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Patrick Müller

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Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller

  1. Ich kann mich noch gut erinnern, wie mir eine Amerikanerin in New Bedford gesagt hat: „Ihr seid aus Deutschland? Ich finde immer, ihr Deutschen sprecht oft ein besseres Englisch als wir!“, und daran kann durchaus manchmal etwas dran sein, ich erlebe immer viele Englischsprachler, die there und their verwechseln. 🙂 Im Falle des Magazins sehe ich es aber auch so, man kann es sicherlich verzeihen und unter Druckfehler verbuchen, für mich zählt der Inhalt, auch wenn die Kritiker hier natürlich auch orthographisch im Recht sind.
  2. Na das ist doch ein tolles Heft, auf das man sich freut. Gut gemacht!
  3. Gratulation zum Preis! Zusammen mit AM SICHELWERK ist es aber auch mein Lieblings-Schreier. Du hast den Gedichtfilm hier wirklich verstanden und treffsicher umgesetzt. Hätte ich nicht besser hinbekommen. Auch schön, wie du die Vorteile von 8 mm hier voll ausspielst: die Schnittartefakte, das leichte Rumpeln usw. tragen sehr zu dieser mysteriösen Stimmung bei. Ein Film, wie aus einer Zeitkapsel. Bernhard Planks Intonation ist kongenialer Bestandteil des Films, ihm gebührt auch viel Applaus für diese tolle Arbeit. Habt ihr gut gemacht!
  4. Die Kappe ist dafür gedacht, dass man beim Drehen, wenn man nicht das Auge direkt am Ocular hat, sie aufsteckt. Ansonsten hat man immer die ersten paar Bilder überbelichtet.
  5. Es wundert mich, dass das dich wundert. 🙂 Film ist schon immer ein analoges Medium, aber das schließt ja nicht aus, dass es auch andere Formen der Sichtung davon gibt. Seit über zehn Jahren werden in kaum einem Kino mehr echte Filmkopien gespielt, sondern 4K-DCPs. Auf 99% der Festivals, wo Filme gezeigt werden, kannst du deine Werke nur digital präsentieren. Es ist also keine überflüssige Überlegung, wenn man als Filmemacher, der lobenswerterweise noch auf 16mm dreht, sich Gedanken macht, wie die Präsentation bestmöglich erfolgen kann. Das schließt die analoge Projektion der eigenen, stummen Familienfilme oder historischer Schnittfassungen in den eigenen vier Wänden natürlich nicht aus, das hat genauso seine Berechtigung.
  6. AVP macht kein 4K, nur 2K. Außerdem habe ich bei Ocho y Pico seit 2013 alle meine Filme scannen lassen, und nie bereut. Vermutlich nennt man das einen zufriedenen Kunden. 🙂
  7. Obwohl Super 8 eigentlich nicht genug Auflösung für 4K besitzt, lohnt es sich, weil die bessere Kompression das Korn richtig darstellt. Falls du digitale Postproduktion machst, etwa in Final Cut Pro, ist das ein großer Vorteil. Auch für Plakate o.ä. kannst du schöne Standbilder entnehmen. Du hast da einfach die volle Information, wenn du einen Film schneiden willst, der in Kinos oder auf Festivals gezeigt werden soll. Seit 2017 habe ich alle meine Filme in 4K dort scannen lassen. Der Versand nach Madrid dauert ein paar Tage, mit Express auch nur einen Tag. Er ist aber immer sehr mit Aufträgen beschäftigt, im Zweifel einfach vorher per Mail fragen. Porto kostet entsprechend DHL-Preisen. Preise findest du hier: https://ochoypico.com/en/prices/ Nicht billig, aber wenn man weiß, dass da für ein paar Rollen vier Stunden gescannt wird ist das nachvollziehbar. "Homemovies" lasse ich nicht scannen, die projiziere ich. Für künstlerische Projekte ist das aber eine lohnende Sache.
  8. Wie sang einst Heinz Ehrhard: „Immer wenn ich traurig bin trink ich einen Korn“ 😁🎶
  9. Die Diskussionen hier sind immer wieder dieselben. 😉 Da ich selbst bei Ochoypico scanne kann ich sagen, dass die Beispiele hier oben bewusst mit „Noise reduction“ bearbeitet sind, die José Luis immer mit anbietet, weil es der Großteil seiner Kunden so wünscht. Ich selbst wähle immer ausdrücklich ohne, und da hat man das ganze Korn-Feeling, wie du es magst. Sobald man dann aber so einen Film öffentlich hochlädt, hat man den Salat: weil das Korn schwer zu komprimieren ist, regen sich dann alle möglichen selbsternannten Kenner auf, wie schlecht das aussieht, wenn Vimeo runterregelt, weil das Internet nicht schnell genug ist. Ich bin das mittlerweile leid. In 4K ist die Kompression erheblich besser als 2K, aber trotzdem. Ergo: Ochoypico gibt den sehr feinkörnigen Negativfilm schon gut wieder, wenn man es körnig will. Ich bin da sehr zufrieden. Hier ein Beispiel von Vision3 50D in DS8 (Scan allerdings von Pro8mm):
  10. Wie jede Kamera dieses Alters: einfach mal warten lassen. Bei mir hat das Wunder bewirkt.
  11. Klaus, besten du wechselst zu Doppel 8, da gibt es (fast) keine Probleme. 🙂
  12. Hallo, ich habe im Dezember den Großteil des Films mit dem 0,9er Switar gedreht, bei ein paar Szenen auch mit 0,95. Bei den Szenen auf dem Markt ist dadurch manches leicht unscharf und mit geschätzter Entfernung gefilmt, aber immerhin: ich konnte bei diesen schlechten Lichtverhältnissen trotzdem mit ASA40 filmen.
