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Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller
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Alles nicht so einfach - junge Leute aus der Schweiz drehen einen S8-Film
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Ja, schön, das hier mit einer anderen Kamera experimentiert wird. Die Hürden des neuen Mediums zu meistern, ist eine gute Schwellenerfahrung. Ob das dann auch einen guten Film ergibt, ist eine andere Sache. Filmemacher Jean-Marie Straub drehte seine letzten Filme mit einer simplen Sony MiniDV-Kamera und sie sind kleine Meisterwerke, andere drehen auf 35mm und scheitern. Es ist nicht die Ölfarbe/dasFilmmaterial, die den Künstler/Filmemacher macht, sondern sein Können und sein Blick auf die Dinge. Ich muss aber schon zugeben: so aufregend und beglückend wie mit Super8 etc. ist das Filmemachen selten. Für mich ist es gerade der Überraschungseffekt und die vielen kleinen Hürden, die den Amateurfilmer anspornen. Und von daher denke ich durchaus, dass auch bei den obigen Filmern vielleicht der eine oder andere auch danach noch mit Schmalfilm experimentiert, wenn es das Thema begünstigt. Was mich immer etwas stört ist, dass in den Internet-Filmchen Schmalfilm immer als Uralt-Medium präsentiert wird: von der Leinwand abgefilmt, verwaschen, unscharf und mit Projektorsound! Dabei ist es Filmmaterial wie jedes andere auch und kann mit einer guten und mittlerweile günstig zu habenden Abtastung ganz toll aussehen. Es muss sich nicht verstecken. Also nicht so viel Gimmick, sondern auf die Bilder und das Filmen konzentrieren. -
Filmt denn keiner mehr richtige Titel ?
Patrick Müller antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Danke für die Antwort. Interessant ist auch das Einfrieren des Laufbildes. In der Tat sah man das häufig bei für das deutsche Fernsehen bearbeiteten alten amerikanischen Filmen, um z.B. deutsche Titel hineinzukopieren. Die Originalfassung haben meistens auf so etwas verzichtet. -
Filmt denn keiner mehr richtige Titel ?
Patrick Müller antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Also mal abgesehen von der Jugend-Diskussion finde ich, dass seit langem im Kino nicht mehr so viele und schöne Vorspänne gestaltet wurden sind wie heute. Klar, von Hand animierte sind eher selten (gibt es aber auch, siehe Michel Gondry), es muss ja auch zum Thema passen, aber ansonsten kann man nur staunen, wenn man die richtigen Filme ansieht, vielleicht auch abseits des Mainstreams à la Avatar. Ich bin da von Haus aus Optimist. Wie sieht es aber mit meiner praktischen Frage von weiter oben aus, wie ist eure Titelabfilmerfahrung: -
Filmt denn keiner mehr richtige Titel ?
Patrick Müller antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Schön, dass dieses Thema aufkommt. Ich wollte ohnehin dazu mal ein Thema erstellen. Klar, das Erstellen von Titeln in herkömmlicher Form ist heute nur noch nötig, wenn man den Umkehrfilm zu einer Projektionskopie zusammenschneiden möchte, ansonsten werden heutzutage nahezu alle Titel von Stummfilmen digital erzeugt (Murnau-Stiftung etc.). Aber da ich nun genau so eine Projektionskopie erstellen will, möchte ich mich nun damit beschäftigen und bitte um Hilfe, ob meine Überlegungen richtig sind. Ich habe eine Nizo Professional mit Kodak Tri-X 7266, die ich dazu einsetzen möchte. Wenn ich die Titel vom Bildschirm abfilmen möchte, genügt es, die Belichtungseinstellung auf Tageslicht zu stellen und dann einfach mit Stativ abzufilmen oder muss ich was Grundlegendes beachten? Die Blende sollte z.B. bestimmt fest eingestellt sein, um Pumpen zu verhindern, oder? Die Titel sind weiß mit schwarzer Schrift. Ist da die Gefahr einer Überstrahlung, d.h. dass wie beim Filmen in Schnee die zierliche schwarze Schrift absäuft oder geht das problemlos? Muss ich da "eine Blende mehr" geben? -
Gibt es denn eigentlich noch irgendwo Doppel-Super8-Farbfilm? Ich kenne nur die SW-Varianten.
