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Fairchild Cinephonic

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  1. hallo Aaton, mein gefühl sagt mir: der dort angebotene film stammt aus verschiedenen quellen. ich werde natürlich nicht öffentlich behaupten, dass der alte orwo film in kassetten abgefüllt wurde. restposten an alten orwo filmen, vielleicht sogar ganzen bahnen, unkonfektioniert, gab es für glücksritter nach 1989 zu hauf zu erwerben. teilweise für 1 DM pro fabrik. / derartige geschäftsleute tummelten sich zu dieser zeit zu hauf in den ostländern, um eine schnelle mark zu machen. da kam alles unter den hammer. von ganzen produktionen puddingpulver über farbfilme bis hin zu ganzen fabriken.... alles für 1 DM und eigentlich eine volksenteignung. das gerede a la: das war doch alles nichts wert ist genauso intelligent wie der gesichtsausdruck unseres wirtschaftsministers. / aber ich schweife schon wieder ab..... farbfilm wurde zudem an verschiedenen standorten in osteuropa gegossen, alle mehr oder weniger nach agfa/orwo lizenz. wenn ich richtig informiert bin, gab es auch einen foma chrome. meinst du nicht auch, dass man von einer aktuellen produktionsstätte für farbumkehrfilm schon einmal gehört haben müsste? wenigstens einer der umtriebigen filmer, hier im forum, oder auch in der aktiven redaktion des schmalfilm. und: bei dem technischen und finanziellen aufwand den eine solche produktion bedeutet, meinst du nicht auch, dass man sich da weitere vertriebswege nutzbar machen würde, ebenso, wie es zum beispiel die firma adox mit wittner macht. fakt ist aber: einen vorspannfilm, der aus dem alten orwo film enstanden sein könnte, ist mir in brühl weder in der angebotspalette begegnet, noch habe ich einen solchen vorspannfilm als startfilm bei entwickelten filmen vorgefunden. wie gesagt kamen gelentlich entwickelte filme vollkommen blank, ohne jeden kommentar zurück. zwischem meinem bruder und mir existiert seitdem der witz, dass in brühl die filme bei tageslicht in den entwicklungstank eingelegt werden. die ursache dafür kann aber nur sein, dass man an vollkommen überlagertes, zudem auch noch ungünstig gelagertes uraltmaterial aus irgendeinem restelager geraten ist.
  2. ...ich selber habe im Jahr 1997 ca. 200 stück orwo chrome ut 18 ds8 / zu entwickeln bis 1985 nach brühl verkauft. der film sollte dort zu vorspannfilmverarbeitet werden...
  3. ...ich kann von den filmen dort nur abraten. weder die sw filme, noch die ut18 filme machen sinn. erst recht, wenn man dort entwirckeln lässt. teilweise kamen filme von mir blank zurück. die sonstigen ergebnisse sind das geld nicht wert, dass man dafür ausgibt. und welchen sinn macht das filmen, wenn man das ergebnis nicht vorführen kann.
  4. ich habe einmal gelesen, dass in den 70er jahren eine aktion in den usa gegen die immer schlechter werdende eastman produktion gelaufen ist. eine reihe von regisseuren hat angedroht, künftig nur noch in sw zu drehen, wenn an den rezepturen nichts verbessert wird. daraufhin hat sich dann wohl etwas getan. die eastman rezeptur beruht ja ursprünglich wohl in ihrer grundstruktur auch auf den geraubten agfa color rezepten aus wolfen. gleiches gilt ja eigentlich für alle umkehrfilme nach 1945. auf die verwendeten rohstoffe hätte man scheinbar besser achten sollen. ....
  5. das liegt sicher an den geschäftspraktiken, an den bearbeitungszeiten und an den bearbeitungsergebnissen. :-)
  6. du hast recht da war ich etwas voreilig, gestern. zum beispiel haben die derann trickfilme und trailer in meiner sammlung durchweg auch noch nach jahren gute farben. komplettfassungen von derann besitze ich nicht. es kursieren ja auch noch kopien von dietrich kempski. ich habe eine solche nie gesehen, könnte mir aber vorstellen, dass diese ebenso besser erhalten sind, als die großauflagen von piccolo usw. einige fischerkoesen trickfilme (von roger vollstedt) strahlen auch noch, wie am ersten tag. das gleiche gilt für die sandmännchen filme, die es bei eumig film zu kaufen gab. diese wurden in der ddr, auf orwo color kopiert. ...ich denke nicht ohne grund werden nachwievor besonders wichtige dokumente in archiven auf sw filmträgern gelagert. scheinbar hat die haltbarkeit nicht nur mit der art des verwendeten kopierfilms zu tun, sondern mehr mit der sorgfalt beim kopierprozess. bei den selbstaufgenommenen, bzw. amateurfilmen macht sich nach meiner beobachtung der kodachrome besonders gut. und auch hier stechen wieder die owro filme und die amateurfilme aus der udssr als sehr fabstabil heraus. / besonders frühe kodachrome filme (vor 1940) sind mir bisher auch nur als ausgeblichen begegnet.
