andreasm
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Mit der von Björn Andersson frisch gewarteten, schnurrenden R16 früh morgens um sechs auf den Strassen von Berlin, wenn nur ein paar Frühaufsteher unterwegs sind und die ersten Sonnenstrahlen zwischen den Häusern spielen. Mit uraltem auf Tageslichtspulen umgespulten Kodak Plus-X, der noch immer schöne Bilder macht. Und dem notorischen Fomapan 100, dem man bei diesem Wetter selbst die unvermeidlichen weißen Pünktchen in den Schwarzflächen verzeiht (muß trotzdem mal mit Herrn Draser darüber sprechen).
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Dann stellst du sie dir vollkommen falsch vor. In dieser Zeit wurde schon politisch gestritten und diskutiert, was das Zeug hielt. Man muß nur mal auf dem Flohmarkt kritische politische Magazine aus dieser Zeit lesen (es gab ne Menge davon, nicht nur den Spiegel und Stern). Die Popkultur stand schon Anfang der 60er in ihrer Blüte, das Kino aufregend wie danach nur noch in den Siebzigern, die sexuelle Befreiung war in vollem Gange, die großen Ausschwitz-Prozesse fanden auch Anfang der Sechziger statt. Die linken Stundenten von 68, die sich gerne die Liberalisierung auf die Fahne schreiben, hängten sich lediglich an den Trend an. Innerlich gelangweilt von Wohlstand und der pragmatischen Liberalität der großen Koalition, suchten sie Zoff und bejubelten blutrote Diktatoren. Die End-Fünfziger/Sechziger müssen in der Tat eine spannende Zeit gewesen sein: mit einem deutlich freieren Diskurs als heute.
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Sie macht offenbar nichteinmal 24 B/s . Na gut, man kann nicht alles haben...
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Die Beaulieus 4008 Zm II (schwarz) und IV und alle 6/7 /9008 Pros machen sogar 80 B/s. Und die Makroeinstellung des Zooms ist nun auch nicht gerade eine Revolutionierung der Aufnahmetechnik.
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Etwa in einem Fotoladen in Kreuzberg/Neukölln gekauft? Erzähl mal von deinen Erfahrungen! Würde mich interessieren, ob sich ein Update eines Elmo St 1200 auf den GS lohnt, besonders was die Bildhelligkeit betrifft Gruß Andreas
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Dumm wie Brot ... und stolz darauf.
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Hm, bisher keine Antworten. Dabei ist das doch ein häufiges Problem. Ich habe ein Schneider 0,95 25mm, das offenblendig nur scharf zu kriegen ist, wenn die Entfernungskala 100% stimmt. Ich habe versucht, es mit dünnen Metallscheiben und dem Abfilmen einer schräg gestellten Entfernungsskala nach und nach zu kollimieren. Bisher habe ich den Dreh aber noch nicht gefunden. Ein Kollimator ist schon ein wichtiges Instrument...
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Die R16 Automatic kam von Björn Andersson zurück. Sie schnurrt wunderbar. Vor allem sieht man jetzt wie groß, hell und brillant der Sucher mit einer gereinigten Mattscheibe ist - eine pure Freude damit zu arbeiten! Ich kann nur sagen: auch bei Kameras, die noch ganz gut funktionieren - eine Generalrevision bei Björn ist jeden Cent wert!
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War zwar nur einen Tag da und habe damit sowohl die Filmvorführungen, als auch die wichtigen Besäufnisse verpasst, aber toll fand ich´s trotzdem. Die Teilnehmer am jährlichen Berliner Treffen wiederzusehen und die echten Menschen zu den Forennamen zu treffen, einen hervorragenden Flammkuchen, eine mir unverhofft zugelaufene Canon 1014 XLS, viele Kleinigkeiten... und das schöne Wetter. Bin das nächste mal wieder dabei! Die Wartezeit bis dahin wird im "Click+Surr" und der Vorfreude auf das nächste Berliner Treffen überbrückt!
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Ja, natürlich. Beim digitalisierten Material läßt sich das alles problemlos korrigieren, zumal bei 2k ordentlich Perforation und Bildrand mitabgetastet wird. Der Fomapan Umkehrfilm ist für mich halt der spezielle Film für den Projektor. Ich fände es schade, wenn die Projektion so kompromissbehaftet sein müsste. Bei Handkamera verspielt sich das Problem, aber bei Stativeinstellungen wird es schmerzhaft.
