-
Gesamte Inhalte
29 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
1
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von Gorbi
-
Vielen Dank! Mit der Bezeichnung "TK16" bin ich auch auf ein Thema hier im Forum gestoßen: http://www.filmvorfu...-unterlagen-pp/ Meines scheint, wg. des fehlenden Lichttongerätes, also ein "SK 16" zu sein. Komisch ist nur, daß der Drehschalter am Projektor in den folgenden Stufen geschaltet werden kann: "Aus" - "Verstärker" - "Motor" - "Licht". Und es gibt einen weiteren Schalter: "Tonlampe ein/aus". Wurde das Gerät für den optionalen Einbau eines Lichttongerätes vorgerüstet? Auf jeden Fall werde ich alles reinigen, ölen und dann in Betrieb setzen. Ist die folgende Anschlußart korrekt? 1.) Schiebewiderstand per Schuko-Netzkabel mit der Steckdose verbinden. 2.) Ausgangssteckdose des Schiebewiderstands mit der "Bratwiderstandsgitterbox" verbinden. 3.) Ausgang des Bratwiderstandes per 7-poligem Kabel mit dem Projektor verbinden. 4.) Alles einschalten, dann den Schiebewiderstand langsam hochregeln. Der Gummiriemen ist sehr locker; muß der über oder unter der Umlenkrolle durchgeführt werden? Leider konnte ich keine Bedienungsanleitung im Netz finden... Viele Grüße Gorbi
-
Werte Projektorkenner, ich habe die Möglichkeit, einen 16mm-Filmprojektor geschenkt zu bekommen, der schon viele Jahre trocken und warm in einem Schrank stand. Hier ein paar Eckdaten: - Filmformat: 16mm - Es scheint ein DDR-Produkt zu sein (Carl Zeiss Jena). - Es ist ein "Prokinar"-Objektiv eingebaut mit 1,4/35 - Ein weiteres Objektiv liegt bei: "Kipronar" 1,4/50 (Baujahr 1956) - Eine Metallfilmspule liegt bei - Die Lampe hat 75V / 375 W - Lichtton - Eine Ersatzlampe liegt bei. (Wahrscheinlich die letzte auf der Welt, bei solchen Werten und Bauform. Wenn die durch ist, war's das mit dem Gerät.) - Speisung über ein 7-poliges Kabel (!) mit Flachsteckern. Ein passender Bratwiderstand im Gitterkäfig liegt bei. - Ein noch größerer Bratwiderstand (mit Ampère-Meter) für Schuko-Stecker liegt bei. *uff* - Eine mords Holzkiste wird mitgeliefert, diese enthält eine Ersatz-Sektorenblende, Pinsel, uraltes Öl, Tischkantenschraubzwingen mit drehbaren Spulendornen, eine Klebepresse (?), Schuko-Netzkabel, Kabel mit 7-poligen "Drehstrom"-Steckern, ein Ersatz-Gummiriemen. - Ein kleines Filmröllchen liegt bei ("Einsturz der Takoma-Narrow-Brücke"). Der Projektor ist monströs schwer und enthält eine Wartungsklappe auf der Rückseite, hinter der sich ein Motor, die Sektorenblende und der Kettenantrieb (!) befinden. Die Vorderseite ist ebenfalls mit einer Klappe verschließbar, hinter der sich das Objektiv und die Filmführung befindet, sowie ein Voltmeter. Bisher hatte ich mit 16mm noch nichts am Hut, und der WAF-Faktor ist gleich Null (meine Frau schluckt schon Beruhigungspillen, seit ich angekündigt habe, das Trumm evtl. mit nach Hause zu bringen). :D Weiß jemand etwas zu dem Gerät? Soll ich es nehmen? (Man kann sich ja passende Filme im Internet ersteigern.) Danke für Eure Hinweise und Tips. Gruß Gorbi
-
