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Patrick Müller

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Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller

  1. Das entspricht in etwa auch meinem jährlichen Verbrauch. Wenn man sich beschränkt und bewusst dreht, kann man erstaunlich ökonomisch mit Film arbeiten. Danke für diese Trouvaille!
  2. Oder ein Kinoticket im Cinestar mit Popkorn mit Getränk!
  3. Dass man da gleich auf 16mm-Film drehen kann, verstehe ich. Preislich ist da nicht viel Unterschied. Meinen nächsten Kurzfilm nach einem düsteren, schwedischen Gedicht, drehe ich Ende Januar an der Ostsee auf Fomapan 16mm-Film. Allerdings sollte man bei Andecs Preisen immer auch einrechnen, dass das Selbstentwickeln nicht unbedingt günstiger kommt. Man braucht destilliertes Wasser, hochgiftige Chemie, Sicherheitskleidung und Masken, und: vieeel Zeit! Damit er perfekt wird, dauert ein Schwarzweißumkehrprozess bei mir eine Stunde, hinzu kommen noch ein bis zwei Stunden Vorarbeiten. Ein paar Euro kostet dann noch die Filmspule. Ein paar Mal im Jahr muss man dann noch ein Schadstoffmobil suchen, die das verbrauchte Zeug zur Entsorgung annehmen. Das einzige Argument, was gegen Andecs Entwicklung spricht, ist also der Spaß, den die Entwicklung macht, wenn man es nach Jahren des Tüftelns endlich einmal raus hat.
  4. Für den (Wieder-)einsteiger kann ich hier unbedingt das Super8-Buch von Jürgen Lossau empfehlen. http://de.atollmedien.de/SUPER8 Es ist wunderbar geschrieben und in vielen Belangen hilfreich. Quasi die Essenz aus einem Jahrzehnt Schmalfilm.
  5. @phil Ach, der Bildstand. Prinzipiell wackelt die kleine AX100 immer ein wenig, auch mit anderen Materialien, siehe mein Astia/Aviphot/Retropan-Single-8Test hier. Das liegt zum einen an der Kamera, manchmal aber auch an den Tücken der Abtastung eines so kleinen Formates. Ich hatte selbst bei der Logmar nie das Glück, eine 100%ig stabile Abtastung zu bekommen. Die Firmen schieben es dann immer auf die Perforierung von Kodak bis Formapan, was durchaus auch eine Rolle spielen kann. Ich bin kein Experte und kann dir da leider keine Lösung bieten, das bleibt Experten vorbehalten. In der Projektion sieht es aber völlig OK aus und wackelt nicht so stark. Ich habe es mittlerweile aufgegeben zu ergründen, wer Recht und Unrecht hat und bin seit Jahren dazu übergegangen, die Szenen meiner Filme digital zu stabilisieren. Bei diesem Provia-Filmchen habe ich es aber nicht vollständig durchgezogen, ich mochte die Unruhe von Zeit zu Zeit.
  6. Wie gut der Provia/Provie aussehen kann, zeigt auch der kleine Film, welchen ich vor zwei Monaten gedreht habe. Mit Single 8 und der AX100.
  7. Hier mein kleiner Test-Film, gedreht auf Provia Single-8, das ich mir anläßlich der Click&Surr-Eröffnung gekauft habe. Kaum sichtbares Korn, wunderschön!
