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  1. Das zeigt doch das dass Thema brandaktuell ist. Es gibt so viele Möglichkeiten dem Film seinen zugedachten Ton zuzuspielen. Dabei ist die Entscheidung oft nicht so einfach zu entscheiden, mit welchem technischen Equipment man sich ausstattet, um möglichst effizient ans perfekte tonale Ziel zu gelangen. Weiter spielt noch die Bedienungsfreundlichkeit eine große Rolle. Wie viele Filmer haben sich schon Gerätschaften zur Synchronbearbeitung von Bild und Ton angeschafft und sind an den aufwändigen Bedienschritten gescheitert. Nicht nur weil's zu kompliziert war, sondern auch weil's oft Ewigkeiten gedauert hat, bis alle Szenen mit dem passenden Ton versehen waren. Bei dem Treat hier geht's ja eigentlich um die Qualitätssteigerung des Tonsignales. Dazu kann natürlich eine digitale Vorbearbeitung des Tonsignals mit entsprechender Dynamiksteigerung am Rechner sehr hilfreich sein. Für den Selbstfilmer hieße das Tonbearbeitung am Computer und falls gewünscht das fertige Tonsignal (mit hoher Dynamik moglichst satt) auf die Randspur aufzuspielen. Der Effekt ist ähnlich einem Musikstück, dass ich einmal vom Radio (UKW) aufnehme und nochmals von einer CD. Im direkten Vergleich ist bei der Aufnahme des Musikstückes von der CD ein deutlich hörbarer Qualitätssprung warzunehmen. Genau diesen positiven Effekt erzielt man mit der Tonbearbeitung am Computer und den schon beschriebenen rüberspielen auf die Randspur. Klar das sich hier auch das Synchrontonverfahren anbietet und auf diesem Weg eine noch bessere Klangausbeute zu erzielen ist.
  2. Also das Material für die knallroten Ohren gab's doch damals auch schon. Nur nicht so leicht erreichbar wie heute. Und die "Laurel & Hardyfilme".. das war doch nur vorgeschoben. Deswegen schrieb ich ja auch "wenn der Vater nicht zu Hause war"..😜 ... natürlich nicht mein Vater..😉
  3. Darf man nicht vergessen wie sensationell "Tonfilm" besonders in den 70ern war. Stumm war normaler Standard aber Tonfilm war doch zumindest bei uns im Frankfurter - Raum etwas ganz besonderes. Wenn's hieß nach der Schule zum Klassenkameraden zu gehen um die Laurel und Hardy Super 8 Filme des Vaters (der natürlich nicht zu Hause war) anzuschauen, war meist die Frage damit verbunden ob das "Tonfilme" sind. Diese Einstellung habe ich heute noch. Der (richtige)Ton zum Film macht erst die Magie.
  4. Und die Echtzeitwandlung von Farbnegativfilm in ein automatisch gegradetes Positivbild, der Support für Snapchat-Filter, die Durchlaufentwicklung zur direkten Projektion noch unentwickelter Kassetten, der Live Broadcast des projizierten Bildes zu YouTube, Twitch, Vimeo oder Farbfax, die Lautlose Rückspulung mit mind. 15m/s und schließlich Dolby C und S .....?¿ Das waren doch alles ernst gemeinte Vorschläge, oder..? 🫣))
  5. Wenn das subjektive Hörerlebnis zur Zufriedenheit ist, ist das messtechnische Ergebnis dann noch wichtig..? Für den reinen Anwender wohl kaum. Für den Techniker oder Ingenieur nur bei der Entwicklung, Einrichtung oder Reparatur der Technik. Sonst unterliegt auch er beim direkten Konsum eines Filmes, rein subjektiven Eindrücken. Ich hatte mich in der Wahrnehmung absichtlich subjektiv positioniert. Technisch gesehen wäre eine Festlegung auf die Eigenschaften der SUPER 8 Randspur gegenüber heutigen Aufzeichnungsmöglichkeiten - chancenlos..