Hallo, Regular-8, vielen Dank für die interessanten Links! Diese Feldrecorder sind ja ein feine Sache. Da ich allerdings auch Stimmen und Musik aufnehmen möchte, sollte sich die Aufnahmefunktion der Geräte mit fernsteuern also synchronisieren lassen. Mit einem alten Diktiergerät oder Cassettenrecorder würde ich das vielleicht hingebastelt bekommen. Aber da Cassettengeräte immer eine etwas abweichende Bandgeschwindigkeit haben, wäre die Synchronizität bald dahin. Gibt es andere Lösungen, die schon praktiziert werden? Am liebsten mit Speicherung auf SD-Karte. :smile: Die Kamerageräusche verursachen mir kein Kopfzerbrechen, denn die Nikon R10 ist recht leise. Viele Grüße Gorbi
-
Nun habe ich die ersten sechs mit der Nikon R10 aufgenommenen Filme entwickelt zurück! Die allerersten drei wurden in Innenräumen mit einer 2 kW-Filmleuchte aufgenommen und sind gut geworden. Nr. 4 und 5 mit Aufnahmen im Freien sind auch i. O. Bei Nr. 3 ist die erste Szene (im Freien) völlig überbelichtet, fast transparent. Ab der 2. Szene alles normal. Mit fällt auf, daß die Filme am Anfang immer einen kurzen Streifen (ca. 12 Bilder) schwarz sind, dann transparent (in der Projektion weiß), dann wieder schwarz, nochmals kurz weiß und dann geht es richtig los. Mit den Eumig-Kameras waren die Filme immer von Anfang an nutzbar, nicht erst ab dem 40. Zentimeter... Gruß Gorbi
-
Interessaantes Thema. Bei meinem Bolex SM8 ist der Ton auch ziemlich dumpf. Allerdings werde ich ihn erst einmal entmagnetisieren, das wurde wohl noch nie gemacht... Gruß Gorbi
-
Genau, ich habe noch einen. Er befindet sich sich in einem Koffer mit einer Tonfilmkamera, den ich eigentlich mal entsorgen müßte. Bisher brachte ich es noch nicht fertig. (Siehe Bild). Etwa im Jahre 2003 habe ich einige dieser Filme aus der Bucht gezogen. Ein Teil wurde optisch zunächst ganz gut, ist heute aber bis zur völligen Transparenz ausgeblichen. Der andere Teil läßt sich auch heute noch gut wiedergeben, allerdings lief die Tonfilmkamera damas wohl zu langsam, so daß sich die aufgenommen Personen beim Projizieren wie Micky Mäuse anhören. :D Apropos Tonfilm: Erfreulicherweise zeichnet sich ja in den ganzen Beiträgen ab, daß man bald entwickelte Filme bespuren lassen kann. Meine Frage dazu: Worauf sollte ich bis dahin am besten den Ton aufnehmen, bis er auf die dann bespurten Filme überspielt werden kann? Was verwendet Ihr dazu? Einen Cassettenrecorder? Ein MP3-Aufnahmegerät? Wie bekommt Ihr die Synchronizität hin? Meine Kamera (Nikon R10) hat einen Synchronkontakt für Aufnahmegeräte, allerdings habe ich keine Ahnung, wie der sich verhält, d. h. ob es sich um einen Relaiskontakt handelt, oder der Kontakt selbst eine Spannung ausgibt. Eine Information würde mir sicher weiterhelfen, denn bis das Bespuren möglich wird, könnte ich den Ton über die Stereoanlage ausgeben. Viele Grüße Gorbi
-
Hallo, Namensvetter, :) vielen Dank für Deinen Hinweis! Gibt es Bezugsquellen für passende und bessere Spulendorne? Und für Lager? Welche Soll-Maße müssen die Lager aufweisen? Es nutzt ja nichts, wenn ich mit der Schiebelehre ein verschlissenes Lager ausmesse... Könnte man auch ein (langlebigeres) Nadellager einsetzen? Ich finde, der Projektor ist es wert. Gestern habe ich ihn gereinigt und frisch geölt (mit Balistol) - er schnurrt sehr leise, hat einen hervorragenden Bildstand und zieht Film selbst ohne rundgeschnittenen Anfang sicher ein. Und äußerst robust und wartungsfreundlich ist er sowieso. Viele Grüße Gorbi
-
