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lorbern40

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Alle erstellten Inhalte von lorbern40

  1. Aus dem Heft 34 11/1959 habe folgende Beiträge eingestellt: Breitfilm und DP 70 Die Messung der Bildwandleuchtdichte Filmtheater mit Philips-Universalprojektoren DP 70 Philips Kinotechnik 34 11_1959.pdf
  2. Der Philips Prospekt der DP 70
  3. Freundlicherweise hat mir ein ehemaligen MGM-Kollege das Operating Manual der Firma Ashcraft für das CINEX Lampenhaus leihweise zur Verwendung in diesem Forum zur Verfügung gestellt. Vielen Dank Peter (leider kein Forum Mitglied)
  4. CS Hauptfilme wurde grundsätzlich mit dem 100 mm Objektiv projeziert, also 15,34 m x 6,55 m Das 80 mm Objektiv wurde in manchen Vorstellungen nur für CS Trailer, just for fun eingesetzt (19,70 m x 8,19 m). Das Betriebsklima kann ich nur als 1a bezeichnen. Sowohl von Seiten des Managements als auch innerhalb des aus 3 Vorführern bestehenden Teams gab es keine Querelen. Der Verlauf einer jeden Vorstellung wurde protokolliert und an die MGM-Zentrale nach Frankfurt rapportiert, im Falle eines selbst verschuldeten Fehlers wurde man aber nie "fertig gemacht", sonders es wurde sachlich darüber gesprochen.
  5. Liebe MGM-Theater Fans, das angehängte Bild beweist ultimativ meinen Mitarbeiterstatus im MGM-Theater. Unser Team bestand aus 3 Vorführern. An Premierentagen (immer Donnerstag) waren wir am Vormittag damit beschäftig die Außenreklame zu wechseln, wir zwei Jungvorführer standen oben auf dem Flachdach und haben mit Seilen die etwa drei bis vier Meter großen mit Leinwand bespannten Rahmen hochgezogen, die dann von den Plakatmalern an der Fassade fixiert wurden. Die Vorbereitungen für die 1. Vorstellung am Premierentag bestanden unter anderem darin, eine Spule für die Werbefilme, Wochenschau, den Beifilm und Trailer auf einer Spule zusammenzustellen, Formatgleichheit vorausgesetzt. Das Vorprogramm wurde vorwiegend mit dem kleinen Philipsprojektor FP? gestartet. Auf eine Spule für den Hauptfilm passten in der Regel 3 Akte, so dass wir für einen Film bis zu 2 Stunden Spielzeit mit einer Überblendung auskamen. Die erste Vorstellung begann jeweils um 13h. Der Chefvorführer steuerte im Saal den Ton, seine schriftlichen Anweisung (time schedule) waren für alle Platzanweiserinnen bindend. Die Abendvorstellung war am 1. Spieltag war in der Regel immer ausverkauft - Vip's hatten freien Eintritt. Der festliche Rahmen am Premierentag wurde auch noch dadurch unterstrichen, dass die Geschäftleitung (Hr. S. und Hr. B.) in Smokings gekleidet waren - wir Vorführer bekamen am Donnerstag stattdessen einen frisch gewaschenen weißen Kittel. So oder so ähnlich läuft es wohl in jedem Uraufführungstheater ab. Mit den Vorbereitungen weiterer Themen bin ich beschäftigt.
  6. In meiner Zeit von 1965 bis 1968 waren nur zwei 70mm Filme auf dem Spielplan: "Grand Prix" und "Das Dreckige Dutzend". Weitere umfangreiche Infos zu Ultra Panavision bei Wikipedia. Die Leinwandfrage kann ich beantworten, sie war nicht gekrümmt. Die Bilder aus der Gründerzeit des Theaters zeigen ja bereits an der Fassade angebrachte Werbung (Vom Winde Verweht). Großflächige Außenwerbung an der Fassade wurde erst ab 1966 wieder eingeführt. Zunächst wurden die Werbeflächen direkt mit Draht an der Rahmenkonstruktion der Alublechverkleidung befestigt. Etwa 1967 wurde dann ein festes begehbares Gerüst auf dem Vordach aufgestellt, an dem die mehrteiligen Werbefächen befestigt waren. Die die Plakatmaler Firma Weber aus Moabit war für die künstlerische Gestaltung verantwortlich. Es war faszinierend zu sehen, wie aus mehreren Fotovorlagen ein großes Plakat komponiert wurde - die gezeigten Darsteller waren perfekt dargestellt.
