bdv
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Ich habe mich ja bisher zurückgehalten, aber besonders in der Abtastung ist die Trockenklebung wesentlich von Vorteil. Naßklebung reißt meiner Erfahrung nach Jahrzehnten zuverlässig, und wo sie das nicht tut, erfolgt an der Klebestelle ein kurzer Moment Unschärfe, weil der Film sich etwas wellt, und der Bildstand muß bei Naßklebestellen auch immer zusätzlich korrigiert werden. Mit den meisten Billigtrockenklebepressen, die bloß Folien benutzen, habe ich auch ziemliche Probleme. Die Trockenklebepressen von Catozzo sind dagegen phänomenal. Ein dünner Tesafilmstreifen, mit einem kurzen RATSCH! drüber, und fertig. Alles sauber, ohne Lücke oder Wellung, Bildstand bleibt 100% korrekt, hält ewig, und zur Not kann man auf die Weise sogar Perfo exakt paßgenau reparieren.
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Beschleunigung (PAL-Speedup) und Verlangsamung (besonders bei Fernsehserien auf BD) führen vor allem zu einer Tonhöhenveränderung, die in rund 60 Jahren Fernseh- und Videogeschichte von PAL mal einfach stehengelassen, mal korrigiert wurde. Und zwar in beide Richtung wurde mal korrigiert, mal nicht, bei Beschleunigung und Verlangsamung. Das ist die Problematik. Wenn Rudolf jetzt z. B. eine DVD mit 25 B/s hat, wo die Tonhöhe korrigiert wurde (wie's in den letzten rund 20-30 Jahren üblich wurde), und das Material wird stattdessen mit 24 B/s abgespielt, dann ist der Ton um rund einen Halbton zu tief.
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Ich habe da nichts vehement kritisiert, sondern war nur kurz verwirrt und habe deshalb nachgefragt. Und was den Praxisbezug angeht: Mit solchen Sampleraten, wie sie besonders bei Dateien vorkommen, die ohne klar erkennbare Herkunft im Internet kursieren, sind mir schon häufig einfache Consumerprogramme abgestürzt, das wollte ich nur anmerken. Daß es bei dir funktioniert, habe ich nie bezweifelt. Ansonsten habe ich nur Alternativen aufgezählt, wie ich sie für ähnliche Problematiken kenne.
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Wieso? Ich habe doch gefragt, ob *ICH* jetzt vernagelt bin, und nicht du, und ich habe gesagt, daß *ICH* nicht so gut im Kopfrechnen bin, nicht du.
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Man könnte es so ähnlich machen wie die BBC mit People's Century: In PPro auf die Aufnahmegeschwindigkeit der Kamera von ca. 16-21 B/s verlangsamen, in eine 25-B/s-Datei ausspielen, und dann mit 1 Videobild = 1 Filmbild ausspielen, so daß sich dasselbe originale Filmbild auf mehreren Videobildern und mehreren ausgespielten Filmbildern befindet. Und wo wir gerade beim Abschwoffen sind: Die großen Kontroversen in der Frage der Geschwindigkeit von Stummfilmen scheinen für mich daher zu kommen, daß mehrere Dinge immer miteinander durcheinandergebracht werden: 1.) Die Umkopierung von Stummfilmen auf Tonfilmmaterial bzw. Videoabfilmen von der Leinwand mit 24-25 B/s, woher die meisten Leute Stummfilme heute überhaupt kennen 2.) Laufgeschwindigkeit der Kameras 3.) ästhetische(!) Ausdrucksmöglichkeiten abweichend von 2.), die sich in den originalen cue cards finden, wo die Regisseure bestimmte Abspielgeschwindigkeiten vorschreiben, 4.) die Filmvorführer, die im Auftrag der Kintoppbesitzer generell viel zu schnell gekurbelt haben, um mit Gewalt unbedingt mehr Vorstellungen in den Tag zu quetschen. Für mich relevant sind ausschließlich 2.) und allenfalls 3.), während mir hier im Forum immer wieder das für mich wenig maßgebliche 4.) entgegengehalten wurde. Die BBC hat das, je nach Aufnahmegeschwindigkeit des jeweiligen Materials, in 26 Folgen a 60 Minuten bis mindestens runter zu 8 B/s konsequent und durchgängig durchgehalten, ohne matschige Bildüberblendung. Und das ist für mich auch die hochwertigste Art der Abtastung von Stummfilmmaterial, nämlich ohne Bildüberblendung nach der Abtastung mit 25 B/s auf die originale Aufnahmegeschwindigkeit zu verlangsamen. In normalen Dokus sehe ich das bis heute, das bis zu 20% des Stummfilmmaterials in einer Doku so behandelt wird, aber leider selten mehr, geschweigedenn, daß es durchgängig so gehandhabt wird.
