Viennette
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Hallo, ich verwende den Fomapan R100 seit einigen Jahren als Hauptfilm in Doppel-8, weil es de facto der einzige brauchbare Umkehrfilm ist (Negativmaterial ist für mich nicht von Bedeutung). Nachdem ich ihn als Kleinbildfilm eingetestet habe und auch die Selbstentwicklung mittlerweile gut funktioniert, bin ich damit zufrieden. Die gelegentlich genannten Emulsionsfehler (kleine Pünktchen) hatte ich bisher nur ein einziges Mal auf einem Film vor ca. 10 Jahren, seit dem nie wieder. Zur Empfindlichkeit: Meine Kameras können von Haus aus noch ISO 100. Ohne Graufilter ist man im Sommer aber oft nah an Blende 16-22. Allerdings gibt es passende Graufilter für die meisten Kamera-Objektive gebraucht oft sehr günstig in guter Qualität (B+W oder Heliopan). Ich arbeite daher fast immer mit Graufiltern, die ein paar Blenden wegnehmen und man dann formal bei ISO 25-50 landet. Hat auch den Vorteil, bei ungünstigen Lichtverhältnissen einfach schnell das Filter entfernen zu können und wieder ISO 100 zu haben. Von daher sehe ich zumindest bei mir keinen Grund, umzusteigen; ist aber natürlich nur meine Einzelmeinung dazu. Außerdem verwende ich auch Fotopapiere und weiteres von Foma und möchte die Firma weiter unterstützen. Ein neuer Film hätte auch erst wieder ein paar Tests nötig, um die Entwicklung sinnvoll hinzubekommen, sofern man dies selbst machen will.
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Chemikalien-Menge bei der SW-Umkehrentwicklung
Viennette antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Hallo, ich verwende pro Liter Klärbad an Natriumsulfit um 35 - 40 g. Da sich die Lösung in demineralisiertem Wasser angesetzt nur begrenzt hält, verwende ich sie normalerweise nur für maximal 5 Filme oder über eine Woche. Ob sie noch geeinget ist, lässt sich leicht feststellen: Ein paar Tropfen einer stark verdünnten wässrigen Kaliumpermanganatlösung sollten kurz nach dem Eintropfen vollständig entfärbt werden. Für das Bleichbad auf Chrom(VI)-Basis empfehlen sich die üblichen 5 g/Liter. Als Schwefelsäure habe ich mit Batteriesäure aus dem Baumarkt (hat halt nur ca. 37 %) gute Erfahrungen gemacht. Ob das Bleichbad noch gut funktioniert, lässt sich ebenfalls leicht prüfen: Vom früheren Entwickeln habe ich meistens Filmstreifen vom Anfang des Films, die komplett geschwärzt sind. Diese müssen, von Hand in die Flasche mit dem vorbereiteten Bleichbad nach spätestens der Hälfte der angegebenen Bleichzeit optisch kontrolliert komplett transparent (bzw. alles Silber wegoxidiert) sein. Chrom(VI) hält sich lange (Monate bis Jahre), Mangan(VII) meistens nur wenige Stunden bis Tage. In Bezug auf den Fomapan R100: Dieser besitzt wie oben angesprochen eine Lichtschutzschicht aus reinem Silber, weswegen er auch nicht zum Negativ entwickelt werden kann. Dieses Schicht wird im Bleichbad durch das Oxidationsmittel aufgelöst (und nicht im reduktiv arbeitenden Klärbad), wobei unter anderem lösliche Silberkationen entstehen. Das Klärbad (auch "Säuberungsbad") hat den Zweck, Nebenprodukte, wie schwer lösliches Braunstein, das bei Verwendung von Kaliumpermanganat als reduzierte Verbindung entsteht, noch weiter zu löslichen Mangan(II)-Verbindungen zu reduzieren, welche ausgespült werden können. Andernfalls wäre der Film stark braunstichig und hätte schlechte Maximallichter. Zu diesem Zeitpunkt ist allerdings alles Negativ-Silber und die gegebenenfalls vorhandene Schutzschicht durch das vorher eingeschaltete Bleichbad schon entfernt und der Film wäre für die weitere Entwicklung nicht mehr lichtempfindlich. Ich hoffe, das hat etwas Klarheit geschaffen! :) -
