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Patrick Müller

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Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller

  1. Wie man das Material abtastet ist in der Tat abhängig von den Bedürfnissen des jeweiligen Kunden. Für eine mögliche Festivalvorführung will man natürlich die bestmögliche Qualität. Bei Familienfilmen hingegen kommt es vielleicht nicht immer auf das letzte Korn an. Grundsätzlich kann ich sagen, dass sich hinsichtlich der Einzelbild-Abtastungsqualität in den letzten Jahren in Deutschland enorm viel getan hat. Die meisten bieten progressive Scans des vollen Bildfensters in 2336×1752 an, was exzellent für Nachbearbeitung ist. Ich mache es meistens so: Ich nutze die iPhone-App Telecine, um einfach und schnell in HD-Qualität das Bild völlig flimmerfrei abzufilmen (man kann sie auf 18 B/s einstellen). Mit dem erhaltenen Material kann ich am Computer einen Rohschnitt zusammenbauen, wodurch ich weiß, was ich wirklich für meinen Film brauche. Dann schicke ich nur dieses Material zu einem Einzelbildtransferdienstleister (Screenshot, TF Cinenova etc.) Auf diese Weise kann man schon im Vorfeld enorm Kosten sparen.
  2. Herzlichen Dank!
  3. Eine vollständige Liste habe ich hier gefunden: http://camerapedia.w...ioactive_lenses
  4. Ach herrje! Danke für den interessanten Bericht. Gibt es außer den genannten denn noch andere Schmalfilmkameras, die diese Thorium-Objektive haben? Wie sieht es mit den Schneider-Kreuznach-Objektiven aus, die bei Nizo verwendet wurden, Beaulieu, den Canon-S8-Modellen oder den russischen K3s? ich selbst verwende oft die Pentax Cosmicar TV Zoom 1.0/8–48mm, ist diese auch belastet?
  5. Mit welchem Mittel schmiert man am besten?
  6. Wieder da, offenbar war eine Einstellung falsch gesetzt. Danke für das Lob.
  7. Man liest immer mal wieder von unterschiedlichen Methoden, wie man einen Filmprojektor richtig zu reinigen bzw. zu warten hat. Es gibt bei Wittner Filmkanalbürsten, Gerätepinsel, Isopropanol und allerlei andere Gerätschaften. Vorschläge in Foren gibt es auch, vom Entfusseln des Bildfensters bis zum Auseinanderbauen des Projektors. Trotzdem bin ich da noch etwas ratos, was denn der normal Weg ist, also der, den man etwa einmal im Monat erledigen sollte. Man will ja schließlich nicht, dass sein kostbares Filmmaterial Laufstreifen bekommt. Wie oft reinigt ihr denn euren Super-8-Projektor? Welche Teile reinigt ihr und mit welchen Mitteln. Was ist immer mal zwischendurch empfehlenswert? Ich selbst habe einen funktionstüchtigen Elmo ST1200, den ich lediglich mit Gerätepinsel, Druckluft und Blasebalg (Giotto Rocket Air) reinige. Ist das ausreichend?
  8. Ja, klasse Tutorial-Video. Man sieht, wie schwer man die neuen Kassetten aufbekommt. Glücklicherweise habe ich noch sechs der alten CHS II 100-Kassetten, die man schon mit der bloßen Hand öffnen kann.
  9. Das ist ja mal schön! Ich hatte mir schon lange mal ein Interview gewünscht und mich gefragt, warum da niemand ins Detail geht. Die meisten Filmseiten beschränken sich leider darauf, Kodaks Produktinformationen wiederzugeben.
  10. Ja, die sind stärker verklebt. Ich schneide sie bei Licht mit einem Cuttermesser ein und öffne dann im Dunkeln. Geht auch.
  11. Ich glaube, nicht normal ist man erst dann, wenn man einen Großteil der Geräte nur hortet, statt sie zu benutzen. Wie ein Drache, der jahrhundertelang selbstverliebt auf seinem Goldschatz thront.
