Spock

Und bei der Projektion liegt die Andruckplatte auf der Trägerseite, "wie es sein soll". Juhuu, nie wieder Schärfe korrigieren. Also ich nehm mal so ein paar von den Linsenrasterfilmen. :)

Vielleicht wird der Film auch langsam sauer. Bei meinen Essigfilmen bildete sich ein matter Belag auf dem Träger, der natürlich das Licht streut und die Linsen trübt.

Braun Visacustic?

Auch von der Auflösung her reicht 8mm ohne Linsenraster kaum für ein Postkartenformat. Andererseits gab es auch Zeiten, da hat man VHS geguckt. Wenn man sogar im Kinobereich ohne Farbfilm jahrzehntelang nur schwarzweiß produzieren konnte, kann ich mir da fürs (technisch) untere Ende des Amateurfilms keine ernsthaften Hoffnungen machen. Trotzdem gabs immer auch interessante Farb-Projekte.

Interessant. Mit einem sehr hochauflösenden sw-Film könnte man evt. das gefilterte R,G und B-Bild nebeneinander auf den 8mm-Streifen belichten und auf dem Projektor quasi mit der umgekehrten Optik projizieren. Wäre dann erstmal ein Hochkant-Format, es sei denn man dreht noch das Ganze um 90°. Gabs sowas schon mal? Ich weiß, das frühe Technicolor mit 3 Streifen arbeiteten. Aber war das sw-Film?

Hmm also zu den Multiformatprojektoren fällt mir der Umschalter am Tonkopf ein, der sich irgendwie vom Gestänge aushakt. Das erkennt man daran, daß nur noch bei N8 Ton abgespielt wird. Kann man dann ggf. noch mit einem Zahnstocher umschalten.

Durch Verdrehung des exzentrischen Greiferlagers eventuell? Habe jetzt nicht das exakte Modell auf dem Schirm aber das ist u.a. bei Bell & Howell eine gängige Technik.

Das ist richtig. Hier ist das festgelegt: Zitat: http://pages.ebay.de...ondition_1.html Gebraucht Artikel wurde bereits benutzt. Ein Artikel mit Abnutzungsspuren, aber in gutem Zustand und vollkommen funktionsfähig. Bei dem Artikel handelt es sich unter Umständen um ein Vorführmodell oder um einen Artikel, der an den Verkäufer nach Gebrauch zurückgegeben wurde. Weitere Einzelheiten, z. B. genaue Beschreibung etwaiger Fehler oder Mängel im Angebot des Verkäufers

Nach den ebay-Richtlinien kann man von einem als "gebraucht" eingestellten Gerät grundsätzlich die volle Funktionsbereitschaft erwarten. Nichtsdestowenigertrotz kamen auch bei mir zwei von zwei über ebay gekaufte Projektoren mit völlig totem Tonteil an, entgegen anderslautender Beschreibung. Also da muß man über Teil-Erstattung oder Rückabwicklung verhandeln. Daß manch einer die schlichten Geräte oft schneller repariert als eingepackt hat, kann man ja nicht zum Maßstab nehmen.

Grundsätzlich hängt die Bildqualität primär vom Film ab, dann kommt nach langem Abstand das Objektiv, die Lampe. Die wesentlichen Teile kommen also meist von Fremdherstellern und das Projektorlaufwerk selbst hat im Prinzip wenig Einfluß auf die Bildqualität.

Oh, der T430 Servo, eine Rarität. Bin gespannt, ob den hier jemand im Betrieb hat. Aber das Laufwerk hat ja auch akuten Wartungsbedarf.

Naja mich wundert eher, wie gut die Projektoren nach teilweise jahrzehntelangem Wartungsrückstand nach funktionieren. Manche Gummiriemen laufen noch nach 30 Jahren. Daß da nun nach einer Ewigkeit ohne Nachstellen der Friktion mal der Bildstand instabil wird, kann man ja nicht ernsthaft auf einen Mangel in der Konstruktion schieben. Auch ist der Vergleich von Bildstand und "filmschonend" abwegig. Das sind zwei verschiedene Paar Schuh. Ich verstehe ja, daß man momentan oft günstiger mit einem Projektorwechsel fährt, als sich um die Wartung des alten zu kümmern. Das kann aber keinen Vergleichs-Maßstab liefern noch für die Zukunft eine dauerhaft erfolgreiche Lösung.