  6. Bravo kann ich nur sagen. Das ist wirklich sehr schön formuliert..👏🏻 Die Aussage beinhaltet so ganz nebenbei das wichtige Synonym Analog, wobei einem gleich das Pendant Digital einfällt. Die momentane Retro-Welle zeigt ja wunderbar, dass beides heutzutage nebeneinander bestehen kann. Als Beispiel sei die haptische Schallplatte genannt die trotz steigender Streamingangebote, steigende Absatzzahlen aufweisen kann. Es geht demnach auch zusammen, das Alte und das Neue. Die Frage ist halt wo man sinnvollerweise den Schnitt macht. Wann fängt man beim Ton im SUPER 8 Bereich mit digitalen Equipment an zu arbeiten und wann bleibt man traditionell auf die (Stereo) Randspur ausgerichtet..? Bei dieser grundlegenden Frage muss man nicht ständig und explizit das absolut technisch machbare im Hinterkopf haben. Es reicht doch schon wenn man eine einfache Tonaufzeichnung auf Randspur verwirklichen kann und ein durchschnittliches Ohr damit zufrieden ist. Als Beispiel: Anfang der 90er habe ich in Frankfurt auf der Filmbörse beim Rainer Stefan (-Film) einige Walt Disney Filme von Derann gekauft. Die wurden beim Ulrich Kraft in Idstein deutsch - synchronisiert auf einem ELMO GS 1200 aufgenommen. Einige dieser Filme habe ich heute noch. Der Klang (und das Bild..!) sind auch heute noch hervorragend. (Aladin, in Stereo, mit seinen zahlreichen Musikeinlagen) Einerseits zeigt diese Tatsache, dass die Randspur/en beim Super 8 Form viel mehr hergeben als viele behaupten, andererseits dass eher die Hardware einer Verbesserungskur bedarf, als das Filmmaterial als Tonträger im Ganzen.
  7. Muss sie auch nicht. Die physikalischen Grenzen sind weitreichend bekannt. Aber das audiophil "Machbare" herausholen oder tonale Alternativen im Diskurs hier erörtern und versuchen etwas davon im Anschluss praktisch umzusetzen, das wäre doch ein bestrebebswertes Ziel. Oder wofür wird hier diskutiert..?
  8. Naja, wenn der Oskar nicht zum Projektor kommt, dann kommt der Projektor halt zum Oskar..😉
  9. Ist eigentlich bekannt, um den Faden noch etwas weiter zu spinnen und nochmals auf das Thema "Rillenabtastung" einzugehen, dass man die Nadeltonspur, also die Tonrille einer Schallplatte ohne mechanische Berührungspunkte abtasten kann..? Das ginge also beim Super 8 Format demnach rein hypothetisch auch mit Licht und wäre somit in der Abtastung des Tonsignales in Hinsicht auf Vibration des Projektors oder unruhigen Filmlauf unkritischer.
  10. Ich nehme ja konstrutive Ratschläge immer und sehr gerne entgegen aber ich kriege den Plattenspieler einfach nicht in den Projektor rein..🙄 Spaß beiseite und ernsthaft überlegt. Was würde dieses Tonverfahren bei Super 8 bringen..? Frequenzgangerweiterung..? Da müsste der Audiobereich des Projektors an heutige Maßstäbe angepasst werden. Tonnachbearbeitung.. nicht möglich. Also ähnlich dem Lichttonverfahren. Wer schneidet den Ton auf den Film..? Jetzt bitte keinen Sonderbemerkungen von Herrn F.W. in der Art, dass der Stichel dafür schon in der Kamera sitzt..😉 @
  11. Sehe ich nicht so. Auszug aus der HiFi-Norm 45500: Tonband- und Kassettengeräte Geschwindigkeitsabweichung ± 1% Gleichlaufschwankungen: 0,2% Frequenzgang: 40 - 12.500 Hz Geräuschspannungsabstand: 50 dB Fremdspannungsabstand: 45 db Da ist man mit einem ELMO, BEAULIEU oder auch dem (berühmt berüchtigten)) BAUER dicht dran..😉
  12. Die Diskussion ist zwar sehr interessant aber zu theoretisch. Ausprobieren soll er"s und dann berichten was es bringt..👍🏻
