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Die Marken und Bezeichnungen im anderen Thread sind halt bissl vage. Ich hab diesen Thread erstell um - wie gesagt - " noch ein paar mehr Infos in diese Richtung zu bekommen ". Im anderen Thread wird "Projektorenöl" genannt - mit dem Hinweis " Ob dieses Öl auch für Kameras OK ist, vermag ich nicht zu sagen. ". Dann wird Kinotechnik Rinser genannt - aber die Webseite von Rinser gibt´s nicht mehr - den Laden vermutlich auch nicht - oder? Dann wird vermutet, daß Nähmaschinenöl richtig ist. Aber - is halt nur ne Vermutung. Die Firma Microtools wird genannt - In deren Suche taucht nur ein einziges Öl auf und das ist für Uhren bestimmt. Knochelöl im Netz zu finden ist mir genauso wenig gelungen wie einem Forenkollegen im anderen Thread und vermutlich gibts auch hiervon verschiedenste Ölarten. Ein Ersatzprodukt - Key-Öl von Yamaha wird genannt. Das ist aber eigentlich für Musikinstrumente gedacht (Meine Kameras machen zwar Geräusche, aber ich nutze sie nicht als Musikinstrumente ;-) ). Dann wird noch erwähnt daß man früher Pottwalöl zum Schmieren von Uhren verwendet hat - hilft mir jetzt auch nicht weiter. Escalefilm hat im anderen Thread schließlich die logische Frage gestellt: "Danke, meine Filmfreunde für all eure Ratschläge,....doch WO bekomme ich nun das "richtige" Kameraöl??". Sehr hilfreich sind die Tips von Filmtechniker, wo man Öl und wo man Fett verwendet. Danke hierfür! Die Bezeichnungen "Synthetisches Öl" sowie "Silikon-Öl" sind wieder sehr allgemein gehalten. Es gibt ja tausende von synthetischen Ölen mit unterschiedlichsten Eigenschaften. Bei Silikon-Öl wirds ähnlich aussehen. Der Tip mit dem Graphit für die Federn ist auch sehr hilfreich - aber welches Graphit? In Pulverform? Oder gebunden in Fett oder Öl??? Ich bin leider kein Feinmechaniker. Schön wäre wenn jemand der sich wirklich auskennt (evtl. Filmtechniker?) ein paar konkrete Produkte nennen könnte die ganz sicher die richtigen sind. Vermutlich gibts auch Lieferanten die sich auf solche Produkte spezialisiert haben, die zwar nicht jedermann kennt, aber für Feinmechaniker und Kamera-Service-Werkstätten so elementar sind wie der Quellekatalog für Hausfrauen. Tips in diese Richtung wären auch interessant. Und natürlich würde mich interessieren ob man in einer Kamera wie einer Bolex Taschenkamera mit einem einzigen Öl zurecht kommt oder ob man besser verschiedene Öle an verschiedenen Stellen verwendet. Auch wäre interessant zu wissen, wie schnell die Öle sich verflüchtigen. Halten sie ein, zwei Jahre oder gibts auch Öle die bei relativ wenig Nutzung mal 10 Jahre verwendbar bleiben...? Für laien wie mich und sicher viele Andere hier im Forum sind alle Tips von Fachleuten Hilfreich. Grüße, Semi
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Von Hanseline gibts ja ne ganze menge verschiedener Produkte. Welches Öl nimmst Du denn genau?