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Das war doch garnicht gegen dich gerichtet, Rudolf. Ich find' deine Methode mit der krummen Samplerate vielleicht etwas abenteuerlich, aber wenn's für deine Ausbelichtung funktioniert, schön!
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Hab's mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Im Grunde spielt er dieselben Schwingungen etwas langsamer ab, paßt also. Kommt aber auf dein Setup an, sprich, mit welchem Programm du den krumm gesampleten Ton dann abspielst. Die meisten Consumerprogramme kacken da auf die eine oder andere Weise ab, wenn sie so eine krumme Samplerate abspielen sollen, aber wenn du eins hast, wo's geht, ist's ja okay. Bei 50i deinterlacen, dann auf 24 B/s verlangsamen wie oben. Bei 25p (bzw. 25spF) kann man das Deinterlacing vorher sogar weglassen. Was ruckelt denn, wenn du bei der Ausbelichtung 1 Videobild = 1 Filmbild machst, und dann einfach den Projektor langsamer als mit 25 B/s laufen läßt? Mit entsprechender Flügelblende kommst du da ziemlich weit runter, ohne daß es fürs menschliche Auge flimmert. Bei PAL-DVDs von 24-B/s-Material (die heute bei internationalen Produktionen genau wie NTSC-DVDs von Film zumeist von 24p-Masterabtastungen kommen) wird der Ton grundsätzlich digital umgerechnet: Schnellere Laufgeschwindigkeit und gleiche Tonhöhe bei gleichbleibender Samplerate. Dieser digitale Standard hat nur von daher bei Amateuren einen schlechten Ruf, weil einige Freizeithobbybastler, die von der Materie keine Ahnung haben, gerne einfach die Option: "Tonhöhe beibehalten" in Premiere Pro verwenden, wo natürlich nur gequirlte Grütze bei rauskommt, weil PPro kein dediziertes Audioprogramm ist. Menschen mit absolutem Gehör hören zwar problemlos den Unterschied im Halbton, wenn keine Tonhöhenanpassung erfolgt (und wenn man zweimal dieselbe Sekunde Material direkt hintereinander hört, merken das auch die meisten Normalsterblichen), aber selbst von den Menschen mit absolutem Gehör wird dir spätestens seit Mitte der 90er schon keiner mehr sagen können, wenn mit einem dedizierten Audioprogramm eine Geschwindigkeitsänderung von 24 zu 25 B/s (oder umgekehrt) mit gleichbleibender Tonhöhe und Samplerate vorgenommen wurde.
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Etwas abenteuerlich (wegen der krummen Samplingrate), aber dürfte funktionieren (zumindest von der Laufgeschwindigkeit her, von der Tonhöhe her bin ich immernoch etwas skeptisch). Die Standardmethode zur Ausbelichtung, die ich kenne, sieht so aus: 1.) Verlangsamung des Bildes auf 24 B/s 2.) Verlangsamung der Laufgeschwindigkeit des Tons bei gleichbleibender Tonhöhe und Samplerate in einem dedizierten Audioprogramm 3.) Zusammenführung von Bild und Ton in eine 24p-Datei 4.) Ausbelichtung Ansonsten habe ich inzwischen dein PDF gelesen, und wundere mich etwas: Muß der Ausbelichter tatsächlich durchgängig von Hand nachregeln? Ich hätte nicht gedacht, daß ein Tonfilmprojektor derart bildgenau läuft, sofern er nicht von einem Synchrongenerator gesteuert wird. P. S.: Wenn du dich mit der schwankenden Tonhöhe auf mich bezogen hast, damit meinte ich nicht die Laufgenauigkeit eines Projektors, sondern eines Tonbandgeräts, das mit konstanter geeichter Geschwindigkeit einen vor Jahrzehnten aufgenommenen Zweibandton in einen Rechner einspielt. Wenn da vor Jahrzehnten das Tonband bei der Aufnahme geeiert hat, wurde das bei der Wiedergabe früher über den Synchrongenerator ausgeglichen. Wenn dann aber heute das Band mit konstanter, an exakt 16-25 B/s angepaßter Geschwindigkeit digitalisiert wird, eiert der Ton.