  12. Hier mal ein kleines Home-Movie. Single-8 mit drei Filmsorten: Astia, Agfa200D und Retro 8 B/W. Unglaublich, wie handlich diese kleine Kamera ist. Viel Spaß! https://vimeo.com/151541626
  13. Tolles Angebot, das werde ich mal ausprobieren! Ich schicke das Paket dann nächsten Montag zu euch. Danke!
  14. Das ist eben auch meine Vermutung, weil es fast gleichmäßig wackelt. Beim Filmen hatte ich immer den Griff abgeschraubt und die Kamera direkt aufs Manfrotto-Stativ montiert. Dieses Zittern habe ich beim Filmen aus der Hand eben nicht.
  15. Am Wochenende habe ich mal wieder mit meiner Quarz DS8-3 gefilmt, der sowjetischen Doppel-Super-8-Kamera, die ich wegen ihrer Zuverlässigkeit besonders lieb gewonnen habe. Bislang habe ich immer auf Stativ gefilmt, was mir regelmäßig leicht wackelige Bilder beschert hat, die man nur digital stabilisieren konnte. Nun habe ich aber mal ganz aus der Hand gefilmt, was wegen ihres ordentlichen Gewichtes sehr gut geht. Beim Entwickeln war ich wirklich überrascht: die Szenen aus der Hand waren viel stabiler als die, welche ich mit Stativ gefilmt hatte. Kaum nervöses Zittern mehr, absolut vorzeigbar. Woran kann das liegen?
  16. Ganz einfach: ich wollte damit den Kalender begleiten und im Stockdunkeln filmen. Einfach so und es hat Spaß gemacht. Den Film gab es vor ein paar Jahren für 10 €/Kassette bei Wittner und er wird jetzt nach und nach verfilmt. Dass er körnig wie die Hölle ist, weiß ich, und er war ja auch nie für Super 8 gedacht. Aber das hält mich nicht davon ab, ihn zu verwenden, ich mag seinen besonderen Reiz, er ist fast schon impressionistisch. Ich habe damit ja auch schon meinen Walpurgisnachtfilm gefilmt. Man kann einen so körnigen Film aber definitiv nicht über Youtube und sein Blockrauschen beurteilen, denn ohne Komprimierung und mit scharfer Körnung erzeugt er eine ganz eigene Atmosphäre. Schemenhaft und geheimnisvoll. Wer es wesentlich feinkörniger möchte, der kann den tollen Vision3 500 verwenden, der aber dann auch mal das Vierfache kostet. Den Anspruch, Newcomer damit zu Begeistern, hatte ich von Anfang an nicht. Trotzdem mögen gerade diese in Zeiten von 4K eine derartige Ästhetik. Das ist ähnlich wie mit dem aktuellen Erfolg der Lomographie oder der Lochkameras. Wenn man mit der Super-8-Kamera filmt, wird man zudem ständig angesprochen. Ein Kind meinte da kürzlich spontan: Saugeil! :-)
  17. Ich vergaß zu erwähnen, dass man bei Selbstentwicklung in der eigenen Dunkelkammer unbedingt Sicherheitshinweise beachten sollte: d.h. Handschuhe, Schutzbrille, Schürze und Atemschutzmaske, am besten mit Wechselfiltern. Alles andere ist ausdrücklich nicht zu empfehlen, vor allem bei Schwarz-weiß-Umkehrentwicklung, wo es die Bleiche in sich hat! Die verbrauchte Chemie sollte dann auch zum Schadstoffhof/-mobil gegeben und damit fachgerecht entsorgt werden.
  18. Bislang habe ich besagten Aero Plus-X, Adox Pan-X-Reverso und Fomapan 100 so entwickelt.
  19. Ich habe mal mein bewährtes Rezept aufgeschrieben. Im Wesentlichen ist es das, was Friedemann in seinem zeigt, nur eben auf 2 l hochgerechnet. Plus-X und Foma werden damit bestechend gut.
  20. Meine neuen Wege im Bereich Schmalfilm werden sich auch beim Vertonen bewegen, hier steht schon lange eine Bespurungsmaschine. Andererseits werde ich verstärkt neben neuen Filmprojekten mit der Technik des Tonings experimentieren. Und meinen geschenkten Mittelformatvergrößerer ausprobieren. Hach, wir haben schon tolle, erfüllende Hobbies! Wenn nur mehr Zeit dafür wäre.