Werte Projektorkenner, mein einziger Projektor ist ein Bolex SM8. Mit ihm bin ich sehr zufrieden, weil er robust, zuverlässig und leise ist. Allerdings hat er schon immer ein kleines Problem: Der Wickeldorn am ausschwenkbaren Spulenarm hat radiales Spiel. Dies hat zur Folge, daß - besonders wenn sie groß sind - Filmspulen unten am Schwenkarm schleifen. Das erhöht nicht nur den mechanischen Widerstand, sondern die Spule läuft nicht exakt vertikal. Dadurch schleift der Film an der Spuleinnenseite, was bei Plastikspulen zu Quietschgeräuschen führt und bei Metallspulen zu Verschleiß an der Filmaußenkante. Was für ein Lager ist im Schwenkarm für den Wickeldorn eingebaut (hinter der Filzkupplung)? Hat jemand einen Tip, wie ich das Lagerspiel verringern kann? Danke im voraus! Mit besten Grüßen Gorbi
-
Ich hatte mir das Buch gewünscht und vor drei Tagen zum Geburtstag erhalten. Ein tolles, "griffig" formuliertes Kompendium! Manches mußte ich überdenken, z. B. das Abdichten der Filmdosen mit Klebeband. Oder daß ich die Trockenklebestellen auslassen muß, wenn ich einen Film durch einen Vitafilm-getränkten Lappen laufen lasse. Übrigens habe ich schon seit Jahren "Molekularsieb" im Schrank liegen, weil mir bis heute nicht klar ist, wie man diese Päckchen in den Filmdosen unterbringen soll. Die Antwort darauf fand ich nicht im Buch, aber wahrscheinlich ist das Mittel sowieso schon unbrauchbar, weil es nicht luftdicht gelagert wurde... :rolleyes: Gruß Gorbi
-
Hoffentlich geht es mit den Projektoren nicht so, wie mit den Rechenmaschinen: Daß die Leute, die sich damit auskennen, aussterben. Vor zwei Jahren gab ich eine "Mercedes Euklid 38MS" von1948 zur Instandsetzung, nachdem ich mir viele Nächte lang, trotz Service-Anleitung, die Zähne daran ausgebissen hatte. Es handelt sich um eine komplexe, automatische Vierspezies-Proportionalhebelmaschine. Die Reparatur dauerte über ein Jahr, aber nun läuft die Maschine wieder einwandfrei, allzuviele in diesem Zustand dürfte es wohl nicht geben. Leider starb der Spezialist dieses Jahr - und nun ist mir niemand mehr bekannt, der eine derartige Maschine reparieren und justieren könnte. Gruß Gorbi
-
Mit meinem Bolex SM8 klappt das immer. Die Zuschauer - oft in dem Glauben, Schmalfilm sei extrem sensibel und umständlich - staunen stets, wie "lässig" das alles abläuft. Allerdings muß die Stellung der "Fangzungen" an der Spule stimmen. Ich bewahre die Selbstfangspule immer mit in der Projektortasche auf, so daß sie im Laufe der Zeit zusammengedrückt wurde und nicht mehr "fing". Ein Schmalfilmfreund aus Wien zeigte mir dann einen Trick: Ein paar zur richtigen Dicke zusammengefaltete Papiere in die Spule stecken, dann hat sie auch beim nächsten Auspacken den korrekten Abstand. :) Gruß Gorbi
-
Vielen Dank für die tollen Tips! Daß Wattebausche nicht "naturbelassen" sind, wußte ich nicht. Daher werde ich die Kombination "Äthanol mit Zellstofftupfern aus der Apotheke" versuchen. Wenn Aceton so gefährlich ist, warum besteht dann Nagellackentferner daraus? (Ist eh Wucher. Weshalb kaufen sich die Frauen keine große Dose Aceton statt der winzigen, überteuerten Glasfläschchen aus dem Kosmetikladen?) Außer Hauttrockenheit und Lungenreizung gibt Wikipedia kein großes Gefahrenpotential an, aber ganz ohne scheint die Substanz aber nicht zu sein. Wir hatten mal eine Laborhelferin, die jeden Tag mit Aceton arbeitete. Handschuhe wollte sie nicht benutzen, weil sie meinte, dies würde ihr Gefühl in den Fingern vermindern. Ob es am Aceton lag, weiß ich nicht, aber sie starb mit 27 Jahren (nein, nicht an einem Autounfall). Gruß Gorbi