  8. Ja, ein gelungenes Treffen war das. Es begann bei CLICK & SURR, der filmischen Metzgerei der Extrawürste, wo wir umringt von funkelnder Kamerageschichte zum Anfassen empfangen wurden. Jürgen Lossau und Marco Kröger waren bestens aufgelegt, die Riesenbolex, ein Geschenk von Ochoresotto, beeindruckte. Da die Firma auch der derzeit alleinige Importeur von Single-8-Provia ist, habe ich mir gleich eine Kassette zum Ausprobieren mitgenommen. Eine teure Angelegenheit. Daneben gab es aber noch günstiges Foma-Umkehr- und Kodak-Negativ-Material für neue Visionen in der dritten Dimension. Es ist schon schön, wenn man in Berlin in einen Laden gehen kann, und Schmalfilmmaterial aus dem Regal kaufen kann. Motive bietet diese Stadt ja in Hülle und Fülle. Beeindruckend schön ist auch Marcos Werkstatt: viel Licht kommt da von oben, alles ist hell und freundlich. Leider habe ich schon so ziemlich alle nutzbaren Wunschkameras zu Hause, weshalb keine neue mitgenommen werden durfte. Ich bleibe meinen alten Schätzchen treu. Nach einem kulinarischen Zwischenstop bei Flammkuchen und Sachertorte ging es weiter zum Filmvorführerforumstreffen. Der Ort war malerisch gelegen: ein schöner Fluss, Boote, Schwäne, interessante Bauwerke und viele bunte Leute. Schade, dass ich keine Schmalfilmkamera dabei hatte. Im Studio waren wieder vier eindrucksvolle Projektoren aufgebaut, einer davon wurde mit iPhone, ein anderer mit Zweiband vertont. Von Jung bis Alt war alles dabei. Ich selbst bin immer wieder begeistert, wie Joachim seine Cinemascope-Super8-Filme gedreht hat. Perfekte Cadrage, schöne Einstellungen und wo hat er nur immer dieses perfekte Licht her! Etwas wehmütig blickt man zurück, was damals alles mit diesem feinkörnigen Umkehrmaterial möglich war. Gerhard zeigte einen Film aus den 60ern, der aussah, als wäre er gestern gedreht worden. Nur die Autos und die Frisuren waren anders. Für die zahlreichen glücklichen Kühe hingegen dürfte es der letzte Auftritt auf der großen Leinwand gewesen sein. Ein Technicolor-Trickfilm folgte, der allerdings vom berüchtigten Essigsäuresyndrom befallen war: Er knisterte wie ein Geigerzähler auf Dauerbetrieb. Es folgte auch die Vorpremiere meines Kurzfilms Die Farbe aus dem All auf 16mm. Die ganze Zeit konnte man viele schöne Gespräche führen, leider hatte ich dann keine Zeit mehr, AndreasMs schicken Meopta-Betrachter ausprobieren zu können. Da ich einen alten Freund getroffen habe, sind wir anschließend noch fünf Stunden spazierend und parlierend durch Kreuzberg gelustwandelt. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!
  9. Munders Werkzeug ist jetzt hier: http://clickundsurr.de/analogue-lives-on/ Ab Samstag geht’s los. Frag doch dann einfach mal an. Marco, der Kameratechniker, hat bislang schön alles mögliche an meinen Kameras erfolgreich reparariert. Sollte nicht ein unwiederbringliches Bauteil zerstört sein, müsste es reparabel sein. Meine AX-100 hat er auch hinbekommen.
  10. Immerhin: sie klickt und surrt schon mal. :-)
  11. Danke an alle. Dann werde ich es zunächst als Test betrachten und nur digital verwenden.
  12. Große Klasse. Mit Marco habt ihr einen Spitzenmann vor Ort. Außer, dass er an Kameras große und kleine Wunder vollbringt, sind sein Herzensprojekt Zeiss Ikon-/Pentacon-Kameras, zu denen er eine lesenswerte Seite betreibt, die er regelmäßig mit neuen Artikeln füllt. Er kann nicht nur reparieren, sondern auch schreiben: http://zeissikonveb.de
  13. Ich versuche es zu schaffen. Wenn kein Stau ist. Ist eingeplant.
  14. Hallo, ich habe mit dem Icomorphot 8 1,5 und der Logmar einen anamorphen Film aufgenommen und will ihn nun projizieren. Mein Projektor ist ein Elmo ST1200 mit dem 1,0er Objektiv. Welche Art anamorphen Objektivaufsatz mit 1,5-Verzerrung braucht man da, bzw. wo nach muss ich suchen? Welche Marke? Gab es damals von Elmo etwas, das direkt drauf passte?
