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Patrick Müller

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Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller

  1. Hallo, ich habe kürzlich eine schöne Bolex DS8 ergattern können, die offenbar von H.-D. Grebenstein umgebaut wurde. Zunächst einmal bin ich überwältigt, wie gut sich diese Kamera anfühlt: solide gebaut, kompakt und vor allem: sehr leise. Einfach wunderschön und zeitlos. Allerdings habe ich auch einige Probleme festgestellt, die ich nicht lösen kann. An der H8Reflex sind drei Objektive: Kern Switar 1,6/5,5mm H8RX, Kern Switar 1,3/12,5mm H8RX und Kern Switar 1,4/36mm H8RX. Nun sollte man meinen, dass, wenn man sie auf unendlich einstellt, sie dann auch scharf sind. Das Kern Switar 1,6/5,5mm H8RX ist bei einer Einstellung von 0,12m scharf Kern Switar 1,3/12,5mm H8RX bei 0,6m und das Kern Switar 1,4/36mm H8RX bei 4m scharf. Das stimmt doch etwas nicht. Weiß vielleicht jemand, was ich falsch mache und wieso das so ist? Im Kamerainneren ist ein Kondensator verbaut. Wofür? Vielen Dank im voraus!
  2. Das Schlimme ist, dass man sich ganz schnell an die falschen Farben gewöhnt, während man schneidet. Manche spielen ja auch auf einem verstimmten Klavier, ohne es noch zu bemerken. Man muss da immer versuchen, objektiv ranzugehen. Das Problem habe ich auch gerade, als ich den Deidesheimfilm korrigieren will.
  3. Hallo Sandro, wirklich die beste und am besten zu verstehende Anleitung zum Selbstbefüllen, herzlichen Dank dafür! Ein sehr gutes Video.
  4. Und mal wieder etwas Logmar und Vision3 50D. Ein Dreamteam!
  5. Sehr schön! Ich wollte schon immer mal wissen, wie diese Arri funktioniert.
  6. Ja. Aber was da bei dir das Problem ist, kann ich aus der Ferne auch nicht sagen.
  7. Wofür braucht man ein Objektivgewinde, wenn man fünf passende Festbrennweiten und ein Varioobjektiv zur Verfügung hat, die keine Wünsche offen lassen? Und der Hecklader ist ein Argument, ich hatte aber weder damit, noch in Nizos keine Probleme. Einfach ausblasen, mit dem Pinsel säubern und fertig. Meine Kamera ist aber auch in Top-Zustand. Ich kann verstehen, dass eine so eng gebaute Pentaflex sehr große Schwierigkeiten bei der Wartung bereiten kann, wenn sie verdreckt ist. Da hast du als Filmtechniker sicher mehr Einblick als wir Laien, die hauptsächlich Spaß beim Filmen haben.
  8. Es gab für die Kamera übrigens ein wunderbares Kompendium. Von Zeit zu Zeit findet man eines auch gebraucht. Wenn man damit filmt, kann man die Kamera auch mit der Hand wunderbar verwackelfrei halten und zahlreiche Tricks ausprobieren. Hier mal ein paar Fotos.
  9. Ich hatte nur einige Zeit anfangs das Problem, dass der Abwickeldorn einer Kassette fest war. Dadurch schaffte es die Kamera nur unzureichend den Film zu bewegen. Nachdem ich das Problem erkannt und behoben hatte, lief sie aber problemlos. Wenn sie beim Filmen keine komischen Geräusche macht, kann man davon ausgehen, dass alles OK ist. So ist das eben bei alten Geräten.