Hallo, anbei nun etwas verspätet ein Foto der fertigen Lösung. Aus Platzgründen habe ich drei einzelne Kondensatoren flacher Bauart verwendet, die nun in isolierende Kunststofffolie eingebettet sind (2x weiß und 1x roter Wima). Grundsätzlich gibt es natürlich auch noch die normalen Entstör-Dreifachkondensatoren, allerdings nicht immer mit den richtigen Werten, die heutigen Kondensatoren haben meistens größere Kapazitäten und passen unter Umständen nicht an die alte Stelle, falls es eng zugeht. Wer die Kondensatoren ersetzt, sollte darauf achten, dass welche vom Typ "X2" oder "Y2" sind, da diese hier an Netzspannung anliegen und entsprechend impulsfest sein sollten. Grüße,
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Hallo, ich kann Sonntag Abend ein Foto machen, allerdings sieht man da nicht alles, weil einige der Kabel hinter dem Motor verschwinden. Diesen möchte ich nicht wieder ausbauen, weil das ein unglaubliches Gefummel war und ich zwei Abende gebraucht hatte, bis der Motor wieder stimmig eingesetzt war und es keine Verspannungen oder Schräglagen mehr gab. Ein Problem war auch die Stillstandsschaltung im P8 novo, die den Ausbau verkompliziert. Mit nur abgenommener Rückwand dürfte man grob schließen können, wie es gehört. Die beiden Anschlüsse, die dann zum Motor selbst gehen, musst du bei dir halt raussuchen, das sollte aber klappen, du kannst ja mal ein Bild des Motors machen, falls s Unterschiede in der Bausérie gab.
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Hallo, ich habe den Kondensator bei meinem Eumig P8 auch kürzlich ersetzt, da die alten Kondensatoren erfahrungsgemäß irgendwann explodieren können, da sie in der Regel direkt an der Netzspannung hängen. Beim Eumig P8 (in meinem Falle automatic novo) ist allerdings ein Mehrfachkondensator mit mehreren Kondensatoren in einem Gehäuse verbaut. Bei meinem war die Beschriftung leider schon größtenteils unlesbar geworden, es müsste aber 2x 5000 pF und 1x 10000 pF gewesen sein. Da nicht klar ist, welcher Draht zu welchem Kondensator führt und mir leider kein Schaltplan zugänglich war, habe ich den Motor mit drei einzelnen Kondensatoren gemäß der üblichen Schaltung für Bürstenmotoren entstört (siehe auch hier: . Kondensator C2 wird über beide Pole des Motor geschaltet und die beiden C1 jeweils von einem Pol auf das Gehäuse, das hier als Masseverbindung dient. Da direkt Netzspannung (bzw. beim P8 je nach Geschwindigkeitseinstellung maximal etwa 180-200 Volt) anliegen und durch die Abrissfunken gewisse Impulse entstehen, sollten die Kondensatoren entsprechend hochspannungsfest sein. Die Verkabelung beim P8 muss man sich erst erschließen, da mir zumindest kein Schaltplan vorlag. Mit den neuen Kondensatoren läuft das Gerät seitdem einwandfrei.
