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  1. Ich bin wirklich beeindruckt. Du hast thematisch extrem weit ausgeholt, um den doch recht unterschiedlichen Ansprüchen bezüglich der quarzgesteuerten Motorregelung gerecht zu werden. Die Gefahr bei zu hohen Ansprüchen zu scheitern, sollte man nicht unterschätzen. Daher finde ich deine Basisplatine am probatesten. Für meinen Anspruch reicht es völlig aus wenn zwei quarzgeregelte Geräte zeitgleich gestartet werden und parallel nebeneinander laufen. Wenn sie nach einer gewissen Zeit auseinanderlaufen, na und, wird etwas nachgeregelt. In der Praxis wird das Auseinanderlaufen von Bild und Ton sehrwahrscheinlich kaum bemerklich stattfinden. Bei der Verwendung von SYNKINO spielt die Quarzstabilisierung eh nur eine untergeordnete (eher keine ) Rolle. Ich müsste mir noch überlegen, wie ich die Quarzstabilisierung automatisiert bei Verwendung von Zeitlupe oder Betätigen von Vor- und Rücklauftastern abschalte. Das würde sich ja widersprechen wenn das Platinchen versucht die Sollgeschwindigkeit herzustellen während ich am Poti drehe um den Film langsamer laufen zu lassen. Aber auch dafür gibt es eine Lösung.
  2. Die JBL CLIP 1und 2 sind zwar direkt anschließbar, der Gag einer drahtlosen Bluetooth-Lautsprecherübertragung fällt beim Direktanschluss dann allerdings flach. Klanglich hätte ich bei Direktanschluss dann eher aktive PC-Lautsprecher bevorzugt. Nun, die konstruktive Entscheidung ist ja schon gefällt. Eingebautes Zweiwegesystem mit passiver Weiche. Allerdings hat die Zusatzendstufe einen Bluetooth Sender den ich schon getestet habe. Außerdem habe ich zwei Transmitter mit Bluetooth 5.3 incl. aptX Low Latency zum Einsatz gebracht. Diese Systeme kennenzulernen war komplexer als der praktische Einsatz. Das Ergebnis ist zufriedenstellend. Die Verzögerung des Tonsignales liegt bei 40 millisec. und ist somit als Lippensynchron zu bewerten. Wie weit ist denn die Entwicklung der Quarzstabilisierung..? Habe da etwas den Überblick verloren.
  3. Mir fällt gerade ein, dass Du mal Bluetooth - Lautsprecher (JBL) für die Ton Übertragung vorgeschlagen hattest. Kennst Du ein Mittel gegen die Latenzzeiten, also die Zeitverzögerung bei der Übertragung..? Es gibt zwar eine Bluetooth -Entwicklungstufe (Qualcomm) aptX Low Latency aber ich kenne keinen Lautsprecher das momentan leisten kann.
  4. Hallo Friedemann, Schalter Nr. 1 brückt den Lampenstrom über den Hauptschalter und unterbricht gleichzeitig die Spannung der Stromversorgung zum Schaltnetzteil. Könnte ja jemand mal auf die Idee kommen die Standbildfunktion in der Volllichtposition zu verwenden. Dann gäbe es einen Kurzen.)) Schalter Nr. 2 unterbricht den Motorlauf und schaltet den Dowser ein. Der Dowser ist als Wechselstromhubmagnet ausgeführt. Wenn die Spannung abfällt kehrt das Schubgestänge in seine Ausgangsposition zurück. Du siehst, die vier Schaltpositionen reichen gerade aus. Die Vor- und Rücklauftaster sind übrigens weiter benutzbar. So kann man im Standbildbetrieb komfortabel Bildpositionen auffinden.