  13. Das ist zwar jetzt unabhängig vom eigentlichen Thema aber diese Angabe zum vermutlichen Vorrat an Tonspurmaterial bei Herrn Vangelisti in Italien muss richtiggestellt werden. Herr Vangelisti hat mittlerweile ein eigenes Verfahren entwickelt Tonspuren zu gießen. Er bespurt 8 und 16 mm Filmmaterial mit Ausgleichsspur. Durch die einzigartige Stellung am Markt, hat er Wartezeiten für die Filmbearbeitung von mindestens 3 Monaten. Meist noch etwas länger. Einen AUSFÜHRLICHEN Bericht davon gab es in der letzten "MOVIE" die dreimal jährlich erscheint...😉
  14. Da Männer etwa ein Viertel längere Stimmlippen haben als Frauen, erzeugen sie einen Grundton von rund 125 Hertz. Die normale Frequenz der weiblichen Stimme liegt bei durchschnittlich 200 Hertz, bei Kindern beträgt sie rund 400 Hertz. Aus Google: Frequenzen der menschlichen Stimme. Wenn "OSCAR" nur den Frequenzgang der menschlichen Stimme verstärkt, wird die mögliche Frequenz-Bandbreite des SUPER 8 Formates aber stark beschnitten. Wie oben beschrieben geht es hier bei "Sprache" um eine Bandbreite von ca. 125 bis etwa 400 Hz der Rest wird wohl drastisch abgesenkt bzw. abgetrennt. Bandbreite bei SUPER 8 liegt bei etwa 50 bis 11500 Hz/24B/sec. das ist fast schon der HiFi-Norm 45500 entsprechend. Also gar nicht so schlecht wie oft behauptet wird. Ich würde aufgrund der kleinen Bandbreite die dieses System "Oscar" überträgt abraten es für Super 8 einzusetzen. Bei einem BAUER Projektor kann man übrigens durch verwenden der DUOPLAY - AUTOMATIK einen ähnlichen Effekt erzeugen. Musikalische Untermalung wird immer dann abgesenkt wenn ein Sprachkommentar durchgeführt wird. Bedingung ist halt, dass auf zwei Spuren, also Stereospur, aufgenommen wurde. Und wenn es generell um Zusatzlautsprecher geht kommt es ja erstmal darauf an, was man machen möchte. Also Raumgröße, Anzahl der Lautsprecher, Qualität des Tonsignales u.s.w. Bluetooth Lautsprecher sind interessant. Muss man halt darauf achten, dass man die Möglichkeit hat Bluetooth zu umgehen bzw. wegen der Zeitverzögerung abzuschalten.
  15. Hallo Ernst, vielen Dank für den Zuspruch. Ein wenig der Lorbeeren, muss ich allerdings zurückgeben. Ohne die bei Beginn des Projektes ausgesprochenen teils kritisch, teils anzweifelnd aber auch versteckt hoffnungsvollen Argumente, wäre ich mit der Entwicklung des Projektors, garantiert nie soweit gekommen. Da lag oft das unausgesprochene Argument in der Luft: "Nicht wirtschaftlich, nicht umsetzbar, nicht notwendig weil.. " Vielleicht bin ich da etwas falsch gepolt, denn solche Behauptungen führen bei mir zum genauen Gegenteil. Ich höre nicht auf, ich fange bei solchen Argumenten erst richtig an. Kann man natürlich im Nachgang, wenn etwas mal gelungen ist, große Töne spucken. In den Jahren die ich als Konstrukteur in mehreren Industrieunternehmen aktiv war, gab es bei genau solchen Argumenten, wie sie bei Projektbeginn ausgesprochen wurden, keine Alternative. Das geforderte Produkt musste entstehen, meistens schon mit einem Abgabetermin behaftet. Daher kommt wohl meine Beharrlichkeit, bei großen Herausforderungen stets weiterzumachen, statt aufzuhören. Und, was wäre das Aufhören für eine Alternative gewesen..? Gefragt war ja, was in einen SUPER 8 Projektor der BAUER STUDIOKLASSE heutzutage hineingehört. Das theoretisch im Raum stehen zu lassen und die praktische Umsetzung nicht zu versuchen, wäre mit Bestimmtheit die schlechtere Wahl gewesen .
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