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Habe beim letzten Projekt neben Kodak Double-X auch eine 120er-Spule Orwo UN54 verdreht, mit der gleichen Eclair, mit der ich das Foma-Problem hatte. Auch hier ist der Bildstand gut. Das Problem macht bei mir nur der Foma, leider mit allen vier 16mm-Kameras. Werde mal den Trick mit dem "seitenverkehrten" Aufspulen probieren, den der Filmtechniker weiter oben vorgeschlagen hat.
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okay, stimmt, horizontal! Eher hektisch. Kann schon sein, daß der Film einfach ruppiger durch die Kameras läuft.
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Und klar, es geht um den R 100, den Umkehrfilm
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Ja, das Bild wackelt nach links und rechts bei der Projektion auf der Leinwand, ebenso wie auf dem digitalisierten (bei AVP über Rank Cintel abgetasteten) Material . Die Intensität der Bildunruhe ist durchaus mal stärker und mal weniger, aber immer da. Bei Kodak-Filmen ist das Bild ruhig. Simons Bemerkung über die fehlende Gleitbeschichtung im Vergleich zu Kodak machen natürlich Sinn. Nun werde ich nicht bei Kameras, die mit allen anderen Filmen zuverlässig funktionieren, die Andruckplatten bekleben, schon wegen Kratzgefahr. Bedenkenswerter erscheinen mir die anderen Vorschläge: versuchen, die Gleitfähigkeit der Fomas zu verbessern. Auch werde ich sehen, daß ich mir Blankfilm besorge und ihn testweise auf dem Leuchttisch über die Fomas legen. Der Foma hat noch eine andere merkwürdige Charakteristik. Bei der Entwicklung (Andec) entstehen auf schwarzen Flächen durchweg kleine weiße Punkte. Das hab ich in der Projektion immer so nebenbei wahrgenommen. Bei der Analyse des digitalisierten Materials sind die Punkte deutlich zu sehen . Stört mich aber weniger als das Gewackel.
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Hat inzwischen eigentlich jemand mal mit Foma Bohemia Kontakt aufgenommen wegen dem schlechten vertikalen (seitlichen) Bildstand der 16mm-Filme? Ich hatte jetzt bei acht verfilmten 30m-Rollen in vier verschiedenen Kameras (2x Beaulieu R16, 2x Eclair ACL) immer wieder das gleiche Problem. Der seitliche Bildstand der Fomapan 100-Filme ist schlecht. Das hat auch AVP in München bestätigt. Bei diversen Kodak-Negativfilmen, die gleichzeitig abgetastet wurden, war alles okay. Foma muß ein Problem bei der Perforierung haben. Das ist sehr schade, weil der Film eigentlich wunderschön ist. Aber für ernsthafte Projekte ist er bei diesem Stand der Dinge nicht zu gebrauchen.
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Er nennt sich Photos-alive x0,45 Super High Definition, wahrscheinlich irgendwas chinesisches. Immerhin Echtglas, vergütet.
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Danke für diese detaillierten und hilfreichen Hinweise . Ich hatte das Glück, meine R16 über Kleinanzeigen in sehr gutem Zustand mit einem ganzen Koffer voll Zubehör und zwei Zooms für einen sehr moderaten Preis zu ergattern.Die Hübsche ist jetzt trotzdem auf dem Weg zu Björn Andersson, vor allem wegen einer verölten Mattscheibe. Und ich stimme zu: Das Spiegelreflexsystem ohne lichtschluckendes Prisma vor dem Film ist eines der ganz großen Argumente für die Beaulieu. Die Belichtung stelle ich in der Regel mit einem externen Beli ein. Vor jedem Projekt eiche ich den kamerainternen Messer mittels Graukarte auf den Sekonic und benutze die Automatic nur, wenn´s ganz schnell gehen muss. Ich finde, daß sich die Kamera beim Drehen aus der Hand einfach angenehm anfühlt - und dazu wirklich wunderbar aussieht. Die Automatik-Tuben, die eigentlich jedem Ultraweitwinkel im Weg sind, habe ich ausgetrickst mit der Kombination eines kleinen 10er Zeiss- Tevidon mit einem 4.5er Weitwinkelvorsatz, der milimetergenau zwischen die Tuben passt. Die Bildqualität ist überraschend gut. Ein Magazin habe ich nicht dafür, überlege mir, noch eins anzuschaffen. Es scheint mir ja nicht wirklich Zeit zu sparen, mal von der höheren Materialmenge abgesehen, also nicht wie die Magazine meiner professionellen Eclair, die man vorlädt und dann einfach aufsetzt. Aber das ist eben der Preis für die Kompaktheit, die bei der Beaulieu wirklich toll ist. Selbst mit dem 120er Angenieux passt die R16 noch in eine kleineren Phototasche. Bei der Kamera war auch ein Pilottongenerator, der sie mit 25b/S taktet. Wie konstant hält so ein Teil eigentlich die Filmgeschwindigkeit ? Könnte man den auch quasi als Quarzersatz nutzen, um die Schwankungen der Laufgeschwindigkeit auszugleichen?