Die Zahnrolle zieht natürlich gleichmäßiger und sanfter am Film. In der Praxis findet man aber kaum Schäden durch Greifer, die den Film von der Spule ziehen. Ich habe mir das schon unterm Mikroskop angeguckt. Die Zugkräfte sind über diverse Federn begrenzt und vermutlich so dosiert, daß der Film nicht beschädigt wird - sonst hätten die Ingenieure ja auch alle was falsch gemacht.

Ein Einzugsrad macht einen Projektor allerdings nicht unbedingt schonender für den Film, nur der Bildstand wird stabiler. Die obere Schleife und die Formungsmechanik zwischen Rad und Greifer bergen dann auch zusätzliche Risiken für den Film. Man sollte sich bei T172 u.ä. nur möglichst das (leider sehr praktische) Rückspulen durch den Kanal verkneifen und/oder den Verschleiß der Einzugsführung im Auge behalten.

Wenn er zwischendurch nicht runtergefallen ist oder so, liegt es meistens an nachlassender Spannung der Andruckfeder, wenn er zunehmend in der Filmbahn durchrutscht. Das kann man meist einfach nachstellen.

Jedenfalls ein Opel mit abgesägtem Auspuff, um mal die Suche nach den schrägsten Vergleichen fortzuführen. Wenn du Bauer gewohnt bist und auf störungsfreie Tonwiedergabe Wert legst, wäre dir evt. mit einer Nachstellung der Andruckpatte des T172 und Anschluß einer guten HiFi-Box besser gedient. In jedem Fall empfehle ich ein Probehören des Projektors vor dem Kauf.

Tja die Welle muß dazu bei den Bauern ausgebaut werden. Das ist leider kein Kinderspiel, selbst wenn man es schonmal gemacht hat.

Uh-oh, wird die Filmkante da nicht irgendwo fest angelegt?

Wenn eine Deckenlampe (230V) durchbrennt, nimmt sie manchmal die Sicherung mit (Lichtbogeneffekt). Bei 24V habe ich sowas allerdings noch nicht erlebt - obwohl theoretisch..

Ich verstehe es so, daß die Elektronik des Antriebs spontan ausfiel und infolgedessen der Film zerstört wurde. Der T502 hat ja nicht den Mikrocomputer, der die Lampe im Fehlerfall abschaltet. Ich nehme an, daß die 2,5A-Sicherung auf der Antriebsplatine hinterm Motor durchgebrannt war? Das entspricht dem Fehlerbild, das ich bei meinem T525 antraf. Ursächlich war ein Kurzschluß im C515, der große Elko mitten auf der Antriebsplatine. Wenn du es reparieren willst, besorge dir am besten gleich einen guten Elko 1000uF/63V. Es muß dann einiges zerlegt werden, um die Antriebsplatine auszubauen.

Stimmt, vor allem der Respekt vor Madenschrauben muß erlernt werden. :) Hast du da eine Adresse, ich wüßte gar nicht wo ich so eine Werkstatt heutzutage suchen sollte.

Der an dieser Sicherung sitzende Siebelko wäre wohl der erste Kandidat für eine Durchgangsprüfung.

Glasscheiben vor Halogenkolben sind meist UV- und/oder IR-Filter. Ich weiß nicht, wie sensibel Film ist aber generell kann UV-Strahlung schnell schädigen und hat oft eine bleichende Wirkung auf Farbstoffe. Vmtl. waren die Filme zu Zeiten des Elmo weniger robust aber alles Spekulation.

Der Sperrgreifer bzw. -Stift positioniert (im Sinne von transportiert) den Film nicht aber er legt den hier fraglichen Positionierabstand fest, da der Film dort während der Belichtung angelegt wird. Das ist jedenfalls nach bisherigen Patenten Zweck und Funktion des Sperrstifts aber das kann sich natürlich auch mal ändern. Vom technischen Standpunkt wäre es natürlich interessant, wenn es da nach 50 oder 100 Jahren ein neues Konzept gibt.

Ähm, also der Sperrstift hat normalerweise gar keine Funktion, sondern ist nur für Kahl etc? Ansonsten arbeitet ein normaler Transportgreifer, der auch den Film positioniert? :blink: