
doppelacht
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Das Ende der Kopierwerke - Ein Bericht
doppelacht antwortete auf TK-Chris's Thema in Allgemeines Board
gute Idee, auch wenn sich die aktuelle Liste täglich verändern dürfte. Bin interessiert an noch aktiven Kopierwerken in Ost-Europa und Lateinamerika, speziell 35mm Farbe und S/W. -
Langnese - Eis für alle? --> Vervielfältigung des Langnese '84 Spots auf Super 8
doppelacht antwortete auf -- JS. --'s Thema in Schmalfilm
oder auf Youtube anschauen: youtube.com/?reload=7&rdm=1trzywkd#/watch?v=5gwOaxFWEQU -
Heute nochmals in Spiegel Online, sachkundig wie immer... http://www.spiegel.de/einestages/der-schmalfilm-ganz-kleines-kino-a-949648.html
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Gezoome und Gewackel ist doch Kunst! Beweis: https://youtu.be/IchVuEkmKek
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Hallo Friedemann, ich erinnere mich an folgende Filme: Ektachrome 40 Ektachrome 160 Ektachrome 160A Ektachrome 160G Kodachrome 40 Kodachrome 25 Kodachrome II Ektachrome 64T Ektachrome 100D Ektachrome 7240VNF Agfacolor Agfachrome40 Agfachrome 160 Moviechrome 40 Moviechrome 160 Revuechrome Revue Superchrome 40 Revue Superchrome RC-8 Ilfocolour Ilfochrome Perutzcolor C14 Peruchrome Anscocolor Anscochrome Gevacolor Ferraniacolor Svema Orwo Porst Sakurachrome Konicachrome Das sind nur die paar, die mir einfallen (30). Die meisten habe ich belichtet. Es gab aber bestimmt noch mehr. Ich sprach außerdem von Marken, neudeutsch Labels, nicht von Herstellern. Gruss d.
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Es gab mindestens drei Dutzend Farbumkehrfilme von 1965 bis heute. Jedes Versandhaus bot mehrere an, Tura, Gevacolor, Konica, Dynacolor unter verschiedenen Labels, verschiedene Ferrania, Agfa natürlich, Orwo, Sovcolor. Ich selbst habe mindestens 20 Filme getestet. In alten Schmalfilmheften gibt es lange Listen über das verfügbare Material. Inwieweit das nur verschiedene Labels waren weiß kaum noch jemand. Die Unterschiede waren aber schon zu sehen. Es gab nicht nur Kodak.
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@ TK-Chris Lt. imdb wurden in Interstallar "some scenes on IMAX digital 1,90:1" aufgenommen. http://www.imdb.com/title/tt0816692/technical?ref_=tt_dt_spec&mode=desktop
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Ich will ja gar kein grobkörnigeres Material, das gute alte Kodachrome war ja nicht grobkörnig. Vision ist, wie hier richtig bemerkt wurde, der digitalen Verarbeitung sehr angepasst worden. Man sieht es bei aktuellen Spielfilmen wo ohne weiteres digital und Film zusammengeschnitten wird, ohne daß es einem groß auffällt (z. B. Interstellar). Vision3 ist nicht mehr vergleichbar mit früheren Materialien, die alle einen spezifischen Charakter hatten. Diesen kannte man und konnte ihn nutzen. V3 ist sozusagen gentechnisch optimiert mit superneutraler Wiedergabe, perfekt einfügbar in die digitale Welt. Fahrbumkehrfilme früher hatten ihr Eigen"leben", schräge Filme wie Aviphot gab es jede Menge, zu den besten Zeiten gab es mindesten drei Dutzend gleichzeitig, von Single 8 nicht zu reden. Also, ich brauch kein Filmkorn und kein Gezappele, schon gar keine Unschärfen. Aber ein Bild das von seiner ganzen Charakteristika her "lebt". In den Anfangsjahren von 2,5-Zoll-MAZ (60/70er Jahre) sprach man davon, daß das Filmbild "atmen" würde im Vergleich zur elektronischen Aufzeichnung (und die war noch analog). Dieses Atmen vermisse ich bei diesem Beispiel. Vielleicht sieht es ja bei der Film-Projektion anders aus.