-
Werte Schmalfilmliebhaber, vielleicht ist die Frage schon 100x gestellt und irgendwo auch beantwortet worden. Trotzdem würde ich gerne Eure Tips hören, wie man Optiken, Filter und Linsenoberflächen am besten reinigt - ohne teure Spezialmittel aus dem professionellen Bereich. Einmal wollte ich den Klappspiegel einer Spiegelreflexkamera vorsichtig von Staub befreien und nahm dafür Druckluft aus der Dose, "garantiert rückstandsfrei". Hinterher war die Kamera versaut. Von wegen "rückstandsfrei"! Und bei längerem Sprühen kam Flüssigkeit statt Druckluft aus dem Sprügkopf. Nun versuchte ich die Frontlinse einer Super-8-Kamera zu reinigen - mit reinstem Äthanol aus dem Labor und einem Wattebausch. Trotzdem blieben Schlieren zurück. Was mache ich verkehrt? Danke für Eure Verbesserungsvorschläge. :) Gruß Gorbi
-
Ja, Friedemann, ich freue mich auch. Die Instandsetzung, d. h. das Nachjustieren der Blendenkorrektur-Rastung, hat nichts gekostet. Für das Schmieren der Lagerbuchsen und des Schneckengetriebes habe ich Herrn Piehler 20,-- € gegeben. Ich wollte das erledigt haben, wenn die Kamera sowieso schon geöffnet wird. Damit hoffe ich, viele Jahre Freude mit der R10 zu haben - vorausgesetzt es gibt so lange noch Filme. Gerade war bei Spiegel-online ein negativer Artikel über Kodak zu lesen: http://einestages.sp...und_gloria.html Viele Grüße Gorbi
-
SO, die Nikon R10 ist von Herrn Piehler zurück. Es scheint alles einwandfrei zu funktionieren. Ich habe, ohne eingelegten Film, folgendes getestet: 1.) Tageslichtfilter schwenkt aus, wenn man den Knopf im Cassettenschacht druckt und/oder wenn man den Filterschlüssel einsteckt. Zu erkennen ist daran, daß das Licht im Filmfenster weniger gelblich erscheint. 2.) Die Blendenkorrektur funktioniert jetzt. Die Zeigerstellung verändert sich, wenn man gegen eine helle Lichtquelle "zielt" und den Korrekturknopf verstellt. Man erkennt auch die Reaktion der Blende durch das Objektiv. 3.) Der Abtaster für die Empfindlichkeitskerbe arbeitet. Schiebt man ihn ganz nach rechts und hält das Objektiv in Richtung einer hellen Lampe, schließt sich die Blende fast vollständig (bis auf eine stecknadelspitzengroße Öffnung). Gäbe es einen Film mit dieser Empfindlichkeit, könnte man auch bei schlechtesten Lichtverhältnissen noch filmen. Schiebt man den Hebel ganz nach links, geht die Blende wieder auf. 4.) Die Einzelbildauslösung geht, auch mit der Kabelfernbedienung. 5.) Die Sektorenblende läßt sich ordnungsgemäß verstellen, was man sowohl am Filmfenster als auch an der Anzeige im Okular erkennt. 6.) Der Tonaufnahmekontakt verringert seinen Durchgangswiderstand bei laufender Kamera auf 15 Ohm. Als Anschlußkabel kann man eines von einem alten Blitzgerät abschneiden. Leider habe ich kein modernes Aufnahmegerät mit Fernsteuereingang gefunden (der TASCAM DR-07 MK2 wäre sonst schön gewesen). Gruß Gorbi
-
Hallo, Martin, nein, wir sind mit dem Auto hingefahren - "Autotourismus" frein nach Schnauze: Reims, die Chanpagne, Paris (dort das Auto abgestellt und die Metro benutzt) und zum Ausklang schöne Tage im Elsaß. Ein paar Cassetten mit uraltem, abgelaufenen Tonfilm aus der Bucht waren auch darunter (mit einer "Revue direct sound 8" belichtet), die unmittelbar nach der Entwicklung leicht überbelichtet erschienen, doch bis heute leider fast völlig transparent geworden sind. Ansonsten schöne Erinnerungen! Gruß Gorbi