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Gute Vorbilder sind nichts schlechtes, auch nicht beim Design. In Gary Hustwits Dokumentarfilm Objectified von 2009 sagt Rams, dass Apple eine der wenigen Firmen ist, die nach seinen Designgrundsätzen arbeitet: Gutes Design ist innovativ. Gutes Design macht ein Produkt brauchbar. Gutes Design ist ästhetisch. Gutes Design macht ein Produkt verständlich. Gutes Design ist unaufdringlich. Gutes Design ist ehrlich. Gutes Design ist langlebig. Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail. Gutes Design ist umweltfreundlich. Gutes Design ist so wenig Design wie möglich. Goethe sagte übrigens etwas Schönes zu Vorbildern und Plagiat: Ich verdanke meine Werke (...) Tausenden von Dingen und Personen außer mir, die mir dazu das Material boten. Es kamen Narren und Weise, helle Köpfe und bornierte, Kindheit und Jugend wie das reife Alter: alle sagten mir, wie es ihnen zu Sinn sei, was sie dachten, wie sie lebten und wirkten und welche Erfahrungen sie sich gesammelt, und ich hatte weiter nichts zu tun als zuzugreifen und das zu ernten, was andere für mich gesät hatten. (Goethe am 17. Februar 1832 in: Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in der letzten Jahren seines Lebens)
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Hat mir auch gut gefallen. Hoffen wir auf mehr gesprochene Schmalfilmnachrichten! Vielleicht über die neue Logmar?
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Die Nizos sind unübertroffen schön. Aber das ist fast alles Schmalfilmgerät von Braun. ich habe neben einer Nizo auch den Filmbetrachter SB2 und den Projektor FP6. Die sind bis ins kleinste Detail durchdacht, ich freue mich immer wieder, wenn ich sie benutze. So geht es mir eigentlich nur bei Apple-Geräten, aber da wurde ja auch bekanntlich bei Rams deutlich abgeschaut. Die Eumig-Kameras, welche im Video zu sehen sind, gefallen mir auf den ersten Blick hingegen überhaupt nicht.
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Guten Rutsch wünsche ich jeder Super8-Kassette und allen aus dem Forum! Ich habe so ein Gefühl, dass uns ein sehr schönes Jahr bevorsteht. Hoffen wir auf viele schöne Überraschungen erfolgreiche Projekte.
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Karel Zeman ist großartig. Er wird ja nicht umsonst als Tchechischer Méliès bezeichnet. Denn er hat oft die gefilmte Schauspielhandlung mit Puppentrick, 2D- und 3D-Modellen und gemalten Hintergründen verknüpft. Für den Jules-Verne-Film DIE ERFINDUNG DES VERDERBENS gestaltet er einen ganzen Film wie einen Kupferstich von Gustave Doré, mit aufgemalten Streifen etc., bei REISE IN DIE URWELT erschafft er nach den Illustrationen des Malers Burian täuschend echte Erdzeitepochen, die mich als Kind zum Träumen brachten. George Lucas war bekannt dafür, dass er als Vorarbeit zu STAR WARS Zements Filmtricktechnik Bild für Bild studierte. Und auch Steven Spielberg lobte ihn in den höchsten Tönen und ließ sich durch REISE IN DIE URWELT zu den dokumentarischen Szenen in JURASSIC PARK inspirieren. In Prag gibt es derzeit ein großartiges Karel-Zeman-Museum der Tricktechnik, direkt an der Karlsbrücke, das ich sehr empfehle, vor allem mit Kindern. Denn man kann dort alle Filmeffekte nachspielen.
