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Filmbörse Deidesheim 2025 - gesucht oder abzugeben
Patrick Müller antwortete auf Silas Leachman's Thema in Schmalfilm
So sieht also die Gattin von Kubricks Dr. Strangelove aus! 🙂 -
Ich möchte aber nun doch noch etwas Positives über den INTERNATIONALEN WETTBEWERB schreiben. Als jemand, der in den vergangenen zehn Jahren fast immer als Zuschauer (und manchmal auch als Filmemacher) bei den Schmalfilmtagen dabei war und international zu solchen Festivals reist, kann ich sagen, ich habe mich auch in Dresden nie wirklich gelangweilt. Ein guter Wettbewerb ist heutzutage überall auf der Welt ausgewogen zusammengestellt, und der Geschmack der Jury (zum Glück) immer ein anderer: da sind eben Tanzfilme, Essayfilmen, Experimentalfilme, Live-Action-Filme und Komödien dabei, die zusammen ein rundes Programm abgeben. Auch diesmal war das größtenteils der Fall. Ein Wettbewerb, der international ernst genommen will, muss nicht zwingend „Gute Laune“ machen. Ja, auch ich fand nicht jeden Film herausragend, aber das muss es nicht, ich lasse mich gerne auf unterschiedliche Filmische Auffassungen ein und erwarte das sogar. Anna Kipervasers GRANDMA GALYA AND GRANDPA ARKADIY aus der Ukraine fand ich stellenweise sehr stark und trifft genau den Nerv der Zeit, ich musste da sogar in einigen surrealen Stellen an die Rentner in Lynchs MULLHOLLAND DRIVE denken. Unterhaltsame/lustige Beiträge waren immerhin: Xenia Nitschke - THE JACOBS WAY, Manuel Francescon, Michael Sommermeyer – DER PLOT, Ben Slotover, Benjamin Rowlinson – SLIDES. Vielleicht hätte ich vorher noch stärker die Erklärungen auf der Homepage lesen sollen, denn auch ich habe diesmal bei der Vorstellung auf der Bühne kaum etwas verstehen können. 😞
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Ca. 6 Stück. Einer war ein gecrosster Aviphot namens CROSSING, bei dem man eine Fußgängerzone sah, alles extrem pointillistisch wie auf einem Gemälde. Dann ein nackter Mann der eine Treppe herunterlief, mit verschiedenen Farben und Streifen, mit ein Rätsel, wie das technisch so brilliant umgesetzt wurde. Auch einer mit Felsen in Australien, um die die Kamera unentwegt kreiste, bis es sich zu einer visuellen Überwältigungsorgie steigerte. Für mich DAS Highlight des Festivals, neben dem BAG-Film von Diana mit den Gesichtern vom Freitag. Und: Richards Englisch ist zum Niederknien schön, erinnerte mich an Jony Ive.
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Ein kleiner Nachtrag noch vom Sonntag-Screening der alten und neuen Filme von Richard Tuohy und Diana Barrie: Allesamt analoge Projektionen, und man konnte gut sehen, dass die beiden ein Labor haben, mit der entsprechenden Kopiertechnik, um derartig aufwendige Experimentalfilme herzustellen. Das war extrem beeindruckend und fast schon einschüchternd hinsichtlich des Maßes an Professionalität. Und: beide haben Musikerbackground und machen das Sound Design ihrer Filme selbst! Wow, denn das ist ebenso beeindruckend wie die Filme selbst. Lediglich der letzte Film, Land of the Night, der aus unzähligen Fotos, die mit einer Flash-Gun aufgenommen wurden bestand, kam ich körperlich nicht klar, denn das helle Flackern konnte ich nicht ertragen, und ich bin noch nicht einmal Epileptiker. Diese Tatsache ändert aber nichts daran, dass die Aufnahmen bei Nacht vom Allerfeinsten waren und eine unwirkliche Atmosphäre erzeugten. Zusammengefasst: Großartige Mischung aus Kunst und handwerklichem Können.