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Hallo! Ich wollte mal grundsätzlich um Hilfe bitten, wie Kameras korrekt geschmiert werden. Es kommt ja immer wieder mal vor, daß man eine Kamera nutzen möchte die seit Jahrzehnten nicht geschmiert wurde und entsprechend holprig läuft. Die wenigsten werden mit jeder Kamera zum Feinmechaniker gehen und diese für viel Geld schmieren lassen und bei einfachen Modellen kann man das, denke ich, auch mal selbst erledigen, wenn man ein bisschen Geschick hat. In diesem Thread: stehen schon einige nützliche Tips - wo Öl und wo Fett zu verwenden ist. Wäre schön, noch ein paar mehr Infos in diese Richtung zu bekommen. Auch interessant wäre wie geeignete Öle genau heißen und wo man sie bekommt. Vielleicht kann auch jemand der sich auskennt ein paar Marken von Ölen nennen die man immer gut verwenden kann. Sicher gibt´s auch gute Händler bei denen diese Öle und Fette bestellt werden können. Akut geht´s bei mir gerade darum, eine Bolex P1 zu schmieren. Einige Anleitungen zum Schmieren von Bolex Taschenkameras sind ja online verfügbar. http://cinetinker.blogspot.de/2013/01/servicing-bolex-d8l.html oder Vielen Dank schon mal und Grüße, Semi
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Sehr interessant! Vielen Dank für Eure Tips. Ich werde jetzt doch erst mal bei Klick&Surr bestellen (nachdem ich den Impex-Bestand an Doppelacht-Fomapan leergekauft habe - 2 Stck.), weil die Zeit zu knapp ist. Schadet ja auch nix wenn unsere Läden in Deutschland was verdienen. Nächstesmal weiß ich bescheid und kümmer mich früher darum. Vor ein paar Jahren gabs nen schönen Fomaladen mitten in Prag. Dort hab ich auch gelegentlich Filme gekauft, wenn ich vorbei kam. Den gibts aber leider nicht mehr... ;-)
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Ah - bei Fotoimpex und Click&Surr hab ich´s jetzt gefunden. Wird auf der Seite von Fotoimpex leider nicht aufgelistet, wenn man in der Vorauswahl Doppelacht einstellt. Preislich (35,70 € / 3 = 11,90 €) macht das nicht viel unterschied zur 10m Spule bei z.B. Click & Surr (13€). Auf der Maco-Seite hab ich´s jetzt auch. Is allerdings bissl uneindeutig beschriftet: " Fomapan R 100 16mm x 30,5m (2x8) ", darüber ein Foto von einem 16mm-Film... Und auch hier der gleiche Preis wie bei Impex und Click&Surr. Nur bei Foma direkt wär´s deutlich günstiger. Hat dort schon mal jemand bestellt? Kostet das wirklich keine Versandkosten? Wie lange dauert die Lieferung aus der Tschechei nach Deutschland wohl?
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Danke für die Links und das Angebot! 2x8mm auf 30m-Spulen gibts momentan scheinbar nur bei Foma direkt. Ich denke, ich werde trotzdem 10m-Spulen bestellen, da ich grad auch keine Dunkelkammer habe. Die Leerspulen werd ich mir bei der Entwicklung mit zurückschicken lassen für´s nächste mal.
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Danke für Eure Tips! Das mit dem Selberentwickeln muss ich mir noch überlegen... Die Idee mit den 30m-Spulen klingt auch ganz gut. Wo gibt´s denn zur Zeit 30m-Spulen von Foma? Bei Impex und bei Click&Surr hab ich nix gefunden. Auch müsste ich dann wissen wo man 10m-Leerspulen kriegt. Kennt Ihr da Quellen?
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Hallo! Ich möchte gerne auf einer bevorstehenden Reise mit Schmalfilm filmen. Das einzige für mich bezahlbare Material das ich momentan finden konnte ist das Schwarzweiss-Material Fomapan. Ich werde mit 2x8mm filmen. Um mal die Kosten zu überschlagen bin ich gerade auf der Suche nach Entwicklungslabors die den Fomapan R 100 entwickln. Außer Andec konnte ich nix finden. Kennt jemand noch andere Labors? Grüße, Semi
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Genau diese Scheiben mein ich. Die meisten M8 haben leider nicht mal ne Vorwickelrolle an dieser Stelle. Wenn sie eine Vorwickelrolle haben, dann sitzt diese genau in dem Gewinde in dem ansonsten nur eine Schraube sitzt. Ist eine Stroboskopscheibe verbaut, sitzt die Vorwickelrolle aber ein paar mm tiefer als die normale Vorwickelrolle, ohne Stroboscheibe. Da frag ich mich, wie die Stroboscheiben incl. Rollen befestigt werden.