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War auch mein erster Gedanke. Ich habe neulich mal in einer Doku gehört, wie Kodak sich gebrüstet hat, für die sowjetische Nomenklatura inoffiziell auch jenseits des Eisernen Vorhangs durchgängig ab Kriegsende verfügbar gewesen zu sein. Wer KPdSU-Funtionär war, konnte sich mit 16mm- oder DS8-Kodachrome beliefern lassen. Offiziell gab's natürlich nur das sozialistisch überlegene Sovcolor, ORWO, Svema, Tasma (oder wie dieser Steppenfilm hieß) und FOMA.
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Ausbelichtung standardmäßig mit 25 B/s? Gibt beim Ton aber schon'nen Unterschied von rund'nem Viertel- bis'nem Halbton, wenn man's mit 24 B/s abspielt, wie die meisten Tonprojektoren deiner potentiellen Kunden eben laufen.
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Und die Krönung wäre dann noch gewesen, wenn George Eastman sich nicht Anfang der 30er, sondern auf dem Höhepunkt der Sensibilisierungs- und Filterverwirrung das Hirn mit den Worten: "My work is done!" rausgeblasen hätte.
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Dem würde ich fast sogar zustimmen, auch wenn's beim Schlechtlichtfilm standardmäßig durchaus mehr als 160 ASA sein dürfen. Da gefällt mir die Vielseitigkeit des neuen Aviphot in der Belichtung schon deutlich besser. Fuji war hier durchaus mehr auf Zack und hat für Single8 von Anfang an ganz einfach einen Gutlichttageslicht- und einen 200-ASA-Schlechtlichtkunstlichtfilm rausgebracht. Aber eins hätte ich durchaus zu bemängeln, wenn's nur zwei Filme im Monopol gäbe: Nämlich die Vielseitigkeit in Körnigkeit, Farb- und Kontrastverhalten, an die der Schmalfilm durch verschiedene Marken und Firmen kam. Also, wenn ich von einer guten Filmfee einen Wunsch freihätte, hätten wir ganz einfach einen (für alle Kameras problemlos lesbaren) Schmalfilmstandard für Tageslichtfilme von 25 oder 40 ASA, und für Kunstlichtfilme von 200-300 ASA, beides Umkehr, und daneben noch einige Empfindlichkeiten bis rauf zu 500 oder meinetwegen 1000 ASA als Negativ, für den zweifachen Umkehrstandard (25/40 und 200 ASA) aber hunderte von verschiedenen Sorten mit je ganz eigenem Look. Und dann hätten wir auch endlich keine idiotischen Probleme mit internem Filter mehr! Bin ich jetzt vernagelt, aber steht das nicht auf jedem Objektiv drauf? Sogar beim billigsten Plastikschrott? Und wer besser als ich im Kopfrechnen ist, kann die Lichtstärke bestimmt auch in Blendenstufen umrechnen.
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Projektoren mit Einzelbildfunktion für optischen Printer gesucht
bdv antwortete auf antimo's Thema in Schmalfilm
Zum Reinzoomen braucht man keine 4K- oder 8K-Auflösung, das kann man auch am Abtaster optisch machen; da zoomt die Kamera rein optisch direkt auf dem Filmstreifen hin und her. Man muß halt nur vorher wissen, wo man draufzoomen soll. Und die Interframekompression, vor der hier einige so besonders viel Angst haben, hat nichts mit DV, sondern mit Storageformaten wie z. B. MPEG zu tun (womit Video hier von einigen generell verwechselt zu werden scheint); die Einzelbildkompression schließlich, abgesehen vom in der professionellen TV-Produktion üblichen Chromasubsampling, ist bei DV visually lossless, also optisch verlustfrei. Und 24 Bit ist auch nicht soooo wenig an Farbtiefe, auch wenn natürlich während der Abtastung ein noch weitaus größerer Spielraum gegeben ist. Der optische Printer steht im Gegensatz zur Kontaktkopie. Beim optischen Printer erfolgt die Kopie optisch durch ein Objektiv, während bei der genaueren Kontaktkopie die Filmbilder von Original und Kopiermaterial direkt aufeinanderliegen, also ein physischer Kontakt entsteht. -
Interessantes Bild: Wir Schmalfilmer als kleine Heinzelmännchen, die bei Bedarf als Reinigungstrupp eingesetzt werden, um einen aufgegebenen Bereich blitzblank zu fressen.