-
Ich bin zwar gegen die anderen, erfahrenen Forumsteilnehmer nur ein "kleines Licht", möchte aber sagen, daß ich Herrn Wittner für sein Engagement großen Respekt zolle! Ich kann mich nicht in seine Kalkulation einarbeiten, daher auch die Preisgestaltung kaum kommentieren, die bei einem Nischenprodukt sowieso nicht einfach ist. Ich kann nur meine eigene "Kalkulation" machen. Und da mein Budget begrenzt ist und die Opferbereitschaft der Frau ebenso, kann ich umso seltener filmen, je teurer das Material ist. Mehrere Hundert Euro habe ich nicht in der "Portokasse", d. h. wenn die Entscheidung zwischen "Urlaub machen" ODER "Filmen" getroffen werden muß, kann es leider leider keine Entscheidung für "Urlaub machen UND filmen" sein. :blush: Das Material spare ich mir also für ganz besondere Ereignisse und Ideen auf. Gruß Gorbi
-
Das ist zwar schon länger her (2004), aber ich hatte Teile unserer Hochzeitsreise auf Super-8 gefilmt (damals noch mit dem brillanten K40). Ich werde nie vergessen, wie die Leute im dichtgedrängten Aufzug mit aufgerissenen Augen zurückwichen, als ich die Eumig mini mit dem Pistolengriff aus der Manteltasche zog. Die Angst wich dann Erstaunen, als ich dieses rasselnde Ding an mein Auge hielt, um durch die Glaswand der Kabine die Fahrt auf den Eiffelturm zu filmen. Es ist aber ein schöne Szene geworden, mit der vorbeigleitenden Stahlkonstruktion gegen das Abendrot. :) Gruß Gorbi
-
Hallo, Friedemann, vielen Dank für das Erklärungsblatt zu den Filmempfindlichkeitskerben, das ist eine große Hilfe! Da ich vor genau einem Jahr - mit einer Eumig mini 3 servofocus - meinen letzten Super-8-Film mit K40 und E64 gedreht habe, ergibt sich bezügl. der Nikon R10 noch eine Frage: Als Nichtprofi werde ich wohl künftig mit dem neuen E100 filmen (nachdem der E64 aufgebraucht ist). So wie ich es verstanden habe, müßte ich bei diesem Material den Filterschlüssel immer in der Kamera stecken lassen, egal ob bei Tages- oder bei Kunstlicht. Bei Kunstlicht werden die Farben etwas gelblicher, da ich keinen Objektivfilter habe, der das ausgleicht - was mich aber nicht stören würde. Ist das richtig? Dann würde ich mir nämlich einen abgewinkelten Filterschlüssel basteln, der immer in der Kamera bleiben kann, auch wenn sie in der Tasche verstaut wird. Wie kalibriert man eine R10 "sauber"? Herrn Piehler habe ich trotzdem geschrieben, daß er synthetisches Fett nehmen soll. Er wird mich für meine Besserwisserei hassen... :mrgreen: :shoot1: Viele Grüße Gorb P.S.: Ein Jammer, daß die kleinen Eumigs anscheinend für die heutigen Filmempfindlichkeiten untauglich sind. Die hatte ich oft in der Manteltasche dabei, konnte damit ohne großes Aufsehen filmen, auch in "wilden" Situationen, denen ich eine R10 niemals aussetzen würde, z. B. bei Rundflügen, Autofahrten, beim Segeln, im Karussell, sogar in einer Wildwasserbahn (Europapark Rust, Wasserachterbahn Poseidon). Wenn man da mit so einer Riesenkamera ankommt, lassen die einen doch gar nicht einsteigen. Gut, die Filmqualität war halt nicht wie im Kino, aber diese Schlichtheit hatte auch etwas berührendes... :cry:
-