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schmalfilm-Kanal mit neuem Film von Patrick Müller
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Danke! Bei Cinema moderno spiele ich damit, damit, dass die Liebe zum Kino ja auch eine Art von Liebe sein kann. Man könnte also unumwunden sagen, dass ohne das Kino Rom auch nicht Rom wäre. Ein bisschen betrauere ich damit auch den Niedergang des ehemaligen Filmlands Italien, des Hollywoods am Tiber, wie es einst hieß. Denn in Rom liegt ja auch Cinecittà, das dieses Jahr schließen musste. Auch dieses alte, schöne Cinema moderno (gelegen beim Bahnhof Stazione Termini), was ich im Film zeige, ist verlassen und hat schon lange geschlossen. Ich habe bei Murnaus Filmen, besonders Phantom, gesehen, dass Stummfilm sehr wohl ohne Musik funktionieren kann. Wenn der Schnitt-Rhythmus und die intensive Bildaussage stimmt, machen die Bilder ihre ganz eigene, schöne Musik. Zur Abtastung: die netten Leute bei Ochoypico sind nicht nur äußerst freundlich und hilfsbereit, sondern auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Kann ich nur empfehlen. -
Cine 8-16 Nr. 28 kommt rechtzeitig zu Weihnachten 2013...
Patrick Müller antwortete auf moviola_de's Thema in Schmalfilm
Das war mir auch aufgefallen und hatte mich neugierig gemacht. Kann man denn einen solchen Blimp für die Nizo professional noch irgendwo erwerben? -
schmalfilm-Kanal mit neuem Film von Patrick Müller
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Danke! Bei der Kamera handelt es sich übrigens um eine umgebaute Nizo S2 von Re:voir mit neuem Wählrad für die Filmempfindlichkeit. Es sieht aber so aus, dass ich vermutlich den Schalter auf Glühbirne statt auf Sonne gestellt habe (ich dachte der Ektachrome verlangt das), so dass die Aufnahmen leider einen Tick unterbelichtet sind. Letztlich war in dem guten Transfer aber noch genügend Informationen drin, so dass ich etwas aufhellen konnte. Man lernt eben dazu. Ich habe mich jedenfalls gefreut, den Film doch noch komplettieren zu können. Filmen mit Schmalfilm ist wirklich eine Schwellenerfahrung, bei der alles passieren kann. -
Das ultimative Schmalfilmwichteln!
Patrick Müller antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Liebe Schmalfilmfreunde, beim Wichteln habe ich nicht mitgemacht, weil ich schlichtweg noch nichts zum Verwichteln habe, ich filme ja erst seit ein paar Monaten mit Super8 etc. Trotzdem muss ich mich mal hier bedanken, mit wieviel Eifer mir hier geholfen wurde und ich dadurch viele Probleme umschiffen konnte. Pünktlich zu Weihnachten habe ich wieder einen neuen Gedichtfilm fertiggestellt (ja, der mit dem stockenden Ektachrome). Viel Freude dabei und fröhliche Weihnachten an euch alle. -
Power-Noris mit Überraschung
Patrick Müller antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Also ich finde das ist Kunst und sollte gleich so aufbewahrt und irgendwo ausgestellt werden. Es sagt viel aus über den Schmalfilm und witzig ist es zugleich. Hoffentlich ist der Projektor noch nicht beräumt. Ein herrlicher Zufall! -
Auf jeden Fall. Ich hatte vor einem Monat Schmalfilme zum Scannen nach Spanien geschickt, davon hatte der Transport von Sachsen nach Hessen eine geschlagene Woche gedauert! Als ich Beschwerde einlegte, haben Sie den Preis anstandslos zurückerstattet.
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Schön, Herr Chodorov hat geantwortet. Ich kann die süße Kleine S2 an den Techniker Christophe Coulard schicken, der wisse angeblich schon genau, wo das Problem liegt und wie es behoben werden kann. Ich werde damit aber bis nach dem Weihnachtspostchaos warten ;-)
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Schmalfilmpreise: Market Watch...
Patrick Müller antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Eine schöne Vorstellung! Den entstandenen Film hätte ich gerne gesehen, wäre sicher sehr experimentell und überraschend geworden. -
Schmalfilmpreise: Market Watch...