  10. Ich kann nur über meinen DS8-Umbau sprechen, aber einiges aus meiner Erfahrung berichten. Die Kassette ist überhaupt nicht kompliziert, im Gegenteil! Man legt den Film ein und fädelt ihn in die andere Spule ein. Dann filmt man eine Seite, zieht die Kassette raus, dreht sie herum und filmt die andere Seite. Das ist genial. Der Sucher ist wunderbar hell, die Zeiss-Festbrennweiten extrem scharf und das Pentovar war damals eine Meisterleistung, ein wunderbar kompaktes Zoom. Der Bildstand meiner Kamera ist perfekt. Ich muss noch ergänzen, dass Gewicht und Größe optimal sind, um verwackelungsfrei aus der Hand zu filmen. Lediglich der Selenzellenbelichtungsmesser dürfte bei den meisten Kameras runter sein. Ich nehme aber dafür ohnehin die iphone-App Cinemeter und erziehle perfekte Resultate. Kurzum: Ich halte die Pentaflex für ein kleines, technisches Wunderwerk, dass seinem Besitzer viel Spaß macht. Das einzige, was mich an der Pentaflex stört, ist, dass ich sie nicht täglich nutzen kann, weil Film teuer ist. Ich kann unumwunden zugeben: ich habe mich in sie verliebt!
  11. Bei mir ist es einfach gesagt: Gelegenheitsschnappschüsse fotografiere ich mit iPhone, mehr brauche ich nicht. Auf Reisen oder bei speziellen Motiven oder Veranstaltungen kommt die analoge Kamera zum Einsatz. Weil ich es liebe, die Technik zu benutzen und selbst zu entwickeln, scannen oder Abzüge zu machen. Filmprojekte mache ich hingegen nur analog, aus den selben Gründen wie beim Fotografieren. In der Tat mag ich den Zwang zur Kürze und das Zelebrieren der Projektion im Familienkreis. Die erzwungene Kürze beim analogen Filmen war für mich nie ein Nachteil, eher ein Vorteil. Denn da machen die Filme viel mehr Spaß, wenn man sie anschaut.
  12. Große Klasse, der Ort und die Idee. Ich bin wieder mit dabei.
  13. Hier steht etwas dazu: Ich selbst hatte mal vor Jahren einen Schwung alter bei FFR-Film erworben, die waren, wie auch die neuen bei Provie von Click&Surr, nur mit Klebestreifen verschlossen. Wie die alten, verklebten, aufgehen, weiß ich auch nicht. Ich will mich auch demnächst mal wieder ans Befüllen wagen. Zum Ablängen kann man allerdings nicht deine gedruckte Super-8-Hilfe aus Plastik verwenden, weil der Single-8-Wickel natürlich anders dimensioniert ist. Praktisch wäre da eine Ablänghilfe, ähnlich deiner für Super 8! Dann könnte man bequem auch dem Umroller den Wickel ablängen und dann in die Kassette packen. Fänd ich toll!
  14. Endlich ist es soweit, nach zahllosen Rückschlägen konnte Terry Gilliam endlich seinen neuen Film THE MAN WHO KILLED DON QUIXOTE drehen, der demnächst in Cannes gezeigt wird. Beim Sichten des Trailers sieht man Adam Driver mit einer Bolex H16 (nicht Reflex) samt schickem Kompendium, wie man es nur selten zu Gesicht bekommt. http://www.quixotemovie.com Ich bin gespannt, welche Rolle die Kamera im fertigen Film spielt. Man sieht ja immer wieder mal Bolex-Kameras in Filmen, zuletzt auch in der Serie THE CROWN, wo Queen Elizabeths Jugendjahre geschildert wurden. Sie war damals nicht nur leidenschaftliche Leica-Fotografin, sondern hatte immer eine Bolex H16 dabei. In dem berühmt-berüchtigten Kannibalenfilmklassiker von Ruggero Deodato (1980) verfolgt man die Aufnahmen einer Gruppe von Exploitation-Dokumentarfilmers, die sich wie die sprichwörtliche Axt im Urwald bewegen und ein dementsprechendes Ende finden. Auf einem Marterpfahl hängen dann unzählige, extrem schicke Bolex-Kameras mit Kern-Festbrennweiten. Das traurige Schicksal der Kameras hatte mich damals mehr mitgenommen, als das der ungehobelten Filmemacher in Film.
