Fairchild Cinephonic

Da sind wir schon zwei Sachsen. Und die anderen haben was zu lachen.

Ja, diese Fachmeinung haben nun alle vernommen und werden sich danach richten.

Und zu den Schärfeschwankungen. Der Vorführer gehört eh neben den Projektor. Dann hat er eben mal was zu tun.

Leute: Es handelt sich bei diesem Projektor um eine Konstruktion, die möglichst einfach (ohne Automatik) und überall, im Sowjet Riesenreich, zu reparieren war. Von jedem Radioreparateur... Wenn ich mich recht erinnere, dient als Kraftübertragung sogar eine kleine Kette. Wir sprechen hier über die 70er Jahre. Dazu simpel und intuitiv, noch dazu zweiformatig zu bedienen. Von jedem Lehrer, Pionier, Kolchosbauern usw.. Über Filmhaltbarkeit und jemand, der Kopien sammelt, hat man sich dabei sicher keine Gedanken gemacht. Für argwöhnisch dreinschauende, vom Luxus verwöhnte und die Dinge nur rosarot sehende Westeuropäer war das Gerät nicht gedacht. Deshalb bitte ich im Namen der Konstrukteure, die sicher auch noch Vorgaben einer Plankommision hatten, um Nachsicht. Beschäftigt euch doch einfach mit einem Elmo.

Kodak hätte es ja am ehesten in der Hand, hier klar und transparent für eine Beruhigung der Spekulationen zu sorgen. Was Kodak jedoch tut, ist schweigen. Da fällt mir ein Zitat aus Aguirre ein: "ich finde es merkwürdig"

Wir dürfen auch nicht alles glauben, was hier über die Verlautbarungsorgane verbreitet wird. Keiner von uns kann sagen, was und wie es in Nordkorea zugeht. Ich auch nicht. Ich misstraue aber prinzipiell amerikanischer Propaganda. Es gibt einen französischen Dokumentarfilm: "Nordkorea von innen", das sehen die Dinge schon ein wenig glaubwürdiger aus, als in der Propaganda, hier allenthalben.

Diese Zeiten sind aber leider vorbei. Dinge ändern sich, Umstände auch. Friedemann, hilf mir auf die Sprünge. 2 Blenden = 2 Minuten länger im Erstentwickler, meinst du das?

D.h. für die Selbstentwicklung des Moviechrome 160 was?

Kameras hatte ich schon immer zu hauf. Auch, als man Moviechrome noch in der Drogerie kaufen konnte.

Eigentlich können wir doch ganz einfach weiterfilmen, als wäre nichts. Mit Glück fällt der eine oder andere dabei einfach tot um um merkt nichts vom Ende seines Vergnügens. Ich wünsche mir das für mich.

Meine Reserven reichen für zehn Jahre, mindestens. Entwickler inklusive. Aktuell kaufe ich jedoch "frischen" Film und taste diese nicht an. Kodak Umkehr wurde auch bis zum Schluss mit der Illusion verkauft, er sei frisch.

Ich mutmaße: Kodak Filme werden schon seit einigen Jahren nicht mehr hergestellt. Verkauft werden Reste. Das gilt auch für Negativfilm.

Was man soll, hat mich mein Leben lang noch nicht interessiert. Ich würde auch an eine Kopie einen Umkehrfilm schneiden, wenn mir danach ist. Wieso denn auch nicht.

Vielleicht gibt es von dieser Sorte noch genug Reserven. Die anderen sind evtl. schon zu knapp. Oder glaubt jemand, die Geschichte mit dem Umkehrfilm wird sich beim Kodak Negativfilm nicht wiederholen?

Sich den Film einige Jahre hinzulegen, kann nicht schaden. Zur Not holst du den Film aus der Kassette raus und steckst ihn in eine neue. Das geht alles. Hol dir einige Röllchen! Ich habs auch gemacht.

Nachdem ich nun endlich an Single 8 Kassetten gelangt bin, wird der Film vielleicht doch eher in der ZC 1000 landen. Ich schwanke noch. Die 4008 ist einfach handlicher.

Du brauchst halt einen Tungsten Filter. Die gibts aber bei Wittner, für die 4008. Selbst entwickeln schlug bei mir fehl. Den Remjet habe ich nicht abbekommen, evtl. Friedemann, ich habe ihm meinen Versuch und eine Kassette, unbenutzt überlassen. Du musst den Film also schlimmstenfalls ins Labor schicken. Schlecht kann er nicht sein, weil Kodak drinnen steckt.

Ich rate zum Fujicascope! Der Russ ist nicht so schlecht. Man muss ihn mit Feingefühl behandeln.

D A N K E !

Also wie nun den Aphi in der 4008? 250 oder 160 Kodakinfos dienen mir hier nicht. (siehe Verlauf dieses Themas bisher)

Mach das mal! Und berichte dann bitte.

Die Foto und Filmabteilung ist, wie der Rest des Technikmuseums in Berlin wirklich absolut sehenswert. Ganz im Gegenteil zum Museum am Potsdamer Platz. Möge das Museum am Gleisdreieck möglichst lange von einer jungen Musuemspädagogin aus der Provinz verschont bleiben.

Im Saturn an der Gedächtniskriche steht übrigens eine Philips 70mm Kinomaschine zum anschauen.

Ich. Außer einem Nokia Mobiltelefon mit Fotofunktion, besitze ich keinen Digiknipps. Zum Fotografieren habe ich eine Russenleica II von Zorki und eine Minolta 7000. Mehr nicht.

Ja. So ist es leider. Man kann sich nicht mehr auf den Teller legen, als die Räumlichkeiten zulassen. Bei mir ist auch Schluss mit Geräten. Ich inverstiere nur noch in Film und Entwickler. Rudolf: Super 8 wollte und sollte das auch nie sein. Es war für den Vati gedacht, der am Sonntag im Zoo seine Lieben aufnimmt. Schnell und ohne Aufwand. Meines Wissens sollte es zu Olympia 1964 in Tokio auf den Markt kommen - das war der Anlass für die Neuerung. Die Geschichte mit Single 8 und Agfa ist ja bekannt. Professioneller Film ging immer erst bei 16mm los. Für mich ist Super 8 und 8mm Hobbyfilm. Nicht mehr und nicht weniger. Aber, es begeistert mich unablässig.