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Patrick Müller

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Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller

  1. Definitiv. Aber was nützt das dem Filmer, wenn niemand das Material von Haus aus stabil scannen kann (Beispiel 1, mit exakt den selben periodisch auftretenden Wacklern wie bei der Logmar)? Das einer normalen Canon sieht hingegen ruhig aus (Beispiel 2). Ich hoffe also, dass die digitalen Dienstleister ihre Scanner diesbezüglich exakt einstellen, damit die Perfektion der Kodak auch sichtbar wird. Witwe Bolte zuhause wird nämlich kaum das Fachwissen haben, ihren Transfer zuhause manuell nachzustabilisieren. Und stabil würde es so aussehen, wie Carl Looper eindrucksvoll demonstriert hat:
  2. Die "Warteliste" war nur ein E-Mail-Newsletter ohne Verbindlichkeit. Generell würde ich sowieso warten, was die ersten Tests sagen. Denn sowohl Logmar als auch Kodak-Kamera produzieren zwar ein in der Projektion stabiles Bild, aber auch eines, was bislang im Scan nur mittels nachträglicher Software stabilisiert werden kann. Zudem funktionierte bei damaligen Logmar-Kamera bis heute der Ton nicht, weil es unkorrigierbare Hardwareprobleme gab. Ich gehe davon aus, dass die Kodak-Kamera diese Kinderkrankheiten überwunden haben wird. Bis man mich aber vom Gegenteil überzeugen kann, mache ich nicht wieder denselben Fehler und warte geduldig die ersten Besprechungen und aussagekräftigen Testfilme ab.
  3. Die Batterie für den Belichtungsmesser kann man verwenden, muss man aber nicht. Mir reicht ein Smartphone-Belichtungsmesser wie z.B. Cine Meter II völlig aus. Selbst mit Umkehrfilm habe ich damit, die vorherige Einstellung der korrekten Verschlusszeit vorausgesetzt, immer gute Ergebnisse erzielt. Ja, schwer ist der kleine Panzer, aber dafür sehr solide und selbst ohne Stativ gelingen dadurch stabile Aufnahmen. Zusammen mit der ebenso kraftintensiven Aufziehkurbel kann man nur schlussfolgern: diese Kamera meint es gut mit dem Kameramann und ermöglicht einem kostenloses Fitnesstraining. Aber keine Bange: je mehr man mit ihr filmt, desto einfacher geht es. Das Problem mit der Blende habe ich übrigens ganz einfach gelöst: ich fokussiere immer mit offener Blende, und erst bei der Aufnahme stelle ich die korrekte Blende ein. Da ich meistens mit Stativ filme, ist das ganz problemlos. Der Zoom ist in der Tat sehr ordentlich und lichtstark. Das schöne ist aber auch: man kann alle M42-Objektive dranschrauben. Ein hübsches Carl Zeiss Jena Flektogon 2.8/20 mm zum Beispiel, das geht fast für alles und macht die Kamera wesentlich kompakter. Vielleicht hat der eine oder andere Vater noch solche Objektive an seiner alten Praktica-Ausrüstung. Sie sind perfekt für die K3! Und wer es gerne breiter mag, kann sie jederzeit zu Super16 umbauen. Man muss lediglich das Bildfenster ausfeilen oder, wenn man nicht die Erfahrung hat, ein entsprechendes Gate für ein paar Euro im Netz bestellen. Die großen Objektive spielen dann erst richtig ihre Stärken aus, da sie auch für Super16 genügend Platz bieten. Ansonsten muss man sie eben warten, wie jede Kamera. Richtig geschmiert (die entsprechende Mechanik sitzt unter dem Frontdeckel) läuft sie ganz problemlos. Mir hat immer der Schlaufenformer Kopfzerbrechen bereitet, weshalb ich ihn ausgebaut habe. Das findet nicht jeder gut, aber in meinem Fall läuft jetzt alles problemlos und das Einlegen geht wesentlich leichter vonstatten. Fazit: ein schwerer Panzer, der aber unverwüstlich ist und viele Möglichkeiten bietet. Back to the roots!
