Zum Inhalt springen

Patrick Müller

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.524
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    49

Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller

  1. Blasen gibt es wie gesagt immer, die stören aber nur bei weißen Flächen. Der Schusswechsel auf einer der Rollen ist aber extrem: es tänzelt und fliegt tennisballgroß nur so auf der Leinwand herum, dass es, falls man es nicht extra darauf angelegt hat, sehr störend ist.
  2. Ich habe Herrn Draser mal ein "Ansichtsexemplar" des "Schusswechsels" zukommen lassen und bin gespannt, was er so rausfindet, woran es liegt. Ich will der Sache jetzt mal auf den Grund gehen.
  3. Mit der 4008 ZMII im Flugzeug: da haben die Passagiere bestimmt Bauklötze gestaunt, als sie das Vollblut gesehen haben. Hätte ich mich vermutlich nicht getraut, die rauszuholen.
  4. Unbedingt. Das ständige Hin- und Hergeschicke zu den einzelnen Dienstleistern ist alles andere als effizient, da kann man hier in manchen Bereichen noch von Pro8mm lernen.
  5. 21 Uhr klingt gut.
  6. Wenn das allerdings so ist, wäre das ärgerlich und Fomapan käme für mich nicht mehr infrage. Wie kann ich ernsthaft damit ein Filmprojekt angehen, wenn das Bild durch Gießfehler so dermaßen zerstört ist. Da nützt auch der günstige Anschaffungspreis nichts mehr.
  7. @Friedemann & Saumagen: Ja!
  8. Herr Wornast von FFR Film hat geantwortet: Hallo Herr Müller, hier die Antwort unseres Labors: <info.andecfilm@t-online.de> schrieb: Hallo Herr Wornast . Kann ich leider so nichts dazu sagen . Normalerweise haben wir kleine weiße unscharfe Punkte, wenn inzwischen überhaupt und nicht solche Gebilde. Da wir nicht mit Permanganat bleichen , fällt die Theorie des Kunden aus . Da müßte ich den Film einmal sehen . Bei dem neuen Fomapanguß sind jedoch sehr starke Fehler schon in der Emulsion . Mit freundlichen Grüßen Ludwig Draser Ich werde denen mal einen Abschnitt schicken, mal sehen, was passiert. Wenn das tatsächlich Emulsionsfehler sind, dann kann man Fomapan in Zukunft vergessen.
  9. Eben habe ich das alte Thema hier entdeckt und will auch mal was dazu sagen. Die Lomokinokurbelkamera ist wackelig, die Kurbel anfällig und macht ziemliche Zicken, wenn man den Film nicht richtig einlegt. Das Einzelbildscannen macht eine Menge Arbeit und kann einen schon zur Weißglut bringen. Aber abgesehen davon macht es wahnsinnig viel Spaß, es ist wirklich eine ganz neue Art des Filmens, gerade weil es so reduziert ist. Mich hat es erst zum Schmalfilm gebracht. Über meinen Lomokinofilm L'éternité hatte ich andernorts ja schon geschrieben. Derzeit bin ich dabei, andere Aufnahmen letzten Jahres zu montieren und bin wieder so aufgeregt wie am ersten Tag. Weil man sich Bild für Bild kümmern muss, bekommt man auch eine ungewöhnlich intensive Beziehung zum Dargestellten. Rational kann ich es nicht erklären, aber ich liebe diese kleine Kamera!
  10. Also ich habe jetzt mit einer Braun FK4 automatic Trockenklebepresse und Hama Cinekett-Folie meinen Fomapan-Film geschnitten. Aber wenn ich das Resultat durch den Projektor (Braun FP7) laufen lasse, macht es bei jedem Schnitt ein holpriges Geräusch. Was habe ich da falsch gemacht? (auch wenn es meine Freundin durchaus amüsant findet).