  13. Richtige Kurzfilme drehe ich stumm und vertone dann nachträglich mit Musik, Sprache etc. Meine privaten "Home-Movies", die ich ausschließlich analog projiziere, vertone ich spontan mit meinen zahlreichen kleinen Spieluhren. Ich habe da mittlerweile über 30 verschiedene Melodien. Ist immer ein Fest!
  14. Prinzipiell ist es ja schön, dass man hier zeigt, wie ein farbkorrigierter Scan aussehen kann, auch wenn das sicher noch besser geht. Vision3 ist ein tolles Material, egal ob in 16, Super 8 oder DS8 (gibts übrigens noch bei DS8 solange der Vorrat reicht). Ich kann mich den Meinungen allerdings nur anschließen, den tollen E100 zu crossen macht kaum Sinn, selbst im Experimentalfilm sähe das noch unschön aus. Wo das crossen (statt ECN-2 in C41 entwickeln) zumindest bei Negativmaterial durchaus seinen Reiz haben kann, wie ich finde, ist in diesem Film von mir von 2015. Da habe ich Shortends von Fuji Eterna verwendet (auf der Dose stand noch "Frauenarzt Dr. Merten, 2006). Ein wenig hat es auch gefoggt, aber auf die Pastelltöne wurde ich oft angesprochen. Geht mit altem Fuji-Material aber besser als mit Vision3, der sieht gecrosst in C41 nicht so schön aus.
  15. Ich nutze diese 15m-16mm-Spulen auch gerne bei meiner Bolex, denn 30m ist mir bei DS8 eigentlich immer zu groß und 10 zu wenig.
  16. Meine Erfahrung: ich kann eigentlich mit jeder Kamera schnell und zuverlässig filmen, wichtig ist nur dabei, dass ich eingeübt bin und nicht mir grundlegende Handgriffe neu ins Gedächtnis rufen muss, weil ich gerade mit einer anderen gefilmt habe, wo alles anders ist. Bei Kameras ohne Belichtungsmesser habe ich denselben einfach einstecken oder nehme die CinemeterII-App vom Smartphone. Man muss auch nicht bei jeder kleinen Szene neu messen, meist reicht es, einmal zu messen und erst dann wieder, wenn sich die Lichtverhältnisse ändern. Dasselbe gilt für die Schärfe: ich sehe ja bei den Switar-Festbrennweiten, wie die Schärfentiefe ist, so dass ich an einem sonnigen Tag nur bei Nahaufnahmen wirklich gezielt scharfstellen muss. Übungssache, aber unsere Vorväter haben es ja auch hinbekommen. Die Bolex DS8 ist da wirklich eine tolle Kamera und nach einigen Wochen Benutzung auch als Ersatz für das Fitnessstudio geeignet. 🙂 Ich hatte jetzt viel mit der Bauer88F in Doppel8 gefilmt, und da sieht man wieder, wie schön Beschränkung sein kann: der Belichtungsmesser ist automatisch, die Kamera nur 16fps und das Objektiv eine Festbrennweite. Das heißt: man kann alles schnell filmen, was man sieht. Das macht schon großen Spaß, muss ich sagen. Aber das kennt auch der FujicaAX100-Freund Klaus Schreier schon lange. Egal also, welche Kamera: man muss sie im Schlaf beherrschen, dann fängt man auch jede Szene schnell ein.
  17. Leider bin ich noch nicht weitergekommen. Ich hatte ihn erstmal nur zum Negativ entwickelt. Die Versuche für die Umkehr kommen noch, aber derzeit fehlt mir die Muse. Habe erst noch einen anderen Film fertiggestellt.
  18. Ja, den braucht man nicht zwangsläufig, aber natürlich solltest du die Kassette auch nicht in hellem Sonnenlicht liegen lassen. Ich stecke die ohne Blechschieber einfach in eine Schwarze Plastikhülle und fertig.
  19. Da ist sie vermutlich nach einem Dreivierteljahrhundert verzogen. Einfach versuchen, sie liebevoll etwas zurechtzubiegen, bis sie leichter zu öffnen ist, wäre mein Vorschlag.
  20. Es ist ja gerade der Sinn dahinter, dass man sie nicht gerade einfach öffnen kann. Sondern nur in der Dunkelkammer vor der Entwicklung. In der Regel muss man nur etwas wackeln, und dann gehen Sie auf. Silikonspray wäre mir zu riskant
  21. Du darfst natürlich nicht in Norwegen bestellen, sondern beim Hersteller, in Tschechien! https://fomaobchod.cz/en/blackwhitereversalfilms/ Geht, wie Gerhard oben beschrieben hat, tatsächlich rasend schnell, nach 2–3 Tagen ist es schon da.
  22. Ich würde noch hinzufügen: „Wenn du denkst, der Film sei fertig geschnitten, ist er es nicht. Geh weiter als sonst! Kill your Darlings!“ – Immerwährender Rat meiner Frau. 🙂
  23. Ich kann erstmal nur für letztes Jahr sprechen: 3x16mm Vision3, 2xE100 S8, 1x Cine8 D8, 2x Foma D8. (Bei D8 finde ich faszinierend, dass man ganze 4 Minuten pro Rolle filmen kann!) Nicht viel, aber ergiebig. Familienfilme (Weihnachten, Geburtstage) sind mir dabei genauso wichtig wie meine Kurzfilme.
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