  5. Das Griffstück ist übrigens aus einem Aluminium - Stabprofil gefertigt. Anschließend grundiert und endlackiert.
  6. Hallo in die Runde, ich hoffe es ist euch ohne das Thema der BAUER - STUDIOKLASSE - Modifikationen nicht langweilig geworden..🙄😜 Es hat diesmal etwas länger gedauert die teils sehr zeitaufwendigen Arbeitsschritte auszuführen. Es ist halt schon ein großer Unterschied zwischen dem Erstellen einer To-Do Liste für die gewünschten Umbauten und der nachfolgenden Umsetzung. Die Konzentration der Arbeiten lag diesmal auf Fertigstellung der Montage der Elektronikbauteile in die Geräterückwand und dem Montieren bzw. Installieren der Audio - Zusatzendstufe im Projektor. Dazu gehört Montage eines Netzteiles für die Stromversorgung von Monoequalizer und Zusatzendstufe. Die Platinen sitzen jetzt in Sandwich - Bauweise hintereinander. Netzteil sitzt hinter der Zusatzendstufe und diese sitzt hinter der Relaisplatine. Für diese Bauteil anordnung musste so ziemlich alles was an Elektronik in diesem Bereich untergebracht ist einen neuen Platz finden. In bzw. an der Geräterückwand sind jetzt untergebracht: 1. Doppellüftersystem mit zugehörigem Netzteil. 2. Netzteil für Zusatzlüfter am Lampenhaus und Regiepultbeleuchtung. 3. Lichtsensor samt zugehörigem Netzteil zum automatischen Ein- bzw. Ausschalten (mit Nachlaufzeit ) aller Lüfter. 4. Relaisschaltung für den Lampenbetrieb mit Schaltnetzteil oder Lampentrafo. 5. 2 Kanal - Frequenzweichen für die Gerätelautsprecher. 6. Schukosteckdose 7. Hochton- sowie Breitbandlautsprecher. 8. Hauptgeräteschalter. Das Anschlussfeld der Lautsprecher ist jetzt übrigens von 3 auf 4polig umgestaltet. Auch die Entwicklung der Standbildfunktion habe ich weiter voran gebracht. So gibt es jetzt zumindest schonmal eine brauchbare Lösung für die elektrische Schaltungsausführung. Man nehme 2 konventionelle Schalter und erhalte durch mechanische Verbindung 4 schaltbare Kreise. Der Ort der Unterbringung der Schalter ist dem minimierten Platzangebot geschuldet. Ich habe aber das Kunststück fertiggebracht die Schalter genau in zwei Kammern des Projektors zur Gehäusestabilisierung unterzubringen. Da das Gehäuse eh schon durch die Ausnehmungen für die Equalizer geschwächt ist und mittlerweile das Gesamtgewicht des Projektors zugenommen hat, ist dies eine wertvolle Maßnahme die Gesamtstabilität des Gerätes nicht weiter zu schwächen. Siehe Fotos:
  7. Das zeigt doch das dass Thema brandaktuell ist. Es gibt so viele Möglichkeiten dem Film seinen zugedachten Ton zuzuspielen. Dabei ist die Entscheidung oft nicht so einfach zu entscheiden, mit welchem technischen Equipment man sich ausstattet, um möglichst effizient ans perfekte tonale Ziel zu gelangen. Weiter spielt noch die Bedienungsfreundlichkeit eine große Rolle. Wie viele Filmer haben sich schon Gerätschaften zur Synchronbearbeitung von Bild und Ton angeschafft und sind an den aufwändigen Bedienschritten gescheitert. Nicht nur weil's zu kompliziert war, sondern auch weil's oft Ewigkeiten gedauert hat, bis alle Szenen mit dem passenden Ton versehen waren. Bei dem Treat hier geht's ja eigentlich um die Qualitätssteigerung des Tonsignales. Dazu kann natürlich eine digitale Vorbearbeitung des Tonsignals mit entsprechender Dynamiksteigerung am Rechner sehr hilfreich sein. Für den Selbstfilmer hieße das Tonbearbeitung am Computer und falls gewünscht das fertige Tonsignal (mit hoher Dynamik moglichst satt) auf die Randspur aufzuspielen. Der Effekt ist ähnlich einem Musikstück, dass ich einmal vom Radio (UKW) aufnehme und nochmals von einer CD. Im direkten Vergleich ist bei der Aufnahme des Musikstückes von der CD ein deutlich hörbarer Qualitätssprung warzunehmen. Genau diesen positiven Effekt erzielt man mit der Tonbearbeitung am Computer und den schon beschriebenen rüberspielen auf die Randspur. Klar das sich hier auch das Synchrontonverfahren anbietet und auf diesem Weg eine noch bessere Klangausbeute zu erzielen ist.
  8. Also das Material für die knallroten Ohren gab's doch damals auch schon. Nur nicht so leicht erreichbar wie heute. Und die "Laurel & Hardyfilme".. das war doch nur vorgeschoben. Deswegen schrieb ich ja auch "wenn der Vater nicht zu Hause war"..😜 ... natürlich nicht mein Vater..😉
  9. Darf man nicht vergessen wie sensationell "Tonfilm" besonders in den 70ern war. Stumm war normaler Standard aber Tonfilm war doch zumindest bei uns im Frankfurter - Raum etwas ganz besonderes. Wenn's hieß nach der Schule zum Klassenkameraden zu gehen um die Laurel und Hardy Super 8 Filme des Vaters (der natürlich nicht zu Hause war) anzuschauen, war meist die Frage damit verbunden ob das "Tonfilme" sind. Diese Einstellung habe ich heute noch. Der (richtige)Ton zum Film macht erst die Magie.