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Hallo Martin, viel Erfolg beim Richten! Eigentlich ist das Gerät von beiden Seiten für eine Reinigung ausreichend zugänglich, du kannst ja sowohl vorne die Metallabdeckung (1 Schraube), als auch hinten das Kunststoffgehäuse (3 Schrauben) abnehmen. Du kannst ja mal ein paar Bilder einstellen? Hast du die Bedienungsanleitung für das Gerät? Falls nicht, ich müsste sie irgendwo noch als pdf rumliegen haben... Grüße, Felix
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Hallo, der Revue lux sound 50b ist ein recht guter Projektor und mit 180 Meter Spulenkapazität sicher nicht uninteressant. Er müsste übrigens baugleich zum Eumig S905 oder 908 sein. Ich hab das Gerät selbst auch. Nach all den Jahren würde es sich sicher empfehlen, eine Reinigung der Mechanik vorzunehmen. Kaputtgehen kann eigentlich nicht viel, eher, wie du schon selbst gemerkt hat, verklemmen und schwergängig werden. Das Gerät lässst sich recht leicht aufschrauben, reinige einfach mal alle beweglichen Teile und auch den Filmkanal, hier bietet sich eine feine Bürste (oder ein härterer Pinsel) und etwas Reinigungsbenzin an. Anschließend die Zahnräder und auch die Motorlager etwas (nicht zu viel) ölen (Esso Universal oder vergleichbares Nähmaschinenöl sind ein guter erster Anhaltspunkt). Du kannst das Gerät offen mal am manuellen Drehrad drehen, um zu sehen, wie die Mechanik wirkt und wo evtl. noch gereinigt werden muss. Auch die Kontaktflächen vom Motor zu den Antriebswellen sollte gereinigt und mit etwas Glycerin behandelt werden (danach wieder mit einem feuchten Tuch trocknen). So lässt sich der Schlupf verringern und die Geschwindigkeit sollte etwas zunehmen. Nachdem (und erst dann!) das geschehen ist, kannst du bei abgenommener Frontverkleidung den Knopf zur Drehzahlregulierung abziehen. Dahinter kommt eine Sechskantmutter zum Vorschein, an der sich die Geschwindigkeit noch feinjustieren lässt, so kann die Geschwindigkeit noch genau angepasst werden. Dies sollte aber erst nach der Reinigung erfolgen, damit eine zu geringe Drehzahl wegen mangelnder Ölung bzw. Reinigung ausgeschlossen sind. Ich hoffe, das hilft dir weiter, Felix
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Sicher am Laufen hält seitens Filmmaterial für den Nicht-Negativnutzer momentan eigentlich nur Foma mit dem meiner Meinung nach sehr guten R100. Auch die Rollfilme von Foma benutze ich gerne. Etwas schade ist es evtl. schon, dass sie so extrem günstig sind, ich versuche immer Filme von Herstellern zu kaufen, die noch aktiv produzieren (Foma, Adox, Ilford), aber vermutlich ist hier wirklich nicht viel zu holen. Aber gerade der Fomapan R100 als Super-8-Film wäre doch auch sehr interessant. Ich persönlich hoffe an dieser Stelle seitens Farbfilm darauf, das Fuji zumindest im Photofilm-Bereich noch eine Weile erhalten bleibt. Vielleicht bringt Kodak noch was auf den Markt. Auch auf mich macht das "Handling" in Italien einen etwas arg euphorisch-unsachlichen Eindruck, bei dem unklar ist, was noch passieren wird. Vielleicht kommt tatsächlich was, könnte aber auch gut sein, dass es im Sande verläuft. Grüße,
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S/W umkerbleiche auf Kaliumpermanganatbasis zickt rum! Was war los?
Viennette antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Hallo, also ich habe mit Glasmurmeln die besseren Erfahrungen gemacht. Die gehen nicht aus und wenn man bis zum Gewinde auffüllt, ist der Luftgehalt deutlich geringer, als wenn man mit Protectan blubbert und die Flasche schon 2/3 leer ist (und man somit viel Gasphase hat). Viel Erfolg! -
S/W umkerbleiche auf Kaliumpermanganatbasis zickt rum! Was war los?
Viennette antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Hallo, mit der Permanganatbleiche hatte ich auch Schwierigkeiten. Schichtablösungen hatte ich gelegentlich auch, aber nur bei den alten ADOX CHS Art-Filmen, sowie dem Kodak Plus-X. Beim Foma R100 kam es fast nie bzw. nur selten bei einzelnen Bildern zu minimalen Kratzern. Es trat aber auch öfters das Problem auf, dass die Filme, obwohl die Bleiche frisch angesetzt wurde (in demin. Wasser noch während der Erstentwicklung aufgelöst und abgefiltert) in manchen Fällen zu starken Braunfärbungen der Filme führte, die auch im Klärbad nicht verschwanden. Bei gleichem Vorgehen und gleicher Film-Entwickler-Kombination wurden die Filme einwandfrei, oder dunkel-bräunlich, wobei der Foma R100 und der Agfa APX100 (alt) am besten ging, mit anderen Filmen war die Problemhäufigkeit höher. Mir ist es dann zu blöd geworden und ich hab das Permanganat-Bleichbad nur noch als "Fallback", wenn die Chromversion nicht verwendet werden sollte/kann. Wobei bei letzterem die Aufarbeitung des alten Bades zeitaufwändig ist. -
S/W umkerbleiche auf Kaliumpermanganatbasis zickt rum! Was war los?
