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Patrick Müller

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Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller

  1. So sieht also die Gattin von Kubricks Dr. Strangelove aus! 🙂
  2. Ich möchte aber nun doch noch etwas Positives über den INTERNATIONALEN WETTBEWERB schreiben. Als jemand, der in den vergangenen zehn Jahren fast immer als Zuschauer (und manchmal auch als Filmemacher) bei den Schmalfilmtagen dabei war und international zu solchen Festivals reist, kann ich sagen, ich habe mich auch in Dresden nie wirklich gelangweilt. Ein guter Wettbewerb ist heutzutage überall auf der Welt ausgewogen zusammengestellt, und der Geschmack der Jury (zum Glück) immer ein anderer: da sind eben Tanzfilme, Essayfilmen, Experimentalfilme, Live-Action-Filme und Komödien dabei, die zusammen ein rundes Programm abgeben. Auch diesmal war das größtenteils der Fall. Ein Wettbewerb, der international ernst genommen will, muss nicht zwingend „Gute Laune“ machen. Ja, auch ich fand nicht jeden Film herausragend, aber das muss es nicht, ich lasse mich gerne auf unterschiedliche Filmische Auffassungen ein und erwarte das sogar. Anna Kipervasers GRANDMA GALYA AND GRANDPA ARKADIY aus der Ukraine fand ich stellenweise sehr stark und trifft genau den Nerv der Zeit, ich musste da sogar in einigen surrealen Stellen an die Rentner in Lynchs MULLHOLLAND DRIVE denken. Unterhaltsame/lustige Beiträge waren immerhin: Xenia Nitschke - THE JACOBS WAY, Manuel Francescon, Michael Sommermeyer – DER PLOT, Ben Slotover, Benjamin Rowlinson – SLIDES. Vielleicht hätte ich vorher noch stärker die Erklärungen auf der Homepage lesen sollen, denn auch ich habe diesmal bei der Vorstellung auf der Bühne kaum etwas verstehen können. 😞
  3. Ca. 6 Stück. Einer war ein gecrosster Aviphot namens CROSSING, bei dem man eine Fußgängerzone sah, alles extrem pointillistisch wie auf einem Gemälde. Dann ein nackter Mann der eine Treppe herunterlief, mit verschiedenen Farben und Streifen, mit ein Rätsel, wie das technisch so brilliant umgesetzt wurde. Auch einer mit Felsen in Australien, um die die Kamera unentwegt kreiste, bis es sich zu einer visuellen Überwältigungsorgie steigerte. Für mich DAS Highlight des Festivals, neben dem BAG-Film von Diana mit den Gesichtern vom Freitag. Und: Richards Englisch ist zum Niederknien schön, erinnerte mich an Jony Ive.
  4. Ein kleiner Nachtrag noch vom Sonntag-Screening der alten und neuen Filme von Richard Tuohy und Diana Barrie: Allesamt analoge Projektionen, und man konnte gut sehen, dass die beiden ein Labor haben, mit der entsprechenden Kopiertechnik, um derartig aufwendige Experimentalfilme herzustellen. Das war extrem beeindruckend und fast schon einschüchternd hinsichtlich des Maßes an Professionalität. Und: beide haben Musikerbackground und machen das Sound Design ihrer Filme selbst! Wow, denn das ist ebenso beeindruckend wie die Filme selbst. Lediglich der letzte Film, Land of the Night, der aus unzähligen Fotos, die mit einer Flash-Gun aufgenommen wurden bestand, kam ich körperlich nicht klar, denn das helle Flackern konnte ich nicht ertragen, und ich bin noch nicht einmal Epileptiker. Diese Tatsache ändert aber nichts daran, dass die Aufnahmen bei Nacht vom Allerfeinsten waren und eine unwirkliche Atmosphäre erzeugten. Zusammengefasst: Großartige Mischung aus Kunst und handwerklichem Können.
  5. Ich und meine Frau sind diesmal nicht in der Deidesheimer Stuben dabei, dafür aber beim anschließenden Filmabend.
  6. Ich habe gerade keine Zeit, hier alle Posts durchzulesen, deshalb nur so viel: ab 4K (UHD) hat man eine viel bessere Farbwiedergabe und Auflösung, um Filmkorn adäquat wiederzugeben, da spreche ich noch nicht einmal von HDR. Dadurch wirkt selbst ein Film, der auf 16 mm gedreht ist, viel knackiger und lebendiger. Ich lasse seit 2015 alle meine Schmalfilme auf 4K abtasten, schon allein, weil da weniger im digitalen Schnitt verloren geht, besonders, wenn noch einmal etwas komprimiert wird. Das ist zwar immer Geschmacksfrage, aber der Trend geht eindeutig zu hören Auflösungen als 2K. Heute ist alles möglich!