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Hierzu hätte ich auch noch ne Frage. Man sieht gelegentlich M8-Projektoren an denen eine Stroboskopscheibe angebracht ist. So kann man die Geschwindigkeit einstellen. Wie macht man´s aber bei den vielen M8 die diese Scheibe nicht haben? Ich selbst bin da bisher immer nach Gefühl vorgegangen. Aber selbstverständlich liegt man so auch immer daneben. Gibts da nen Trick, den ich nicht kenne? Dazu würden mich auch ein paar Details interessieren. Was kann man da machen und welche Vor- und Nachteile hat das? (Vorallem interessieren mich Methoden um günstiger und leichter an Ersatzlampen ranzukommen).
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Ok, verstehe. Das Problem mit der abgeblätterten Verspiegelung kenn ich leider. Es ist eh nicht so leicht, bezahlbaren Ersatz zu bekommen. Ich glaube es gab mal einen Umrüstsatz für den 18-5 durch den man statt der schwangeren Jungfrau, Kaltlichtspiegellampen verwenden konnte (weiß zufällig jemand was genaueres zu diesen Umrüstungen?). Welche Netzspannungslampen würdest Du denn ggf. Verwenden? Sowas da: http://www.yatego.com/oconda/p,55a11b573e8e1,485f63580f4de7_5,osram-halogen-netzspannungslampe-64717-cp89-frm-650w-gy9-5-einseiti ? Den Aufwand, den Motor umzuwickeln fänd ich jetzt ein bisschen groß.
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Danke für die Info mit der Kurvenscheibe beim M8. Das sind die interessanten Details. Was stört Dich am Lampenkonzept des 18-5 L?
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zurück zu den Projektoren: Den hab ich auch hier stehen. Mein Laienhafter erster Eindruck zu dem Gerät: Ein wirklich sehr gelungenes Gerät, wenns darum geht, solide Qualität vorzutäuschen! Das hellgraue Metallgehäuse mit seinen Kühlrippen sieht am Bild aus wie ein sauberer Aludruckguß. Entpuppt sich dann aber als wackeliges und bruchanfälliges Plastikgehäuse. Und hier haben wir genau die Vor- und Nachwickelrollen aus gestanzten Blechscheiben, die ich oben genannt habe.
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Keine Angst - ich weiß nichtmal wo der Brenzlauer Berg is.
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Super! Sehr interessant - vielen Dank. @ Filmtechniker: Warum nennst du den Bolex M8 als Optimum und den Bolex 18-5 als Alternative? Hat der M8 noch irgend welche Vorteile, dem 18-5 gegenüber? Manche Projektoren haben sehr einfache Vor- und Nachwickelrollen - aus gestanztem Blech. Andere haben aufwendig gefertigte Rollen. Mir kommts immer so vor, als könnten die billigen Blechrollen evtl schädlich für die Perforation sein. Habt Ihr mit sowas schon mal Erfahrungen gemacht? Und auch beim Greifer könnte ich mir vorstellen daß es unterschiede gibt (zu ruckartiges Transportieren?)...
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Hallo Filmtechniker! Kannst Du genau erklären was einen Projektor filmschonend macht? Oder was an anderen Projektoren diesbezüglich schlecht ist? Ich frag aus allgemeinem Interesse an der Sache. Hatte bisher vor allem den Bolex M8 und den Bolex 18-5 in gebrauch. Bin eigentlich von beiden begeistert, tendier aber meist zum 18-5. Was ist am M8 noch besser als am 18-5? Und woran erkenn ich ob ein Projektor vielleicht gefährlich für meine Filme sein könnte? Grüße, Semi
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Zur Anfrage wegen dem Bauer P5: Das wurde an anderer Stelle hier im Forum schon besprochen:
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Oh jeh - jetzt gehts hier doch los mit der Grundsatzdiskussion. Skalli, der den Thread eröffnet hat, hat ganz oben geschrieben: Also bitte haltet Euch doch dran. Egal wie gefährlich Asbest ist. Es gibt halt Leute die gerne wissen möchten wo Asbest ist und wie man es ggf. los wird (ganz ohne Panik - man wills einfach nur wissen). Wo is da das Problem? Kann doch jeder machen wie er will. In diesem Thread gehts nicht um die Gefährlichkeit von Asbest sondern darum wo Asbest verbaut wurde und wo nicht. Bitte dran halten - alles andere stört nur die Übersichlichkeit des Threads. Danke!