  11. Oh Freude: ich habe eben den Schnitt der ersten Projektionskopie (Melancholia) beendet (mittels Braun SB2 und FK4) und die erste Projektion genossen. Wahnsinn, da kann keine Abtastung mithalten. Ich freue mich wie ein kleines Kind. Und etwas Merkwürdiges ist mir aufgefallen: Immer wenn ich den Super-8-Projektor raushole, kommt meine Katze und setzt sich vor die Leinwand. Lange Naturaufnahmen scheinen ihr zu gefallen. Ich habe auch eine andere Testrolle, wo sie drauf ist. Sie scheint sich da wirklich zu erkennen und ist ganz aufgeregt. Bei einer Beamerprojektion passiert das nie. Habt ihr so etwas auch mal erlebt?
  12. Und noch ein Velvia 50-Test (neben Vision3 50D und Ekatchrome 100D), diesmal in 4K! :shock: Von wegen mangelnde Schmalfilmauflösung!
  13. Obwohl das letzte, bei Wittner angebotene Foma-Set, ja schon ein neues war. Das war schon fertig aufgelöst, um diese Salzkristallgeschichte (wie bei mir geschehen) zu verhindern. Alles ziemlich unbefriedigend. Die Branche macht sich da unnötigerweise selbst kaputt mit solcher Unprofessionalität.
  14. Der Tip mit Herrn Draser ist gut. Ansonsten, klar, könnte man bei einer sehr großen Menge Film nach Ústí nad Labem (Aussig) fahren, das liegt von mir 120 km entfernt. Da ich aber nur ganz kleine Mengen verfilme, ist das auch wieder zu teuer und zeitaufwändig. Warum gibt es denn keinen tschechischen Online-Filmentwicklungsservice bzw. kennt jemand so etwas?
  15. Ich werde die morgen mal anschreiben. Da das nun aber schon so oft passiert ist, und ich diesmal vorher auch schriftlich darauf hingewiesen hatte, ist mein Vertrauen futsch.
  16. Hier das Resultat. Ich habe nun doch mit Fomapan R100 gefilmt, da das Material einfach wesentlich günstiger als Kodak-Schwarzweissmaterial ist. Das Filmen hat auch bestens funktioniert. Heute sind die zwei Rollen von FFR Film (ich wollte denen noch eine Chance geben) wieder zurückgekommen. Ich hatte ja schon immer diese Hagelkörner (vermutlich von Kaliumpermanganatkristallen) auf dem Bild, aber diesmal ist es echt zuviel. Vielleicht sieht man es auf dem dürftig abgeknipsten Foto. Das sind keine Hagelkörner mehr, dass ist ein veritabler Schusswechsel à la Capone. Ich bin wirklich sauer. Aber immerhin, da sonst alles geklappt hat, versuche ich mich jetzt am Schneiden der Projektionskopien. Das nächste Mal wird mir nichts anderes übrig bleiben, als bei Frank in den Niederlanden entwickeln zu lassen, der mir für Foma empfohlen wurde. Alles sehr schade (auch wenn es durchaus lustig aussieht).
  17. Seit wann gibt es denn diese schicken Kodak-Filmdöschen bei der Entwicklung dazu? Ich hatte immer nur die schlichten schwarzen. Es waren witzigerweise zwei Fomapan-Doppelsuper8-Filme, die ich für mein Titelexperiment bei FFR-Film habe entwickeln lassen.
  18. Also ich finde die Art der Diskussion hier etwas zu radikal und einseitig. Kino ist so vielfältig, und klar, ich ziehe auch einen Herzog/Straub/Kluge-Film Ice Age und Co. vor, würde aber niemanden deswegen pauschal als asozial verurteilen. Die Erfahrungen muss jeder selbst machen, man kann empfehlen, sollte aber nicht von oben herab vorschreiben. Sonst ist man ganz schnell in einer Verbots- und Bevormundungskultur, und damit kann man keine Veränderung erreichen. Einem Kind kann man auch nicht vorschreiben, was es anschauen sollte (es wird dann genau das Gegenteil machen), man kann aber wohl interessante Empfehlungen geben. Vorleben ist hier wichtig. Die Wege zu echter Bildung, auch Filmbildung zu gelangen, sind vielfältig, und so mancher war erst Saulus bevor er zum Paulus geworden ist. Ein bisschen erinnert mich das an die kleinbürgerlichen Musik-Gesellschaften im Nachbarort: die radikalen Wagner-Fans lassen nichts als Wagner gelten, die Mozart-Fans nur ihren Mozart. Musik ist es trotzdem allemal, und erst, wenn man sich auf alles neugierig und vorurteilsfrei einlässt, wird man etwas verstehen. Deshalb, um mal wirklich Wagner zu zitieren: "Hier gilt's der Kunst!"