  4. Ja, das habe ich mir auch gedacht. Das Bildfenster hätte man wirklich vorher reinigen können. Und es zeigt sich auch ein weiteres Problem: Wie auch die Logmar pulsiert das Bild auf und ab, wenn ein normaler Scanner das Material abtastet. D.h. obwohl der Bildstand in der Projektion bombig gut ist, pulsiert er in der Abtastung. Bei mir IMMER, weshalb man aufwändig mit Software nachstabilisieren muss. Dieses Problem des regelmäßigen Pulsierens hatte ich mit einer normalen Super 8 Kamera nie. In verschiedenen Logmar-Foren wurde immer so argumentiert, dass der jeweilige Scanner die SMPTE-Norm korrekt einhalten muss, damit das Material stabil wie in der Projektion digitalisiert werden kann. Das kann meines Wissens zur Zeit nur weltweit ein Dienstleister. Ich hoffe sehr, dass da eine Diskussion bezüglich der Abtastungen angestoßen wird.
  5. Feine Sache, Gratulation! Einer unserer Lieblingsfilme von dir.
  6. Ich denke auch, dass Super 8, falls Kodak hier nicht massiv und subventioniert gegensteuert, teurer als 16mm Film sein wird. Man muss es eben speziell und aufwändig konfektionieren. Wenn schon derzeit ein Schnipsel Minox-Fotofilm 25€ kostet, dann müssen wir wenigen Super-8-Filmer uns keine Illusionen machen.
  7. Danke für die zahlreichen Tips. Am praktikabelsten finde ich den von Theseus, einfach die Leicina zum Aufwickeln zu verwenden. Die Akkuschrauber-Methode geht sicher auch, nur finde ich das viel komplizierter zu handhaben. Abraten kann ich, den Film mit Hand aufzuwickeln. Als ich das anfangs versucht hatte, war der Film viel zu locker, woraufhin ich ihn dann festgezogen habe, was mir derbe Kratzer auf der Emulsion beschert hat. Also habe ich wieder etwas gelernt!
  8. Hallo, ich möchte einiges DS8-Material von der 30,5m-Rolle auf die kleinen Röllchen zum Einsatz in der Quarz/Leicina umspulen. Nun hat man aber das Problem, dass die kleinen Röllchen nicht auf den Vierkantdorn des 16mm-Umspulers passen. Und sie von Hand aufzuwickeln ist auch nicht so optimal. Hat vielleicht jemand von euch eine Lösung?
  9. Hallo Andreas, da kann ich dir leider auch nicht helfen. Ich habe auch den SC10 und bei mir macht der Rücklauf kein Problem. Frag doch mal Martin Rowek, der dürfte sich da besser auskennen. Falls du ihn allerdings als i.O. gekauft hast, würde ich durchaus eine Rückgabe in Betracht ziehen, wenn es noch möglich ist.
  10. Ein wunderbares Portrait über einen besonderen Menschen und ein altes Handwerk. Die Einstellungen sind mit Bedacht gewählt und ergeben eine stimmige Dokumentation, bei der das Zuschauen Freude macht und die dem Tischler gerecht wird. Das Schwarzweißmaterial liefert hier eine besondere Atmosphäre. Man sieht hier sehr schön, dass auch eine alte Normal-8-Kamera beeindruckende Aufnahmen liefert, wenn man sie richtig einzusetzen weiß. Sehr gut!
  11. Ich habe hier eine interessante Aussage zum Bolex-Umbauer H.-D. Grebenstein gelesen:
  12. Hier erklärt Herr Rings persönlich, wie man beispielsweise mit einem Filmspalter erfolgreich klebt. Leider sind diese genialen Geräte nur noch sehr stelten und teuer gebraucht erhältlich. Ähnlich gut und deutlich günstiger ist nur die Zeiss Movipress S8 mit Spaltschnitt. Nasskleben, vor allem mit Spaltschnitt hat den Vorteil, dass die Klebestellen fast nicht im Projektor zu hören sind. Das ist auch heute noch sinnvoll, da gerade das Kodak-Negativmaterial auf Acetatbasis geliefert wird und ein Rohschnitt vor dem Erstellen einer Positivkopie durch Andec deutlich Kosten spart. Und Andec verlangt explizit perfekte Nassklebestellen, damit der Film sich nicht während des Kopierens in tausend Teile auflöst. Danach, wenn man die Polyester-Positivkopie hat, kann die z.B. besagte CIR Catozzo Trockenklebepresse zum Einsatz kommen und den Feinschnitt erledigen.
  13. Du kannst bei Filmen wie Screenshot/tfcinenova/Ochoypico immer sagen, wie du die Dateien willst. Problemlos ist da auch eine unkomprimierte Datei möglich (nehme ich). Da nehmen dann aber 3 min auch gleich 25 GB ein. Dann ist aber auch jedes Korn sauber abgebildet. Wichtig ist anschließend ein leistungsfähiges Schnittprogramm wie FCPX oder Premiere, um dein geschnittenes Werk liebevoll zu komprimieren.