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das wär toll! Bolex P1 Ansonsten kann ich allen, die die D8L mögen, aber gern spontaner und schneller sein wollen, die Bolex P1 empfehlen. Eine meiner Lieblingskameras. Ich finde, sie ist sehr nah an den Beaulieu-Spiegelreflexen. Vorteile: - sehr einfach und schnell bedienbar. - schöner Schnittbild-Entfernungsmesser - schräg durchs ganze Sucherbild - sehr gut benutzbar - schnelle Einstellungen möglich - Parallaxenfreier Blick durchs Objektiv - nachführ-Belichtungsmessung - auch rel. schnell einstellbar - ttl-Belichtungsmessung - langer Zoomhebel (Zubehörteil) - angenehm zu führen - sehr sanfte Zooms sind so möglich - Sucher schön hell und klar und groß genug um vernünftig filmen zu können. - Alle Bedienhebel gut zu erreichen und nicht zu klein (also vermutlich auch was für Wurstfinger - welche ich nicht habe) - keine umständlichen Beli-Einstellungen - Alle nötigen Einstellungen (Brennweite, Schärfe, Blende) sind machbar, ohne auf die Hebel schauen zu müssen. Außerdem sind sie im Sucher kontrollierbar. - Ansonsten bietet die Kamera viele Möglichkeiten zur technischen Filmgestaltung - exakt entsprechend der D8L: Rückspulkurbel, variable Sektorenblende -> so sind also Auf-, Ab- und Überblendungen, Doppelbelichtungen und diverse andere Tricks möglich. Zeitlupen bis 64 Bilder/sek (also 4-fache Zeitlupe) und Zeitraffer bis 12 Bilder/sek. Einzelbilder. Dioptrienausgleich. ... Einige Dinge kann man als nachteilig ansehen. Diese sind meiner Meinung nach aber hinnehmbar: - die P1 ist vor allem, durch das Objektiv, etwas länger als die D8L. Das ist ein wenig schade, aber ich finde die Größe doch immer noch annehmbar (vorn ca. 5 cm länger, hinten - durch das Okular mit Dioptrienausgleich - ca. 1,5cm länger). Verwendet man die Sonnenblende kommen nochmal ca. 3cm vorn dazu. - die P1 benötigt eine Batterie für den Belichtungsmesser - kein Objektivwechsel möglich / keine Festbrennweiten Ja - wenn man auf verschiedene Brennweiten, starke Zeitlupen, Trickblenden, etc. verzichten kann und einfach nur schnell filmen möchte, gibts einige sehr gut geeignete 2x8mm-Kameras. Ich glaub ich würde dann aber lieber zur Bauer 88B greifen, als zu einer Pentacon AK8. Oder vielleicht auch zur Leicina. Aber das is wohl Geschmackssache. Grüße, Semi
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Hab grad meinen Bolex M8 aufgemacht und Asbestkabel gefunden. Hat den schon mal jemand saniert? Wenn ja - mich würde eine Anleitung interessieren. Bis dahin bleibt er unbenutzt in der Vitrine stehen. Ein Stück Asbest hab ich vor längerem auch noch gefunden in meinem "Weimar II". Dürfte aber leicht entfernbar und durch ein Stück Glasfaser ersetzbar sein, denke ich. Da ich auch einen Siemens 2000 Habe, würde mich auch hier eine genauere Beschreibung der betreffenden Stellen und eine Sanierungsanleitung interessieren. Vielen Dank und Grüße, Semi
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Pentackarena - Ostdeutsch-Liechtensteinisches Kameraprojekt?