Hallo, Friedemann, vielen Dank für Deine wertvollen Hinweise. Da ich die "Schmalfilm" nicht im Abo habe, wäre es interessant, wo genau ich näheres über den Kamera- und Casettentester erfahren kann. Die Drehplatte zur Belichtungskorrektur war nicht sonderlich schwergängig, es war eher so, als würde sie bei "-0,2" abrupt gegen einen Anschlag laufen. Die Kamera ist bereits bei Herrn Piehler, ich hoffe, daß er genug Erfahrung damit hat, um sie nicht zu vermurksen. Zumindest eine "Backup"-R10 hat er ja - nämlich mein erster Fehlkauf, den er dann allerdings entpilzen müßte. Ob er eine Formaldehyd-Kammer hat, um die Sporen überall im Gerät unschädlich zu machen? Die Tasche dazu mußte ich tagelang geöffnet in die pralle Sonne stellen, bis sich der Schimmelgeruch verflüchtigt hatte. Wie oben erwähnt, habe ich gleich eine Wartung mit Schmierung beauftragt - wenn er die Kamera sowieso schon öffnen muß. Wahrscheinlich sollte ich ihm noch mitteilen, daß er synthetisches Fett verwendet, statt mineralischem, das früher oder später wieder verharzen würde. Es ist ein Jammer, daß man aus Zeitgründen nicht alles selbst erlernen und durchführen kann; ob im Gesundheitswesen, bei Autowerkstätten, Geldanlagen oder so "heiklen" Hobbies wie historischer Technik habe ich eher öfter als selten die Erfahrung gemacht, daß man nicht die optimale Leistung erhält, wenn man sich nicht auskennt und sie nicht genau spezifizieren kann. Und selbst dann halten sich die Leute manchmal nicht dran, sei es aus Lustlosigkeit oder Inkompetenz... Beste Grüße Gorbi
-
Das wäre schön. So wie ich es mit dem Durchgangsprüfer ausgemessen habe, werden sowohl in Tastenstellung a ("halb gedrückt") als auch in Tastenstellung b ("ganz gedrückt") die Kontakte 3 mit 4 und 5 mit 6 verbunden. Da ist also gar keine Unterscheidung nötig. Ein Taster mit zwei Schaltebenen kann das leisten. Oder man nimmt einfach einen Kippschalter zum "Scharfschalten" der Kamera. Was dann beim Übergang von Stellung a auf b, d. h. beim Auslösen passiert, ist ein Umschalten der Verbindung des Kontaktes 2 von 3 nach 1. Hat man die Kamera mit dem Kippschalter aktiviert, braucht man nur noch einen Umschalttaster. Man könnte natürlich versuchen, zwei Taster übereinander zu montieren, so wie hier: http://www.gismeth.d...rnausloeser.htm , oder man montiert zwei Mikroschalter nebeneinander, die mit Hilfe eines elastischen Metallstreifens nacheinander betätigt werden. (Leichter Druck: Taster eins wird betätigt, starker Druck: Metallstreifen biegt sich ein wenig durch und betätigt auch Taster zwei.) Das wäre die einfache Version für Leute, die bloß eine Kabelfernbedienung wollen. An den Funktionsumfang Deiner Computersteuerung reicht das nicht heran. :) Gruß Gorbi
-
Auch ich habe mir das Super-8-Starter-Kit bestellt. Es wurde "super-schnell" geliefert, auf Rechnung - keine Forderung nach Vorauskasse oder Sperenzchen wie Bankeinzug, Paypal o. ä. Kompliment für dieses guten Service! Sehr informativ sind die Kamerabeschreibungen. In dem einen mitgelieferten "Schmalfilm"-Heft äußern sich Leserbriefschreiber euphorisch über das vorherige Heft mit Tips für Einsteiger. Dieses war aber leider nicht mit dabei. Naja, vielleicht wünsche ich mir das neue "Super-8"-Buch zu Weihnachten, da stehen diese Sachen sicher auch drin. :) Gruß Gorbi
-