  7. ich kann sagen: meine gesammelten Kopien sind inzwischen alle rotstichig oder ausgebleicht. egal, welches material. egal, ob agfa, kodak oder sonstige, egal, ob piccolo film, marketing, ufa usw. einzig meine filmkopien auf orwo color oder sovcolor / svema sind noch farbenfroh.
  8. Die Kamera war eher für Reportagezwecke gedacht. Der Bild Tonabstand war ja genormt. international. Das ging schon. Ich denke, in der Regel wurde die Tonaufnahme als gestalterisches Mittel, bzw. eben genutzt, um wirklich wichtige Tonmitschnitte zu machen. Immerhin war das ganze eine enorme Innovation und hat ausgezeichnet funktioniert.
  9. ist für die fairchild cinephpnic kameras gibts immer mal wieder auf ebay amerika
  10. ich habe mir eine datenbank mit access als grundlage gebaut. der export ist sicher möglich. welche richtung interssiert dich denn? mein schwerpunkt liegt natürlich bei normal 8. und bei ddr vor 1970. der älteste film ist von 1927. 9.5mm.
  11. ...ich habe unlängst im radio ein interview mit einem programmdirektor von arte gehört. erschreckend. //das programm hat mit dem, was arte urprünglich einmal ausgamacht hat und von anderen sendern wohltuend unterschied ja wohl auch nicht mehr viel zu tun. ich selber habe schon seit einiger zeit kein fernsehgerät mehr, bin jedoch viel auf dienstreisen, in hotels unterwegs und mache das ding dann doch hin und wieder an. reine zeitverschwendung.// ich denke wenn, dann währe ein museum oder eine uni kompetent ein solches projekt in der nötigen seriosität durchzuführen. auch in diesem fall währe ein zugang zu den filmen via internet für interessierte möglich. ich würde in einem solchen fall durchaus meine eigene amateurfilmsammlung, ca. 5.000 titel, alle szenenverzeichnet usw. zur verfügung stellen. aber nicht einem kommerziell-oberflächlichen hoppla hopp projekt. einem fernsehsender traue ich den richtigen umgang weder mit dem medium film, noch mit den informationen nicht zu. zu sehr spielen da auch probleme der meinungsmanipulation und geschichtskorrektur eine rolle.
  12. es geht mir bei meiner anfrage nach einem evtl. existierenden modell für 8mm lichtton eher um die möglichkeit, eigene lichttonfilme vorzuführen. man kann wohl die fairchildmodelle von magnettonaufnahme auf lichtton umrüsten. das macht aber nur sinn, wenn man auch einen entsprechenden projektor hat.
  13. ich nur einmal mehr zustimmen. aus dem staunen und aus dem schmunzeln komme ich nicht mehr heraus, wenn ich die begeisterten beiträge zum filmen mit negativmaterial lese. es währe mal interssant, wie hich der prozentuale anteil der negativfilmer war/ist, die nach dem schnitt eine umkehrkopie anfertigen lassen. von den digifnas, die so gerne abtasten, rede ich nicht gefilmt wurde im amateurfilm doch wohl in der hauptsache auf umkehrfilm. und wenn dies nicht mehr möglich sein wird, geht der amateurfilm in seiner klassischen form zu ende. es mag dann etwas neues an seine stelle treten. das wird aber nach aller wahrscheinlichkeit in seiner ausdrucksform und seinen ausdrucksmöglichkeiten, gerade wegen der neuen technischen unbeschränktheit, etwas komplett anderes sein. amateurfilm/schmalfilm verlangte den filmern stets ein hohes maß an einfallsreichtum und filmischem verständnis ab. bei den digiclips, die ich bislang sehen musste, konnte ich noch keine begeisterung entwicklen. ich will nicht näher darauf eingehen, was coole tricks und soundeffekte bewirken in bezug auf die aussage eines films. /sollte ein clip denn wirklich nach einer solchen suchen oder auch nur darauf wert legen. also - wieso die kodak restmasse an negativfilmen jetzt noch kaufen, wenn man mit dem geld diejenigen unterstützen kann, die nach neuen wegen suchen. ich denke hier an adox und vor allem an wittner, der ja sogar an einem eigenen farbumkehrfilm arbeitet.
  14. das sehe ich genauso. aber auch: die filmer, die jetzt so begeistert das abtasten favorisieren, werden, wenn es zeit wird, dann eben digital filmen, falls sie es nicht längst schon in der hauptsache tun. nur ab und an mal der "schrägen" super 8 look nutzen.
  15. es gab vorbespurten film. er wurde auf 15 meter doppel 8 spulen, verkauft. ich habe einige solcher filme. heute suche ich verzweifelt eine möglichkeit, doppel 8 film vorbespuren zu lassen.... meines wissens hat fairchild selber den film vertrieben. die filme, die ich gesehen habe, haben einen sehr guten ton. ich kann nur sagen, die kamera läuft wie ein kätzchen, die aufnahmen haben einen ausgezeichneten bildstand und auch eine ebensolche schärfe. in amerika, bei ebay werden die verschiedenen ausführungen immer einmal angeboten, ich habe meine auch daher.... noch ein gedanke: wenn ich mir vorstelle, einen film mit meiner fairchild, aufwendig in 8mm aufzunhemen, um ihn dann für eine dvd abtasten zu lassen, stellen sich mir wirklich die nackenhaare auf. ich denke, ehe ich sowas machen würde, würde ich meine kameras lieber beim schrotthändler abgeben. wir brauchen unbedingt auch weiterhin umkehrfilm.