  14. Also: Lomography ist nicht gleich Lomo. Es stimmt, Lomography gießt nichts selber. Prinzipiell stecken hinter den einzelnen Filmsorten verschiedene Hersteller. Der Lomography Xpro Slide enthält beispielsweise unser liebgewonnenes Avichrome, der Lomography Tiger 110 hingegen Material vom chinesischen Lucky Tiger. Was im neuen Purple oder dem Turquoise drin ist, verrät niemand. Im Netz gibt es dazu ellenlange Diskussionen, die darin enden, dass alle möglichen Hersteller sagen, dass es ein NDA (Non-disclosure agreement) gab. Sie dürfen es also nicht sagen. Fest steht, dass das Material in Europa gegossen sein muss.
  15. In der Tat sehen diese Beispiele seltsam dunkel aus. So sieht der Purple eigentlich nicht aus. Das liegt meines Wissens daran, dass man den Film in C41 entwickeln soll, aber kein Labor C-41 für 30m 16mm anbietet. ich habe meinen selbst in der großen Lomo-Dose in C41 entwickelt und viel schönere, strahlendere Farben erhalten.
  16. Ich weiß nicht, ob das hier schon thematisiert wurde, aber hier gibt es einen schönen Bericht von 2015 über Dragan Jovanovic, der ein Filmgerätemuseum betreibt. http://www.ev1.tv/talk/ev1tv--der-talk/ev1tv-der-talk---dragan-jovanovic_27198
  17. Der Lomochrome Purple ist ein Farbnegativfilm, bei dem vor allem die Grüntöne lila abgebildet werden. Das Scannen ist für ein geübtes Labor überhaupt kein Problem. Über Sinnhaftigkeit kann man wie bei jedem Film streiten. Für mein konkretes Projekt ist er perfekt. Bei manchen Projekten passt er ganz wunderbar. Übrigens wird das Material offenbar von Wittner perforiert. Sein Logo ist im Innenraum der Dose zu finden.
  18. Da noch nichts offiziell ist, bleibt alles bisher Spekulation. Im mittlerweile eingestellten Camera-Magazin war zu lesen, dass Kodak einen anderen Weg beschreiten wird: "4K-Abtastung und dann elektronische Ausbelichtung auf Positivfilm zu Vorführzwecken. Gegen Aufpreis, versteht sich." Es kann aber immer noch alles anders werden, lassen wir uns überraschen!
  19. Es ist dieser Film hier. https://shop.lomography.com/de/lomochrome-purple-16mm
  20. Definitiv! Du wirst begeistert sein. Es ist allerdings mit 2 €/Meter nicht billig. Deshalb lohnt sich ein vorheriger Rohschnitt unbedingt. Nähere Informationen gibt es hier.
  21. Friedemann Wachsmuth macht das regelmäßig. Ich selbst habe mir auch ein paar Kopien auf diese Weise (Wetgate) herstellen lassen. Allerdings fordert Andec dafür einwandfreie (z.B. Hammann)-Nassklebestellen. Trockengeklebte beim Kopieren gehen wieder auf. Am besten ist es, wenn man das Negativ so schneidet, wie man es für richtig befindet, dann zu Andec schickt und dort die Positivkopie ziehen lässt. Die Qualität ist atemberaubend gut, sowohl Farbe als auch Schärfe. Den Film gleich fertig zu schneiden hat natürlich den Vorteil, dass man anschließend eine perfekte Projektionskopie hat und man Kosten spart. Man kann aber natürlich auch gleich alles als Positivkopie ziehen und anschließen selbst nach Lust und Laune schneiden und trockenkleben. Merke: Negativfilm ist Acetat, Positivfilm ist Polyester!
  22. Ja, gibt es. Hier ein Screenshot. Die Aufnahmen sind wirklich wunderbar geworden und passend zum intendierten Thema. Bis der Film fertig geschnitten ist, kann es aber noch ein Jahr dauern.
  23. Leider habe ich da keine Informationen. Wundern würde es mich aber nicht, da die Firme bereits ihren Purple und xpro-Film als 16mm-Material hochpreisig anbietet. Warten wir ab. Sinn würde es definitiv machen.
  24. Der eigentliche Star des Abends fehlt aber noch: Gerhards traumschöne DS8-Bolex! Läuft seit den 50ern wie eine eins. Beeindruckend!
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