Semi antwortete auf Semi's Thema in Schmalfilm
Ein Vorteil wär vielleicht noch die größere Auflagefläche der Pentaka auf nem Stativ. -
Ich hab auch eins von diesen schönen Stücken. Hab ihn aber noch nie laufen lassen. Sah mir beim Aufmachen ganz so aus als wär da ein Stück Asbestfilz als Hitzeschutz verbaut. Daneben das Gebläse. Das war mir zu Heikel. Ich glaub das Teil würd ich erst mal gegen ein Stück Glasfaser oder sowas austauschen wenn ich ihn benutzen wollte... Grüße, Semi
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Servus Leut! Hab grad folgende Bilder im Netz gefunden und frag mich was das sein soll. Erst dacht ich das wär ein Photoshop-Gag aber sieht so aus als gäbs das Ding echt. Eine Kreuzung aus einer Carena Variogon Zoomex und einer Pentaka 8. Wollte da einer seine Pentaka aufmotzen? Und hat dafür ne Carena geopfert? Welchen Vorteil bringt diese Hochzeit? Das einzige was mir auffällt ist daß die Carena jetzt auch 48 Bilder/Sek machen kann statt nur 32. War das den Aufwand wert? Oder kann die Pentaka noch was was ich nicht weiß? Grüße, Semi https://flic.kr/p/k3jFTS https://flic.kr/p/k3hemD https://flic.kr/p/k3he5X https://flic.kr/p/k3hdKD https://flic.kr/p/k3hdjt ps: ich weiß nicht wie ich die bilder hier einbinden kann, so dass sie auch gleich angezeigt werden - vielleicht schafft das jemand von euch...
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Hallo! kürzlich habe ich eine Bolex D8L bekommen. Seit Jahren wollte ich das schöne Stück schon haben. Jetzt kann ich sie endlich ausprobieren. Auf den ersten Blick eine Kamera die einen sehr soliden Eindruck vermittelt. Sie scheint viele Möglichkeiten zu bieten und das alles auf kleinstem Raum. Materialien und Ergonomie vermitteln einen sehr positiven haptischen Eindruck. Ich habe erhofft, die Kamera wäre gut geeignet zum spontanen Filmen mit "Life-schnitt" und auch heute noch Praxistauglich. Die Praxis scheint jedoch weniger optimal auszusehen. In meinen Augen ist die Kamera nicht gerade optimal gestaltet, da sich einige Widersprüche ergeben: Der Belichtugsmesser: Positiv: - raffiniertes System zur TTL-Messung. Eine Selenzelle wird kurzzeitig zwischen Objektiv und Film geschwänkt. Die Belichtung wird gemessen, die Blende kann entsprechend eingestellt werden, beim Auslösen schwänkt sich die Selenzelle wieder aus dem Strahlengang und es kann gefilmt werden. - Die Selenzelle wird immer nur sehr kurze Zeit dem Licht ausgesetzt und wird dadurch kaum abgenutzt. Negativ: - Die Einstellung des Belichtungsmessers ist ausgesprochen umständlich: Mittels Indexscheibe oder Tabelle (je nach Modell) muß eine Indexzahl ermittelt werden. Diese ergibt sich aus DIN/ASA, verwendeter Brennweite sowie der eingestellten Öffnung der Variablen Sektorenblende. Die Indexzahl muß dann am Belichtungsmesser der eingestellten Bildfrequenz gegenübergestellt werden. Dann kann gefilmt werden. In der Praxis bedeutet das: Bei jedem Objektivwechsel muß eine neue Indexzahl ermittelt und am Belichtungsmesser eingestellt werden oder zumindest kontrolliert werden ob die alte Indexzahl noch passt. Bei jeder Veränderung der Bildfrequenz muß eine neue Indexzahl ermittelt und am Beli eingestellt werden. Bei jeder Veränderung der var. Sektorenblende muß eine neue Indexzahl ermittelt und am Beli eingestellt werden. Eine Veränderung der var. Sektorenblende kommt in der Praxis eher selten vor. Die Bildfrequenz verändert man auch nicht all zu oft und bei vielen Doppelachtkameras muß der Belichtungsmesser daraufhin nachgestellt werden. Beide Punkte wären verkraftbar. Was mich wirklich stört sind folgende Punkte: 1. Um den Beli richtig einzustellen muß man erst umständlich eine Indexzahl ermitteln. 