  21. Übrigens ist Max-8 auch kein Problem, sagt gerade Mario Gärtner. „Wir haben das bereits gemacht. Bei 2K sieht man aber dann die benachbarten Bilder wegen des 4:3 Formates. Das muss man dann oben und unten abkaschen.“
  22. Weiß ich nicht. Meine Datei ist Apple ProRes 422 (HQ). Mir wurde aber gesagt, dass man auch Rohdaten liefern könne, was aber noch mehr Speicherplatz verschlingt. Hier mal zwei Screenshots in Originalgröße, unbearbeitet.
  23. Hallo, ich möchte an dieser Stelle von meinen ersten Erfahrungen mit SCREENSHOT berichten. Ich habe 15m superkörniges Pro8mm Fuji Super-8-Farbnegativmaterial abtasten lassen. Um Montag weggeschickt, am Freitag kam schon das Resultat. Es handelt sich um einen 2K-Scan, echtes 2K, progressive (meine bisherige, ebenfalls gute Digitalisierungsfirma in Spanien konnte nur interlaced) und im Apple ProRes-Format. 15 Meter Film sind dann ca. 3,5 GB groß, die auf den mitgeschickten USB-Stick passten. Ich bin sehr davon angetan, die holen alles raus, was geht. Und der Preis mit 20 € ist auch völlig angemessen, wie ich finde. Von daher kann ich diese Firma uneingeschränkt weiterempfehlen. Hier das Video, welches allerdings nur begrenzt aussagekräftig ist, da YouTube völlig beim Komprimieren des Chaos-Korns kapituliert.
  24. Ja, es waren auch viele Projektionen dabei. ich habe da vermutlich einfach Pech gehabt. Die alte Technik ist eben manchmal störrig. :-) Interessant, das du ähnliche Beobachtungen gemacht hast.
  25. Hallo Klaus, die Schmalfilmtage waren prinzipiell schön: viele nette Leute kennengelernt und wiedergetroffen: Dagie, Stefan Möckel und die leidenschaftlichen Leute von L’abominable (Nicholas Reys 16mm-Film ANDERS, MOLUSSIEN war für mich das projizierte und filmische Highlight) und Lab A. Allerdings war die Moderation des Wettbewerbs am Samstag freundlich gesagt schwierig. Er konnte nur schlecht Englisch, was ihn aber nicht davon abhielt, alles auf Englisch zu moderieren. Besser wäre es gewesen, hier deutsch zu moderieren und dann kurz englisch zu übersetzen, wie das anderswo auch üblich ist. Mit anwesenden Filmemachern, viel kamen von weit her, sogar aus Großbritannien, wurde auf der Bühne nicht gesprochen (ein kurzes Q&A ist eigentlich bei guten Festivals üblich) und noch schlimmer: die Entscheidungen der Jury nach schier endloser Wartezeit wurde nicht begründet! Es gewann das Feelgood-Studenten-Roadmovie DEUX HOMMES DANS UNE AUTO. Sie sagten nur, dass sie sich nicht entscheiden können. Den Publikumspreis gewann der mit großen Mitteln produzierte Filmhochschul-Exploitationfilm WAS WIR TUN WENN WIR ALLEIN SIND (D 2015), der den Tagesablauf eines splitternackten jungen Mannes vom Aufstehen bis ins Bad zeigt. Bei der Projektion meines Films sprang der Bildstand (bei mir zuhause mit dem Hokushin war alles super stabil) und richtig scharf war es auch nicht. Ich bin da fast gestorben. Oh Mann, da wurde viel verschenkt, denn die Wettbewerbsauswahl war super. Meine Favoriten waren FINLAND IN 4 MOVEMENTS (FIN 2013), DA-DORT (D 2011) und BIN ICH REICH? (D 2015). Vier von zehn Filmen wurden analog projiziert und das Publikum war toll und vielgestaltig. Richtig klasse war hingegen der Workshop TINTING & TONING, vor allem Toning ist der Wahnsinn! Wenn das Kupfer die Bildkonturen anfrisst, wird man spontan glückselig vor soviel Überraschung. Gar nicht auszudenken, was man da mit Schwarzweißfilm alles anstellen kann. Während des Workshops habe ich meinen mit der K3 gedrehten und Foma-selbstentwickelten Schrottplatzfilm bearbeitet. Ich habe da viel gelernt und werde die Technik auch in einem der nächsten Filme verwenden. Von daher ziehe ich ein überwiegend positives Fazit.
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