Oranje

Da würde mich interessieren, nach welchen Eckpunkten/Hinweisen Du Deine Recherchen ausgerichtet hast. Ich konnte z.B. anhand einer Fahne im Hintergrund eine Feierlichkeit aus den 70ern einem noch heute existenten Verein (Landsmannschaft) zuordnen und diesen kontaktieren. Als Ermittler finde ich das mordsspannend.

Guten Tag allerseits! Und wieder ist ein Jahr um. Meine 8mm Sammlung ist nun größer als mein Zeitpensum alles anzuschauen. Aber aufgegeben habe ich noch nicht. Nur das Selberfilmen, oder vielmehr der Plan hierzu, ist verworfen. Es hat sich einiges angesammelt. Radrennen (Didi Thurau), viel USA und Südland uvm. Mich würde hier schon interessieren, wie es bei den anderen Forianern aussieht. Sind welche zum Thema hier hinzu gekommen oder gar tolle Funde gemacht worden?? Hier ist als Sammelgebiet weiter oben "Berlin" genannt worden. Dazu habe ich einen älteren YT-Beitrag gefunden: Freue mich auf Rückmeldungen. Den Kauf und Verkauf sehe ich juristisch nicht als so problembehaftet an. Es handelt sich in der Regel um "Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte" und bedürfen keinerlei Zustimmung. Ausnahme dürfte hier alles was den Begriff "Kunstfilm" zugeordnet werden kann sein. Sicher kein eindeutig bestimmter Rechtsbegriff, doch in diversen Gerichtsurteilen enger gefasst als von mir vermutet. Und es geht hier sogar um das Veröffentlichen, nicht nur Besitz und Verschaffen. Daher sehe ich das gelassen und lediglich meiner eigenen Moral und Gewissen unterworfen.

In einer Super8-Gruppe bei FB kam die Diskussion auf, ob es nicht moralisch verwerflich sei, anderer Leute Filme zu kaufen bzw. anzuschauen. Das wäre etwas "zu privates", nur für den eigenen Gebrauch gefilmt. Zudem würde es die "Würde" des (zumeist) Verstorbenen (?) verletzen. Ich sehe es etwas anders. Archivieren ist respektvoller als zur Müllkippe verbringen. Über die "Würde"/das Andenken des Verstorbenen (der ja eigentlich nicht vor der Kamera sondern dahinter stand), entscheiden in erster Linie die Hinterbliebenen. Wohlgemerkt, es handelt sich nicht um dänische Western mit familiären Hauptdarstellern, sondern meist Urlaubsfilme, Stadt und Land. Wie ist hier die geschätzte Meinung dazu?

Habe heute wieder eine kleine Kiste mit Super 8 Filmchen bekommen. Dabei ein 60m-Filmchen, das auf der Schichtseite (insbesondere Anfang/Ende), einen trockenen Belag aufweist. Auf der Leinwand ergibt das türkisfarbene Placken (Plocken). Handelt es sich um Schimmel? Ist das mit Reinigungsmittel entfernbar, ohne dass die beschichtete Seite Schaden nimmt?

@TK-Chris: Der Revue Lux 30a und Vorgänger und wohl zum Teil auch Nachfolger...

Habe beim Kauf eines Filmkonvolutes auch eine Trockenklebepresse erhalten. Die Anleitung verliert allerdings kein einziges Wort über den Kleber, weder wie noch was. Dass "trocken" mit Klebefolie statt mit Flüssigkleber meint, ist klar. Aber welche Klebefolie? Von Revue habe ich nichts mehr aktuelles gefunden, nur von Hama (gestückelt wie Pflaster) oder Fuji von der Rolle (wie Tesafilm). Beide Varianten sind perforiert, der Preis stark unterschiedlich. Was geht? Die Rolle wahrscheinlich nicht, da ich keine Halterung am/im Automaten erkenne. Kleben möchte ich eigentlich nur weissen Vor- und Abspann. Ich habe 180m Amateurfilme, die mein Gerät aufgrund der Größe nicht abspielen kann. Da die Filme keine zusammenhängende Handlung im eigentlichen Sinne und auch keinen Ton haben, wollte ich sie "halbieren" und auf kleinere Spulen ziehen. Es gibt also keine Übergänge IM Film, die 100%ig "unsichtbar" sein müssten. Zusatz: Auf den Fuji Rollen steht "Single 8" als Bezeichnung, meines Kenntnisstandes nach ist die Perforation der "Super 8" gleich. (?)

Es gibt NOCH mehr Sammler unseres Sammelgebietes, da schau her: Offenbar hat sich auch bis heute kein Filmverleih gefunden, da ist der Film in mehreren Teilen bei Youtube zu bewundern: Aber wie gesagt: Umschneiden würde ich persönlich nichts, nur nach Digitalisierung am PC. Um fernab der sommerlichen Flohmarktzeit neuen Stoff zu bekommen, habe ich mal Anzeigen in den Wochenblättern zweier "Großstädte" (die eigene und die benachbarte) geschaltet. Ist wie verlängerte Weihnachtsbescherung. Mal sehen was da noch kommt...