  15. Hallo Otti, da war der Umbau deiner Pentaflex vermutlich wirklich schlecht. Meine auf DS8 umgebaute Pentaflex wurde offenbar vom Sohn des Konstrukteurs in den Achtzigern umgebaut. Das schien damals nicht ungewöhnlich gewesen zu sein, es gab dazu auch ein Merkblatt. An der Kassette wurde da nichts gefeilt, die bleibt so wie sie ist. Das ganze Kamerainnere ist allerdings aufwändig abgeändert worden. Ich hatte allerdings das Problem, dass die Abwickelachse fest war. Nachdem ich das erkannt und sie gelöst hatte, konnten alle Filme, auch der störrische Foma, problemlos belichtet werden. Der Bildstand ist ausgezeichnet. Ein wunderbares Stück Technik. Pentaflex 8.pdf
  16. Die Welt ganz sicher nicht. Aber zumindest eine Handvoll Filmregisseure wie Christopher Nolan, Paul Thomas Anderson oder Quentin Tarantino werden das anders sehen. Schön trotzdem, dass jemand die Technik weiterentwickelt.
  17. Ich will das Thema hier nicht unnötig aufwärmen, deshalb in aller Kürze: Bei der S8 gab es offenbar einen Hardwarebug (auf der Platine?), weshalb die Spannungsversorgung nicht stabil genug war, um die reibungslose Tonaufzeichnung zu gewährleisten. Mehr hat man uns nicht verraten. Nur, dass man ihn leider nicht beheben kann. Immerhin, die Bildaufzeichnung funktioniert und auch sonst ist es eine beeindruckende Kamera. So, und nun wieder zurück zu 65mm :-)
  18. Ja, das weiß ich schon seit Jahren. Eine schöne Idee. Hoffen wir, dass sie die auch verkaufen können. Die Logmar "Chatham" S8 war ja leider wegen des Hardwarebugs ein Fiasko, weswegen viele Logmar-Käufer zurecht (ich auch) etwas sauer auf die Dänen sind. Trotzdem schön, dass sie dieses ebenfalls irrwitzige Projekt realisieren konnten.
  19. Ich melde mich auch an. Mit dem Löten elektronischer Bauteile kenne ich mich allerdings nicht aus :-(
  20. Sehr schön! Mein mit der Kiew 16u gedrehter Deidesheimfilm dauert noch. Zur Zeit ist er noch bei Andec zur Entwicklung.
  21. Super, danke für den Tipp, Friedemann!
  22. Ich war Freitag und Samstag da und natürlich ist das Schönste an Deidesheim, Freunde wiederzutreffen. Unterstützt wurde das durch ein prächtiges Wetter, was auch Spaziergänge durch Deidesheim lohnend erscheinen ließ. Ich habe mit der Kiew 16-U wieder einen kleinen Film gedreht, der morgen in die Entwicklung geht. Jan habe ich einen nagelneuen T-MAX 3200 für die Lomokino spendiert, gewissermaßen als experimentelle B-Cam :-) Die Börse erschien mit dieses Jahr viel größer und besser besucht als in den vergangenen Jahren. Die Aussteller waren alle sehr freundlich, die Ware spannend. Ich habe mich riesig gefreut, eine Fujica P2 in tollem Zustand ergattert zu haben. Auf Katalogabbildungen fand ich sie immer zu groß, in der Realität war sie nicht größer als mein Handteller und sogar kleiner als die Ax100. Die Beste daran: sie braucht keine extra Quecksilberbatterie, sondern zieht sämtliche Energie aus zwei AA-Batterien. Wie schön! Großartiges Essen gab es wie immer im liebgewonnenen Bioweingut Siben. Hach, Deidesheim ist ein Fest für alle Sinne!
  23. Danke für die Infos. Das können vermutlich nur die Experten entschlüsseln. Interessant wäre vor allem, ob dieser 50ASA-Film nun feinkörniger als ein ASA100-Film ist. Wenn er auf dem Markt ist, werde ich den mal ausprobieren.
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