäre auch ein Kondensator möglich, würde aber eine sehr hohe Kapazität, bedingt durch den hohen Lampemstrom erfordern.
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Aus der Ferne kann man den Zustand des Gerätes nicht beurteilen, aber möglicherweise sind die Antriebsriemen verschlissen und/oder die Rutschkupplungen der Aufwicklung wartungsbedürftig. Es gab hier ja schon viele Themen, wo jeder das Gerät in seinen Vorzügen lobte, mit dem er die meiste Erfahrung machte bzw. was er sein Eigen nennt. Bedenke, dass die Geräte alle mehrere Jahrzehnte alt sind und nie für solch lange Lebenswerwartungen konzipiert wurden. Zwischen den Entwicklungen der aufgeführten Geräte liegen ebenfalls Jahrzehnte, so dass es kein pauschales besser oder schlecht bzw. weniger gut gibt. Es hängt ja auch von der tatsäcglichen Nutzung und den eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten ab, die man für kleinere Reparaturen und Wartungen benötigt.
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Nein, die heute übliche Netzspannung hat keinen signifikanten Einfluß auf eine derart verkürzte Lampenlebensdauer. Was ergibt denn eine Spannungsmessung an der eingeschalteten Lampenfassung? Wie oft wurde die Lampe denn defekt? War es vielleicht ein einziges "Montagsmodell", was zwar ärgerlich wäre, aber nicht zu ändern.
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Lampe mit falscher Nennspannung verwendet? Zu hohe Lampenspannung (evt. Netzspannungswähler falsch eingestellt, sofern vorhanden)?
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Dieser Mikroschalter (Sicherheitsschalter - 1173) ist unter Umständen verschlissen bzw. hat auch einen Isolationsfehler, da es beim Berühren spürbar ist bzw. einen Körperschluss mit Fall der Sicherung gab. Eventuell ist auch eine Ader blankgerieben und liegt an einem Gehäuseteil an. Der Schalter ist ja direkt in einer Ader der Netzzuleitung, die von der Kaltgerätebuchse zum Trafo geht. In der anderen Leitung ist der manuell Netzschalter (wenn Gerät > 1986). Es wäre nicht ratsam, den Schalter dauerhaft abzuklemmen und damit unwirksam zu machen, da er nicht grundlos "Sicherheitsschalter" heißt. Beim Tausch Einbau auch die Hinweise der Anleitung beachten, was die Justage des Abstandes zwischen Hebel und Schalter anbelangt.
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Tips gesucht: Weitwinklige Projektionen mit Schmalfilm
Robby antwortete auf Joerg's Thema in Schmalfilm
Wenn der direkte Abstand Projektor-Bildwand durch die räumlichen Vorgaben zu klein für das Bild bei vorhandener Brennweite ist, käme auch die Möglichkeit der Umlenkung über zwei Spiegel in Frage, um so den Lichtweg künstlich zu verlängern. Dass Helligkeit und Bildgüte, bes. bei 8mm, noch geringer werden, sollte nicht unerwähnt bleiben. Dieses Verfahren gibt es heute auch noch bei Geräten, die größeren Fernsehern nicht unähnlich sind und im Immern einen neuzeitlichen Beamer haben, dessen Licht im Zickzack bis auf die Rückseite einer Mattscheibe geleitet wird, um mit gegebener Brennweite die erforderliche Bildgröße zu erreichen. -
Hier geht/ging es primär um die Kamera selbst bzw. deren Mechanik und nicht die Optiken, da diese ja austauschbar sind und somit eine ganz andere Geschichte. Es gab schon etliche Diskussionen hier im Forum, selbst ganze Themen zu irgendwelchen Einflüssen der Optik, ob Farbstiche, Verzeichnungen, Alterung oder was auch immer für Erscheinungen.
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Meinst du, für solche Dokumentar-/Informationsfilme hat sich da einer Gedanken gemacht? Man wird froh gewesen sein, rechtzeitig funktionierende Technik zu haben um die geplanten Aufnahmen erledigen zu können. Die damaligen Filmgeber für das rein analoge Fernsehen werden auch nicht förderlich auf die Qualität gewesen sein, die der Fernsehzuschauer dann daheim gezeigt bekam.
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Dieser "Maulwurffilm" von 1987 ist gesendet worden und hat jahrelang auf VHS dahingegammelt, bis ihn jemand auf seinem Rechner mit einer "Wald und Wiesen"-Capturehardware digitalisiert hat und verlustbehaftet komprimiert auf diese Plattform geladen hat. Vom ursprünglichen "Look" ist da eigentlich nichts mehr erhalten, daher kann kaum auf die eingesetzten Optiken geschlossen werden (die man sicher nur im A/B-Vergleich direkt mit der Kopie machen könnte). Das laute Laufgeräusch war vielleicht auf Defekte zurückzuführen, denn die gab es bei denen ja auch mal, allerdings bei der Einzelbildaufnahme:
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Siehe Beitrag #21 .
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Der Stromstoß soll ja nur das vorhandene Kammerflimmern stoppen und sich den Aktivitäten des Herzes überlagern, also eine Art "Reset". Bei Stillstand oder Herztod bringt das nichts.
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Dann aber mit Asbestschürze für den Fall des Funkenfluges bei zu langer Anwendung. :lol:
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Die 500..600 V reichen dafür nicht. Ohne externe Impedanz in vorgschriebenen Bereichen lassen sich auch manuelle Geräte nicht auslösen.
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Sind diese Canon Scoopic wirklich so laut, wie man hier in einem Beitrag hören kann? Da ist der Maulwurd sicher vor dem Lärm der Kamera geflohen und nicht vor den Menschen.
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Diese an öffentlichen Orten (Bahnhöfen, Flughäfen, Einkaufszentren,…) befindlichen Geräte sind selbsterklärend bzw. derart automatisiert, dass eine Bedinung duch Laien möglich ist bzw. sogar vorgesehen ist. Alles ist mit Piktogrammen und teilw. Sprachanweisungen erklärt.
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Es gab vor der Wende aus der Sowjetunion diese DS8-Trennvorrichtungen aus Bakalit. Wenn diese richtig geschärt und justiert sind, sollte es doch kein Problem sein, damit 10..15 m zu trennen?