Es ist doch tatsächlich wieder ein volles Jahr her... Leider habe ich in letzter Zeit, wenn überhaupt, nur mitgelesen. Krankheit, Familie und Beruf... Meine Meinung zum Schneiden/neu Zusammensetzen der erstandenen "fremden Erinnerungen" habe ich etwas revidiert. Ich würde es nunmehr aus Respekt nicht mehr machen. Unter Beibehaltung des Originalfilmes könnte ich mir jedoch vorstellen, den Film zu digitalisieren und dann digital einen neuen Zusammenschnitt zu machen. Zum Beispiel eine längere Reise der 70er dahingehend bearbeiten, dass ich alle personifizierten Aufnahmen (Familie im Fokus, Aufnahmen vom Hotelzimmer u.ä.) herausnehme und/oder Kartenausschnitte dafür hinzufüge. Neue Schwerpunkte musste ich mir auch setzen, da mich die Menge an Filmmaterial sonst erschlagen würde. Im Fokus liegen nunmehr: 1. Heimatregion und Umfeld (Niedersachsen allgemein und Ausflugsziele wie Vogelpark Walsrode usw. im Speziellen). 2. Reisedokumentationen Schwerpunkt USA (aber auch andere Länder, aber NICHT Malle und ähnliche Pauschalreisen). Die gelben Kartönchen (s.o.) habe ich erst jetzt zu Weihnachten endlich gesichtet und katalogisiert. Ich konnte tatsächlich einen Namen des Filmers von 1966 ermitteln. Mit ein bisserl Geschick habe ich nun auch Namen und Anschrift des Sohnes (auf den Bildern etwa 10 Jahre, heute über 60) herausfinden. Nun überlege ich ernsthaft, ob ich ihm nicht mal schreibe und über die Hintergründe befrage, die die Aufnahmen nach Europa haben kommen lassen. Ich könnte ihm ja ein paar Ausdrucke vorab mitschicken...

Als Einsteiger bin ich wohl etwas überambitioniert. Ich denke über zwei "Projekte" nach. 1. Mit meiner Tochter (11) einen Brickfilm erstellen, soweit das mit meiner "neuen" NIZO überhaupt ansprechend möglich ist, sonst eher ungern mit der Spiegelreflex. 2. Einen Kurzfilm über eine Teildisziplin der Nanobiologie mit Trickfilmelementen und Interview. Fixe Idee von mir, Anspruch untere Schublade.

Habe grad DAS hier gefunden: http://www.ebay.de/itm/ROWI-Film-Sortier-Gerat-Archiv-8mm-und-S-8-TOP-/321296555745?pt=DE_Photographica_Zubeh%C3%B6r&hash=item4acec45ee1 Arbeitet wer hiermit?

@Michael: Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Sollte nur thematisch/motivisch halt auch zusammenpassen, aber da geht sicher was. @Silas: Behältnisse, vom Umzugskarton bis zum leeren Verbandskasten, gibt´s natürlich genügend. Es sollte aber eben "passend" sein, dass wenig ungenutzter Raum übrig bleibt.

An der Aufbewahrung selbstgedrehter Filme würde ich sicher nicht sparen wollen. Aber diese zusammengesammelten 40jährigen Flohmarkt- und Ebayfilmchen haben bisher in Kellern, Kisten und sonstwo überlebt, da bin ich mit einer halbwegs schonenden Lagerung glücklich.

Jaaa, sowas meine ich! Über Friedemanns Link bin ich gleich auf die nächste Idee gestoßen: http://www.filmkorn.org/ordnung-im-archiv-eine-alternative-variante/ Hier ist es ein Teekistchen aus Holz. Geniale Idee. Im Artikel fand ich auch den namen meiner Spulenboxen (s.o.), es sind Spulenboxen von Stocko. Wie handhaben es die anderen hier?

Ja, aber die sind alle genauso rund! Mir geht es nicht um das Material der Verpackung, sondern um mengenmäßige Lagerung. Eierkartons sollten auch nicht rund/oval sein, obwohl die Eier es ja schon sind.

Nachdem ich bereits mal die Frage nach der schriftlichen (analog oder digital?) Archivierung hier gefragt und wir das diskutiert haben, (siehe hier: www.filmvorfuehrer.de/topic/18730-analoge-archivierung/) ist bei mir nun die Frage aufgekommen: WIE archiviere (lagere) ich insbesondere die kleinen 15m-Spulen??? Die größeren 120 und 180m Kästchen sind ja eher kein Problem im Regal, aber diese vielen kleinen runden Plastikboxen in der Menge schon. Aus einem Konvolutkauf habe ich zwei quadratische Boxen in denen sich 10 Spulen prima aufbewahren lassen. Doch die scheinen mir auch so alt, dass es sie kaum noch wo zu kaufen gibt. Leider steht auch kein Hersteller an der Box. Hat hier wer Erfahrungswerte? So wie: "In den KInderschuhkartons der Fa. XY passen genau 32 dieser Spulen, ohne dass es klappert. Und stabil sind sie auch!".

http://www.ebay.com/...=item27dc750a33 49,99 USD Sofortkauf.