Viennette antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Im Wesentlichen ja. Die Schwefelsäure sorgt aber auch noch für die Löslichkeit des Silbers in Form von Silbersulfat. Das ist zwar nicht so gut wasserlöslich (ca. 8 g/Liter), reicht bei den vorhandenen Mengen aber. Ohne Schwefelsäure würde zwar das Oxidationspotential des Permanganates reichen, um mit dem Silber zu reagieren, es würde aber ein redox-stabiles Gegenion fehlen. -
Hallo, laut dem Onlineshop sind die Versandkosten nach Deutschland 12.- bei direkter Onlinezahlung oder 19.- bei Nachnahme. Ab einem Bestellwert von 370.- wird versandkostenfrei geliefert.
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Fomapan DS8 splitten und Super-8-Kassetten befüllen?
Viennette antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Hallo zusammen, ich würde es begrüßen, wenn wir in diesem Thema hier auch beim Kern bleiben, also dem Verwenden von DS8-Material in Super-8-Kassetten und nicht wieder zu Dingen abschweifen, die jetzt nichts direkt mit dem Thema hier nichts zu tun haben und das Potential aufweisen, für Unruhe zu sorgen. (Foma braucht übrigens auch nicht unbedingt eine deutschsprachige Webseite, da das Team von Fotoimpex seit langem den Vertrieb in Deutschland und die Zusammenarbeit gewährleitet.) Frage zu den Kassetten: Ich habe noch ein paar alte Revuechrome-Super-8-Kassetten rumliegen (leider keine wiederbefüllbaren oder Adox), hat mit dennen schon jemand Erfahrungen gemacht? Der Fomapan R100 würde mich in Super-8 schon arg reizen, das mal zu versuchen. Wie schafft ihr es, die Filmwickel in die Kassette zu setzen, ohne das sich alles wieder löst, bevor die Kassette verschlossen ist? Das scheint mir irgendwie das größte Problem zu sein. Viele Grüße, Felix -
Die bunten Farbschichten des Kodachrome
Viennette antwortete auf Patrick Müller's Thema in Schmalfilm
Hallo, habe ähnliche Erfahrungen mit dem Fomadon LQR gemacht, da ich ihn selbst jahrelang als Umkehrentwickler (Schmalfilm und normale Fotografie) verwendet habe. Momentan nehme ich Dokumol. Bei der Normalverdünnung 1+10 ist das Ergebnis weicher als Dokumol, man kann mit 1+8 bis 1+9 bei leicht verkürzten Zeiten aber etwas härtere Ergebnisse erhalten. Vorteilhaft ist für mich die kleine Gebindegröße von 250ml-Flaschen, da ich teils längere Pausen zwischen Entwicklungssessions habe. Auch der Preis ist attraktiv. Wenn die Flasche noch originalverschlossen ist, hält er meiner Erfahrung nach auch noch ca. 4-5 Monate nach Ablauf bei Raumtemperatur für reproduzierbare Ergebnisse. Angebrochen wird er aber relativ schnell braun (mit Protectan auch vor Ablaufdatum). Im Zweifelsfall daher lieber etwas Entwickler "verprassen", damit die Flasche nicht 1/4 voll langsam abgammelt. Grüße, Felix -
Hat jemand einen Filmsplitter abzugeben?
Viennette antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Vor ca. 3 Jahren gab es bei ebay mal einen Fotohändler als Moskau, der Spalter für ca. 10€ verkauft hat. Mit Versand nach Deutschland waren es dann ca. 20€, hat bei mir etwa 3-4 Wochen gedauert, lief aber alles einwandfrei ab. Rückblickend hätte ich mir gleich zwei Stück kaufen sollen, da ich immer etwas Bedenken habe wie viele Filme sich damit schneiden lassen, bis die Klingen zu stumpf werden. -
Die bunten Farbschichten des Kodachrome
Viennette antwortete auf Patrick Müller's Thema in Schmalfilm
Hallo, auf welcher Empfindlichkeit hast du ihn belichtet? Grüße, Felix -
Hallo, der Film wurde auf dem Innenrohr des HT-Rohrs über Nacht getrocknet. Evtl. hat er davon noch leichte Knicks drin. Ich lasse ihn jetzt mal eine Woche auf einer regulären Spule und sehe in mir dann nochmals an, um zu prüfen, obs daran gelegen hat.