  10. Und die Echtzeitwandlung von Farbnegativfilm in ein automatisch gegradetes Positivbild, der Support für Snapchat-Filter, die Durchlaufentwicklung zur direkten Projektion noch unentwickelter Kassetten, der Live Broadcast des projizierten Bildes zu YouTube, Twitch, Vimeo oder Farbfax, die Lautlose Rückspulung mit mind. 15m/s und schließlich Dolby C und S .....?¿ Das waren doch alles ernst gemeinte Vorschläge, oder..? 🫣))
  11. Wenn das subjektive Hörerlebnis zur Zufriedenheit ist, ist das messtechnische Ergebnis dann noch wichtig..? Für den reinen Anwender wohl kaum. Für den Techniker oder Ingenieur nur bei der Entwicklung, Einrichtung oder Reparatur der Technik. Sonst unterliegt auch er beim direkten Konsum eines Filmes, rein subjektiven Eindrücken. Ich hatte mich in der Wahrnehmung absichtlich subjektiv positioniert. Technisch gesehen wäre eine Festlegung auf die Eigenschaften der SUPER 8 Randspur gegenüber heutigen Aufzeichnungsmöglichkeiten - chancenlos..
  12. Bravo kann ich nur sagen. Das ist wirklich sehr schön formuliert..👏🏻 Die Aussage beinhaltet so ganz nebenbei das wichtige Synonym Analog, wobei einem gleich das Pendant Digital einfällt. Die momentane Retro-Welle zeigt ja wunderbar, dass beides heutzutage nebeneinander bestehen kann. Als Beispiel sei die haptische Schallplatte genannt die trotz steigender Streamingangebote, steigende Absatzzahlen aufweisen kann. Es geht demnach auch zusammen, das Alte und das Neue. Die Frage ist halt wo man sinnvollerweise den Schnitt macht. Wann fängt man beim Ton im SUPER 8 Bereich mit digitalen Equipment an zu arbeiten und wann bleibt man traditionell auf die (Stereo) Randspur ausgerichtet..? Bei dieser grundlegenden Frage muss man nicht ständig und explizit das absolut technisch machbare im Hinterkopf haben. Es reicht doch schon wenn man eine einfache Tonaufzeichnung auf Randspur verwirklichen kann und ein durchschnittliches Ohr damit zufrieden ist. Als Beispiel: Anfang der 90er habe ich in Frankfurt auf der Filmbörse beim Rainer Stefan (-Film) einige Walt Disney Filme von Derann gekauft. Die wurden beim Ulrich Kraft in Idstein deutsch - synchronisiert auf einem ELMO GS 1200 aufgenommen. Einige dieser Filme habe ich heute noch. Der Klang (und das Bild..!) sind auch heute noch hervorragend. (Aladin, in Stereo, mit seinen zahlreichen Musikeinlagen) Einerseits zeigt diese Tatsache, dass die Randspur/en beim Super 8 Form viel mehr hergeben als viele behaupten, andererseits dass eher die Hardware einer Verbesserungskur bedarf, als das Filmmaterial als Tonträger im Ganzen.
  13. Muss sie auch nicht. Die physikalischen Grenzen sind weitreichend bekannt. Aber das audiophil "Machbare" herausholen oder tonale Alternativen im Diskurs hier erörtern und versuchen etwas davon im Anschluss praktisch umzusetzen, das wäre doch ein bestrebebswertes Ziel. Oder wofür wird hier diskutiert..?
  14. Naja, wenn der Oskar nicht zum Projektor kommt, dann kommt der Projektor halt zum Oskar..😉
  15. Ist eigentlich bekannt, um den Faden noch etwas weiter zu spinnen und nochmals auf das Thema "Rillenabtastung" einzugehen, dass man die Nadeltonspur, also die Tonrille einer Schallplatte ohne mechanische Berührungspunkte abtasten kann..? Das ginge also beim Super 8 Format demnach rein hypothetisch auch mit Licht und wäre somit in der Abtastung des Tonsignales in Hinsicht auf Vibration des Projektors oder unruhigen Filmlauf unkritischer.
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