Aktuell gibt es in der Bucht ein Angebot zum Startpreis von 18,50 Euro sich überlagerte Super 8 Filme Kodak, Agfa, Revue, Porst entwickeln zu lassen. Ob da Kodachrome 40 nun doch geht? Tags: "Super 8 Moviechrome Farbfilmentwicklung"

Ich kann ja fragen was ich will und googlen wie verrückt, am Ende lande ich immer bei Friedemann... http://www.peaceman.de/blog/index.php/selbstbau-super-8-entwicklungsmaschine

Da die Frage nach dem LOMO-Tank aufkam: Gibt es da noch günstigere Produkte anderer Hersteller, die geeignet sind? z.B. Paterson? Ich mag nicht unbeding 180 Euro in die Ukraine überweisen. Aber auch so wäre mir was einfacheres lieber.

Nein, alles gut :-), ich bin keine 10 mehr. Wollte hier ja nicht weglaufen... Mit alten Büchern muss ich Dir Recht geben. Zu Beginn meiner privaten analogen Fotographie habe ich tolle neue Hochglanzbücher bekommen. Waren schön anzusehen, große Bilder, lange umständliche Texte, es hat nicht Klick gemacht. Die Informationen drehten sich im Kreis, ich fand den Anfang nicht, auf den ich hätte aufbauen können. Es war immer alles (Blende, Zeit) ins Verhältnis gesetzt, muss es ja auch, aber von welchen Werten gehe ich erstmal aus, um dann was zu verändern. Ich bin wahnsinnig geworden, da kopfmäßig trotz Studium kein Überflieger. Durch Zufall bin ich in einem Antiquariat (ich liebe diese kleinen, liebevoll derangierten Läden) auf die "Neue Foto Schule" von Windisch, Ausgabe 1938, gestoßen (für 8 Mark). Kürzer und einfacher! Ab da lief es, der erste Pfeiler konnte gesteckt werden. War die Welt damals eindimensionaler? Ich staune immer, wie mein Vater mit 5 Werkzeugen mehr bewegt, als der Nachbar mit seiner riesigen Elektrowerkzeugsammlung. Weniger Mittel zur Verfügung zu haben, diese aber perfekt einsetzen zu können. Die verglasten Dias hat er schon immer abgelehnt, da er befürchtete, dass sie schimmeln oder Moos ansetzen könnten. Das war jetzt ganz schön off-topic...

Längst geschehen, 15,95 E, also 95 Cent mehr als der Projektor :-) Und es war ein Gelaufe nach der Lampe. Im Baumarkt gibts bei uns Traktoren, Häuserdächer und komplexe Kreissägen, aber so eine kleine unscheinbare Osram 64627? Keine Chance! Naja, ein Forum ohne Humor finde ich emotionslos auf Technik und Perfektionismus reduziert, wie ein Physikbuch von 1950. Geordneter Rückzug...

Naja, gefreut hatte ich mich ja nicht wirklich. Leider fehlt in einem Schreib- und Lese-Forum der akustisch selbstironische Beiklang. Denn begeisternd war das sicherlich nicht, versuche aber sowas mit Humor zu nehmen. Sonst würde ich mich im Leben viel zu viel ärgern. Besonders wenn etwas "unkaputtbares" mir in drei Tagen kaputt geht, eben OHNE rücksichtslose Überbeanspruchung. Ich hatte in den wenigen Tagen den kleinen "Anton" 30a durchaus liebgewonnen, aber fit bekommt den keiner mehr, auch nicht durch gelegentliches Schmieren und Laufenlassen. Trotzdem hat er ja noch viele brauchbare Ersatzteile für die bereits sich eingewöhnende "Berta" 30a.

Kann ich zwar nachvollziehen, allerdings auf mich bezogen mit zwei wesentlichen Einschränkungen: 1. Unter "Kaputtreiten" verstehe ich das rücksichtslose Überbeanspruchen. 2. Wird nichts "weggeworfen", wie hier erst gestern empfohlen. Ersatzteile werden immer weniger. Weggeworfen hätte der Vorbesitzer den Projektor, wenn ich ihm nicht 15 Euro gegeben hätte. Aber vielleicht sollte ich mir den Schuh auch einfach nicht anziehen. Aus Gründen zu Punkt 2 habe ich mir übrigens vor knapp 60 Minuten einen Zwilling meines Gerätes zugelegt.

Na, 4 Jahre!? Dann hält der nächste jetzt ja 8 Jahre, yippie!!!!!!!!!

So, es ist geschafft! Vollzugsmeldung: Lux 30a kaputtgespielt! Heute nach unter 2 Minuten Bespielung plötzlich dicker Qualm aus den oberen Öffnungen. Ein bestialischer Gestank! Der Film selbst hat sich tapfer geschlagen und ist schadlos geblieben. Vermute, die selbstgebastelte externe Stromversorgung der Lampe war der Ursprungskonstruktion nicht ganz geheuer. Mal sehen wie es weitergeht, habe schon einen Lux 30b im Visier. Nein, nicht wirklich! Ein Euming 610d wird ums Eck angeboten...