  7. Da stimme ich dir voll zu, das kann man meiner Meinung nach auch nicht mit "Retro Look" entschuldigen, da ja fast alle jüngst auf Super 8 gedrehten großen Musikvideos korrekte Farben haben. Zumindest den Kontrast hätte man hier einfach hochdrehen können und die Farben dann entsprechend nach Geschmack anpassen. Aber so ist das wirklich grässlich, sehr schade. Erinnert mich an Menschen, die sich in Fraktursatz versuchen und dann diletantisch statt korrekter „ſ“/„s“-Schreibung überall nur das runde Silben-s verwenden. Den meisten fällt es nicht auf, dem Kenner schon…
  8. Jetzt wurde die Logmar verkauft, für 7.143,54€. Nett!
  9. Am Dienstag, den 12.11.2024, zeige ich in einem Sonderprogramm auf dem 38. Internationalen Filmfestival Braunschweig eine Auswahl meiner Gedichtfilme als analoge Projektion. Vielleicht ist das ja für den einen oder anderen von Interesse. AUS DER TIEFE findet in Kooperation mit dem Institut für Germanistik der TU Braunschweig statt, welches die Veranstaltung organisiert hat. Ort: Residenzschloss Braunschweig, Roter Saal, 16 Uhr. https://vp.eventival.com/biff/38/film/1063121
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  10. Alles OK, ich schätze alle eure Meinungen, auch die Kontroverse. Ich habe in meinem "Home-Movie" den Tag so wiedergegeben, wie er war: menschenleer, verregnet, kalt und in einer bizarren Faszination aus historischer Bausubstanz, Graffiti und Industriebauten. Nicht mehr und nicht weniger. Übrigens ist mir jetzt erst aufgefallen, dass das Festival offenbar falsche Plakate aufgehängt hatte: eigentlich war es das 43. Europäische Filmfestival, aber es hing auch ein Plakat mit dem 42. Ist mir erst beim Schnitt aufgefallen. 🙂
  11. Stimmt, ich habe ihn mit dem anderen verwechselt, muss ich bei Gelegenheit mal korrigieren.
  12. Am 4.12.2022 lief ich an einem Sonntag durch ein menschenleeres Göttingen und war auf dem Weg zum 43. Europäischen Filmfestival, um meinen Film „Into the Realm of the Night“ im Kino Meliès dem Publikum vorzustellen. Eine gute Gelegenheit, die kleinste 16mm-Kamera der Welt auszuprobieren, eine Zeiss Kinamo S10 von 1930, mit der das Filmen eine große Freunde war. Es war auch schön, Malte Bartels zu treffen. Leider kann ich die zweite, gefilmte Rolle nach der langen Zeit nicht mehr finden, sie ist irgendwie verloren gegangen. Irgendwann wird sie schon wieder auftauchen. Bis dahin viel Spaß mit "Teil 1"!
  13. Ja, da bin ich auch interessiert daran. Am besten wäre es im Herbst, wie damals in Berlin. Denn wir sehen uns ja schon im Frühjahr.
  14. Ein wunderbares Portrait eines wirklich Kinobegeisterten. Sehr schön!
  15. Ja, das ist einfach perfekt. Auch die Halterung ist gut durchdacht, man kann scharf stellen, und es immer wieder richtig ranschieben, ohne es zu verdrehen.
  16. Im August 2024 war ich auf dem Weg nach Detmold, Deutschland, um meinen Kurzfilm "Ancient Lore" auf dem dortigen internationalen Filmfestival zu präsentieren. Bei dieser Gelegenheit habe ich in der Gegend gefilmt, aus Vergnügen: alte Fachwerkhäuser, Externsteine und den berühmten Teutoburger Wald, der einst Schauplatz der berühmten Schlacht mit den alten Römern war. Gedreht auf 8mm Farbfilm mit der Bolex B8L und im Breitbildformat. Leider war die Gummirolle verschlissen, was zu gelegentlichen Helligkeitssprüngen führte. Aber so sieht man mal, was das ausmacht. Die Rolle habe ich jetzt schon ersetzt. Viel Spaß!