  19. Das ist schon eine tolle Nachricht! Am 12. Februar wird die restaurierte Fassung auch auf ARTE in HD-Qualität ausgestrahlt. http://www.tagesspiegel.de/kultur/filmgeschichte-caligari-film-ist-fast-wie-neu/9391414.html
  20. Laut Friedemann können wir uns ab 18 Uhr im direkt Museum treffen. Ein letztes Zimmer habe ich vor längerer Zeit im Deidesheimer Hof ergattert. Ich schaffe es aber erst 19 Uhr, wenn alles gut geht. Hoffentlich ist die erlesene Logmar-Projektion dann noch nicht vorbei! - Huch, mein hundertster Beitrag!
  21. Dann hoffen wir mal, dass wieder was von Dominik Graf kommt, der dreht ja meist auf Super16.
  22. Wieso denn in Boston? Ich lasse zwar meine Filme auch bei Ochoypico in Madrid scannen, aber Boston wäre mir dann doch ne Spur zu weit. Oder haben die ein ganz neues Verfahren?
  23. Ich bin auch schon am Freitag da, vermutlich aber erst um 19 Uhr. Auf die Testfilme aus der Logmar bin ich sehr gespannt!
  24. Unbedingt, SOLO SUNNY ist ein großartiger Film, ich habe ihn vor ein paar Jahren im Dresdner Museumskino gesehen. Konrad Wolfs Filme sind alle sehenswert und zeigen neben großen handwerklichem Können auch ein Bild der Zeit. Wolf glaubte an die DDR, an die Veränderung zum Positiven nach all dem Leid. Und war genauso wie andere Künstler verwundert, dass die Selbstzensur gerade nach dem Mauerbau so grassierte, wo man sich doch gerade dann mehr hätte erlauben können. Seine Kollegen Kurt Mätzig (dessen Wahnsinnsfilm DAS KANINCHEN BIN ICH beim 11. Plenum des ZK zusammen mit der ganzen DEFA-Jahresproduktion verboten wurde) und Egon Günther (WENN DU GROSS BIST, LIEBER ADAM) ging es ähnlich. Doch Wolf hatte im Gegensatz zu seinen Kollegen das Glück, dass sein Bruder der mächtige Stasi-Chef Markus Wolf war und konnte sich etwas mehr erlauben. Aber selbst er konnte sein Projekt um den KLEINEN PRINZEN leider nicht verwirklichen, das spricht Bände. Phantasie war gefährlich. Genauso wie Heiner Carow, der mit Paul und Paula den erfolgreichsten Film der DDR dreht, daraufhin sein Wahnsinnsprojekt einer SIMPLICISSIMUS-Verfilmung startet, jahrelang aufwändig vorbereitet, und es am ersten Drehtag ohne Erklärung von oben abgeblasen findet. Wenn man sich intensiver mit der DDR beschäftigt, ist da also nicht alles rosig gewesen (wie übrigens auch im Westen nicht, wo viele Ost-Regisseure hingingen, um in eine neue Art Unfreiheit zu geraten (Zitat Egon Günther), viele Künstler hat es in die schiere Verzweiflung getrieben, wenn sie etwas anderes als Komödien und Märchenfilme machen wollten. Mit paranoider Selbstzensur von oben kann man nur schwer gute Filme machen. Was bleibt ist die Beschäftigung mit der Geschichte, um sich eine eigene Meinung zu bilden und die Zeit mit all ihren Verlockungen und Widersprüchen zu verstehen. Film ist da ein beglückender Bestandteil. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man anhand von Fassbinders Filmen die Bundesrepublik Deutschland besser verstehen könne. Das selbe gilt für Konrad Wolfs Filme und die DDR. Von daher: die Filme schauen, am besten auf Zelluloid!
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.