2. Die Tabelle hierfür (sowie die Indexscheibe) stimmen nur Bedingt. Bei manchen Objektiven gelten andere Indexwerte. D.h. man muß zusätzlich in der Anleitung nachsehen. 3. Nach einem Objektivwechsel muß ich den Beli neu einstellen 4. Der Belichtungsmesser eignet sich nur für Filme um die 10 ASA!!! In der Anleitung steht: ACHTUNG! - DAS AUF DER DREHBAREN SKALA BEFINDLICHE DREIECK MUß SICH MIT SEINER SPITZE IMMER INNERHALB DES BEREICHS DER HALBKRIESFÖRMIGEN LINIE BEFINDEN. Daraus ergibt sich in der Praxis, daß man mit Weitwinkelobjektiv und bei 16 B/Sek. nur Filme unter 20 ASA verwenden kann. Mit Normal- und Teleobjektiven nur Filme unter 40 ASA. Will man höherempfindliche Filme verwenden so geht dies nur wenn man in den Zeitlupengängen filmt oder mit halb geschlossener Sektorenblende filmt und sowieso nicht mit Weitwinkelobjektiv. Ich frage mich nun folgendes: - warum kann ich Indexzahlen wie z.B. 16 (gilt für 80 ASA bei offener Sektorenblende und Weitwinkelobjektiv) ermitteln und einstellen wenn mir dann die halbkreisförmige Linie sagt, daß der Beli in diesem Bereich nicht richtig mißt??? Die Meisten Indexzahlen werden durch die halbkreisförmige Linie ungültig gemacht. Der Beli mißt also nur in Bereichen von Filmen die´s kaum gab und heute sowieso nicht mehr gibt. - Wozu nutzt mir der Dreierrevolver, wenn ich nach jedem Objektivwechsel erst umständlich eine Indexzahl ermitteln und den Belichtungsmesser nachstellen muß? Der große Vorteil von 3er-Revolvern ist doch ansich, daß ich schnell zwischen verschiedenen Brennweiten wechseln kann und so immer spontan schußbereit bin. Im Besten Fall kann ich spontan eine Szene filmen in der von der Totale zur Nahaufnahme alles vorkommt. Durch das umständliche Belichtungsmessersystem ist dieser Vorteil dahin. - Die Schnelligkeit wird noch dadurch gebremst daß ich die Entfernung schätzen und einstellen muß und ggf. nicht nur das Objektiv, sondern auch noch den Sucher manuell verstellen muß. Die D8L scheint auf den ersten Blick praktisch und schnell zu sein. In Wirklichkeit ist sie unpraktisch und langsam. Der Belichtungsmesser ist kaum tauglich und wohl das größte Manko an der Kamera. Was meint Ihr dazu? Wer von Euch benutzt denn die D8L? Wie geht Ihr mit dem Belichtungsmesser um? Kann man ihn irgendwie umjustieren o.ä. um ihn für heutige Filme tauglich zu machen? Bin gespannt auf Eure Meinungen. Grüße, Seimi
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Bin neu hier und wollt erstmal hallo sagen. Da ich gern mit 8mm filme und inzwischen ne ganz nette Sammlung an Geräten habe les ich hier seit längerem immer wieder mal mit. Jetzt hab ich mich auch mal angemeldet. Obwohl ich zwar bisher oft mit Super-8 gefilmt habe, bin ich doch eigentlich mehr von 2x8mm überzeugt. Werd in Zukunft wohl auch mehr Doppel8 filmen... Ich filme vorallem Menschen und Situationen und die spontan im echten leben. Dazu brauch ich Kameras die schnell und einfach zu bedienen sind. Meine Favoriten: Bolex P1 (und theoretisch, weil bisher ungewartet, Beaulieu MAR8G oder MR8). Mit Super-8 immer am liebsten die Nizo 561 oder was ähnliches (oder theoretisch, weil bisher ungewartet, Beaulieu 4008 ZM II). Was ich selbst reparieren oder auf Vordermann bringen kann, mach ich gern selbst. Immer mit dem Hintergrund, die Geräte in gutem Originalzustand zu erhalten. Grüße, Semi