  7. Der Ultra Panavision Film "Meuterei .." wurde im Dezember 1962 aufgeführt (Deutschland Premiere), zu diesem Zeitpunkt war das Lampenhaus (Cinex) mit Bogenlampen in Betrieb, Xenon XBO 2500 kam erst 1967. Mein Arbeitsverhältnis begann ja erst im März 1965. Ich habe einen ehemaligen Kollegen kontaktiert und er bestätigte mir, dass Leistung der Bogenlampen für diesen Film ausreichend war.
  8. Hallo MGM-Theater Fans, über das positive Echo freue ich mich riesig. Ich werde meine vorhandenen Daten und Bilder dem Forum zur Verfügung stellen. Ich ahnte ja nicht, dass sich irgendjemand dafür interessiert. Leider habe ich eigentlich viel zu wenig Details fotografiert, wie z.B. Objektive, Typenschilder usw., letztlich am falschen ("Film") Ende gespart. Die Projektionstechnik war Anfang der 60-iger Jahre, nicht zuletzt durch die 70mm Filme, ja auf einem hohen Niveau. Damals dachte ich, da kann nichts mehr verbessert werden. Erst durch die digitalen Tonsysteme in den 90-igern kam wieder Bewegung in die Kinolandschaft, von der digitalen Projektion wollen wir gar nicht erst reden. Im MGM waren eine Induktive und eine Dezimeter-Schwerhörigenanlagen installiert. 1.) Induktive Mittels einer im Zuschauerraum verlegten Drahtschleife die an der sekundären Wicklung eines Übertragers angeschlossen ist, kann durch den anstehenden Induktionsstrom in einem Hörgerät das akustische Signal mit erhöhter Lautstärke empfangen werden. Primärseitig ist der Übertrager direkt an den Lautsprecherausgang angeschlossen. Schleifenlänge 70m, Drahtquerschnitt 6qmm 2.) Dezimeter Diese Anlage arbeitet mit einer Wellenlänge von 10cm, die von einem Verstärker mit modulierter Tonfrequenz über zwei Senderöhren abgegeben wird. Der modulierte Anodenstrom versorgt die beiden Senderöhren, sodass über 2 Richtantennen die AM Frequenz abgestrahlt wird. Mit Hilfe von Kopfhörern die im wesentlichen aus einem Stück Antennendraht und einer Diode bestehen, die die empfangenen Frequenzen einer Magnetspule zuführen, die letztlich die elektrischen Schwingungen in Töne umwandelt, ist es möglich, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt im Saal, die akustischen Aufzeichnungen mit erhöhter Lautstärke zu empfangen. Ich kann mich daran erinnern, dass eine oder sogar beide Anlagen bei Bedarf eingeschaltet wurden.
  9. Das Forum-Mitglied Klaus Peter Weber machte mich auf das "Filmvorführerforum" aufmerksam. Ich bin hell auf begeistert über die vielen Infos. für seine Seite habe ich Bilder zu Verfügung gestellt, die er wohl in Kürze einstellen wird http://www.allekinos.com/berlin.htm Nun zu mir, iIch habe seit 1959 in zwei kleinen Filmtheatern in Wunsiedel nebenberuflich Filme vorgeführt. 1961 habe ich in der Landesgewerbeanstalt in Nürnberg meinen Vorführschein erworben, der mit einem einwöchigen Lehrgang verbunden war. 1964 ging ich nach West-Berlin, allerdings in einem anderen Beruf. In Berlin faszinierten mich die vielen großen Kinos rund um den Ku'damm ungemein. Da ich auch schon damals eine Affinität zu Amerika hatte fragte ich im November 1964 im MGM-Theater nach einem Job als Filmvorführer nach, es war aber keine Stelle frei. Ab Januar 1965 habe ich zunächst im Bio Spandau Filme vorgeführt. Im Februar bekam ich eine Einladung vom MGM Theater für ein Vorstellungsgespräch. Kurzum, von März 1965 bis Oktober 1968 war ich als Vorführer beschäftigt. Meine Faszination der damaligen Kinotechnik drückte sich auch darin aus, dass ich alle technischen Daten deren ich habhaft werden konnte notierte. So habe ich Daten für alle Projektionsformate, Verstärker, Lampen (Kohle und Xenon). Viele Fotos des Vorführraums, der Außenfassade mit diversen Filmen, Bilder vom Dach des MGM's mit Blick auf den Ku'damm. (Edit by Preston Sturges: @lorbern40 bat mich, eine Tabelle und einige Fotos das MGM Berlin betreffend von ihm in sein Posting einzufügen, was ich hiermit sehr gerne tue. Willkommen im Forum @lorbern40!!) MGM-Daten download-link: http://www.schauburg.de/MGM-Daten.pdf
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