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Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
Patrick Müller antwortete auf TK-Chris's Thema in Schmalfilm
Ich und meine Frau sind diesmal nicht in der Deidesheimer Stuben dabei, dafür aber beim anschließenden Filmabend. -
Patrick Müller folgt jetzt dem Inhalt: Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
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Ich habe gerade keine Zeit, hier alle Posts durchzulesen, deshalb nur so viel: ab 4K (UHD) hat man eine viel bessere Farbwiedergabe und Auflösung, um Filmkorn adäquat wiederzugeben, da spreche ich noch nicht einmal von HDR. Dadurch wirkt selbst ein Film, der auf 16 mm gedreht ist, viel knackiger und lebendiger. Ich lasse seit 2015 alle meine Schmalfilme auf 4K abtasten, schon allein, weil da weniger im digitalen Schnitt verloren geht, besonders, wenn noch einmal etwas komprimiert wird. Das ist zwar immer Geschmacksfrage, aber der Trend geht eindeutig zu hören Auflösungen als 2K. Heute ist alles möglich!
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Da stimme ich dir voll zu, das kann man meiner Meinung nach auch nicht mit "Retro Look" entschuldigen, da ja fast alle jüngst auf Super 8 gedrehten großen Musikvideos korrekte Farben haben. Zumindest den Kontrast hätte man hier einfach hochdrehen können und die Farben dann entsprechend nach Geschmack anpassen. Aber so ist das wirklich grässlich, sehr schade. Erinnert mich an Menschen, die sich in Fraktursatz versuchen und dann diletantisch statt korrekter „ſ“/„s“-Schreibung überall nur das runde Silben-s verwenden. Den meisten fällt es nicht auf, dem Kenner schon…
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Jetzt wurde die Logmar verkauft, für 7.143,54€. Nett!
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Am Dienstag, den 12.11.2024, zeige ich in einem Sonderprogramm auf dem 38. Internationalen Filmfestival Braunschweig eine Auswahl meiner Gedichtfilme als analoge Projektion. Vielleicht ist das ja für den einen oder anderen von Interesse. AUS DER TIEFE findet in Kooperation mit dem Institut für Germanistik der TU Braunschweig statt, welches die Veranstaltung organisiert hat. Ort: Residenzschloss Braunschweig, Roter Saal, 16 Uhr. https://vp.eventival.com/biff/38/film/1063121
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Alles OK, ich schätze alle eure Meinungen, auch die Kontroverse. Ich habe in meinem "Home-Movie" den Tag so wiedergegeben, wie er war: menschenleer, verregnet, kalt und in einer bizarren Faszination aus historischer Bausubstanz, Graffiti und Industriebauten. Nicht mehr und nicht weniger. Übrigens ist mir jetzt erst aufgefallen, dass das Festival offenbar falsche Plakate aufgehängt hatte: eigentlich war es das 43. Europäische Filmfestival, aber es hing auch ein Plakat mit dem 42. Ist mir erst beim Schnitt aufgefallen. 🙂
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Stimmt, ich habe ihn mit dem anderen verwechselt, muss ich bei Gelegenheit mal korrigieren.
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Am 4.12.2022 lief ich an einem Sonntag durch ein menschenleeres Göttingen und war auf dem Weg zum 43. Europäischen Filmfestival, um meinen Film „Into the Realm of the Night“ im Kino Meliès dem Publikum vorzustellen. Eine gute Gelegenheit, die kleinste 16mm-Kamera der Welt auszuprobieren, eine Zeiss Kinamo S10 von 1930, mit der das Filmen eine große Freunde war. Es war auch schön, Malte Bartels zu treffen. Leider kann ich die zweite, gefilmte Rolle nach der langen Zeit nicht mehr finden, sie ist irgendwie verloren gegangen. Irgendwann wird sie schon wieder auftauchen. Bis dahin viel Spaß mit "Teil 1"!
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Vorabfrage - Interesse an Schmalfilm-Treffen Süd ?
Patrick Müller antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Ja, da bin ich auch interessiert daran. Am besten wäre es im Herbst, wie damals in Berlin. Denn wir sehen uns ja schon im Frühjahr. -
Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
Patrick Müller antwortete auf TK-Chris's Thema in Schmalfilm
Ein wunderbares Portrait eines wirklich Kinobegeisterten. Sehr schön! -
Ja, das ist einfach perfekt. Auch die Halterung ist gut durchdacht, man kann scharf stellen, und es immer wieder richtig ranschieben, ohne es zu verdrehen.