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Nach Murphys Gesetz ist die Kassette immer voll, wenn gerade wichtiges passiert. Ich bin froh um den schnellen Kassettenwechsel. Ich finde das bei D8 oder DS8 höchst unpraktisch mit den Spülchen rumzuhampeln. Für solche Anwendungen zeichnete sich Mitte der 60er schon Video als Lösung ab. Erste Amateur-Videorekorder kamen zeitgleich mit Super8 auf den Markt. Diese waren wegen des Preises allerdings eher nur für institutionelle Anwender und nicht für den Heimgebrauch interessant. In mancher Schule findet sich noch in irgendeiner Ecke vergessen eine Videoanlage mit Sony CV2100-Rekorder und passender Kamera. Ab Anfang der 70er gab es auch Geräte für betuchte Heimanwender. Für diese Verhöre, Therapien und viele Interviews braucht man nicht die optimale Bildqualität, sondern die einfache Aufnahme mit synchronem Ton, lange Spielzeiten und die sofortige Abspielbarkeit. Fürs Farbfernsehen wurde Ende der 60er 16mm als als qualitativ grenzwertig eingestuft. Die Farbfilme waren damals im Vergleich zu den SW-Filmen ziemlich grobkörnig. 8mm war indiskutabel.
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Man hätte sich doch einfach nur auf eine leicht vergrößerte Single8-Kassette einigen müssen. Leicht vergrößert, damit 15m Film auf Acetat-Basis hinein passen. Grundsätzlich hätte man bei den Super8-Kassetten aber auch beim Bildfenster eine Aussparung für eine kameraeigene Andruckplatte vorsehen können.
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Hier ist die Langversion des Werbespots: @Simon: Du kannst davon ausgehen, dass der Film nicht analog geschnitten wurde, so dass es keine Klebestellen gibt. Die Filmemacher sagen im Schmalfilmheft, dass die Blend-Bildeffekte analog beim Dreh entstanden sind. Der Menschenbaum wurde in der Postproduktion ausLayern zusammengebastelt. Außerdem hat sie einige Mühe gekostet Rigs für die Kameraführung zu bauen. In dem besagten Heft kannst du genau nachlesen, welcher Produktionsschritt bei welcher Firma erfolgte. Das Video steht schon seit 9J. auf Vimeo. Deshalb hat es max. 360p Auflösung. Da verschwindet das Korn weitgehend und bei der geringen Datenrate entstehen Digitalisierungsartefakte. Wir sind heute von HD verwöhnt.
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ehm, ich habe doch oben geschrieben, dass ich heute zufällig über den Spot gestolpert bin. Ich empfehle dir die Schmalfilm 2/2011 auf Seite 6 aufzuschlagen. Dort ist ein Bericht mit Fotos der Dreharbeiten. Der Spot wurde mit Bolex B8/C8-Kameras gedreht. Dabei gingen 70 D8-Röllchen Wittnerchrome 100D drauf.
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Echt witzig. Ich war heute auf dem Balkon beim gemütlichen Blättern in einem alten Schmalfilmheft über einen großen Bericht zu dem Spot gestolpert. Und schon lieferst du den Link um ihn auch zu sehen. Perfektes Timing. 🤗
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Schaue mal in den Projektor hinein, ob alle Riemen in Ordnung sind, bevor du großen Aufwand bei dem Kabel treibst. Wenn du den Projektor offen hast, kannst du auch schauen, ob sich die Strombuchse wechseln lässt. Bei einem Diaprojektor von Braun habe ich kurzer Hand die alte zwei Pol-Buchse gegen eine heutige 3-polige Kaltgerätebuchse gewechselt, so dass sich jedes PC-Kabel mit dreieckigem Stecker nutzen lässt. Das war kein großer Aufwand, da die Befestigungslöcher (Position, Größe) der alten Buchse genau der neuen Ersatzbuchse aus dem Elektrofachhandel entsprach.
