Vom Strand zum Röntgen: ich habe nun meine erste Reise mit 8mm hinter mir (Nizo Heliomatic Trifo und 4 Rollen Fomapan R 100). Es ging mit dem Zug über Paris nach GB. Die Zugfahrt durch den Untersee-Tunnel ist zu empfehlen, macht Spaß, geht schnell und generell ist es um einiges stressfreier, wenn man auf dem Weg zum Bahnhof (zu Fuß) noch bequem ein Frühstück einwerfen kann, statt mit einem Shuttle quer durch die Stadt zu entlegenen Flughäfen flitzen zu müssen.
Aber leider, Bahnhof hin oder her, auch hier muss man durch ein Checkin, bevor man den Eurostar besteigen darf. D.h. alles wird durchleuchtet.
Während am Flughafen meine (Foto-) Filme in der Regel nur mit einem Sprengstofftest mit Wischstreifen davonkamen, musste ich beim Eurostar-Checkin dem französischen Bahnbeamten ziemlich genau erklären, weshalb ich die Filme nicht röntgenlassen möchte, was das überhaupt ist und wie das alles geht. Nach einigen Minuten und vielen Erklärungsversuchen sah der Herr dann die Kamera, antwortete "Aaah, it's an old Camera?!" beendete das Gespräch mit "Ok, I trust you!" und ließ mich gehen.
Auf der englischen Seite war das so leider nicht möglich. Mit erhöhtem Puls habe ich schließlich sämtliche Filme auf das Band gelegt, und gehofft, dass der böse Apparat dem Film nix antut. Heute, eine Woche später, ist alles entwickelt (Lomo-Tank) und die Filme schauen gut und heil aus. Glück gehabt! Oder nicht?
Wisst Ihr, ob es Aussagen oder Tests o.ä. gibt dazu, ab wann man sich sorgen machen sollte, wenn die Filme mal wieder durch so ein Röntgendingen gezogen werden sollen? Klar, wenn man fliegt sind alle Filme verloren, die nicht im Handgepäck sind. Aber sind die Durchleuchtungsanlagen für das Handgepäck generell "filmsicher"? Manchmal steht's ja noch drauf ;)
Grüße
filma