Hallo, Martin, Danke für den Hinweis. Beim Ölen habe ich seinerzeit nicht gespart. :P Vielleicht ist ein wenig Öl auf die Riemenscheibe oder den Riemen gespritzt. Der Projektor hat sogar eine Art Filzkissen als Öldepot. Dieses habe ich ordentlich getränkt, ebenso alle Wellen und Lagerstellen, sogar die Motorlager. Beim Erneuern des Antriebsriemens hatte ich gleich einen zweiten mitbestellt, der nun als Reserve mit den anderen Utensilien, wie Ersatzlampe, Pinsel, Trockenklebepresse, Verlängerungskabel usw. in der Projektortasche mitgeführt wird. Es wäre sehr unschön, wenn man alles zu Freunden und Verwandten geschleppt und aufgebaut hat, alle sitzen da, und dann fällt die "Vorstellung" aus, weil die Birne durchbrennt. :-( Viele Grüße Michael
-
Hallo, Martin, das könnte mit einem kleinen Pronyschen Zaum in Verbindung mit einem Dehnungsmeßstreifen gehen. Das Bremsmoment (d. h. die Kraft, mit der die Backen zusammengedrückt werden) ließe sich mit einem Mikrogetriebemotor* in einer Rampe durchfahren. :-) Gruß Gorbi * z. B. der G700 von Conrad-Elektronik ( http://www.conrad.de...k&WT.mc_id=epro )
-
Vielen Dank für die netten Einschätzungen. Den Zoom-Hebel hätte ich schon gerne dran, auch wenn ich den Motor benutze. In technischen Dingen bin ich eben Perfektionist; wenn ich ein Gerät besitze, soll es in allen Funktionen intakt sein, selbst bei solchen, die ich (fast) nie benötige. Und Henry hat ja die Gründe für eine intakte Blendenkorrektur ja sehr anschaulich dargelegt. Das mit der Diagnosecassette wäre technisch machbar, daher nahm ich das für bare Münze, z. B. mit Hilfe eines Lichtleiters in rechteckiger Form, der das Licht aus dem Bildfenster auf einen Phototransistor leitet. An der Cassette könnte man mit kleinen Schiebern Kerben abdecken, die die Filmempfindlichkeit für die Kamera codieren. Die Schieber wirken nach Innen als kleine Schalter. Die Bildfrequenz erkennt die Cassette über einen Drehwinkelgeber direkt vom Antriebsrad. Man könnte auch mit einem kleinen kapazitiven Sensor die Bewegung des Greifers detektieren. Den Rest, z. B. Blendenkorrektur, Sektorenblende usw. könnte manmit Dipschaltern auf der Cassette einstellen oder via Bluetooth nach innen senden, auf dem gleichen Wege würde die Cassette nach außen "melden", ob sie noch genug oder zuviel Licht erhält. Will man Bluetooth vermeiden, müßte man bloß einen Summer in die Cassette einbauen, der einen hohen Ton bei Überbelichtung und einen tiefen Ton bei Unterbelichtung abgibt. Billig wäre das Teil natürlich nicht. Aber genug gesponnen! :-)) Was Herrn Piehler betrifft, möchte ich keine Böswilligkeit unterstellen. Jeder macht mal einen Fehler oder übersieht etwas. Ich werde sie doch zu ihm schicken, denn vorhin hat er geantwortet: "Ok, ich versuche mein Bestes, da ich meine Kunden zufrieden stellen möchte. Die Reparatur ist natürlich kostenlos. Schicken Sie mir die Nikon R10 zu, Reparaturdauer ca 5-6 Tage." Um eine gute Arbeit zu ermöglichen (und ihn zu motivieren), habe ich ihm eine Reparaturzeit von zwei Wochen zugestanden und gebeten, empfehlenswerte Wartungsarbeiten (Ölen usw.) gleich mit zu erledigen - gegen Bezahlung meinerseits. In der Auktion stand ja nur "geprüft", jedoch nicht "überholt" - das ist ein himmelweiter Unterschied. :-) (Die Auktion ist sogar noch einsehbar, aber schlagt mich nicht wegen dem hohen Preis, den ich bezahlt habe: http://www.ebay.de/i...984.m1439.l2649 ) Danke, Aaton, für den Hinweis auf Fa. Fototechnik Gerhardt, aber nun hoffe ich einfach mal das beste. Die Nikon R10 will ich auf jeden Fall behalten, schließlich brauche ich eine passende Kamera zu der Kabelfernbedienung EA-1. ;-) Viele Grüße Gorbi