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Da sehe ich blutige Finger, wenn man im Dunkeln mit dem Teppichmesser abrutscht. Unten anfangen. Dort schneidet man in der Klebekante. Oben wie im Video schneidet man durchs Plastik der Seitenwand. Außerdem sollte man nicht den Deckel wie im Video abreißen. Wenn man sich etwas Mühe gibt, bekommt man die ganze Kassette geöffnet. Ganz gut geht ein solches Öffnen bei Agfa-Kassetten. Die sind oft so schlecht verklebt, dass ein Fingernagel anstelle eines Messers reicht. Nach dem Anfang kann man die Kassette mit einem Schraubenzieher aufhebeln. Friedemann zeigt alle möglichen Arten die Kassette zu öffnen: Ich ziehe aber manchmal einfach den Film durchs Bildfenster heraus. Als erstes im Hellen durch beherztes Rückdrehen die Rückspulsperre brechen. Dann mit einem Finger die Andruckplatte runterhalten und möglichst flach den Film herausziehen. Ich habe da nie Probleme mit Kratzern.
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Laut der Super8data-Datenbank ist der Projektor identisch mit dem Bauer T3. https://www.filmkorn.org/super8data/database/projectors_list/projectors_porst/porst_primalux_s8.htm Bedienungsanleitung: https://manuall.de/bauer-t3-super-projektor/ Da der Projektor eine funzelige 50W Ochsenaugenlampe hat, die zudem ziemlich teuer ist, würde ich bei einer defekten Lampe eher einen anderen Projektor mit hellerer, günstigerer Lampe besorgen.
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Das ist auch mein Eindruck. Diesmal ist der Scan farblich gelungen, es wirkt aber dafür als ob ein Weichzeichner übers Bild gegangen wäre. Das Korn verschwindet fast, aber auch die Details. Die Kamerabewegungen bei 1.50 wären ein Steckenpferd für die Kodak-Kamera. Mit Bildschirm kann man sich besser als mit Blick durch einen Sucher um ein Objekt herumbewegen
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Die Canon 514XL kann maximal 250ASA (40, 160, 250ASA bei Kunstlicht). Deshalb könntest du dir überlegen, ob du nicht lieber den 200T anstelle des 500T einsetzt. Es gibt nur wenige Kameras, die wirklich den 500T ausnutzen können.
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Habe es gefunden: So wie er es schreibt, war allerdings der MC160 nicht unbedingt mit dem MC40 identisch. Der TMAX3200 kommt auch nur durch Push-Entwicklung auf 3200ASA, real hat er wohl ca. 1000ASA. Trotzdem ist er deutlich empfindlicher als der Tmax400.
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Da warb Agfa beim Wechsel von Agfa- zu Moviechrome mit, dass die beiden Filme so aufeinander abgestimmt seien, dass sich die 40 und 160ASA-Variante dank gleicher Farbcharakteristik ohne grausliche Ergebnisse zusammenschneiden ließen.
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altes Thema aktualisiert im Jahr 2020: Preis H16 Rex
Theseus antwortete auf Rolando's Thema in Schmalfilm
Musst ja nur so ein Angebot finden: https://www.ebay.de/itm/Bolex-Pailard-h16-Reflex-/283823660160 Drücke dir die Daumen. Also Ebay-Suchauftrag einrichten und warten. -
altes Thema aktualisiert im Jahr 2020: Preis H16 Rex
Theseus antwortete auf Rolando's Thema in Schmalfilm
Alle H16 anschauen und auf die Lauer legen. Wenn ich mir die abgelaufenen Auktionen anschaue, gibt es doch die ein oder andere Reflex im Bereich 170Euro bis 350Euro. Manchmal fehlt in der Beschreibung das Wort Reflex oder sie kommt aus dem europäischen Ausland. -
Richard Tuohy Chromaflex-Verfahren, ein Rätsel für die Chemiker
Theseus antwortete auf Rolando's Thema in Schmalfilm
Du könntest Maskier- oder Abdecklack ausprobieren. Den kann man abziehen oder abrubbeln. Schellack ließe sich mit Alkohol entfernen. Klebebänder müsstest du durchprobieren. Ich würde mit normalem Tesa anfangen. Insgesamt ist vermutlich viel eigenenes Experimentieren nötig. Ich finde auch, dass das Klasse aussieht und sich experimentieren lohnen dürfte. -
Das gibt es für wenig Geld in einer gut sortierten Apotheke. Ein paar Gramm reichen ja ewig. Abmessen geht über eine Lösung. Als Beispiel du löst 1g in 500ml. Dann sind pro Milliliter 2mg KI enthalten. Gibst du also deinem Entwickler 25ml hinzu, was leicht abzumessen ist, dann waren das die 50mg ganz ohne Spezial-Waage für mg-Mengen. Für die Entwickler-Rezepturen sollte man lediglich eine Waage mit am besten 0,01g-Teilung haben. Die gibt es preiswert bei Amazon oder Ebay. Es muss für den Anfang nicht Mettler-Toledo oder Sartorius sein.