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Projektoren mit Einzelbildfunktion für optischen Printer gesucht
bdv antwortete auf antimo's Thema in Schmalfilm
Klingt ja, als wenn ihr ziemlich abenteuerliche optische Effekte vorhabt. Auf die Gefahr hin, mich hier wieder als digitaler Videot unmöglich zu machen: Habt ihr wenigstens für einen Teil der optischen Effekte auch an eine professionelle Abtastung des Filmmaterials für ein Digital Intermediate gedacht, das ihr digital bearbeitet, und danach laßt ihr das ganze von Rudolf in der Schweiz wieder ausbelichten? -
Projektoren mit Einzelbildfunktion für optischen Printer gesucht
bdv antwortete auf antimo's Thema in Schmalfilm
Klingt mir stark nach dem damals am Markt gescheiterten AGFA-FAMILY-System, mit dem man meines Wissens sogar Abzüge von den Standbildern drucken konnte. Oder war das das ebenfalls erfolglose POLAVISION von Polaroid? Ansonsten gibt's nur wenige Super8-Projektoren mit Standbildfunktion, weil's damals eben noch kaum Kaltlichtlampen gab; sprich, beim Anhalten wäre einem innerhalb von ein, zwei Sekunden der Film durchgeschmort. Wenn's wirklich nur die Standbildfunktion sein soll, gäb's allerdings noch die EUMIG-INSTAPROJECTION-Reihe, die standardmäßig nicht auf eine Leinwand, sondern auf einen Bildschirm in Fernsehergröße projizierte, und wovon ich hier noch ein Gerät defekt rumstehen habe (Bilddiagonale ca. 40 cm): http://super8wiki.co...Instaprojection Der INSTAPROJECTION löst das Hitzeproblem, indem beim Standbild ganz einfach gefühlt nur rund ein Fünftel der Lichtmenge auf den Film fällt. Ansonsten: Muß es wirklich ein optischer Printer sein? Wenn's wirklich nur Einzelbilder sein sollen, könnte man ein solches auch ganz einfach auf einem Flachbettscanner mit der höchsten Auflösung scannen und dann ausdrucken. Oder wenn ihr einen ganzen Film duplizieren wollt, gäb's noch die Möglichkeit der Positivkopie von Andec in Berlin. Ist aber in Farbe inzwischen ziemlich teuer geworfen, weil das farbige Positivkopiermaterial eingestellt wurde und Andec das deshalb heute über eine Negativkopie machen muß. -
schmalfilm 1/2013: Neue Super-8-Filme kommen!
bdv antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Hat Wittner eigentlich schon was zur Kerbung verlauten lassen? Wenn 95% aller Kameras nur 40 oder 160 ASA können, wäre für die maximale Kompatibilität doch an eine Kerbung mit 160 ASA zu denken, oder? (Dazu dann bei vielen Billigkameras evtl. ein Graufilter, um von 160 nach 200 ASA zu kommen.) Die 5% der Kameras, die mit 200 ASA klarkommen, haben wohl auch eine manuelle Belichtungskorrektur. Frage: Wieviele Blenden weniger sind's von 160 nach 200 ASA? Und wieweit muß die Blende zugehen können, um auch bei Sonnenschein drehen zu können? Hintergrund: Meine REVUE liest nur 40 und 160 ASA, hat aber in beide Richtungen (Blende weiter auf oder zu im Vergleich zur Autobelichtung) je 2 Blenden manuelle Korrektur. Wenn die Kassette dann für 160 ASA gekerbt wäre, könnte das klappen. -
Hawkwind haben sich daraus mal folgenden Jokus gemacht: http://www.tape.tv/m.../Silver-Machine (Video leider völlig asynchron, weil der O-Ton von dem Liveevent von 1972 unterirdisch ist, und irgendjemand offenbar meinte, die saubere Single total asynchron drunterlegen zu müssen). Der Promofilm könnte aus einer von Wenzel Storchs: "Expeditionen ins Reich der Haarmenschen" stammen...