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Hallo zusammen, ich hab die Woche über die Osterurlaubsfilme (2x Fomapan R100 Doppel-8) entwickelt und eben angesehen. Von der Entwicklung her ist alles soweit einwandfrei, allerdings habe ich hier und auch schon bei anderen Aufnahmen das Problem, dass ein Schärfepulsieren vorhanden ist. Also immer so ein pulsartiger Wechsel von sehr scharf zu leicht verschwommen etwa im 1,5-Sekundentakt. Dies fällt insbesondere bei abgefilmten Schildern und stiller Kamera auf. Die Aufnahmen sind deswegen nicht verdorben oder so, aber es stört eben etwas. Das Problem hatte ich in der Vergangenheit auch schon gelegentlich, wie kann man dies verhindern? An der Entwicklung liegts vermutlich ja eher nicht. Klingt für mich eher so, als ob der Film im Filmfenster nicht immer richtig plan anliegt. Als Kameras verwende ich eine Eumig c3 m oder eine Bauer 88E. Das Problem tritt meines Wissens nach kameraunabhängig auf, ist aber bei der Eumig geringfügig stärker vorhanden (rein subjektiv). Grüße, Felix
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ORWO UP 15, 21, 27 in S/W REV Entwickeln. neue Verdünnung.
Viennette antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Hallo, also ich hab ihn immer für ca. 4-5 Filme genommen, da ich teils auch mal ein paar Wochen nichts entwickle und die Lösung dann nicht überaltern lassen wollte. Also bis zu 5 Filme bei 1 Liter verdünnte Lösung. Vermutlich geht für "Vielentwickler" auch mehr, da die 1-Liter-Flasche Konzentrat aber für 8 Liter Verdünnung (bei 1+7) und damit 40 Entwicklungsvorgänge reicht, halte ich das vom Geld her nicht für Verschwendung. -
Hallo, ich habe mich bei dieser Art der "Unterhaltung" hier im Forum immer zurückgehalten und in die Hitze des Gefechts hinein keinen Kommentar abgegeben. Da hier allerdings tatsächlich schon seit Jahren immer wieder die gleiche Art Diskussion durchgekaut wird, ohne dass es bedeutende Einsicht oder Bereitschaft gibt, für beispielsweise pragmatischere Lösungen offen zu sein, geb ich jetzt eben auch mal meinen Kommentar dazu ab. Diese einzelnen Texte, teils voll von irgendwelchen zweifach verschachtelten Andeutungen oder Referenzen auf Beiträge anderer hier führen nur zu aufrührerischer Stimmung und lösen keinerlei Probleme. Kann sein, dass das einzelne Leute anders sehen, aber abgesehen vom Unterhaltungswert für Außenstehende schreckt das meiner bescheidenen Meinung nach doch eher ab, sich hier zu engagieren, wenn man Bedenken hat, mit einer Wortmeldung gleich eine Lawine auszulösen bzw. eins auf die Rübe zu bekommen. Es wäre für daher sinnvoller, wenn man sich bei beispielsweise bei Formatproblemen alle Fakten auf den Tisch legt, die pragmatischste Lösung fällt und sich nicht ewig den Kopf darüber zerbricht, welche Nachteile die daraus gefundene Lösung X im Vergleich zur bisherigen, aber aus Gründen Y nicht mehr möglichen Option Z wieder mit sich bringt. Der Schmalfilmmarkt ist nur ein kleiner Anteil an der klassischen Filmbranche, dementsprechend muss man auch bereit sein, mal andere Wege zu gehen und nicht alles auf die Goldwaage zu legen. Freundliche Grüße, Felix
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Die bunten Farbschichten des Kodachrome
Viennette antwortete auf Patrick Müller's Thema in Schmalfilm
Wie sieht es denn mit dem Remjet des Kodachrome aus? Reicht da ein vor dem Erstentwickler vorgeschaltetes Natriumcarbonat-Bad, um die Rußsschicht vollständig zu lösen, oder müsste ich z.b. bei Verwendung des HT-Rohres den ganzen Film in völliger Dunkelheit abschrubben und dabei hoffen, zwar allen Remjet zu entfernen, aber die Filmschicht nicht zu beschädigen? Das wäre ja relativ umständlich. -
Hallo, welche Konzentrationen benutzt ihr so? Beziehen sich die 1 % auf Massen-Prozent oder Stoffmengen-%? Benutzt ihr Schwefelsäure und wenn ja, in welcher Konzentration?