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Deshalb sollte man Formate mit weitem Verbreitungsgrad nutzen. Bei Betriebssystemen gilt das selbe. Wer will kann 30J. alte Windows 3 Software im Emulator laufen lassen. Teils läuft reichlich betagte Windows-Software sogar noch immer ohne Emulator. Nicht ganz so rosig sieht es vielleicht bei OS2 oder BeOS-Software aus. Mit Adobe Premiere 4.2 von 1996 kann ich HD-Videoschnitt machen, wobei ich es nur unter Windows 7 und noch nicht unter 10 probiert habe.
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Da bin ich optimistisch, so lange man weitverbreitete, gut dokumentierte Formate nutzt. Ein JPG wird man auch in 100Jahren noch sichtbar machen können. Schwierig wird es bei exotischen Formaten, die proprietär sind, z.B. ein RAW-Format eine Herstellers, der nur kurz Kameras mit wenig Markterfolg gebaut hat. Aber selbst dann gäbe es die Möglichkeit die alte Raw-Cnverter-Software mit Emulatoren laufen zu lassen, so fern man den alten Raw-Converter irgendwo auftreiben kann. Heute kann jeder über 40Jahre alte Commodore Pet-Software auf dem PC laufen lassen. Ein Problem ist die alten Disketten auszulesen und in den PC zu spielen. Datasetten-Bänder kann man dagegen mit einem Kassettenrokorder über die Soundkarte einspielen.
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Ich kann dir nur empfehlen dich an das Dokumolrezept von Friedemann inkl. Thiocyanat zu halten. Thiocyanat macht einen deutlich sichtbaren Unterschied. Es wirkt als ob es einen feinen Vorhang wegschiebt. Ich habe meist +/-4 Super8-Filme in einem Ansatz entwickelt. Ich setze immer ein gutes Drittel mehr an und fülle das in kleine Fläschchen hochvoll ab. Nach jeder Entwicklung ersetze ich das Verschleppte aus den kleinen Fläschchen. Die Haltbarkeit erhöht sich, da in die randvolle Ansatzflasche so gut wie kein Luftsauerstoff mehr passt und gleichzeitig wird der Entwickler etwas aufgefrischt. Ist das Drittel aufgebraucht, ist Zeit für einen neuen Ansatz. Bitte das Update zu Friedemanns Rezepten beachten:
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Eine gute Umkehrentwicklung zeichnet ein hoher Kontrast aus. Die Lichter sollten möglichst hell und die Schatten möglichst dunkel sein. Teile des Films, die Raumlicht abbekommen haben (z.B. Filmanfang), sollte möglichst so hell werden wie unentwickelter Film, der direkt fixiert wird. Das heißt möglichst geringer Grundschleier. Unbelichtete Teile sollten praktisch undurchsichtig schwarz werden. Dmax möglichst hoch. Diese Ideale erreicht man zwar meist nicht ganz, aber in die Richtung sollte es gehen. Bei dem Film aus dem Video von Felix Albrecht habe ich bei 9.29 den Eindruck, dass der Film viel zu dunkel (hoher Schleier) mit flauem Kontrast ist. Um das besser hinzubekommen nimmt Friedemann ein möglichst kräftigen, kontrastreichen Entwickler. Das ist nunmal ein Papierentwickler wie Dokumol.