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Erster Eindruck: das ist doch digital! Ist das nun gut oder schlecht? Der "Look" von Super 8 fehlt ganz gewiß, wenngleich das eher nur Mängel waren. Jetzt haben wir also ein perfektes, klinisch reines Bild, nicht viel anders als bei DV. Mit Kodachrome wäre der Eindruck sicher ein anderer. Vielleicht kommt das Wunder ja doch noch als Ferraniachrome, mit Vision sehe ich keinen Vorteil gegenüber digital.
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Hallo Micha, 50mm war die Standardoptik bei 35mm. Ganze Spielfilme wurden nur damit gedreht. Die Arri 35 hatte drei Objektivfassungen, um einen "relativen" Weitwinkel zu bekommen nahm man das 28er (weniger gab es in den Anfangsjahren nicht), für Tele das 75er. Die Arri war als Handkamera konzipiert und wurde viel bei Wochenschauen eingesetzt. Mit diesen drei Brennweiten war das meiste abgedeckt. Andere Brennweiten kamen später dazu. Gruss
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Warum geht jemand überhaupt zur Nahrungsaufnahme ins Kino, stört da nicht der Film nebenher? Und warum nicht gleich ein Restaurant eröffnen und sich den Rest sparen?
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Fox Tönende Wochenschau mit Sprecherstimme "Wir zeigen ihnen des Neueste aus allen Ländern der Erde in Bild und Ton", mit mitreißender Musik, Flugzeugen, Kamelen in der Wüste, Luftaufnahmen von New York... Dann die Animationsfilme der Gebrüder Diehl "Tischlein deck' dich", "Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel", "Stadtmaus und Feldmaus".
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Es gibt Ausnahmen. Meine 88E kaufte mein Vater 1959, seither ist sie mit durchschnittlich zehn Filmen pro Jahr im Gebrauch. Nach also über 500 Filmen läuft sie immer noch einwandfrei, selbst mit 48 B/Sek. Sie war nie beim Service, weshalb ich leider auch keinen Tip geben kann.
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Doktor Schiwago wurde auf 35 mm gedreht und fast überall auch so vorgefuhrt. Prinzipiell hätte man jeden anamorphotisch aufgenommenen Film auf 70 mm kopieren können, was aber witzlos gewesen wäre, da die Qualität immer von der Negativfläche abhing. Ich habe alle EAs dieser Klassiker damals gesehen, 70-mm-Kopien brachten nur was bei Ausgangsformat 65 mm.
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Aus einer mail von Franz Stadler, legendaerer Gruender und jahrzehntelanger Betreiber von "filmkunst 66" in Berlin: "Kino-Deuschland ist komplett digitalisiert. Es gibt auch keine Filmkopien mehr. Wurden vernichtet oder an Museen verschenkt. Analoge Filmvorfuehrungen gibt es nur noch in Filmmuseen und Kommunalen Kinos wie dem Berliner Arsenal. Damit ist eine Film-Aerea zu Ende gegangen. Das Publikum aber merkt den feinen Unterschied nicht. Dass die Farben nicht strahlend hell leuchten wie Technicolor, sondern eher blass wirken wie im kalten digitalen Licht. Dafuer steht der Bildstand wie eine Eins, das projizierte Bild hat stets die gleiche Qualitaet und die digitale Tiefenschaerfe bekommt man mit 35-mm-Film nicht hin. ... Durch den Film-Output auf zig Fernsehsendern und DVD ist das klassische Repertoire-Filmangebot tot ... Als ich vor ueber 40 Jahren mein Kino eroeffnete, konnte ich meine wagemutige Programmgestaltung aufbauen auf der Aufgeschlossenheit und Neugier der 68er-Generation. Heute ist der Zeitgeist eher konservativ. ... Franz Stadler hat auch zwei lesenswerte Buecher geschrieben: "Immer wenn das Licht ausgeht - 66 Berliner Kinogeschichten" und "Die Kunst der Filmkomoedie".