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schmalfilm 1/2013: Neue Super-8-Filme kommen!
bdv antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Soweit ich weiß, wird heute weder bei Lomo, noch beim Impossible Project vorsätzlich mit überlagerten Filmen gearbeitet. Bei Lomographisten ist aber das Crossprocessing sehr beliebt, und beim Impossible Project hat man einfach aus einer überholten Chemieformel und (wenig Geld für) schlechte(n) Rohstoffe(n) eine Werbeidee gemacht. -
In der neuen Ausgabe der SCHMALFILM ist mehrmals von 40-45 EUR die Rede, z. B. S. 8-11. 30 EUR inkl. Entwicklung wäre natürlich (aus heutiger Sicht!) schon toll, und unter 25 wirklich phänomenal.
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schmalfilm 1/2013: Neue Super-8-Filme kommen!
bdv antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Seit 10 Jahren such' ich da schon immer. Hin und wieder seh' ich mal einen Stapel der Schwesterzeitschrift ZOOM neben dem obligatorischen FILM- & TV-KAMERAMANN, aber das war's dann auch. Einzige Ausnahme war mal bei einer Adobe Roadshow 2009 in dem einen Kino in der Berliner Karl-Marx-Straße (Vorstellung der neuen CS Suite auf Riesenleinwand per Beamer), wo ich wieder verzweifelt die Stände durchgewühlt habe, bis ich schließlich ganz hinten unter 20 Ausgaben ZOOM gut versteckt drei Stück der SCHMALFILM gefunden habe. Die waren wirklich verbuddelt, von der Heftoberfläche war null zu sehen, und ich hatte mich ganz rüberbeugen und mehrere Stapel mit anderen Sachen hochheben und beiseiteschieben müssen. Laut Angabe des Menschen an dem Stand (der auch mit Adobe nichts zu tun, sondern einfach für das Event seinen Stand in der Lobby aufgebaut hatte) waren diese drei Stück überhaupt alle SCHMALFILM-Hefte, die er überhaupt von Schiele & Schön geordert hatte, und die lägen schon seit Tagen unberührt hier auf der Roadshow bei ihm rum. Danach fragen würde auch keiner, und er würde selber staunen, daß es für so ein eingegangenes Medium aus grauer Vorzeit überhaupt noch ein eigenes Heft gäbe. -
Also, ich sehe da schon ein durchlaufendes Flimmern von unten nach oben. Generell freue ich mich aber sehr, daß wir quasi Look und Feel des alten Moviechrome wiederhaben. Jetzt sogar viel empfindlicher, trotzdem scharf und ohne allzuschlimme Kornzunahme, und zum ersten Mal, seitdem ich aktiver Filmer bin, sogar neu und nicht abgelaufen! Was mir aber ganz und garnicht gefällt, ist der Preis inkl. Entwicklung: Quasi das *6FACHE* im Vergleich zum Zeitpunkt der Einstellung! Auf 1990 umgerechnet: *80 MARK* für 3,5 Minuten Moviechrome! :mad:
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Für mich war das immer eine Frage des Videorekorders. Schlechte Modelle haben bei den 300ern eben oft geeiert oder Bandsalat gemacht, stabile Modelle haben dieselbe Länge genausogut angenommen wie 240er. Ich habe in den 90ern hunderte von VHSsen bespielt, und fast grundsätzlich nur 300er genommen, sofern ein entsprechender Rekorder vorhanden war, um nämlich auch mit Werbung und Timerprogrammierung (immer zur Sicherheit 10 Minuten am Anfang und am Ende dazugegeben) noch garantiert zwei Filme auf jede Kassette zu bekommen. Bei der Menge an Kassetten, die sich bei mir in den Regalen stapelten, war's schließlich schon wichtig, auf diese Weise Platz zu sparen. Wär's nicht wesentlich einfacher und vernünftiger, einfach den Projektor über das Steuergerät anzutreiben? So kenn' ich das jedenfalls noch vom Pilotton: Jeder Pieps über Synchronkabel treibt den Projektor um x Bilder vorwärts, bzw. löst eine Vorwärtsbewegung um x Bilder aus.
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Aber so als Schlußgag: Beim Schock angesichts des Handys fällt dem Sachbearbeiter der Film aus Dallas ins Bleich-/Säurebad, so daß wir nie erfahren werden, wer Kennedy nun wirklich erschossen hat!
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Aber teuer! Allein schon, was die Kostüme für die historischen Szenen angeht! Zusammen mit den rund 50-100 Statisten, die man für Sarajewo, Berlin und Dallas braucht.