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Hallo in die Runde, hab auch noch eine Frage zur Mangan-Bleiche. Ich hatte öfters, leider nicht wirklich reproduzierbar, das Problem, dass meine Filme später nicht klar, sondern leicht braunstichig, sepiaartig wurden, höchstwahrscheinlich durch Ablagerung von Braunstein (Mangan(IV)-oxid). Das sollte ja eigentlich mit dem Klärbad komplett rausgehen, da hab ich immer 40 g/Liter Natriumsulfit in Wasser genommen, Klärzeit mindestens 6 Minuten bei 20 °C, dennoch wurden die Filme manchmal nicht sauber. Rein rechnerisch reicht schon ein Bruchteil des Sulfits, um allen Braunstein zu lösen, kann ja jeder mal selbst prüfen (etwas Permanganatlösung in normaler Bleichbadkonzentration mit Sulfitlösung versetzen, sollte schon bei sehr wenig Lösung komplett farblos werden). Das ist einer der Gründe, warum ich dieses Bleichbad nicht sonderlich mag. Bei verschiedenen Filmen hatte ich Emulsions an- oder Ablösungen und eben manchmal braune Filme danach. Nimmt man weniger Permanganat etwa 1,5 g/Liter und 1 % Schwefelsäure, werden die Filme u. Umständen nicht komplett gebleicht und sehen irgendwie komisch/solarisiert aus. Nimmt man etwas mehr Permanganat, also etwa 2-2,5 g/Liter und 2 % Schwefelsäure, funktioniert die Bleichung zwar meistens komplett, die Emulsion wird aber extrem gereizt und geht bei der geringsten Mechanischen Beanspruchung kaputt. Wie lauten denn eure Konzentrationen, bei denen es erfahrungsgemäß klappt? Übrigens sei noch gesagt, dass der Fomapan R100 bei allen Filmen immer die stabiliste Emulsion hatte, die war immer recht langlebig. Große Probleme hatte ich bei den alten Adox CHS Art und Efke-Filmen, sowie bei Kodak Plus-X.
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Hallo Friedemann, ich hab dir eine Nachricht geschickt :)
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Amateurfrage.... Belichtungsmesser bei D 8
Viennette antwortete auf Jan-Marcus Poser's Thema in Schmalfilm
Hallo, bezüglich der Haltbarkeit bzw. Genauigkeit von eingebauten Selen-Belichtungsmessern habe ich bei allen mir verfügbaren Exemplaren in Vergleichsmessungen mit CdS-Handbelichtungsmessern und dem integrierten Beli einer Praktica BC1 Spiegelreflexkamera so gut wie überhaupt keine Abweichung festgestellt. Lediglich ein einzelner Gossen-Handbelichtungsmesser zeigt immer zu hohe Werte an (Zeiger schlägt zu stark aus) Sollte der Belichtungsmesser immer dunkel bzw. mit verschlossener Kappe gelagert worden sein und noch ausschlagen, kann man meiner Erfahrung nach in fast allen Fällen davon ausgehen, dass die Werte stimmen. Sogar ein einfacher Selen-Handbelichtungsmesser vom Flohmarkt für 5 € hat in Kombination mit Farbdiafilmen an einer manuellen Mittelformat-Klappkamera aus den 50er-Jahren überraschend gute Belichtungsergebnisse bei "normalen" Lichtverhältnissen (also beim aus der Hand fotografieren ohne Blitz) geliefert. Hier anbei noch für die Statistik die Belichtungszeiten meiner Eumig C3 m aus der Bedienungsanleitung (stufenlose Geschwindigkeitseinstellung): 16 fps: 1/32 Sekunde 24 fps: 1/52 Sekunde 32 fps: 1/72 Sekunde Dies deckt sich recht gut mit den oben genannten allgemein genannten Richtwerten.