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Das hilft doch schon mal sehr weiter, vielen Dank euch beiden!
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Hi Allerseits. Ich bin gerade an eine sehr schön erhaltene HKS-Projektorette für 16mm gekommen. Ich muss sagen, ich bin positiv überrascht. Sie wirkt viel robuster als meine HKS Super-8-Version und das Bild ist deutlich brillanter. Was mir allerdings negativ auffällt, ist, daß der Film am Bildfenster stark erhitzt wird und bei Stillstandprojektion sehr schnell wellt. Ist das normal, oder mach ich was falsch? Leider kann ich nirgends im Netz eine Bedienungsanleitung finden. Es gibt da auch zwei Knöpfe mit einem nach unten zeigenden Pfeil, deren Funktion ich gar nicht verstehe... Hat noch jemand das Ding?
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Alles klar, Danke, Jaquestati! Die R16 ist einfach eine elegante Kamera, die wunderbar klein und trotzdem Spiegelreflex ist und perfekt in der Hand liegt. Die 16mm für "immer-dabei" gewissermaßen. Macht großen Spaß.
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Hi Leute, Weiß jemand, ob der Akku der Beaulieu R16 automatic ( Mittelabgriff, 2 Spannungen 3,6Vfür Beli, 7.2 V für Motoren ) mit den älteren R16-Versionen ( 7.2 V, getrennte Batterieversorgung des Gossen Belichtungsmessers) kompatibel ist? Die Kamera läuft zwar, aber die Nadel des Tachos zappelt ziemlich rum, bis sie sich auf die Markierung einpendelt. Ob das gut ist? Soll ich mir lieber einen Akku ohne Mittelabgriff recellen lassen? Vielen Dank und Grüße Andreas
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Man sollte allerdings schauen, daß man die "stumme" Version bekommt, die "Sound" ist schwerer ohne Mehrwert.
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Es gibt fürs Stativ einen speziellen Adapter, mit dem man den schmalen Griff eingeklappt lassen kann. Bleibt das Problem mit der Kassettenkennung. Mich persönlich stört das nicht, weil ich die automatische Belichtung so gut wie nie nutze. Doof ist nur, daß man sie für die Überblendungen, glaube ich, einschalten muß. Ich hatte aber noch nie größere Fehlbelichtungen. Ich bleibe dabei: eine tolle kompakte Allround-Kamera, mit der man richtig viel machen kann. Der bekannte Schneider WW-Vorsatz passt auch drauf.
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Eine der unterschätztesten S-8 Kameras: Alles, was man braucht in kompakter Form: brauchbarer Weitwinkelbereich von 6mm, Makroeinstellung, Einzelbild, 9, 18,24 fps, beim Dreh zuschaltbaren 54fps Zeitlupe, Selbstauslöserprogramme... und vor allem die einfachste Überblendautomatik am Markt: Einfach den Auslöser über die erste Rastung hinweg weiter eindrücken und schon beginnt die automatisierte Überblendung. Schön wäre einzig noch eine Lichtstärke von 1.4 statt 1.8, aber man kann nicht alles haben. Schöne Kamera, viel Spaß damit!
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F. Wasmuth, hast du mal irgendwo ein Bildbeispiel für die 3.5mm- Brennweite von Century hochgeladen? Würde mich echt interessieren. Sieht man da nicht rechts und links im Frame die eigenen Ohren? Grüße Andreas