  16. ....mein aktuelles projekt ist durch die absehbare aussonderung der seit über vierzig jahren dienst tuenden tatra straßenbahnen in leipzig motiviert. ist gar nicht so einfach, den film zu gestalten.... denn es sollen sich auch nicht straßenbahnfreunde unterhalten fühlen. leider habe ich die filmaufnahmen noch in 100D begonnen. ....
  17. Hallo Aaton, ich möchte mich für deinen schönen beitrag bedanken. das lesen hat freude gemacht. ich komme derzeit auch zu der rückbesinnung auf das, was filmen für mich ursprünglich einmal interssant gemacht hat. nämlich, das umsetzen meiner ideen und fantasien. meine wohl sehenswertesten filme sind eindeutig die, denen eine idee und eine planung zugrunde lag. darauf werde ich mich sehr gerne wieder besinnen, und sehr gerne auch wieder in sw. alles gute im neuen filmjahr 2013
  18. ich bedanke mich für deine belehrung. kurz zu deiner information: mein beitrag bezieht sich ausschließlich auf den einwand, man würde im negativmaterial einen nachteil erkennen. dies zu relativieren, bzw. zu erklären, dass es durchaus filmer gibt, für die diese art zu filmen eben aus den genannten gründen nicht in frage kommt, habe ich mir erlaubt, meinen beitrag zu formulieren. und das recht, mich über die ständig neu stattfindenden formatwechsel im digitalen bereich zu äußern, werde ich auch künftig wahrnehmen.
  19. ...es geht nicht um nachteile.... es darum, dass eine reihe von amateurfilmern ihr hobby so weiter betreiben möchte, wie es ursprünglich gedacht gewesen ist. amateurfilm war stets umkehrfilm, also, aufnehmen, entwickeln, schneiden, projezieren. SCHLUSS amateurfilm bedeutet nicht: negeativmaterial belichten, belichtungsauswertung und korrektur durchführen, negativschnitt und dann eine projektionskopie zu erstellen. schon gar nicht: abtasten und eine dvd erstellen. /das kommt nicht in die tüte! man muss hier klar trennen. amateurfilmer, semiprofessionelle filmer und hippe dvd, blue ray -und was sonst noch in der technischen innovationsabfolge im zweijahresrhytmus daherkommen mag- nutzer
  20. Ich denke als Selberentwickler, Aaton hat mit seinem Hinweis durchaus recht. Ich selber entwickle eher auch recht pragmatisch, was die Umstände angeht. In einer Mietwohnung ist sicher weniger möglich, als in einem eigenen Haus. Die Wohnverhältnisse in Deutschland sind durchaus unterschiedlich. Ich bin hier nun, nach dem durchlesen der wohl berechtigten Einwände selber zu einigen Überlegungen gekommen. Wenn ich nur daran denke, wieiviele Lieter ORWO oder frühen Calbe SW Umkehrentwickler ich mit ungeschützten Händen, im Badezimmer entwickelt habe.....Die Ansätze sind sicher ebenso giftig, wie orange oder neongrün.....
  21. ja. klar. wenn du dir die mühe machen würdet..... super! vielleicht interssiert das auch andere hier im forum
  22. danke erstmal für die große mühe. der auflistung! ich werde es auf jeden fall versuchen gibt es denn evtl. ein alternativprodukt zu foma? ich meine einen fertigen ansatz, zudem man nur nocht wasser geben muss..... / ganz so wie beim tetenal farbentwickler. dieser funktioniert ja für farbentwicklung ganz erstaunlich gut. (ich hoffe, ich werde jetzt nicht gleich wieder von einem inquisitor angeschrieben, weil ich in einem sw thema zweimal das wort farbe verwendet habe (manchmal finde ich einige meiner landsleute einfach zum ....))
  23. So, nachdem sich die SW Filmerei wieder in den Vordergrund drängt, was mich pers. sogar sehr freut, möchte ich ans Entwickeln gehen. Foma Entwickler kommt für mich nicht in Frage. Calbe Entwickler gibt es nicht mehr Meine Frage, da ich mit anderen Entwicklern keine Erfahrung habe: Welchen SW Umkehrsatz kann man für Adox und Agfafilme von Wittner verwenden, um einen projezierbaren SW Umkehrfilm entwickeln zu können.
  24. ehrlich gesgat, habe ich im moment keine erinnerung daran. ich habe aber auch nicht alles im kopfspeicher. zudem werfe ich gelesene zeitschriften weg, seitdem ich vor einigen jahren relativ schnell von einer stadt in eine andere ziehen musste und beschlossen habe, meinen "balast" zu halbieren..... Kannst du mir einen tipp für einen gut funktionierenden sw umkehrentwickler geben? also eine komplettlösung sozusagen.
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