  17. Was ist an dieser Kamera schön? Ich finde Kodaks Brownie 8mm-Kameras schön, die Bolex-Kameras und sogar die Pathe DS8, aber diese hier? Habe ich noch nie schön gefunden, weder als ich sie im Museum in Deidesheim gesehen habe, noch auf dem Foto, auf dem Walt Disney mal eine in der Hand hatte. Habe ich keinen Geschmack 🫣 oder bezieht sich das „schön“ auf deren Funktionalität? Fragen über Fragen! 😃
  18. Hier gibt es mal wieder einen JK-Bolex-Umbau in DS8. Da ich schon so eine JK habe, vielleicht ist das ja für jemand interessant. Sehr edel finde ich das speziell für das Bolex-Auflagemaß angepasste Optivaron. https://www.ebay.de/itm/315439537680?itmmeta=01J8QAF39P8ZQZP46P70JCY286&hash=item4971a95e10:g:ugEAAOSwyZNmN~JE
  19. Ich glaube, das Problem gefunden zu haben: der Selen-Belichtungsmesser ist altersschwach geworden. Ich habe es exakt mit meiner funktionierenden Pentaflex verglichen, er schafft es einfach nicht mehr, die Extreme abzubilden zwischen hell und dunkel. Ist aber nicht so schlimm, ich habe noch eine mit funktionierenden Belichtungsmesser, diese hier wird dann eben mit einem externen Belichtungsmesser verwendet. Trotzdem vielen Dank für die Hilfe.
  20. Hallo Martin, hier Fotos der zwei Schraubenräder. Ich kann allerdings nichts besonderes daran erkennen.
  21. Martin hat mich eben dankenswerterweise hingewiesen, dass es sich nicht um Schneckenräder handelt, sondern um Schraubenräder (Hyperboloidräder). Das möchte ich in Ergänzung zu dem obigen Beitrag von mir noch hinzufügen.
  22. Hallo, bei einer meiner Pentaflex-8-Kameras war es notwenig, eine etwas tiefergehende Wartung vorzunehmen, damit die Kamera wieder so schön gleichmäßig läuft, wie es sein soll. Um an die Achsen zu kommen, musste ich deshalb von innen die rechte Gehäusewand abschrauben. Danach konnte man alles schön wieder gangbar machen und die Kamera lief nun einfach wunderbar. Ich war restlos begeistert! Was ich allerdings nicht bedacht habe: Obwohl der Belichtungsmesser links fest verbaut und justiert blieb, muss sein steuerndes Schneckenrad auf der linken Seite beim Zusammenbau wieder mit dem Schneckenrad des Gang-Wählers zusammengebracht werden. Damit er anspringt, scheint das Schneckenrad leicht bis zu einer bestimmten Position gespannt werden zu müssen. Leider gelingt es mir auch nach einem Tag probieren nicht, die korrekte Postion zu ermitteln. Da offenbar keine Montage/Wartungsunerlagen zu dieser schönen Kamera existieren, versuche ich hier mein Glück. Hat jemand einen entscheidenden Hinweis, wie man die Antriebswelle des Belichtungsmesser korrekt mit der des Gang-Wählers zusammenbringen kann? Oder kennt jemand historische Dokumente zur Reparatur dieser Kamera? Herzlichen Dank!
  23. Hallo Martin, hast du eine solche Anleitung vielleicht auch für die Pentaflex 8? Ich habe meine erfolgreich innen warten können, kämpfe aber seit Tagen mit dem Belichtungsmesser, der beim Öffnen der Seitenwand immer wieder zurückgesetzt wird. Mir ist immer noch unklar, wie genau man ihn einstellen muss/vorspannen zu welcher Position, damit er wieder wie gewünscht funktioniert.
  24. Danke, so, in etwa hatte ich es schon gedacht. Für mich macht das nur wenig Sinn. Experimentieren kann ich im Schwarzweißfilm bereits mit dem Einsatz von Filtern, das reicht mir. Eigentlich müsste ich es mal ausprobieren, aber derzeit macht mir Farbe einfach viel zu viel Spaß.
  25. Können wir eventuell jemand erklären, was nun die Vorteile dieses neuen Fomaortho 400-Films (verglichen mit Fomapan 100) sind? Ich werde aus allen Kommentare nicht schlau. Gesichter werden wegen der geringen Rotempfindlichkeit dunkel, aber weniger Korn? Mehr Empfindlichkeit?
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