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Richard Tuohy Chromaflex-Verfahren, ein Rätsel für die Chemiker
Theseus antwortete auf Rolando's Thema in Schmalfilm
Den Eindruck habe ich nicht. Googled man ihn, findet man etliche Workshops zu diesem Entwicklungsverfahren. Ich würde versuchen an so einem Workshop teilzunehmen, wenn einer in Europa stattfindet. Er macht sich offenbar zu nutze, dass man Farbfilm Schwarzweiß, Farbig und Umkehrentwickeln kann. Mit Klebeband, Lack oder durch Gerben kann man verhindern, dass die Chemie überall gleich auf den Film wirkt, bzw. Brereiche des Films mit unterschiedlicher Chemie bearbeiten. Arbeitet man mit dem Negativ-Positivverfahren, kann man sich bei der Erstellung und der Entwicklung des Positivs auf Printfilms beliebig austoben. Nachtrag: Habe noch einen Buchhinweis gefunden: https://books.google.de/books?id=OYRICgAAQBAJ&pg=SA8-PA8&lpg=SA8-PA8&dq=Richard+Tuohy+tape&source=bl&ots=7PCOP1sd3w&sig=ACfU3U24vMqE7dUiJQp7eBaOCDOTtyC9Yg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj0ovuE55LpAhWZwQIHHQtoAUcQ6AEwA3oECBQQAQ#v=onepage&q=Richard Tuohy tape&f=false -
Ich habe gestern ein Paket vom rosaroten Panther bekommen. Ich möchte ihm herzlichen Dank sagen. Die Sachen waren alle sauber und optisch in gutem Zustand. Die 310XL habe ich gestern noch zum Laufen gebracht. es war nur ein Batteriekontakt oxidiert, ohne dass eine Batterie ausgelaufen war. Bei allen anderen Geräten, die ich bekommen habe, bin ich auch optimistisch, was die Instandsetzung anbegeht. Alles war unangetastet und unverbastelt, sondern ganz genau so wie wenn Super8-Kamera und co. bei Opa Heinrich oder Tante Hilde nach Jahrzehnte langem Nichtgebrauch im Wohnzimmerschrank (nicht muffigem Keller) gefunden würde. Also es wäre schade, wenn die anderen Geräte nicht auch liebevolle Hände finden würden. Der rosarote Panther ist bemüht den Versand möglichst günstig zu halten.
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Ich habe eine konzentrierte KMnO-Lösung angesetzt. Die dann während der Entwicklung verdünnt und mit Säure versetzt wurde. Der Vorratslösung sollte auch etwas Calgon hinzugefügt werden. Das verringert erheblich die Braunsteinbildung. Ich habe da immer erheblich weniger Calgon als von Friedemann vorgeschlagen hinzugegeben. Bei der Einmalbleiche kam ich auf ~25Cent/Liter (1gr KMnO+10ml Essigsäure). Da ist unwirtschaftlich 1,22Euro Calgon hinzuzugeben um vielleicht noch einen zweiten oder dritten Film zu schaffen, bei gleichzeitig großem Risiko einen der weiteren Filme zu verhunzen. Da ich mit Schichtablösungen zu kämpfen hatte, bin ich auf das orange Teufelszeug umgestiegen. Die Bleiche ist monatelang haltbar und bleicht höchst zuverlässig etliche Filme. Erstelle dir einen echten Testfilm, wo du über längere Zeiten das selbe Motiv filmst. Ich gehe dafür einfach auf die Straße und filme die vorbeifahrenden Autos. So hast du einen Film, wo du einige Dezimeter lange Stücke abschneiden kannst und die Umkehrentwicklung üben kannst. Ich mache das meistens im Dunkeln, in dem ich die Filmstücke mit einer Fotopapier-Entwicklungszange in die Weithals Entwicklerflasche halte, danach in einer Schale wässere und danach in die Bleiche halte. Ab da kann man im hellen weiter arbeiten. Es gibt aber auch 16mm-Jobospiralen für Pocketfilm, mit denen man Meterstücke in einer Jobodose entwickeln könnte.
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Prüfe immer die Aktivität des Bleichbades vor der Benutzung, in dem du ein Stückchen Schwarzfilm ins Bleichbad hältst und schaust, ob das schwarz verschwindet. Das KMO4-Bleichbad geht auch bei Nichtbenutzung im Laufe der Zeit kaputt.
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Gerade gibt es im ZDF ganz viele Amateur-(8mm)-Farbfilmaufnahmen aus dem zweiten Weltkrieg..