Patrick Müller antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ich habe auch noch Kodachrome 40 aus den 80ern da. Kann man den denn überhaupt noch entwickeln? Es heißt doch, der sei seit Jahren weltweit nicht mehr entwickelbar. -
Cine 8-16 Nr. 28 kommt rechtzeitig zu Weihnachten 2013...
Patrick Müller antwortete auf moviola_de's Thema in Schmalfilm
Tolle Beiträge. Ihr habt einen neuen Abonnenten! -
Ich glaub ich werde wahnsinnig. Eben habe ich mal eine alte Kodachrome40-Kassette (kann man diesen Film von 1985 eigentlich noch entwickeln?) testweise in die S2 eingelegt, die Batterien gecheckt und siehe da: sie schnurrte durch bis zum Ende. Jetzt bin ich ratlos. Geht jetzt alles wieder, waren es die Batterien (die aber schon vorher neu waren) oder stockt tatsächlich nur der Ektachrome in der Kombination mit der kleinen Nizo? Das kann wahrscheinlich nur die Zeit zeigen. Ich sehe aber jetzt erstmal von einer Rücksendung ab, sonst erklären die mich für verrückt.
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Filmempfindlichkeitseinstellungen von Fomapan bei einer Quartz DS8-3
Patrick Müller antwortete auf Patrick Müller's Thema in Schmalfilm
Ich denke mal Wittner hat hier die Lösung: "FOMA Entwicklungs-Kit für S/W-Umkehrfilme Fomapan R100 Vollständiger Umkehrentwicklungssatz für die Umkehrentwicklung von Fomapan R100 oder anderen S/W-Filmen. Neue, von Foma überarbeitete Version. Enthält keine Kaliumpermanganat-Kristalle mehr, die der Anwender selbst auflösen muß (Fehlerquelle!), sondern fertige Lösungen, die als Bleichbad nur noch mit dest. Wasser angesetzt werden müssen." Ich glaube, diese "Fehlerquelle" ist hier in der Tat das Problem gewesen, dem auch FFR Film aufgesessen ist. Hoffentlich kommt das durch diese fertigen Lösungen nicht mehr vor.- 150 Antworten
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Bei den Batterien ist alles in Ordnung. Ich prüfe mal eine Reparaturmöglichkeit bei Re:voir.
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Oha, das erklärt natürlich so einiges. Ich dachte schon, es läge an der Falschstellung des neuen ASA-Rädchens, das ich auf die große Kerbe gestellt habe, siehe Bild. Alles darunter oder darüber ist eine Halbierung bzw. Verdopplung des ASA-Wertes. Dann entsprächen die nächsten Kerben 200 und 500 wenn ich mich nicht irre. Ich habe jetzt beide Kameras (S2 und Professional) mit der Ektachrome-Testkassette in allen Varianten und Tageslichtschaltung durchgetestet und bin mal auf das Resultat gespannt. Was mir dabei aber aufgefallen ist: Ich hatte mich hier im Forum ja mal über stockende Kodak-Kassetten beschwert. Nun hat der Film in der S2 wie gehabt nach einiger Zeit gestockt, in der Professional aber überhaupt nicht. Dort lief er durch wie Butter. Kann es auch an meiner Kamera liegen und sollte ich sie bei Re:voir reklamieren bzw. nachjustieren oder mache ich etwas falsch? Denn ich mag die kleine genauso wie die große und will mich nicht wieder von ihr trennen.
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Interessant, das war mir neu. Der französische Schmalfilmguru Pip Chodorov von Re:voir hatte mir folgendes geschrieben: Regarding the daylight filter: at the time these cameras were made, all of Kodak's stocks were tungsten stocks. The cameras were all equipped with orange daylight filters (daylight position). Now that Ektachrome 100D is balanced for daylight, there is no need for this filter, so please keep the camera in bulb position. On the other hand, if you want to film in artificial light, you should put a CTB (blue) filter over the lens to imitate the color of sunlight. Egal, ich habe mir jetzt eine Testkassette gegönnt und werde alle Einstellung der S2 wie der Professional mal durchtesten, um auf Nummer sicher zu gehen. In Zukunft soll ja alles funktionieren. Und wie ist das bei dem besagten Cinevia, auch Tageslicht?