  15. Hallo Niklas, dein Film gefällt mir sehr. Nicht nur, weil ich selbst Buchdruck liebe und bewundere (ich habe meine Lieblingsschriftart Futura als Bleisatz bei mir zu Hause), sondern weil dein Film auch in seiner reduzierten Form und Liebe zum Detail überzeugt. Hier werden die wesentlichen Arbeitsschritte gezeigt, nicht mehr und nicht weniger. Man bekommt ein Gefühl dafür, wie sich der Druck anfühlen mag. Am liebsten würde man ihn gleich selbst in den Händen halten. Und ich habe selten so gute und passende Titel gesehen: von Typografie bis zu den Auf- und Abblendungen. Das muss ich auch mal versuchen. Wie sind die entstanden? Hast du sie von Papier abgefilmt?
  16. Ja.
  17. Anmerkung: für die Projektion dürfte das Ergebnis trotzdem kaum geeignet sein, da der Träger sehr grün wird. :-(
  18. Da entgeht dir aber was. So weit ich weiß, besichtigen wir am Samstag Jürgens neuen Laden!
  19. Ja, das geht! In E6, die Belichtung muss vorher korrigiert werden, er sieht allerdings etwas flauer aus. Aber für deine Filme könnte das durchaus reizvoll sein. http://www.lomography.de/magazine/251654-lomochrome-purple-c41-and-e6
  20. Nein. Aber es stand ja von Anfang an, dass es sich um eine limitierte Auflage handelt. Vermutlich wollten sie den Markt testen.
  21. Danke, Klaus. In der Tat war es eine Teilnahmebedingung, dass der Film nicht frei im Internet zugänglich sein darf. Gegen Jahresende gibt es ihn wieder frei bei Vimeo zu sichten. Ich bringe ihn auch als Kopie mit zu unserem Treffen nach Berlin.
  22. Auf Nachfrage bei Lomography haben die innerhalb kürzester Zeit ihren Jahresvorrat an Super-8-Film verkauft. Nachschub kommt erst nächstes Jahr. Das Material ist ja wie warme, teure Semmeln weggegangen!
  23. Am 20. und 21. Oktober 2017 laufen meine beiden Kurzfilme, DIE FARBE AUS DEM ALL (The Colour Out Of Space) und WALPURGISNACHT auf dem 31. Internationalen Filmfest Braunschweig. DIE FARBE AUS DEM ALL wird dabei seine Deutschlandpremiere feiern, nachdem er Anfang Oktober bereits auf dem H.P. Lovecraft Film Festival in Portland gezeigt wurde. Ein Meteorit, seltsame Pflanzen, eine Farbe: DIE FARBE AUS DEM ALL ist ein experimenteller Versuch über H.P. Lovecrafts (1890–1937) Spirale in den Wahnsinn, gefilmt mit einer alten Keystone-Kamera auf LomoChrome Purple 16mm-Filmmaterial. Der Stummfilm greift dabei zentrale Themen aus der Kurzgeschichte auf und kombiniert sie mit englischen Landschaftsaufnahmen. Die Musik für beide Filme stammt vom Chemnitzer Musiker Uwe Roffluff, der auch unter dem Künstlernamen WellenVorm bekannt ist. Wir beide werden auf dem Filmfest anwesend sein. Wer also in der Nähe ist, kann mir gerne Bescheid sagen. Näheres demnächst auf der Festivalhomepage.
  24. Das ging ja fix: kaum macht man mal darauf aufmerksam, ist er schon ausverkauft. Auf Facebook war das Interesse erstaunlich groß.
  25. Ja klar, das ist die Stärke und Schwäche dieses Films. Eher für Spezialprojekte, da alle Menschen darauf wie blasse, blaue Zombies aussehen. ;-) Wenn du aber einen Horror- oder surrealistischen Film drehen möchtest, ist er wie geschaffen dafür.
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